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Beilage

Sonnabend, 23. Februar 1929

Der Abend

Spalausgabe des Vorwärts

Zwischen Millionären und Arbeitslosen

Arbeitsentwicklung der Frauen in Amerika / Verschiebung der Tätigkeitsfelder/ Lohnfrage/ Streiks

eisure

NOW

Greuges regress

Schon in unserer letzten Betrachtung stellten wir die große Entwicklung auf dem Ar­beitsmarkt der Frau zwischen 1910 und 1920 feſt. Obgleich rein zahlenmäßig in diesem Jahrzehnt nur eine halbe Mil­lion Arbeiterinnen hinzufom­men, so muß doch diese Zeit als der Großaufschwung der Frau in die Deffentlichkeit re­

Evening Class giſtriert werden. Program

1927 1928

Women's Trade Union League 247 Lexington Avenue New York City .

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Das Wichtigste und Eigen­artigste dabei ist, daß in feinem anderen Lande der Welt( von Rußland wol­len wir hier nicht sprechen) ein solcher Aufstieg durch Ber­schiebung der Arbeits= felder stattgefunden hat. Wir hüten uns fehr, die Entwid­lung blindlings und ohne Einschränkung als Fortschritt zu Letrachten! Wir hüten uns weiterhin vor allem wir Frauen-, die Forderung nach Gleich st ellung der Geschlechter falsch zu ver­stehen und mit jener Gleich ma chung, die sich durch die Ver­schiedenheit der Geschlechter verbietet, zu verwechseln. Es kann weder für die einzelne Frau, noch für die Volkswirtschaft und dem­zufolge nicht für das Volkswohl als Fortschritt betrachtet werden, menn Tätigkeitsverschiebungen den Naturgesetzen entgegenarbeiten. Der Bolkskörper als Gesamtorganismus muß langsam aber ernstlich Schaden nehmen. Da so weitgreifende Umstellungen bisher in der Geschichte der letzten Vergangenheit noch nicht vorgekommen, fann Limerika durch kein Beispiel gewarnt werden. Was eine Nation durch Ausschaltung der so wesentlichen geistigen und volkswirtschaft= lichen Energien ihres weiblichen Teils an aufbauender Kraft ver­loren geht, das zeigt uns deutlich ein Land wie Spanien , Möge das Land der Freiheit" nicht von der entgegengesetzten Seite Gefahr laufen und seiner Jugend und Ungebrochenheit damit die Zukunft verbauen.

Wie bei uns brachte der Krieg den längst gelockerten Stein ins Rollen. Amerika war froh, daß die Frauen an die Stelle der Männer traten und diese gut ersetzten. Nach Rückkehr ins fried­The Alltagsleben dachten die Frauen aber gar nicht daran, ihre 1970 ofitionen zu verlassen oder irgendwelche Errungenschaften aufzut­geben. Das brachte die große Verschiebung auf dem Arbeitsmarkt. Hausangestellte usw. und an ihre Stelle traten die Männer als

Bu Hunderttausenden verließen die Frauen ihre Pläge als Köchin,

Diener, Köche usw. Die statistische Tabelle zeigt die fallende Kolonne von 31,3 Proz.( 1910) auf 25,6 Proz.( 1920), während gleichzeitig beispielsweise die Bureautätigkeit von 7,3 Broz auf 16,7 Pro3. emporschnellte.( Die deutsche Statistik ergibt 0,6 Pro3. Männer in häuslichen Diensten neben 4,5 Bro3. Frauen.)

SLOW

WOMEN'S

BUREAU

WOMEN IN GAINFUL OCCUPATIONS 8.073.772 1910

319.37

24x

226x226*

127%

1920

9x

78%

58%

119

137453

25.6

AGRICULTURE MANUFACTURING

TRADE

PROFESSIONAL DOMESTIC PERSONAL

MECHANICAL

731

16.7%

CLERICAL

Erwerbstätige Frauen: Ackerbau, Fabrik und Handwerk, Handel, freie Berufe, Dienstpersonal, Bureauangestellte.

142616

Aehnlich steht es um alle Tätigkeiten auf landwirt schaftlichem Gebiet, hier ist sogar bei den Frauen ein Niedergang von 22,4 Proz. auf 12,7 Pro3. zu verzeichnen.( In Deutschland stehen sich Mann und Frau mit 15 Proz.[ Mann] zu 15,5 Proz.[ Frau] fast gleich gegenüber.) Der Grund dieser uns überraschenden Tatsache mag darin zu finden sein, daß die Amerikanerin nicht gern Stellungen mit persönlicher Abhängigkeit innehat.( Die Bezahlung als Hausangestellte ist näm­lich keineswegs geringer als die in anderen Beschäftigungen. Eine gute Röchin verdient bis zu 90 Dollar monatlich[ 360 M.], ein ein­faches Alleinmädchen zwischen 40 und 70 Dollar.) Noch ein anderes Pinchologisches Moment spricht jedoch mit: die Amerikanerin ist un­gemein geschäftstüchtig und lebensreal und wird dies mehr und mehr. Beweisführend diesbezüglich ist der Rückgang der Frauen als Künstlerinnen und Musikpflegende während gleichzeitigen Ein­dringens der Männer in diese Berufe.

Es zieht also die Frau in die großen Betriebe, in Industrie und Fabriken. So verdoppelte sich beispielsweise Die Zahl der weiblichen Arbeiter an Hochöfen wie in Stahlwalzwerfen von 1910 bis 1920.

Eine weitere Tabelle, als deren Herausgeber das Frauenbureau in Washington zeichnet, gibt uns einen höchst interessanten lleber biid über alle jene Industrien, die über 50 000 Frauen

Von Louise Diel

beschäftigen. Auf der ganzen Linie hat die Frauen arbeit zugenommen. Mit mehr als 250 000 meib­lichen Hilfskräften steht die Konfettion an erster Stelle, doch auch Baumwoll- und Tabaffabrikation, Ernährungs-, Woll­und Handarbeitsgewerbe und nicht zu vergessen die Schuhindustrie beschäftigen einen gemaltigen Stab. Die größte Zunahme an weib lichen Arbeitskräften weist die Nahrungsmittelindustrie( von 42 924 [ 1910] auf 88 540[ 1920]) und die Eisen- und Stahlindustrie auf ( von 29 697[ 1910] auf 70 410[ 1920]).

WOMEN'S

BUREAN

WOMEN IN SELECTED MANUFACTURING INDUSTRIES 1920-1910.

CLOTHING INDUSTRIES

COTTON MILLS

CIGAR AND

30( x*

272. 212.08

163.831 16. 133

57.432

TOBACCO FACTORIES 76.80

FOOD INDUSTRIES

KNITTING MILLS

SHOE FACTORIES

R8.310

12.921

Bh 22 6878

1 130.000 200.00 2.30.187

11

1920

1910

78.128 61.301

75. PM

SILK MILLS

31.172

ALL CLISTS

CLUBE WHICH SO 000 OR MORE DE WERE EMPLOYED IN 1920.

IRON AND STEEL INDUSTRIES

70.110 29.697

WOOLEN AND

6.3.701

WORSTED MILLS 51.101

Frauen in verschiedenen Industriezweigen, einschließlich aller, in denen 1920 50 000 oder mehr beschäftigt waren: Bekleidungs­industrie, Baumwollspinnereien, Bigarren und Tabakfabrika­tion, Lebensmittelindustrie, Strickereien, Schuhfabriken, Seiden­spinnereien, Stahl- und Eisenindustrie, Woll- und Kammgarn­spinnereien.

Diese enormen Zahlen verlangen nicht nur nähere Betrachtung,

aussetzungen hat es, daß im Lande der Prosperität die Frauen in

sondern besondere Untersuchungen. Welche Bewandtnis, welche Bor­solchen Scharen in den tumultuösen Arbeitsstrudel getrieben werden? Wir wollen uns doch nicht dem irrigen Glauben hingeben, daß amerikanische Fabrikarbeit eine Vergnügungsangelegenheit sei, oder daß die Frauen aus reiner Emanzipationslust Haus und Heim ver­lassen, um ihren Mann zu stellen!"

Wie überall, so steht auch hier das bittere Muß als Wegweiser. Bir sahen das letztemal, daß es in den Staaten mehr als 5 Millionen Arbeitsloje, aber feine staatliche Arbeits­lofen unterstützung gibt. Die technischen Errungenschaften der Industrie machen fortwährend weitere Arbeiter überflüssig, überall wird versucht, Menschenleistung durch die der Maschine zu erfegen. Nur wenige Gewerkschaften sind start genug, darauf zu bestehen, daß für solche Leute gesorgt wird, bevor die neue Maschine installiert wird.( So äußerte sich Professor Taylor von der Columbia- Universität in New York in einem Vortrag.) Trotzdem vermeiden die Arbeiter noch Klassenkampf und legen alles Gewicht auf liberale Gesetzgebung und Sozialversicherung. Sogar von der Waffe des Streifs wird wenig Gebrauch gemacht. Seit 1916 führt das Arbeitsamt über alle Streits genaue Listen. Diese ergeben, daß 1927 weniger ausbrachen denn je 3uDor. 1916 wurden 2667 verbucht, 1927 dagegen nur 734. Bon 639 Lohnfämpfen wurden 235 von den Streifenden gewonnen, 129 durch Vergleich aus der Welt geschafft und 169 von den Arbeit gebern gewonnen; in 29 Fällen mußten die Streifenden die Arbeit wieder aufnehmen und auf Entscheidung warten, 77 Resultate wurden nicht berichtet.

Aber wovon sollen die Männer und ihre Familien unter oben geschilderten Umständen leben, wenn nicht die Frauen auf Arbeit gehen? Als Dienstboten fönnen sie sich nicht verdingen, da sie ja für Mann und Kind zu sorgen haben. Da bleibt ihnen allein die Industrie. Und hier sind sie gesucht; denn sie können z. B. die halb gelernte Arbeit der Bedienung von Stanz- und Bohrmaschinen in den Autofabriken ebenso gut verrichten wie der Mann bei einem geringeren Lohn von 15 bis 30 Cent( 60 bis 120 Pf.) pro Stunde.

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Vor einiger Zeit ging durch den The Ford- Worker"( Der Ford- Arbeiter), das Organ einer radikalen Gruppe von Ford. arbeitern, ein aufschlußreicher Bericht, der uns in dies Problem etwas tiefer hineinschauen läßt. Ein Arbeiter, der acht Jahre bei Ford tätig gewesen und pro Tag 6,80 Dollar verdient, hat, wurde auf unbestimmte Zeit entlassen. Außerftande, sonst irgendwie Arbeit zu finden, gab er seiner Frau den Rat, ihrerseits auf die Arbeits­fuche zu gehen. So erhielt sie den Blaß an der Bohrmaschine mit einem Stundenlohn von 30 Cent. Selbstverständlich macht sie ihre Sache genau so gut wie ein Mann, sonst würde sie den Posten ja nicht behalten. Sie arbeitet also in der Fabrit und er wird in was bleibt zwischen den Haushalt besorgen und die Kinder hüten. ihm anderes übrig und damit wird der bisherige Lauf der Welt auf den Kopf gestellt. In Amerita ist man sich dieser Umstellung bewußt, d. h. man fonstatiert sie und nennt Detroit , die Stadt der Autoindustrie, schon lachend eine ,, She- Town"( Sie- Stadt"). Die Männer treten diesen Zuständen mit berechtigtem Protest entgegen. Unlängst wurde von einem Proteststreit in einer Autofabrik be­richtet, da wieder Arbeiter entlassen und Frauen eingestellt werden sollten.

J

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Mit obigen Darlegungen haben wir schon die Frage der Ent. lohnung angeschnitten. Bevor mir näher darauf eingehen und das Thema der Industriearbeit beschließen, müssen wir mit einem Wort noch jener Industrie gedenten, die ein Kapitel für fich darstellt:

die Baumwollindustrie. Sie beschäftigt den größten Prozentsaz arbeitender Frauen, nämlich etwa 2 Millionen. Und nicht nur Frauen, auch Kinder sind mit tätig, denn es handelt sich um eine Art Familien- Industrie, in der Mann, Frau und Kind Seite an Seite an den Webstühlen arbeiten. Ueber 50 Proz. dieser Arbeiterinnen sind verheiratet. Die Entlohnung ist minimal; da aber die Frauen nebenbei und zwischendurch Haus und Kinder versorgen können, bleibt Nachfrage und Konkurrenz.

Gewiß, Lohntarifverträge sind auch in Amerika bindend, trotz­dem werden sie nicht immer absolut eingehalten, wie das Frauen­bureau seinerseits selbst auf jener Tabelle vermerkt, die die Wochenverdienste in 14 Staaten behandelt. Wir wollen diese ein wenig genauer betrachten. Man wählte die Jahre 1920 bis 1925 und setzte neben den Namen des einzelnen Staates die Zahl der Arbeiterinnen, deren Entlohnung oberhalb der jeweiligen Kolonne angegeben. So erfahren wir, daß im Staate Rhode Island 1920 7780 Frauen einen Wochenlohn von 16,85 Dollar( auf dieser Tabelle den Höchstlohn), im Staate Pennsylvania 1925 14642 Frauen einen Wochenlohn von 11,10 Dollar, und im Staate Missouri 1925 2196 Frauen einen Wochenlohn von 8,60 Dollar( die kleinste Entlohnung dieser Liste) erhielten. Dieser turze Gesamtüberblick mag uns genügen er ergibt fein rosiges Bild. Offenbar soll diese Tabelle die Mindestlöhne als solche darlegen; allerdings ist der Zusatz des Frauenbureaus, daß nach ihren Beobachtungen die Hälfte der Frauen noch weniger verdienten, als hier angegeben, recht deprimierend.

Auch in der Aluminiumindustrie zahlt man weiblichen Arbeitern teilweise nur 13,29 Dollar Wochenlohn, wenngleich der Durchschnittslohn 18,67 Dollar beträgt.

Im September 1928 in Washington entnommene Stichproben ergeben, daß in Läden, Wäschereien und Restaurants ein Frauen­wochenlohn von 10 Dollar oder ein Monatslohn von 50 Dollar teine Ausnahme darstellt.

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Trotzdem in dem Kampf um gleiche Bezahlung bei gleicher Leistung von den Frauen heftig attackiert wird, und manche Gruppen und Städte theoretisch zustimmen, wird in der Bragis nach wie vor der Mann überall ausgenommen im Drudereigewerbe besser entlohnt. In Philadelphia z. B. verdient eine Frau nur 16 Dollar wöchentlich, während der Mann mit 25 Dollar abschneidet.( Der Durchschnittslohn für Männer in Fabriken ist 30 Dollar, ungelernte Arbeiter verdienen fnapp 24 Dollar.)

In der Automobilindustrie verdienen Frauen durchschnittlich ein Drittel weniger als die Männer, nämlich 46 Cent Stundenlohn gegen 72,9 Cent. In der Aluminiumindustrie steht es ähnlich: 26,83 Dollar gegen die bereits

erwähnten 18,69 Dollar. Hier endlich verstehen wir, daß troß der

wachsenden Zahl weiblicher Arbeiter und ihrem Vordringen in alle

Berufe der Mahnruf des Frauenbureaus dringender Notwendigkeit entspringt: Etwa zwei Millionen Mädchen unter 20 Jahren an der Arbeit. Sie haben Jugendkraft! Haben sie auch Erfolgmöglich­feiten?"

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Auch der Kampf bzw. die Voreingenommenheit, welche iosax in Amerika der verheirateten Frau als Arbeitsanwärterin entgegen­gebracht wird, und die damit zusammenhängende Herabsetzung des Lohnes beruht auf falschen Voraussetzungen. Das Arbeitsministerium muß in seinem Jahresbericht selber zugeben ,,, vorgenommene Unter­suchungen haben ergeben, daß die große Mehrzahl der verheirateten Frauen, welche arbeiten, sich dazu gezwungen sehen". und was zwingt sie anders als die zu niedrige Entlohnung oder gar die Ar­beitslosigkeit des Mannes. Eine von authentischer Seite gemachte Wahrnehmung mag das beinahe paffive Alles- Hinnehmen des amerikanischen Arbeiters erklären: Wenn er wenig verdient, bleibt er erst recht dabei, aus Angst, das Wenige noch zu verlieren." Ver­gessen wir nicht, daß es noch feine sozialistische Bewegung im euro­Selbst bei Ueberstunden päischen Sinne und Umfang drüben gibt. wird nicht immer Zuschlag bewilligt. Nur 15 von 32 Fabriken ( Aluminiumtruft) bezahlten Ueberstunden, 6 gaben 1% fachen Lohn und 2 25 Proz. mehr. In den übrigen Fabriken varriert die Be­zahlung zwischen 50 Proz. Aufschlag nach 9 Stunden, bis zu 25 Proz. nach 10 Stunden.

Aber nun etwas ganz anderes. Obgleich das Oberbundesgericht die sogenannten Minimallohngesetze( nicht zu verwechseln mit Unterbezahlung) für ungesetzlich erklärt, ist es doch in 9 Staaten ge­lungen, diese für Frauen durchzusetzen. Die Lohnregulierung liegt in 7 Staaten in den Händen von Kommissionen, die für die verschie­denen Betriebe ihren Zuständen entsprechende Bestimmungen schaffen. Kalifornien steht mit einem Minimallohn von 16 Dollar pro Woche für alle Industrien oben an. Ueberhaupt ergaben die Untersuchungen der bereits so oft zitierten Stelle, daß die Verhältnisse in jenen Staaten, die Industrie­tommissionen haben, bedeutend besser als in denen, welche jede neue Bestimmung erst durch die Gesetzgebung erlangen. In den Staaten mit Minimallohngesetzen steigen die Löhne auto­matisch mit den steigenden Lebenstoften.

Die Lage für die Tarif- Beschäftigten, gleichpiel ob Mann oder Frau, ist erträglich. Aber was tun, wenn gefündigt oder später arbeitsunfähig und verbraucht, was bei der anstrengenden Arbeit nicht lange auf sich warten läßt? Nicht oft genug kann diese harte Frage gestellt und diskutiert werden. Alle Wohlfahrt, alle Philan thropie reicht hier nicht aus. Allein in der Stadt New York leben 24 000 alte arbeitsunfähige Männer und Frauen ohne Stube ohne Besiz- ohne jeden Ernährer. Aus einem Bericht des Alters­zentralen Informationsbureaus für fürsorge in New Yort ergibt sich, daß über 6000 alte Männer und Frauen auf Platz in einem Altersheim warten. Ohne private Wohltätigkeitsanstalten ginge es gar nicht. Der Bericht zählt 82 Altersheime mit 13 300 Betten, von denen 8000 Betten privaten Heimen gehören.

,, Abgesehen von China und Indien find die Vereinigten Staaten von Nordamerika das einzige dicht bevölkerte Land, das keine ver­ständige und konstruktive Altersversorgung getroffen hat," erklärte Abr. Epstein, Sekretär der amerikanischen Gesellschaft für Alters­versorgung, in Besprechung der jetzt begonnenen intensiven Kam­pagne zur Erlangung eines Alterspensionsgefeßes im Staate New Yort,