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Zi Copyright Safari- Verlag G.m.b.H., Berlin   W 35.
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(33. Fortsetzung.) Joe übersetzte, und Mala antwortete:.Ich kann� einem weißen Manne nicht widersprechen. Aber ihr müßt eine Weile warten. Ich muß mein Fleisch heimholen. Meine Frauen müssen Felle zu� bereiten und neue Pelze nähen. Meine Knaben müssen Laufpelze haben, und wir brauchen Hundefutter für eure zwei Gespanne und für mein großes Gespann. Laßt uns einige Male schlafen. Laßt uns auf den Fang gehen und nach Walrossen sehen. Vielleicht gibt es Fleisch genug, und dann laßt uns die Reis« vornehmen, die ihr wünscht." Inupoujak subelte:.Ach wir reisenl Freude, Freud  «! Wir sollen zu den weißen Männern und viel« Freund« besuchen. Wir sollen im Gefolge des weißen Mannes angefahren kommen. Ach, ich will nähen, ohne zu schlafen, um schnell mit meinem Pelz fertig zu werden." Joe," sagte Make.Du sollst ihm sogen, daß es keine Fest- reise wird. Ich habe Mala gern, weil er mir das Leben gerettet hat, und weil er gut zu uns ist. Aber die weißen Herren sollen ihn richten. Der weiße Mann verbietet, einander zu töten. Die Frauen und Kinder können auch nicht mitkommen. Mala muß allein reisen." Wie soll ich allein reisen," sagte Mala.Meine zwei Frauen und meine Knaben? Wer soll meine Hunde hüten? Nein, weißer Mann, das kann ich nicht. Ich wünsche nicht, meine Familie zu verlassen." Mala," antwortete Make. Ich wünsche, daß du reisest. Und wenn du nicht willst, gibt es Kampf. Ich bin hergekommen, um dich mitzuführen, und ich reise nicht ohne dich zurück." Ja, aber was geschieht, wenn ich nein sage? Wenn es Kampf gibt und ich gewinne, was geschieht dann? Du sagst, du hast mich gern. Und doch willst du mit mir kämpfen. Seltsam seid ihr weißen Mänßer doch. Ihr seid das Volk eines fremden Landes, und wir verstehen uns nicht." Aber Joe übersetzte für den Sergeanten, wenn er ohne Mala -»rückkäme, würde er nicht in dem Haus der weißen Männer bleiben können, sondern heimgeschickt und ihm alles Eigentum und alles Essen genommen werden. Er sei hergesandt, um die Gebräuche der weißen Männer zu oerbreiten, damit habe er begonnen. Wenn Mala zu fliehen versucht, würde er erschossen werden. Und er würde mit eisernen Fesseln gebunden und auf dem Schlitten gefahren werden, wenn er nicht gutwillig reiste. Ihm würden in der Kälte die Hände erfrieren, aber es sei notwendig. Denn er solle mit- kommen. Der Wille des weißen Mannes sei unbeugsam. Mala saß lange schweigend da. Auch die Frauen waren stumm. Dies war ihnen unverständlich. Die Mystik des weißen Mannes war in das Heim gedrungen. Di« Kinder oerstanden nicht, um was es sich handelte, aber sie fühlten, daß der Wille ihres Vaters gegen eine Mauer gestoßen war. Und Orsokidok begriff, daß Malas Macht gebrochen war. Der Feind hatte Hilfe bei den weißen Männern gesunden. Und er sah Unheil kommen. Ich werde mit euch reisen," sagte Mala endlich.Aber erst morgen wollen wir reisen. Ich muß meine Frauen nach Saitoks Wobnvlatz schicken: dort sollen sie auf meine Rückkehr warten." Kannst du Molos Familie auf deinem Wohnplatz haben?" fragte der Sergeant. Das kann er," antwortete Mala. Saitoks Worte waren ihm xleicbgültio. da er selbst Fleisch und Fell« hatte.Und wir wollen auf dem Wege hinfahren. Aber alles Hundefutter von hier werdet ikr andern für die Reife brauchen, und morgen müssen wir fertig sein." Nachdenklich ging er hinaus und begann, alles instandzusetzen. Fleisch wurde aus einem Schuppen geholt, und Sairok und Orso- kidok mochten sich daran, es mit dem Beil zu zerhauen, damit es leickt zu verfüttern war. Joe half ihnen. Die Frauen rollten Felle auseinander»nd rollten Felle zu­sammen. leerten ihre Säcke und Verstecke. Nie war man so un­vorbereitet auf eine Reis« gegangen. Make schrieb Rapporte für die Behörden in Ottawa  . Als Balk eine Weil« später herauskam, fragt« er nach Mala, und Joe über. setzte Er ist fortgefahren," antwortet« Orsokidok. Fortgefahren?" Balk lief eiligst hinein. Mala ist geflohen. Er ist fort. Sein Schlitten und feine Hunde sind weg." Der Sergeant sprang auf.Wir müssen dem Flüchtling nach- setzen. Wir kehren nicht ohne ihn heim.--- Joe, Joe!" Der zeigte sich.Schirr die Hunde an." Wo fahren wir hin?" fragte Joe. Wir fahren Mala nach in seiner Fährte. Er soll uiu- nicht entgehen." Mala will nicht entweichen. Er ist nur gefahren, um seine Renntierzungen und Talg zu hole». Das ist guter Reiseproviant, »nd außerdem will er seine Fuchsfallen einziehen. 5)eute abend ist Mala wieder da." Die Verfolgung wurde aufgegeben: aber Make war doch un­ruhig. Durfte er sich auf Joe verlassen? Viele Gedanken schössen ihm durch den Kopf. War es nicht doch am besten, wenn Mala fortblieb? Er wünschte ja doch, daß er nicht in dieser Sache aus- gesandt worden wäre. Der Mann, der verhaftet werden sollte, um gehenkt zu werden, hatte ihm das Leben gerettet. Und dieser Mann begriff michl, daß er unrecht hatte. Es war hoffnungslos, darüber zu grübeln, es war nichts zu tun, als dem Gebot der Pflicht zu folgen und Mola heimzubringen. Nein, Mala war nicht geflohen. Unter lauten Rufen und Peitschenknollen kehrte er gegen Abend heim und stürzte seine Lost vom Schlitten Herrliche Renntier«, zwei oerfoulte Seehund« »nd in einem Bündel eine Menge Renntierzungen. und viel Talg. Er hatte unterwegs ein wenig über die Sachs nachgedacht. Es war ihm unmöglich, recht lange verstimmt zu bleiben. Das Ver- sprechen war gegeben, sein Beschluß stand fest, er wollte mit dem Fremden reisen, mit diesen merkwürdigen Männern, die von ihm verlangten, daß er ihnen folgen sollte. Es konnte auch ganz P'Üia k"n, die weißen Männer zu besuchen. Wo die waren, gab e; Feste. Einen kurzen Besuch wollte er machen und bald zu- rückkchrcn.
Am Abend ging es lebhaft in feinem Haufe zu, und als. man am Morgen alles zur Reise bereit machte, herrschte Freude. Viel nahmen sie. mit, denn Malas Hunde waren stark und gut trainiert, ober das meiste mußten sie doch zurücklassen. Sein Haus wurde zugemauert und einige Stangen davor aufgestellt, an die mit Bind- faden ein Heubündel gebunden war. das im Winde wehte und Füchse und andere Tiere verscheuchte. Sie zogen die Küste entlang noch Süden. In der ersten Nacht erreichten sie Saitoks Haus noch nicht, aber Mala baut« ein« mäch- tige Schneehütt«, die allen Raum bot. Er war es, der sein« Wächter bewirtete, und sein Fleisch war es, das die Hunds fraßen. Molo war es auch, der auf der Schlittenfahrt immer voranging, dann folgten Soitok und Joe, und zuletzt kamen mühselig die weißen Männer. Saitok fühlte sich nicht wenig. Er merkte, daß er ein bedeu- tender Mann war. Er war es, der Joe zum Wohnplatz gebracht hatte, er sollte Malas Familie beschützen, während der bei den weißen Männern war. Er war sich nicht ganz klar darüber, ob es eine Chrenreise für Mala war oder was sonst: ober es gab auch nicht viele, die mit Saitoks Gedanken zu rechnen pflegten. Auf Saitoks Wohnplotz an der flachen Landzunge baute Mala ein Haus. Es bot reichlichen Raum für seine Frauen, und dazu baute er ein Vorhaus und Seitenschuppen. Hier stapelte er alles Fleisch aus. das die Polizisten nicht brauchten. Die Familie sollte es gut haben, wenn er fort war, und olles wurde auf das Beste für sie eingerichtet. Die Polizisten wurden eingeladen, nachts bei Saitok zu wohnen, aber sie wagten nicht, Mala aus den Augen zu lassen. Mala legte sich zu Inupaujak und schlief sofort ein. Er schlief den Schlaf des Unschuldigen. Auch die weißen Männer schliefen fest. Die Reise hatte sie ermüdet. Als die Polizisten am nächsten Morgen aufwachten, hotte Mola schon Tee gemacht, den er ihnen lächelnd vorsetzt«. 'Make," sagte er, ich Hobe viel nachgedacht und habe mich entschlossen, meine eine Frau mitzunehmen. Ich nehme Inupaujak mit nach dem Süden." Joe wohnte allerdings bei Saitok, aber er war immer dort, wo es Tee und Zucker gab/ und er übersetzte Malas Worte und die Antwort des Sergeanten. Das ließe sich nicht machen. Mala
müsse allein reisen. Es täte ihm leid, ober Jnupaujack müsse hier- bleiben. Verstehst du denn nicht." sagte Mala,daß ich schwer reisen kann. Inupaujaks erster Mann kann kommen und sie wieder rauben, und dann gibt es noch mehr Kampf, wenn ich heimkomme. Und das willst du doch gerade verhindern." Es war richtig, was er sagte, aber Make mußte sich hart machen.Du mußt mit uns reisen. Du mußt sie hier zurücklassen. Laß uns heute fortziehen, ich muß es dir befehlen- denn so haben die weißen Männer mir gesagt." Mala antwortete nicht. Aber zum erstenmal kamen ihm am- rührensch« Gedanken. Warum sollte er sich von diesen weißen Männern, denen er beständig helfen mußte, zwingen lassen. Er hatte sie fast sterbend im Schneesturm gefunden, jetzt war er ein Kind in ihrem Gefolge, ein Willenloser geworden. Aber der Ge- danke bekam keine Kraft: Menschen müssen den weißen Männern gehorchen. Und sie reisten. Togein, tagaus zogen sie nach Süden. Abends war es Mala, der das Schneehaus für sie baute. Am Tage war er es, der den Schlitten voranlief, wenn der Weg gezeigt werden sollte, oder der die Hunde des Sergeanten fuhr. Balk saß bei Joe. Auf jedem Schlitten waren zwei Mann, und es ging schnell vorwärts. Mala und der Sergeant fühlten bald Freundschaft zwischen sich wachsen. Sie erwähnten das nicht mit Worten, aber einer freute sich über die Gesellschaft des andern. Make konnte sich ohne Joes Hilfe nicht gut verständlich machen. Aber er merkte, daß der Mala nicht richtig aussprechen ließ. Mala mochte diesen Mann offenbar nicht leiden, der die Zunge der weißen Männer war, und allmählich glückte es-ihnen, sich immer besser zu verstehen. Du mußt versprechen, nicht fortzulaufen, dafür will ich dir alle Freiheit lassen. Du sollst auf die Jagd gehen dürfen, den» ich verlasse mich auf dich. Du sollst wie einer von uns ander» sein dürfen, ober du mußt bleiben, bis du heimreisen darfst. Tu l du das nicht, fliehst du. so habe ich darunter zu leiden. Dann wird mir alle Nahrung genommen, ich kann nicht länger hier- bleiben und habe nichts zum Leben." Ich will nichts tun. was dir schaden kann." antwortete Mola. Ihr weißen Männer seid merkwürdig." Sie kamen an einen Wohnplatz und reisten weiter. Sic kamen noch an einen. Wo Mala hinkam, gab er seine Befehle.Wir brauchen viel Fleisch, geht und verschafft es uns. Wir müssen etwas zu kochen hoben, geht und holt es. Einen neuen Hunde- strana, schafft ihn." Mala war gewohnt, zu gebieten, und die weißen Männer sahen, daß er ihnen weit nützlicher als Joe war, auf den mass sich nie verlassen konnte, der aber doch seiner Sprachkenntnisse wegen unentbehrlich war. Immer weiter reisten sie, und endlich er- reichten sie die Polizeistation. Diesmal war olles in bester Ordnung, die zwei Konstablcr hotten sich danach gesehnt, die Expedition wiederzusehen. Es wurde aufgetischt. Die zwei zu Hause Gebliebenen sahen gleich, daß Mala keine Handschellen trug. Sie merkten, daß Make sich persönlich des Gefangenen annahm, aber das ging sie nichts an. (Fortsetzung folgt!
WAS DER TAG BRINGT.
Die Zuidersee wird Ackerland. Holland   hat damit begonnen, einen Teil der Zuidersee in fruchtbares Ackerland umzuwandeln. Die Zuidersee, die heute 3100 Quadratkilometer groß ist, war nicht immer Meer, sondern bis zum Jahre 1237 ein Landsee von etwa 1400 Quadratkilometern. Erst als vor 630 Jahren die Nordsee   eines Tages wild wurde und das äußerst fruchtbare Land ringsum überflutete, nahm die Zuidersee ihre heutige geographische Lage an. Nun soll dcks da­mals verlorengegangene Land zurückerobert werden. Der ver- bleibende Rest der See, in den dann noch die Jjissel, der Neben- arm des Rheins, münden wird, soll ein Süßwossersee werde». Dies will man durch Errichtung eines 30 Kilometer langen Dammes zwischen der Zuidersee und der Nordsee   erreichen: den» auf die Weise kann kein Salzwasser mehr in den See eindringen. Die Arbeit dürste nach den Berichten der Ingenieure 15 bis 20 Jahre in Anspruch nehmen. Die Kosten für das Werk«»erden vorläufig auf eine Milliarde Mark veranschlagt. Wenn das Zollamt nicht war.../ Im Wiener  Aken   d" lesen wir: Ein guter Sohn schreibt seinem alten Vater aus Amerita: Lieber Vater! Ani letzten Freitag, dem 1. Febniar, habe ich eine kleine Ileberrafchung zu Ihrem siebzigsten Geburtstag abgeschickt. Nämlich ein kleines Kistel mit Zigarren und Tabak. Es ist wenig. kostet kaum 3 Dollar 20 Schilling(1 Schilling 60 Pf.), aber vom Herzen. Schreiben Sie mir, ob es.zollfrei war oder wieviel Zoll Sie bezahlt haben... Ich wünschte, ich könnte Sie sehen, wenn Sie das Kistchen aufmachen... O guter Sohn, sei froh, daß du nicht da warst, als das Kistchen ankam. Der Bater,«in Angestelltenpensionist, konnte es gar nicht in Empfang nehmen. Der eigentliche Zoll war zwar nicht hoch, er betrug nur einen Schilling SO Groschen. Doch die Lizenzgebühr, das ist jene Gebühr, die man zahlen muß, um von der Tabokregie die Einsuhrbewilligung zu bekommen, auf Grund denen man aus- ländische Zigarren in Oesterreich   rauchen darf, betrug für die kleine, kaum ein Kilogramm schwere Meng« Tabak 88 Schilling 50 Graschen. Sllso mußte der Vater die Annahme seine Geburtstagspack« rls ablehnen und es wieder nach Amerika   zurückgehen lassen. Die Liebe findet über Meere und weite Länder, doch die Zollschranke übersteigt sie nicht. Ein Kino mit vier Bildwänden. Der Wiener Architekt Friedrich Kießler hat ein Kino mit vier Bildwände» erfunden, das von der New-PorkerFilm Arts Guild", einer sich erfolgreich für die Kultivierung von Kleinkinos einsetzenden Vereinigung, als neucste Sensation gebracht wird. Bon der Rückwand des Zuschauerraums ziehen sich an den beiden Seiten- wänden und unterhalb der Saoldecke dieses etwa S00 Personen fassenden Kinos breite Leinwondflächcn nach vorn, wo sie unmittel- bar an die Kanten der regulären Kinobildwond anstoßen. Man kann mit dieser Einrichtung die wundersamsten Effekte erreichen. Spielt zum Beispiel die Handlungsszene der vorderen Bildleinwand in einer Waldlandschast, so werden mittels Lichtbildern an die Seitenwände stimmungsvolle Waldansichten und auf die Deck« Baum- krönen, dahinziehende Wolken. Mond und Sterne projiziert. Spielt sie in einer Kirche, so erscheinen an den Seiten.Kirchenmotive, und über den Zuschauern wölbt sich«in riesiges Kirchenschiff. In Schlachtenszcnen stürmen die kühnen Seeräuber in greiibarer er­schrecklicher Nähe seitlich in den Zuschauerraum hinein, über dem die Granaten zerplatzen, Das Prinzip dieses. Baues ist nicht so neu,
Bereits Professor Walter Gropius  , der ehemalige Leiter des Bauhauses Dessau  , hatte in den/ von ihm entworfenenTotal- theater" seitlich und über dem Zuschauerraum die Aufstellung von Projektionswänden für die Stimmung unterstützende Lichtbilder und Filme vorgesehen. Ein Förderer der Polarforschung. Elles Ringnes, Norwegens   größter Bierbrauereibesitzcr und hervorragender Förderer der norwegischen Polarforschung, ist in Oslo   im Aller von 87 Iahren gestorbeü. Mit großen Geldmittel» unterstützt« er die Nordpolexpeditionen von Nansen  , Otto Sverdrup   und R o a l d A m u n d s e n, und noch im vorige» Jahre war er einer der ersten, die zur Ausrüstung derV e s l s- Kari"- Expedition beitrugen, die zur Aufsuchung der Nobile- leutc ausgesandt wurde. Sverdrup hat hei seiner Expedition mit der Fram" 1898 1902 zum Aktisch-n Archipel Nordamerikas eine der größten Inseln, die er dort entdeckte, Ningnesinsel getaust. Di? Akademie der Wissenschaften wählte Ringnes zum Mitglied, ebenso war er Vorstandsmitglied in der Geographischen Gesellschaft. Echt USA  . DerPacific Coast Sportsman Elub" in Kalifornien   hat ein Zlreal von 30 000 Morgen genrietet, um dort Löwenjogden ob;»- halten. Der Klub geht von d«m Gedanken ans, daß die Jagd am wilde Tiere für die Amerikaner, die zu diesem Zweck erst nach Indien   und Afrika   reisen müssen, zu teuer kommt. Es ist billiger, die Löwen aus diesen Gegenden für dos einheimische Iagdgelände zu beziehen. Neben Löwen   werden auch Pumas  , Leopard«», Tiger und Bären importiert werden. Noch den Prospekten des Klubs wird das Billett auf eine Löwenjagd 100 Dollar kosten. Jeder getötet« Löwe wird allerdings extra berechnet. Das Geheimnis des Atlantik. Die Walsischbai, die in die Küste von Südwestafrika in Halb- inselform eingeschnittene Bucht, ist der Schauplatz eines inerk- würdigen Naturphänomens, das sich fast olljährlich während der Mrnate Noveiiiber und Dezember zu wiederholen pflegt. Zu dieser Zeit sind weile Laiidstreckcn am Meeresufer mit Millionen gi- strandeter Fischkodaver bedeckt. Man will dieses Massensterben auf Ausbrüche oder Explosionen von Unterseevulkanen zurückzuführen In Verfolg dieser Ausbrüche wird, wie man annimmt, das Wasser mit schwefligen Gasen gesättigt, an denen die Fische zugrundegehen. Di« Strecke, die von den toten Fischen übersät ist, schwankt von Zeit zu Zeit zwischen 45 b-s 150 Kilometer. Wenn auch die Mehr­zahl der an den Strand geworfenen Fische aus niindcrwertigrn 'Arien besteht, so finden sich darunter doch auch viele Dorsche und SeezungenIch selbst", schreibt Kommandeur E. D. W. Law s o r d in einer illustrierten Londoner   Zeitschrift,sah mit eig?n«» Augen ein fünfzehn Kilometer breites Feld von Seezungen be- deckt, die in zwei Schichten rief die ganz« Breite der Bucht aus- füllten." Di« durch einen vorzüglichen Hofen ausgezeichnete Woi- sischbai wurde 1878 von Großbritannien   besetzt. 1884'einem Ko- lonialbesitz einverleibt und gehört zur Kapkolonie. Die Duse lernte die bekannte Münchener Schauspirteri» Klar« Hees« in Leipzig   kennen. Die Vorstellung zwischen der gebrochen deutfch sprechenden Italienerin und der geborenen Dresdenerin fall sich sebr ergötzlich abgespielt baben. Duse:... ich... Hees«... Duse..." Heese:lind ich du'S« Heesv Heeßen!"