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gestellten ist für die DDG. um so beschämender, als ste unzwei- deutig zu erkennen Mrfv daß sie finanziell durchaus in d�r Lag e wäre, den Angestellten bessere Gehälter zu zahlen. Die DBG. begnügt sich aber nicht damit, ihre Angestellten, kraß ausgedrückt, hungern zu lassen, sie bemüht sich auch, die Angestellten um ihre Rechte aus dem BRG. zu bringen. Der Angestelltenrat wagte es, anläßlich des 5jährigen Bestehens der DBG. in einem An- . schlag anzudeuten, daß. die Angestellten von dem fünfjährigen Jubiläum der Firma in pekuniärer Beziehung nichts ge- habt hätten. Diese Fragestellung schon hält die Firma für ein so großen Bergehen, daß sie daraufhin, beim Arbeitsgericht auf Amtsenthebung des Angestelltenrates klagt, da der Ange- '.stelltenrat durch diese Fragestellung den Wirtschastsfrieden im Be- triebeerschüttert' habe. Erfreulicherweise ist festzustellen, daß die Angestellten der DBG. in immer größerer Zahl erkennen, daß ihnen nur durch rest- losen Zusammenschluß im Zentralverband der Ange- stellten Hilfe gebracht werden kann. GdÄ. und DHV . haben gründlich in diesem Betrieb« abgewirtschaftet.

T>ie Lohnbewegung der Eisenbahner. Die Eisenbahner fordern schnelle Entscheidung. Im Reich nehmen zurzeit die Eisenbahner überall in stark besuchten Funktionärtonferenzen des Einheitsverbandes zur Lohn- frage Stellung. In Frankfurt a. M. wurde in einer Funktio- näroersammlung bittere Klage über die Verschuldung der Eisenbahner geführt. In den einzelnen Abteilungen müßten über 50 Proz. der Arbeiter förmlich Bettelbriefe schreiben, um eine geringfügige Unterstützung zu erhalten. Die Frankfurter Funktionäre betonten, wie aus einer einstimmig angenommenen Ent- ichlreßung hervorgeht, daß ihnen die herausfordernde Haltung der ReichsbahngeMschaft unbegreiflich sei. Trotz größer Rot und ballernder Arbeitssteigcrung hätten die Eisenbahner ihre volle Pflicht getan. Man könne sie doch unmöglich jetzt nur mit leeren Dankes- warten abspeisen. Die bescheidenen und gerechten Lohnforderungen müßten, wenn die Reichsbahn weiter Widerstand leiste, mit allen gewerkschaftlichen Mitteln durchgesetzt werden. Auf ollen Dienststellen Frankfurts und seiner näheren Umgebung werden von den Funktionären bereits die organisatorischen und tech- nischen Mahnahmen vorbereitet, um eine glatte Durch. führung de» Streits, wenn er notwendig werden sollte, zu gewährleisten. Auch in Hall«, Karlsruhe und Kassel haben die Funlkksnäre des Einheitsderbandes zum Lohnkampf Stellung ge- nömmen. Dort kam ebenfalls geschlossen der Wille zum Ausdruck, dfe. Lohnbewegung mit allen gewerkschaftlichen Mitteln'zu einem positiven Ergebnis zu sichren. Ueberall wurde darauf hingewiesen, daß die wachsende Erregung unter den Reichsbahnarbeitern schnellste Schlichtung des Lohnkonflikts erheische.

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Amsterdam siegt bei den(Sattlern. Vergebliche Moskauer Anstrengungen. Bei den Urwahlen zum Berbandstag, die gestern im Der- band der Sattler , Tapezierer und Portefeuiller stattfanden, macht« die KPD. außerordentlich« Anstrengungen, um den Sieg an ihre Fahne zu heften. Die Situation schien ihr besonders günstig! sein, weil durch die vorgeschlagene Einführung der InvalidenverWerung eine entsprechende Erhöhung der Beiträge notwendig wird. Gegen dies« Beitragserhöhung versuchte Moskau die Mitglieder aufzuputschen, ganz abgesehen von den anderen Liebenswürdigkeiten, die in den massenweise verbreiteten Flugblättern nach Leninistischem Rezept gegen unsere Genossen verzapft wurden. Das Ergebnis dieser Anstrengungen ist gleich Rull. Bon 2186 Stimmen(etwa 47 Proz. der Wahlberechtigten) erhielt die Liste Amsterdam 1276, die List« Moskau 910 Stimmen. Sämtliche sechs Delegierten gehören der Richtung Amsterdam an und sind für die Einführung der Invalidenversicherung. _» Fabrikarbeiter, seid auf 6er Hut? Zur Lohnbewegung in der chemischen Industrie. Don der sogenannten Opposition' des Chemiekartekl« werden durch Flugblätter und Notiz in derRoten Fahne' die Funktionäre der chemischen Industrie zu einer Versammlung eingeladen. Als Tagesordnung ist u. a. vorgesehen:Der Stand der Lohnve» Handlungen der Chemiearbeiter in Berlin und im Reich.' Unter- zeichnet ist das Flugblatt fälschlich im Auftrage des Fabrikarbeiter. Verbandes, Gruppe Chemie, Stade » Agfa ; für die Gummiindustri« hat Wehner gezeichnet. Die beiden Genannten sind wegen verbandsschädigenden Der- Haltens aus dem Fabrikarbeiter-Derband ausgeschlossen und nicht berechtigt, im Austrage der Gewerkschaft zur Versammlung auf. zurufen. Ueber den Stand der Lohnbewegung können die Be- treffenden nichts berichten, da sie an den Verhandlungen nicht teilnehmen. Sobald etwas Positives zu berichten ist, werden natu» lich die in Frage kommenden freien Gewerkschaften Funktionärton- ferenzen einberufen, um die notwendigen Beschlüsse zu fassen. Die von Stade , Wehner usw. einberufene Konferenz hat nur den Zweck, Verwirrungzustisten und die Front der Chemie« arbeiter zu schwächen. Die Stade und Konsorten hoben kam« munistische Parteibefehle auszuführen, und da ist ihnen das Wohl und Wege der Chemiearbeiter gleichgültig. Zur Staffage für die Kommunistische Partei aber sind die Chemie- arbeiter zu schade, und deshalb ist es am besten, wenn die Ein- berufet und ihr geringer Anhang unter sich gelassen werden. Das Chemiekarlell. __ I. A.: K. P o ch. Verhandlungen im Ruhrbergbau. Unverschämte Forderungen der Unternehmer in Essen . Die Verhandlungen über den Neuabschluß eines L o Hut a ri f s für den Ruhrbergbau wurden auf Montag vertagt. Die Ge» werkschaften forderten 1 Mark Lohnerhöhung pro Schicht für alle Arbeitergruppen, Ausstieg in die Klasse der Vollhauer mit dem 20. Lebensjahr und verhältnismäßig früheres Aufrücken der jüngeren Arbeitergruppen bis herunter zu den Jugendlichen. Diese Forderungen wurden unter Hinweis auf die nach den Be- «chnungen der Gewerkschaften günstige Lage de? Ruhr- bergbau»» eingehend beMündet. Die. Ze ch'e.n b e,l,i tze r oer- langten. daß�Äb Lohnverhqydlungsn zunächst ausgesetzt und gleichzeitig mit.den Verhandlungen über den von ihnen gekündigten Manteltarifvertrag und das Mehrarbeitsabkom- m e n stattfinden. Die Arbeitervertreter lehnten diese Forderung ob, da sie praktisch bleuten würde, daß vor dem SO. Juni sowohl in der Lohn» wie in der Arbeitszeissrage keine Vereinbarung erfolgen könnt«. Nunmehr erhoben die Vertreter de« Zechenverbaßdes die Ford «. rung auf Wiederherstellung der Vorkriegsarbeits. zeit für Untertage, also Slsstündige Arbettszelt! Weiter verlangten sie Lohnabbau um S Proz falls keine Arbeitszeitverlängerung«in» trete! Am Montag werden, wenn kein« Einigung möglich ist, sofort die Echlichtungsverhandlungen einsetzen.#

(Schiedsspruch für Fliesenleger. Zu einer von etwa 500 Mitgliedern besuchten Gruppen«» sammlung der Fliesenleger wurde am Sonnabend der Schieds- sprach vorn Freitag mit überwältigender Mehrheit angenom- men. Die Löhne erhöhen sich demnach pro Stunde um 10 Pf. im entsprechende» Prozentverhältnis auch für die Hilf«- arbeiter.__ lieber den Lahnkouflikl in der chemischen Znduslrie in Frankfurt a. AI. wird uns vom Fabrikorbciterverband mitgeteilt, daß der Lohn­tarif nicht von den Unternehmern, sondern von den Arbeitern gekündigt worden ist.

SPD ..«rb«It�em«i»schaftI Arbeit««, umgestellte, Beamte bei Preußisch«» Statistischen llandeiamte»! Mitgliederversaimnluitg Man. tag, 15. Avril. 19 Uhr, bei Garde>ke, Gharlottenstr. 1. Tagesordnung:> 1.»Der Etat des Preußischen Statistischen Landrsamtes." Referent Ge- i nasse E. fächert, M. d. L. 2. Aussprache. Z Vorsiandswahl. 4. Per-| schieden«?. Vollzähliges Erscheinen Pflicht. Mitgliedsbuch mitbringen, l Gaste könpsn'«ingestlh« werden. I. Der Vorstand. I Werner 3I..&, Rarieaseld«! Montag, 15. April. 16H' Uhr. im f Lolal Wildgrube, Nieperplaß, am Vahnhoi Marienfelbe. wichtige ssrak- l tionsversammlung Erscheinen aller Genossen Pflicht. Bstchcr zur Kon». I trolle mitbringen. Der Fraltianaporstaad. l GPD.-ssrattio» der Arbeiter, Angestellten und Beamten im Be�, »irkaami Köpenick. Montag, 15. April, 19 Uhr, im Sladttheater'! kiiipeniil. irrirdrichstraßr, Versammlung aller beim Bezirlsamt beschäftig, 1 ten Arbeiter, Angestellten und Beamten. Tagesordnung: 1...Sszial«:! itammunalpolitik." Referent Genosse Dr. Lollbrecht. 2. Aussprache.! z. Verschiedenes Der Araltioosoorstand. EVD.-straktion, Arbeitsamt Siib! Diendtvq. 15. April.'2v UM bei l ftriiger, Grimm str. 1. wichtige ssraktionsverfammlung. Genösse W. Groß- i «ann spricht vberBerliner Kommunalpolitit." Der graltion»»orstand. SPD ..ss «brilarbeiter, Bezirk Wedding ! Am Dienstag, 16. April, 19H Uhr, im Lokal Sargaß, Userstr. 12, wichtig« szioktionspexsammlung. Genosse G. M aderholz, M. d. L., spricht überDer stampf um die Gewerkschaften." Der Fraktionsuorstand. AEG., Zrrptowl Am Dienstag, 1k. April, 16 Uhr, bei Diihling. Treptow . Elsenstr. 100, wichtige Fraktionsversammlung. Mitgliedsbücher mitbringen. De » Fraktionsvorstand. Dentsch« I»d»strie>Werke, Spanda»! Am Dienstag, 16. April) 1614 Uhr, bei Haal, Spandau , Stresowplaß, wichtige zraktioysssßnng. Mtgliedsbllcher find mitzubringen. Der Zraktionsvorstand. SPD. -ffraktton im Verband der Lithographen, Stcindruckcr urd v. B. Donnerstag, 18. April, um 17 Uhr, im Deutschen Sof, Luclauer Str. 15, Musensaal, Portrag:Politik und Gewerkschaften." Referent Kurt Heinig , Reichstagsabgeordneter. Um zahlreiches Erscheinen bittet Der Kraltionovorftand.

Zentralverband der Angestellten, Sektion Arbeitsämter. Morgen, Montag, 19>4 Uhr, in den Sophien. Sälen, Sophienftr. 1718, Versammlung"aller An­gestellten der Berliner Arbeitsämter und des Landesorbeitsamtes Brandenburg. 1.Die Reichsanftolt als Arbeitgeber.' Referent Kolleg« Zeitz . 2. Aussprache. 8. Keschlußkaffung Ober Ardeitsruhe am 1. Mai. Alle Angestellten der.Ber - liner Arbeitsämter müssen zu dieser Versammlung erscheinen, um Stellung zu nehmen gegen die geplante Verlängerung' der Arbeitszett' und die' Nicht. anerkennung der Rechte aus§ 22« des AVABS.

»Freie Gewerlschafis-Zugenü Groß-Berlin fHente. Augen

Heut«. Sonntag, folgend« Veranstaltungen: Rrei, Oberspr««: Im Jugendheim Baumschulenweg, Ernststr. 18, uH> 19 Uhr streislichthildeo. Vortrag:Die neue Türkei .' Rorbroestircis: Besuch des Botanischen Gartens unter ftührung des Kollegen Kirsche. Tressen um 10 Uhr Eingang Unter den Eichen. Achtung! Besucht die Ausstellung des Ortsausschusses für

Leibesübungen und Zpgcndpfiege im Jugendheim Neukölln , Vergstr. 29. Er. >ng heute um 15 Uhr. Achtnng, Boranzeig«! Montag: 15. April, um 19>4 Uhr, im Jugendheim des Deutschen Metallarbeilerperbondes, Linien-

«nleitungcn. Tages. "«rsta'

straßr 8385, I. Portal, 2 Tr., Zusammenkunst oller Grup. ordnung: 1. Unsere Arbeit im Seschästsjahr 1927/28. Berichterstatter Hang Müller. 2. Wahle». S. Mitteilungen. Zutritt nur gegen Borzeigung der ffunktionärkarte und des Verbandsbuche». Zuaendqruppe des ZentrolverbandeS der Anaesiellten Morgen, Montag, finden folgende Veranstaltungen statt: Tegel » Reinickendorf : Jugendheim Reinickendorf-Ost, Ljndaucr Straße, Borarle, Vortrag:Wandern und Schauen.' Referent Werner Decker, Wedding : Jugendheim Turiner Eck« Seestraße. Bolkstanzabend. Reeden: Jugendheim stastanienollee 81.Bunter Abend.' Lichtenberg:, Jugendheim Gunterstr. 44. Vortrag:Was ich im Gefängnis sah.' Referent Wilhelm Lewinskr. Urban: Jugendheim Hobrccht» Eck« Eanderstraße, Wir singen und spielen. Tempel» hos: Jugendheim Germaniastr. 4 6. Lieder, und Bolkstanzabend, Ehar» lattenbnrg: Jugendheim Rossnenftr, 4. Einführungsabend. Spatz da«: Bs- stchtigung der Druckerei desBolksblatt', Spandau.,

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