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Adolph Jioffmann: Sms Qänle (SchUlh.) � „Nichts tft,* meinte er katex arisch.„Da hast du doch wieder Airgst, daß sie das Fett abschöpft.� ,�a, was snll ich denn anfangen, wenn der Wirt die Soch- Maschine und damit den Vratosen nicht Herrichten läßt?" warf si« ärgerlich ein. „Für Usine Schönheitsreparaturcn hat der Mieter 511 sorgen. steht im Vertrag. Das habe ich getan. Also hole mal die Gans rein." „Du hast wirklich einen Vogel." rief sie ihm zu, als sie das Zinuner verließ. „3a doch. Aber diesmal hast du den größeren und auch genieß- bareren," schalste es heiter hinter ihr her. „Du," ließ sich ihre Stimme aus der Küche vernehmen.„Wenn du mich wieder aufziehst, kippe ich dir die Gans ins Gesicht." „Abgemacht. Aber erst wenn sie gebraten ist," war seine Gut- gcgnung. Durch seinen unverwüstlichen chumor hatte sie ihre sonst staunenswerte Ruhe wiedergefunden und entgegnete schlagfertig: „Damit du bei deinem großen Wundwerl sie gleich unz-rlogt ver- schluckst." ■ie Da sta�i sie schon mit dem Aratvogel in der Tür. Er nahm die Last ab und sagt«:„Nun mache mal auf meine Verantwortung die Wunderkiste auf." „Warum tust du dos nicht?" „Weil dieses Departement zum Ressort der chaussrau geHort und— lachte er— weil du erst, ehe die andere©ans da hinein kann, die Geschenke für meine herausnehmen mußt." Sie hatte inzwischen an einem Grift gezogen. Eine Tür kloppte herab und entlockte ihr den erstaunten Zlusrus:„Das ist ja—" „Ein Gänse-Krematorium," fiel er ins Wort. Während sie nallendete:„Em elektrischer Bratoten." Sich umwendend, fuhr sie fort:„Mann, du bist doch verruckt." „Weiß ja! Weiß ja! Wenn ich in Berlin mit der Straßen- bahn Linie 68 fahre, komme ich nach deiner Meinung immer znm Ziel. Dalldorf oder ijerzbsrge— ganz gleich, in welcher Richtung." „Das kostet doch aber ein Heidengeld." klang es schon freund- licher von ihren Appen . „Doch nicht über vierhundert Mark. Aber weißt du. Ich habe meine stille Freude gehabt, als du dieses Mal eine so große Gans gekauft hast. Und doch hätte ich für eine leichtere plädiert, wenn ich gewußt hatte, wie lang« ich sie hier hasten muß." „Du bist ja selbst schuld. Du läßt einen ja nicht zur Besinnung komme m" Sie wollte ihm die Bratpfanne abnehmen .-„Nichts da. Entferne erst die zur Desinsizierung im Krematorium-' befindlichen Bekleidungsstücke von dir und der' feierliche Akt der ersten Feuerbestattung einer Gänseletche beginnt." Nochmals gab es bei Mutter Schultze«ine große Enttäuschung, als sie im.Krematorium" nichts als ein größeres Kuvert fand. Unschlüssig hielt sie es in der Hand: er schob die Gans ms .Krematorium" und machte die Klappe zu.„So, Friede ihrer Äsche und knusprig ihr« Haut, wenn sie uns begehrlich ins Aüge schaut," deklamierte er wieder. Sein„großes Mädel" sah noch immer verblüfft auf das Kuvert und erst sein ermunternder Zuruf:„Na, da kannst« nichts kaputt machen, öfsnc es mw, es ist kein Netzorschluß," vsrakloßte sie. zögelmd dem Kuvert feinen InHast zu entnehmen. Ein mit farbigen Bildern hicksch ausgestattetes Gefchentbuch hielt sie m ihrer Hand. Der InHast war mit künstlerisch gezeichneten Geschentscheinen durchschossen. Drei Scheine davon waren ausgefüllt. Einer mit d«r Summe non 30 Mark für Kleiderstoff, der zweite enthiest 13 Mark für Schuh« und der dritte«ine ganze Mark— für Rundfunkartikel. Jetzt hatte sie ihn gepackt und er ließ, gm mistig, wie er nun mal veranlagt war, alles geduldig über sich ergehen...Seit wann." forschte sie, als der.Zugendsturm" ausgetobt, hat denn der Konsum- verein solch« Geschentbücher?" „Seit ich ihm auf seine Bestellung meine Bücher hingebracht habe und d«n Direktor den Borschlag machte. Gejchenkbücher dieser Art einzuführen, die sich das ganze Jahr über auswirken können." Mutter Schultze schüttest« den Kopf und sah ihren Alten ver- Erfit. beinahe stolz an. Sie wußte ja, daß sein Gehirn voller Ideen und Raupen war. Aber, wie kamst du gerade aus die Idee, die ja einzelne Schuhgeschäfte ohne besonderen Erfolg ausgeführt haben?" „Ja," entgegnete er.„ich kalkuliere so: Es gibt viele Mensche», die. wie ich, es prosaisch und kühl finden, Geld zu schenken. Bei Vnis für Spezialgeschäste ist es aber«ine eigene Sache. Da ist der Boschenkte zu beengt. Bei Basaren und besonders bei denen des Konsumvereins, wo die Mstglieder sich als ein« große Familie fühlen, ist es ganz etwas anderes. Hier kann man gerade, wie es emem paßt, das Eeschenkbuch ausnützen. Der Beschenkte ist nach jeder Richtung unbeschränkt, da der im Buche inosstierte Betrag auf alle Abteilungen übertragbar und das ganze Jahr.zu ver- wenden ist. Ich kam besonders darauf, weil du gern Kleiderstoff zu Weih- nachten haben wolltest. Das war für müh und für dich sehr miß- lich Ich konnte und wollt« ihn nicht aussuchen und du kamstest. wenn vom Stück attcschnisten, ihn nicht umtauschen. Durch die Gesckenkbficher ist mich die leidig« Umtauschirage zum großen Teil gelöst. Man kann im Jahr« zu jeder Zeil für das Buch einzahlen. Der Betrag wird wie bei der Sparkasse bis zu dem Tag.', wo man über ihn verfügt, verzinst. Die Geschenkbücher hatten sich, obwohl erst kurz vor Weih. nachten eingeführt, glänzend bewahrt. Für die Idee und die dazu entworfenen Zeichnungen wurde mir eine Entschädigung angeboten, und ich wählte dafür nicht einen Rundsunk-Netzanschluß, sondern— ein„Gänse-Krematorium" ohne Ab-ahlung-sargen. „Na. bist du nun mit mir zufrieden?" Schelmisch hielt er ihr den gespitzten Mund Hrn.„Ich halt« ihn fest zu. damit du Gans nicht hineinfällst" Wieder um sin gen sich ein Paar alt«, aber trotzdem noch ver- liebte Mensch-nstnder. Nun aber wollte er. daß sie den anderen„Krimstram", den er zusannnengakauft hatte, auch besichtige und auch den für ihn be« stimmten Teil des Tisches enthülle. Das war natürlich das Gegenteil von seiner Seite. Nur prak-
tKremalorium tische, warme Sachen. Kein„Rundsunkmumpitz", kein Netzanschluß. Nur für den Sommer ein paar Netz Hemden, in denen, wie e r meint«, die Flöhe Fußball spielen könnten. Noch lang« saßen die beiden jungen Asten vergnügt beieinander. Schließlich bereuet: sein„großes Mädel" n-och den Kuchen vor, mit dem nun natürlich auch das Kramatormm" ausprobiert werden sollte. Da es inzwischen lzalb drei geworden war. wurde lür morgen, richtiger Heist«, solg-endes Programm ausgestellt: Um-VSS Uhr wollt« sie aufstehen und das„Gänse-Kreinatorium", das bereits in der Küche aufgestellt war, einschalten. Dann wollte sie sich noch einmal ins Bett kuscheln, bis um Vi!) Uhr der Briefträger klingeln würde. * Als um Vi 8 Uhr der Wecker rasselte, saß das„Große Mädel", dem sonst Aufstehen die schwerste Arbeit vom ganze Tag« war. schon an dem neuen Bratofen. Der Kontakt wurde hergestellt, der Kuchenteig noch einmal be- tätschelt und— fünf Ministen später erklang ein beseeligendes Duo-Schnarche».--- * Furchtbares Klopfen und Klingel» an der.Korridortür!!! Beide Sctjläser sprangen entsetzt aus den Betten, waren ober in«ine furchtbare Qualmwolke gehüllt. Korridor und Küche waren noch dichter damit durchdrungen. Wilhelm war der erst« draußen und riß den Kontakt des Brat« ofens aus der Schalldose. Wieder rassost« es. an der Korridortür.„Herr Schultze! Herr Schultz«!" schallt« es von draußen.„Ist denn bei Ihnen ein Malheur passiert?" rief«ine Stimme ängstlich. Frau Schultze riß die Fenster aller verqualmten Räum« auf, während er im Korridor schrie:„Jawohl, ein großes. Es ist ein oller Fetllappen verbrannt."
„Auf dem Treppenflur stinkt es entsetzlich," schallte es von draußen wieder. , Za wohl. Meine Festlappen stinken olle so." gab er wütend zurück. „Aber Mann," sagte leise seine Frau,.die meinen es doch gut." „Na also." gab er gedämpjt zurück, dann sage ihnen doch, daß wir uns ein wirkliches Gänfe-Krematorimn angeschofst und die erste Einäscherung vorgenommen hoben. Dann host du zum Schaden nocb den Spott" „Haste ich mich doch nicht wieder hingelegt," heulte sie. „Aber du schläjst doch so gerne." Sie sah, während er die verkohlle Cansaleich« aus dem Krcma- torium zog, in der Küche und heulte sich satt „Wie kam es nur, daß ich den Briefträger nicht gehört habe?" Schultz? knipste das Licht auf dem Korridor an und sagte: „Dieses Rätsels Lösung kann ich dir geben: Weil er noch nicht hier war." ,Za, wieviel ist denn die Uhr?" fragt« sie. „Erst halb Zwölf." „Halb Zwölf fchon?" echme sie. Der Briefträger kommt doch immer um halb Neun, und ich höre ihn jeden Morgen." „Auch wenn er nicht kommt?" „Zwiebele mich doch nicht noch mit deinen verquercn Fragen," stieß sie hervor. „Nim werde ich ja bald wieder schuld sein." sagte«r lakonisch. „Rede doch nicht solchen Unsinn. Du hast es doch mit dem Geschenk so gut gemeint." Zweifellos.?lbcr trotzdem ist mein Geiz daran schuld, daß uns das passiert ist." „Wilhelm!" stieß sie verzweiscll hervor. „Na ja." erklärte er, sich neben si« stellend und chr das Gesicht tätschelnd, wie sie heute morgen den Kuchen,„sich mal, wenn ich nicht so ein Geiztnochen wäre, hätte ich. da unsere Linder. Enkel und Urenkel dazu keine Zell hasten, an dich gestern Abend noch eine Weihnachtskarte gesäp-leb�u, dann wäre der Briefträger gekommen und das„Gänse Krematorium" haste als Bratsien richtig funktio- niert." „Du bist und bleibst ein Kindskops," sagte st«, als er sich zu ihr beugte und die Tränen von ihren Augen wischte. Und jetzt tätschelte sie ihn.
Ferdinand Steyer: {Köhlen werden •Heinrich Märker kam eben vom Stempeln. Das war jeden Morgen um neun Uhr das gleiche Bild. Man schob feine Kart« über den Schalter, der Beamte machte den Sichtvermerk, all« sechs Tage. Am Freitag legt« er ein paar Mark auf den Tisch, man schrieb seinen Namen aus einen großen Bogen, dann strich man mit müder Bewegung das Gold ein, suchte immer wieder vergeblich mit einem Blick die Anschlagtafel nach offenen Stellen ob— und dann schlenderte man nach Hause. Freitags ging Frau Märker schon einmal mit, damit man schnell Brot bekam, um den Morgenkaffee nachzuholen. Was hatte Heinrich Marler nicht schon olles versucht— wenn er nur Arbeit bekäme, dauernd« Arbeit— nickst nur hier und da einmal ausheben, täglich avbaiten, fest arbeiten, daß die blödsinnigen Gedanlen wegkämen-- An der Ecke Körngsallc« stand-die Villa non Direktor Hahn. Henrich Märkcr mutzte jeden Tag auf seinem Weg zur Berwollimg zweimal daran vorbei. Vis jetzt ist ihm dos Haus nie aufgejallen. Heute lag ein großer Haufen Koks vor dem Tor. „Heizung." dachte Heinrich Märker— großer Wintervorrot, »tele Räume, feines Haus, sicher steinreiche Leute— Kohlen in den Keller schaffen, ein paar Mar? verdienen—" Marler stand an der Tür, klingelte. Frau Hahn kam selbst um zu öffnen, da Eimna Einkäufe in der Stadt macht«. „Guten Tag," jagte Marter. Frau Hahn fühlte, daß die Uarterredimg unangenehm werden würde, sie war mit ihren Gedanken schon am Ende des Gesprächs. „Nun," erwidert« sie. Märker ging es qu-u,„gnädige Frau" zu sagen. Warum sollte er nur, well er di« paar Mark von ihr haben wollte— ober das war nur einen Augenblick— er unterdrückte das Gsfü-hl, eh« es richtig aufgskonmren war.— Quatsch, dachte er— „Gnädige Fvau. könnte ich wolst den Koks— ich bin gern mit wenig zufrieden, oder wenn Sic mir etwas abgelegtes Zeug geben tonnten, ein« Hofe oder so—" und er dachle daran, wie er noch vor zw« Wochen bei der alten Exellenz drei Tage gehalsen haste Erde fahren, und wie er da dreimal hintereinander gist zu Mittag gegessen und seiner Frau noch etwas mitgebracht hatte, zwölf Mark und am zweiten Tag ein großes Stück Fleisch, das er selbst nicht gegessen haste-- Frau Hahn tat etwas nervös. „Sie sind heute morgen schon der siebente," jagte sie.„Das wird schon besorgt." Märker menfst« feine Anstalten, nach diesem Anlauf noch etwas zu sagen. Er rückt« etwas au feinem veri.'hossensn Schlapphut— drahte sich halb um und hörte, wie dos Türschloß einschnappt«. „Schon der siebente," sagt« Frau Hohn, als sie ärgerlich durch den Flur zur Speisekammer ging. Sie sucht« einen alten Kasten, schnitt eine Pappdeckelfelle ob und zwei Minuten später konnte man an der Haustür lesen, was auf den Deckel mit Blaustift gemalt warr „Kohlen werden schon eingeschüppt" Herr Direktor Hahn bog gerade um die Ecke der Königsallee , als er mir Heinrich Märter zufammenstietz. Sie waren beide in Gedanken. „Emschirldigung," sagt« Hahn und wallte weiter, aber da sah er iu das Gesicht Heinrich Märkers: er wußte nicht, wie es kam. daß er sagte„Fehlt Ihnen etwa»?" Mark«- oerkroch sich, sagt« nichts. „Arfceit?" sagt« Hahn. Märter macht« nnt dem Kaps«in« ruckarrige Bewegung zum Kokshaufen.„Schon der siebeiste." sagte er tonlos. Hahn merkte sofort, daß Märker vergeblich gefragt hast«. Er faßte in di« Seitentafchen.„Tobanständiger Kerl," dachte er. gab Wärker. was er gerade an Sllbergeld fand— Drei Mark— drehte sich sofort um. faßte noch einmal an den Hut. wartete keinen Dank ab— und war der erste, der das Schild an der Tür las.
'clion em§ele Märter stand noch eine ganze Zell , sah dos Dreimarkstück an» und als er endlich ging, wußte er nicht, warum er eigentlich noch fy verstiimmt war. Am Nachmittag kam Hermann, der Ehausseur. Seitdem Herr Hahn Diretlor geworden war, sland ihm-dör. Wagen der Firma ganz allein zur Beifüflin®. Hermann haiw.stgV. ntchr Zeit, vor«Uem, «n Rachnüttag. wenn Herr Hahn meist fjn Bureau arbeitete. Er kam deshalb des öfteren in die Priuatwohming und niachie sich hier und da im Garten nützlich, besorgt« manch« Einkäufe, d>« Emma nicht selbst«Ueduien könnt« und mochte, und»ahm ihr auch sonst gern dic schmutzig« oder anstrengende Hausarbeit ob. Heute sagte er nieht viel, als er den Kokshaus-en sah. Emma meinte, ihn noch darauf Hinweis-.-:» zu sollen. Aber er hatte die Schaufel bereits aus dem Hcizkcller geHost und much zwei Stunden sehon war das Kellerloch wieder verschraubt, die Schaitfel in die Ecke gestellt. „Das wäre wieder einmal getan," sagte Hermann, alz er sich die Hand« in der Küche wusch—„so'n bißchen körperliche Bs- wegung tut doch ganz gut—" und dabei lacht« er freundlich. Ws er Herrn und Frau Hohn abends zum Theater fuhr, fragte sie beim Einst« ig«»: „Hermann, haben Sie den Koks hiifeingsschofst?" „Jawohl, gnädige Frau."— Dann.zog der Wogen an. „Ho," stöhnte Frau Hohn noch einmal ganz ärgerlich zu ihrem Mann herüber,„das war heut« morgen aber auch zu toll— immer ging die Türtbntgeli Emma war in der Stadt und als der siebente kam, da hoste ich genaug. Das ist ja schlimm heute." „Der siobente," dachte Herr fjabn, und er sah Heinrich Märker vor sich stehen. „Ja," sagte er,„es ist schlimm heute." Am anderen Morgen ging der erwerbslose Märker wi-eder stempeln.
Aus der Zagd nach dem kostbarsten Velztter. Im nördlichsten 'Argentinien , dicht an der Grenze von Bolivien , liegt die uralte Indianerstadt Hulmamaea. in die sich ein Fremder nur höchst selten verirrt. Ein« kleine Plaza, mit einem alten Brunnen aus der Z-it der Konquista, ist ihr Mittelpunkt: die Stadt selbst ist von den Er- rungenschasten moderner Knlnir noch i» keiner Weise gesegnet. Sie liegt da, ohne Grün, vrni Wind und Staub heimgesucht. Die Ein- wohner oerlassen nur selten ihr« kleine verschlasenc Welt. Frauen verbringen ihre Zell mit Weben und Stricken. Wasser gilt c!ü Kostbarkeit. Der elnziae Brunneu der Stadt genügt ka"m. um den Bedarf zu decken. Nach eintägigem Ritt durch die Pampas erreicht man die berühints Ehinchillasarm, wo Gelehrte versuchen, das kost- barste Pehztier der West.zu züchten. Dieses Nelstier wird in einer Höhe von 4000 bis Meter ge sangen Ost lauern die kühnen Jäger zwei bis drei Monat« auf eine» günstigen Zufall.?«»» das Tier ist beinah« ausgerottet. Ein Tinchillasell wird mit 300 Dollars bezahlt. Wittep in den Bergen liegt ein« der ältesten Indianer- siädte dieses Gebietes. Ebochinoca. Ihre Häuser find beinahe»oll- ständig verfallen, und dic einzige schöne Kirch« ist von demselben Schicksal bedroht. Dt« Einwohner ziehen im Sanmrer auf die Arbeit in die Zuckergebicte, und n-anchmal btriben nur fünf bis i-ech« Menschen in der verlassenen Stadt zurück. Die Fortziehenden haben di« sonderbare Sitte, das Doch ihrer Behausung mitzunehmen, da ein argentinisches Dach das Produkt einer mühseligen Haudirbeis ist, aus lauter bearbeiteten Baiunftäinmon besteht und mit einem feinen Gewebe aus Gras geschmückt ist. In dieser weltfremden Gegend kennt man weder Radio noch Kino und lebt wie vor vielen hundert Jahren. Kinder fertigen hier ihre Puppen aus getrocknet»" Aprikosen an. Der größte Eisenbohalunnel io Deutschland ist der Distelraien- tunncl hei Schlichtern(H«si«ns mit.10 Kilometer Longe. Dann folgen der.Kaijer-Wllh>elm>Tunm!? zwischen Koblenz und Frier mit einer Länge von 4,? Kilometer, der Dinkelbergrumrel Hwilchen Leo- pnldslfähe und Säckingsn) mst einer Lange vv» 3170 Meter der Brondleitetunnel bei Oberhof in Thüringen 13038 Meter) und der Krähdergstmpcl im Odenwald <8100 Meter).