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~ Sportund Spiel­

Boxen als Leibesübung.

Vor einigen Tagen sind im Rechtsausschuß des Reichstags recht harte und zum Teil ungerechtfertigte Borwürfe gegen eine Sportart gemacht worden, die auch von Arbeitersportlern gepflegt wird. Es war aus Anlaß des Verbots der Duelle. Einige Abge­ordnete verglichen in falscher Erkenntnis des wahren Wertes dieses Sports das Boren mit der Säbelmenfur. Diese Auffassung ist zu verstehen, wenn man weiß, auf welche Art die Abgeordneten das Boren kennen lernen. Sie lesen in der Zeitung die sensationellen Berichte von Berufsborkämpfen, lesen die Skandale, die sich dabei ereignen, erfahren, daß der oder jener blutend im Ring herum­wankte, daß einem anderen das Bauchfell zerschlagen wurde und lesen weiterhin, daß ein anderer, der unbeteiligte Dritte, nämlich der Manager, Tausende oder gar Hunderttausende an diesen Schau­stellungen verdient. Dieses Bild ergibt für sie den Begriff: Bogen". Von dem wahren Boren mit all seiner Vorbereitung, von dem Boren als förperbildende Leibesübung wissen sie wenig oder nichts. Es ist das bedauerlich, und es soll daher die Aufgabe dieser Zeilen sein, den Volksvertretern ein wahrheitsgetreues Bild des wirklichen Bogens, wie es unsere Vereine betreiben, zu geben.

Vernünftige Regeln verhindern Auswüchse, Berlegungen fommen bei Amateur bogern faum vor, es sei denn anfangs einmal eine blutige Nase oder ein verstauchter Daumen, Ver­legungen, wie sie ähnlich bei allen anderen Sportarten auch vor­kommen und die nur einen Angsthasen vom Sport abhalten können. Gibt es aber Laien, die den alten Anschauungen huldigen und die Bogen nach den Berufstämpfen beurteilen, so mögen fie hin­gehen zum Trainingsabend eines gutgeleiteten Arbeiter- Bogflubs, am besten aber zu einem Freilufttraining, das viele Vereine ein geführt haben. Da ändern sich schnell die Anschauungen, sie werden Freunde und Anhänger des Boxsports werden. Verweilen wir einmal beim Training.

Hier übt eine Anfängergruppe. Sie boren nicht, aber was sie treiben, ist das ABC des Bogens. Seilspringen, für Kinder eine Kleinigkeit, jetzt eine Kunst, die erst erlernt sein will, und die Herz und Lunge, Bein- und Bauchmuskeln durch die stetige federnde Arbeit vorbereiten. Dort Gymnastik. Wochenlang übt der An­fänger, lockert die Muskeln, dehnt die verkümmerten Bänder, macht den Körper seinem Willen untertan. Er weitet den Brustkorb und

Um die Volksgesundheit.

Kurse der Arbeitersamariter.

Die Arbeiterfamariter- Kolonne Berlin   veranstaltet in der nächsten

Zeit in allen Stadtteilen Berlins   Kurse in der ersten Hilfe. Alle Kurse stehen.unter ärztlicher Leitung. Dauer des Kurfus 20 bis 24 Doppel­stunden. Der Kursusbeitrag beträgt einschließlich Prüfungszeugnis 4 M. Anmeldungen werden in allen Kurjen entgegengenommen. Beginn 19.30 Uhr. Der Lehrplan umfaßt: Anatomie, Physiologie, Samaritertätigkeit, Krantenbeförderungen, Krankentransport. Die Lehrkurse finden statt: Bohnsdorf  , 30. September, Lokal Heimann, Waltersdorfer Str. 100; Tempelhof  , 7. Ottober, Gesund heitshaus Mariendorf, Markgrafenstr. 11; Pankow  , 14. Oftober, Schule, Schulstraße; Lichtenberg  , 1. Oktober, Welt. Schule, Scharn­weberstraße: Spandau  , 1. Oktober, Lokal Nordpol  , Lutherstr. 3; Kreuz­ berg  , 1. Oktober, Leibniz- Gymnasium, Mariannenplay; Steglitz  , 1. Oktober, Schule Stegliz  , Plantagenstraße; Adlershof  , 1. Oktober, Sanitätsbarade, Hadenbergstr. 14; Köpenid, 1. Oktober, Lokal Stippe­tohl, Schönerlinder Str. 5; Weißensee, 1. Oktober, Schule, Wilhelm­Straße; Reinidendorf- W., 1. Oftober, Lokal Matter, Eichbornftr. 94; Mitte, 8. Oktober, Schule, Gipsstr. 23a; Wedding  , 8. Oftober, Schule, Schulstr. 99; Hermsdorf  , 8. Oktober, Turnhalle, Roonstraße, Zimmer 3, 19% Uhr; Charlottenburg  , 15. Oftober, Leibniz- Oberrealschule, Schillerstr. 125-127; Reinidendorf- Oft, 15. Oktober, Schule, Pan­tower Allee; Mahlsdorf  , 2. Oktober, Schule, Schulstraße; Tiergarten, 16. Oktober, Schule, Waldenserstr. 19-21; Lichtenberg- D.- Friedrichs­felde, 3. Oktober, Städt. Jugendheim, Gunterstr. 44; Friedrichshain  , 3. Oktober, Jugendheim, Gr. Frankfurter Str. 16; Neukölln  , 3. Oktober, Schule, Rütlistraße; Treptow  , 3. Oftober, Schule, Wildenbruchstraße Ecke Grägstraße; Schöneberg  , 10. Oftober, Schule, Feurigstr. 57; Bohnsdorf  - Schönefeld  , 4. Oktober, Lokal Julius Brandt  ; Prenzlauer Berg  , 4. Oktober, Schule, Kastanienallee 81-83; Kreuzberg  , 4. Ofto­ber, Gesundheitshaus Am Urban  ; Friedrichshagen  , 11. Oktober, Schule, Wilhelmstr. 44. Geschäftsstelle: N 24, Große Hamburger Straße 20; Telephon  : D 1 Norden 3340.

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Gohres gibt auf.

Eine enttäuschende Borstellung gab der Duisburger Gohres im Ständigen Berliner Borring" beim Kampf mit 3inn­dorf Wiesbaden. Er war dem schnellen Süddeutschen nicht ge= wachsen und verzichtete nach der fünften Runde wegen eines ver­legten Daumens auf die Fortsetzung des Kampfes. Die West­falenhalle in Dortmund   wird sich nun wohl oder übel nach einem anderen Gegner für Franz Dübbers im Kampf um die deutsche   Federgewichtsmeisterschaft umsehen müssen. Der Königs­berger H. Schulz erhielt gegen den Amerikafahrer Walter Beter Berlin trotz befferer Gesamtleistung nur ein Unentschie den"; der Berliner   Boguhn besiegte den Hamburger Welter­gewichtler Kracht nach Punkten, und mit dem gleichen Ergebnis war Kosta Gleiwiß im Halbschwergewicht über den Bremer  Hülfebus erfolgreich. Im Qualifitationstampf trennten fich Kühn Hirschberg und Ahrens Berlin unentschieden.

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erarbeitet sich Ausdauer. Bauchmuskeln, anfangs schwach und in überflüssigen Fettpolstern vergraben, werden in anstrengenden Bodenübungen herausgearbeitet. Mit dem Medizinball werden alle Stöße vorgeübt und der Körper schon an träftige Erschütte­rungen gewöhnt. Alle Borstöße werden dann ohne Handschuhe geübt. Da heißt es decken, ducken, fangen, parieren, vor-, zurück­und seitwärtsgehen. Schließlich darf der Anfänger zum ersten Male die Handschuhe anziehen, weite, dick gepolsterte, die dem Schlag jede gefährliche Wirkung nehmen. Nun werden alle Stöße und Paraden wiederholt, Mann gegen Mann, Serien eingeübt und dann kommt der Kampf zwischen Gegnern, die feine Feinde sind. Jede neue Uebungsstunde beginnt wieder mit Seilspringen, Medizinballtraining und Gymnastik.

Der Erfolg? Durch die schnellen und vielseitigen Uebungen, die keine Muskelgruppen vernachlässigen, wird der Körper allfeitig geträftigt und geformt. Herz und Lange gewöhnen sich an außerordentliche Leistungen Es gibt fein Organ, das bevorzugt wird, das ist das Besondere am Borsport. Dabei bedeutet Bogen sehen, beachten, die Situation erfassen und niemals fich bluffen lassen. Kein Sport erzieht so zur Geistesgegenwart und Schlagfertigkeit", übt so das Auge, schult so Mut und Willenskraft, Denken und Handeln wie Boren.

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Lautlos geht der Kampf vor sich, tein Schreien und Rufen, kein wüftes Benehmen, ja nicht einmal eine verräterische Bewegung zeigt dem Gegner die Wirkung seiner Stöße. Ein Willens- und Energie­training ohnegleichen. Am meisten jedoch imponiert die sportliche Ritterlichkeit, die das Boren zu einer wahren Körperkultur macht. Praktisch hat es noch den Wert der Selbst ver­teidigung! Der Borer hat es nicht nötig und verabscheut es, mit Stöcken, Steinen oder Bierflaschen den Rüpel zur Vernunft zu bringen. Auf Raufen und Ringen braucht er sich nicht erst ein zulassen.

So gibt das Boren Selbstvertrauen, das in jeder noch so gefähr. lichen Lage Ruhe und Sicherheit verleiht. Bogen, das in dieser Weise betrieben wird, ist eine der hervorragendsten Arten der Leibesübung und hat ganz zu Unrecht einen schlechten Ruf. Im oben geschilderten Sinne wird es von Arbeitersportlern überall

betrieben.

Sechstageart zum Austrag mit 5 Wertungen. 14 Paare haben sich zum Start angemeldet, so daß hier spannende Kämpfe zu erwarten find. Beginn des Rennens: mittags 14 Uhr. Alle Mitglieder und Teilnehmer müssen um 13 Uhr auf der Bahn sein.

Handball

Die nächsten Spiele!

Der kommende Sonntag ist für den größten Teil der Mann­schaften der letzte Prüfungssonntag; denn am nächsten Sonntag beginnen die Serienspiele. Eiche Köpenick   hat sich FTGB. Neukölln   verpflichtet und sie spielen auf dem Platz in Bohnsdorf  , Schulzendorfer Straße; die Jugendmannschaften um 13 Uhr, die Frauenmannschaften um 14 Uhr, die 2. Männermannschaften um 15 Uhr und die 1. Männermannschaften um 16 Uhr. In Ober­schöne weide, neben dem Freibad, spielen FTGB.- Südost 2. Männermannschaft gegen Wilmersdorf 2: um 13 Uhr, die gleichen 1. Männermannschaften um 14 Uhr und FTGB.- Oberspree gegen Belten um 15 Uhr. Eintracht- Mahlsdorf spielt gegen Erkner   in Mahlsdorf  , Hönower. Chaussee; die 2. Männermannschaften um 15 Uhr und die 1. Männermannschaften um 16 Uhr. FTGB. Baumschulenweg und ASC. treffen sich auf dem Eiche- Platz in Köpenid, Wendenschloßstraße; die 2, Männer spielt um 9% Uhr und die 1. Männer um 10% Uhr. Auf dem Urban play spielen FTGB.- Süden( Jugend) gegen FTGB.- Rosenthal um 14 Uhr; die 2. Frauen gegen FTGB.- Südost um 15 Uhr und die 1. Männer gegen Hennigsdorf   um 16 Uhr. In Belten treffen sich die 3. Männer gegen Fichtenau   1. um 10% Uhr; die 2. Männer und Schenken­dorf 1. um 15 Uhr und die Frauen gegen Moabit   um 16 Uhr. Weitere Spiele sind: Zehlendorf   gegen Drewitz um 15 Uhr in Behlendorf  ; Trebbin   gegen Freie Schwimmer- Charlottenburg um 15 Uhr in Trebbin  ; FTGB- Norden 1. gegen Moabit   um 16 Uhr auf dem Platz an der Schönhauser Allee  ; Kezin gegen Spandau  um 16 Uhr beim Sportfest in Kehin;" Klausdorf gegen FTGB. Reinickendorf  - West um 15 Uhr in Klausdorf; Friesen- Fürstenwalde gegen FTGB.- Stralau um 14 Uhr in Fürstenwalde, und Hennigs. dorf- Frauen gegen Berlin   12 um 15 Uhr in Hennigsdorf  .

Abpaddeln der Schweifsterne".

Die Freie Sportvereinigung Schweiffterne" veranstaltet das diesjährige Abpaddeln am 29. September in Form einer Fuchsjagd. Das Fuchsboot startet um 9 Uhr vom Bootshaus Fraternitas  ", 9% Uhr starten die übrigen Boote. Um 12 Uhr treffen sich fämt Unentschie- liche Genossen am Birkenschleg. Rege Beteiligung aller Vereins­mitglieder wird erwartet. Die Freie Sportvereinigung Schweif fterne"( Verein für Fußball, Handball und Kanusport), nimmt für die Handball- und Fußballmannschaft noch einige Mitglieder auf. Interessenten können sich melden beim Genossen Kurt Schünemann, Berlin- Britz, Parchimer Allee 76.

Solidaritäts"-Radrennen bei freiem Eintritt.

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Schlußrennen auf der Olympiabahn.

Am Sonntag starten auf der Bahn in Plößensee 8 Dauerfahrer Die Rennfahrer des Arbeiter Rad- und Kraftfahrer Bundes im Abschiedspreis" über 40 Kilometer in einem Lauf. Das Solidarität" fahren am Sonntag, dem 29. September, wieder einige Rennen ist ausschließlich den Nachwuchsfahrern reserviert, Trainingsrennen auf der Radrennbahn in Wannsee  , am Rathaus, die zum erstenmal auf einer Bahn zu dieser interessanten Prüfung die ber gänzlichem freien Eintritt zu besichtigen sind. Das Pro- zusammentreffen. Der Endlauf dürfte voraussichtlich Carpus, gramm ist trotzdem ein gutes und besteht aus einem Fliegerrennen den Leipziger Berger, Schindler, Siegel- Breslau, Neu­mit 4 Vorläufen, einem Hoffnungslauf sowie dem Endlauf. Auch mann und den Wiener Cap am Ablauf sehen. Es wird fliegen­ein Troftfahren für die Nichtplacierten der Vorläufe ist vorgesehen.| der Start gefahren und die stärksten Leute sind an letzter Stelle. Die Jugendklasse trifft in 3 Rennen aufeinander: ein Lauf über Einige Fliegerrennen und ein Mannschaftsfahren über 6 Kilo­1500 Meter, ein Vorgabefahren, sowie ein 3- Kilometer- Bunftefahren. meter um den August Lehr Wanderpreis", an welchen Die Meldungen zu allen Rennen sind sehr reichlich ausgefallen. Als sich sechs der bekanntesten Berliner   Vereine beteiligen, Germania­Hauptnummer gelangt ein 50- Kilometer- Mannschaftsfahren nach Charlottenburg   gegen Tempo 08, Tornado gegen Argo, Concordia

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97 gegen BBC  . Germania  , beschließen das Programm. Beginn 3 Uhr. Eintrittspreis für alle Steh- und Kurventribünen 1 M.

Nach Beendigung der Rennen findet das Feuerwerk des Pyrotechnikers Lindner  , das von Carlshof nach der Olympiabahn verlegt ist, als Abschluß der erfolgreichen Saison statt.

Die KPD.   wühlt weiter.

Jetzt ist die Volksgesundheit" dran!

Die Kommunistische Partei   verlangt von ihren Mitgliedern in den Arbeitersport- und Kulturorganisationen rücksichtslose Durch führung der Parteibefehle, sonst erfolgt ebenso rücksichtslos der Rausschmiß aus der Partei. Diesmal richtet sich der Zorn der KPD. gegen den Berband Volksgesundheit.

Die Vorstandsmitglieder Gerhard Kretschmar und Her mann Frant Dresden gehörten bisher der KPD. an und sind nun vor mehreren Wochen dort ausgetreten. Sie haben es ents fchieden abgelehnt, der KPD.   einen organisatorischen Einfluß auf ihren Verband einzuräumen und der Partei Material zur Spaltungsarbeit in die Hände zu spielen. Sie haben es abgelehnt, die wahnwißigen Parolen der KPD. zu be= folgen und sich von der Arbeitersportbewegung zu isolieren. Der Vorsitzende Kretschmar war beauftragt, in der Zentral­fommission für Arbeitersport und Körperpflege, wo er Sitz und Stimme hatte, eine Opposition zu bilden und über die in. ternen Verhandlungen der 3. der Sportabtei Die Genossen Kretschmar lung der KPD. zu berichten. und Frank haben dieses Anfinnen abgelehnt und damit die Ar. beiter- Sport- und Kulturbewegung vor weiterer Schädigung durch das verantwortungslose Treiben fommunistischer Phraseure be­wahrt. Inzwischen sind sie auch fonfequenterweise aus der KPD. ausgetreten und Mitglieder der SPD  . geworden.

Die kommunistische Arbeiterstimme" in Dresden   be­stätigt in einem aufgeregten Aufsatz alles und erhebt aus Rache allerlei Anschuldigungen gegen die Vorsitzenden und den Verband. Der Verband Volksgesundheit hat der Redaktion des kommu= nistischen Blattes eine Berichtigung zugestellt, der folgendes zu entnehmen ist:

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1. Es ist unwahr, daß sich die Arbeit des Verbandes Volks­gesundheit unter der Kontrolle der SPD   und des Erich Melcher ( Opposition der KPD  .) vollzieht. Weder die SPD.  , noch Melcher haben einen Einfluß auf die Gestaltung der Arbeit im Berband Bolksgesundheit. Die Geschicke des Verbandes werden lediglich von dem Verbandsvorstand und sonstigen fagungsgemäß dazu berufenen Körperschaften des Verbandes bestimmt.- Im Verband besteht feinerlei Mißwirtschaft. Die Rechnungslegung ist ein= wandfrei. Die Behauptung, daß der Verband Volksgesundheit bei der Druckerei Kaden u. Co. 6000 M. Schulden hat, beruht auf Unwahrheit. Das Vermögen des Berbandes Boltsgesundheit hat unwahrheit. in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Von einer Pleite bzw. von einem Konkurs des Verandes kann darum nicht ge= sprochen wer Weber die täre des Berbandes Volks gesundheit no.., der Verband selbst sind von der Arbeiterbank ab= hängig. Die Verbandsleitung hat niemals mit sichsischen Industriellen Fühlung genommen und dies auch nicht beabsichtigt. Kretzschmar und Frank ist von einem Jusschluß­antrag der Kommunistischen Partei nichts bekannt gewesen. Die Hauptaufgabe der Verbandsleitung besteht in der Wahrung der gesundheitspolitischen Interessen des arbeitenden Boltes.

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120 Fahrer im D.R.U.- Trostrennen. Mit dem am kommenden Sonntag auf der 103,8 Kilometer langen Strecke Reinickendorf- Wittenau- Hermsdorf- Birkenwerder- Oranien burg- Nassenheide- Löwenberg- Gransee und zurück unter dem Titel Fedia- Ballon- Herbstpreis" zum Austrag kommenden Trost= rennen der Ortsgruppe Berlin   der Deutschen Radfahrer­Union ist auch für den offiziellen Berliner   Straßenrennsport das Halali geblasen. Noch einmal treffen sich die Fahrer, und zwar die, denen es im Laufe der Saison nicht vergönnt war, auch nur einen zehnten, noch viel weniger aber einen ersten Preis mit nach Hause zu nehmen. Und es sind viele, die vom Mißgeschick verfolgt waren, die durch Sturm-, Reifen- oder sonstige Materialschäden um ihren Erfolg kamen; viele aber auch, bei denen es am nötigen Können fehlte, die nun noch einmal versuchen wollen, um sich ein neues Fünfchen Hoffnung für die Zukunft zu erobern. Der Start er­folgt in Reinickendorf  , Graf- Roedern- Allee, Ecke Hauptstraße, um 7 Uhr, so daß die ersten Fahrer schon um 10 Uhr zurück sein werden. Die Preisverteilung findet nach dem Rennen im Sportrestaurant von Mann, Reinickendorf  , Hauptstr. 31/32, statt.

Die Hockey- Saison beginnt.

Die Arbeiter hodenspieler beginnen am 13. Oktober mit ihren Serienspielen, und da jede Mannschaft gut vorbereitet in den Kampf um die Plätze gehen will, werden jezt eifrig Ge­

ſellschaftsspiele ausgetragen. Zwei der führenden Vereine wollen deshalb am Sonntag ihre Schläger freuzen. Nach der langen Ruhe­Es spielen: pause dürfte dieses Treffen besonders interessieren. ASC. II gegen Ostring II von 14 bis 15% Uhr, und die beiden ersten Mannschaften von 15% bis 17 Uhr im Lichtenberger Stadion.

Bortragsabend der Fachgruppe der Naturfreunde. Am Montag, 30. September, 20 Uhr, referiert Herr Professor Moholy- Nagy im Friedrich- Ebert- Saal des Jugendheimes, Frankfurter Allee 307, vor den Naturfreunden. Der Referent hat im vergangenen Winter mit seiner technischen Inszenierung von Hoffmanns Erzählungen  " in der Kroll- Oper einen guten Erfolg gehabt, so daß dieser Abend ebenso lehrreich zu werden verspricht, wie die vortrefflichen Ausführungen des Herrn Prof. Stenger am vergangenen Montag in dem gleichen Kreise.

Miethe, dessen eigentümliche Fahrweise beim Kriterium der

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Affe" er machte durch Abbremsen des Feldes eine Verfolgung der Ausreißer Kroll, Schorn und Mandelkow unmöglich unangenehm auffiel und den berechtigten Protest des Publikums hervorrief, ist zur Bestrafung beim Sportausschuß des BDR. angezeigt worden,

Bundestreue Vereine teilen mit:

Ruderverein Borwärts" Berlin   E. B. Die Gymnastikabende des Vereins beginnen mit dem 1. Oktober und finden jeden Dienstag von 19-22 Uhr in der unteren Turnhalle, Solteistraße( am Bahnhof Stralau Rummelsburg  ), ftatt. Mitteilungen über den sonstigen ergänzungssportlichen Betrieb werden in der Mitgliederversammlung am Donnerstag, dem 3. Oktober, bekannt gegeben. Die Vorftandsfißung findet am Sonnabend, dem 28. Geptember,

20 Uhr, im Bootshause statt.

Freie Echwimmer Groß- Berlin e. V. Am Montag, dem 30. September, 20 Uhr, Vereinstechnikerfinung bei Frant, Neukölln  , Ganghoferstr. 1. Luna- Feit. Freier Körperkulturtreis Arcusberg. Eonntag, 29. September, Arbeitsdienst auf dem Gelände in Mogen. Treffpunkt 7% Uhr Görliger Borortbahnhof. Von Königswusterhausen fahren wir auf Gesellschaftsfahrschein" mit der Kleinbahn. Montag, 30. Eeptember, 2014 Uhr, Nadtbadeabend, Bärwald­Straße. Connabend, 5. Oktober, Fahrt nach Tiefensee Freienwalde, 18 Uhr Briezener Bahnhof. Jugendliche haben Freifahrt und quartier. Meldungen an: E. Albrecht und F. Wagner.

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Freie Nuberer und Rannfahrer 1. Kreis. Eintrittskarten zum Geselligen Aberd( anschließend an das Dauerrubern) tönnen die Vereine gegen Ausweis bei Alfred Lavlit, D. 34, Wilhelm- Stolze- Str. 38, zwischen 18 und 20 Uhr, abholen.