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Selbständigkeit im Frauensport!

Für die Sozialdemokratie, für kulturellen Fortschritt der Frauen

Die Frauen drängen sich mehr und mehr in den Vordergrund.| Der größte Schritt auf diesem Gebiet ist durch die Schaffung des Wo früher, wie man sagt, die Männer die Bassins angaben, reden Bundes- Frauenausschusses getan, dem die Bildungs- und Er­heute die Frauen ein gewichtiges Wort mit. Zunächst einmal wirt ziehungsfragen sowie das internationale Programm zur Frauen schaftlich, denn durch ihre Berufsarbeit haben die Frauen sich eine frage überwiesen sind. Hier entscheiden nur Frauen! Sie werden erhebliche finanzielle Selbständigkeit erobert. Anfäng- beweisen müssen, daß es auch ohne die Männer geht. lich wegen ihrer Billigkeit von dem Unternehmer bevorzugt, sind sie jest qualitativ in einer ganzen Reihe von Berufszweigen ernstliche gegenüber 458 924 männlichen Mitgliedern vorhanden, die hafte Konkurrenten der Männer. Politisch haben die Frauen in Deutschland das gleiche Wahlrecht, fönnen also einen großen bestimmenden Einfluß auf das gesamte öffentliche Leben ausüben. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch auf dem Sportgebiet. Durch die Berufsarbeit sind Frauen und Mädchen genötigt, ihrer Gesunderhaltung größere Beachtung zu schenken, als dies schon durch die Mutterschaft an sich erforderlich ist. Die Zahl der weiblichen Sportler ist in ständigem Wachsen begriffen, der sportliche Wettkampf findet bei ihnen immer mehr An­hänger. Vielfach werden die Sport- und Turnabteilungen bereits selbständig von Frauen geleitet. Zu den Tagungen wählen die Frauen ihre Delegiertinnen selber. Sie haben im Bundes frauenausschuß des Arbeiter- Turn- und Sportbundes eine rein weibliche Vertretung. Die technische Leitung des Frauen­sports wurde auf dem letzten Bundestag noch dem bisherigen männ­lichen Leiter überlaffen, obgleich bereits ein Antrag auf Wahl einer Bundesturmwartin vorlag. Auch in den Kreisen und Bezirken haben die Männer fast durchweg noch die technische Leitung. Die Frauen scheinen die Abhängigkeit vom Mann auf diesem Gebiet noch ange­nehm zu empfinden! Im Interesse der Gesamtbewegung wäre es sehr erwünscht, menn die Frauen sich auch hier mehr in den Vorder­grund drängen. Selbst ist die Frau!

Der Arbeitersport ist eins der wichtigsten S dyulungs gebiete der Jugend. Dadurch gewinnt die Emanzipation der Mädchen und Frauen großes öffentliches und politisches Interesse. Die Genossin Böhm- Schöneberg- Berlin sagte in einem Vortrag auf dem Bundestag 1911 in Hannover : Ich selbst wäre nicht selbständig für die Parteiarbeit geworden, wenn mir nicht im Turnverein diese Selbständigkeit anerzogen worden wäre." Hier wird der große Wert der Erziehungsarbeit in den Arbeiter­sportvereinen ersichtlich. Die weibliche Jugend wird zur positiven Mitarbeit am Allgemeinwohl erzogen. Es wächst eine neue Gene­ration heran, die selbstbewußt ihre Geschide in die Hand nimmt.

Im Arbeiter- Turn- und Sportbund waren 1930 94 405 weib­legteren haben also die 4% fache Mehrheit, während die Bevölke rungsstatistit ein Uebergewicht der weiblichen Personen ergibt. Interessant ist nun das Verhältnis bei den verschiedenen 21ters klassen. In der Turniparte murden bei den Kindern bis 14 Jahren 98 166 Knaben und 80 176 Mädchen gezählt, die Dif­ferenz ist hier also nur sehr gering. Bei den Jugendlichen non 14 bis 18 Jahren sind 60 173 männliche und 31 234 weibliche vorhanden, in den wichtigsten Entwicklungsjahren zeigt sich demnach bereits ein starter Rückgang der weiblichen Sporttreibenden. In den. Altersklassen von 18 bis 20 Jahren sind die Sportler den Sport lerinnen bereits um das Dreifache en Zahl überlegen: 46 896 gegen über 14 002. In den Altersklassen über 20 Jahre treiben die Männer in großer Zahl Sport, um die nachteiligen Einwirtungen des Berufs auszugleichen. Bei den Frauen wirkt sich aber die häusliche Tätigkeit und die Mutterpflicht in sehr ungünstiger Weise aus. Den 192 332 Sportlern über 20 Jahre stehen nur 34 729 Sport­lerinnen gegenüber. In der Wassersportsparte find 33 634 männliche und 13 862 weibliche Mitglieder vorhanden.

Vorstehende Zahlen können nicht befriedigen. Wir leben im Zeitalter der Maschine, der Fabrikarbeit. Die Frauen werden gleich den Männern an das laufende Band gespannt. Die jungen Mädchen werden an der Näh- und Schreibmaschine engbrüstig; Blutzirkulation und Mustulatur verkümmern. Wo bleibt da die Volksgesundheit? Eine Besserung wird nur erfolgen, wenn Mädchen und Frauen aktiv mitarbeiten und Aufklärung schaffen! Der Sport ist ein Glied der sozialistischen Kulturarbeit. Weckt die Gleichgültigen auf, reiht sie ein in die Armee der Werk­tätigen, die zielbewußt für eine bessere Zukunft arbeiten. Die Idee des Arbeitersports ist eng verbunden mit dem Kampf der sozial­demokratischen Arbeiterschaft.

Daran denkt auch am 14. September. Bildet mit den Männern eine geschloffene Front: Für die Sozialdemokratie, für furlturellen Fortschritt der Frauen!

Wassersportler im Wahlkampf 3. Kreis- Frauen- Turn- u.Sportfest

Bereit zur Wahlarbeit

Eine überaus start besuchte Vorständekonferenz der bundestreuen Ruderer- und Kanufahrersparte befaßte sich mit dem Es sprechen: kommenden Wahlkampf. Die Konferenz faßte einmütig den Be­schluß, die Vereine zu ersuchen, sich vollzählig an der Wahl­propaganda zu beteiligen. Besondere Auffahrten werden für die Liste 1 werben. Nähere Nachrichten find in nächster Zeit im Abend" zu beachten.

Auf dem Wasserski

Im Stadtbad mitte in der Gartenstraße gab es heute für die Frühaufsteher in der großen Schwimmhalle eine fleine Sensation. Der Wiener Professor Miller, ein eifriger Wasser­sportler, führte auf Veranlassung des Stadtamtes für Leibesübungen vor einem Kreis von Vertretern der Berliner Presse gemeinsam mit dem Sportwart des österreichischen Wasser- Sti- Klubs die Technik des Wasserlaufens vor. Professor Miller, der diese in Deutschland noch unbekannte Wassersportart propagiert, fommt nach einer viele hundert Kilometer langen Wasserfahrt, die vom Neckar zum Main auch viel Gegenliebe bei den Wassersportfreunden finden, und es dürfte nicht allzu lange dauern, bis man auch auf den Gewässern in der Umgebung Berlins zahlreiche Wasserstiläufer wird beobachten

und Rhein führte, nach Berlin . Dieser neue Sport wird zweifellos

fönnen.

Die Wasserstier beruhen auf dem Prinzip der Faltboote. Es sind zwei Gummihäute, die durch Holzstabeinlagen die Form cines Miniaturgummibootes erhalten. In beiden Stiern fann genügend Gepäd für eine längere Fahrt untergebracht werden. In der Mitte eines jeden Wasserläufers befinden sich wie beim Schnee­stier richtige Stahlbacken, die dem Fuß den nötigen Halt geben. Durch einen Gummizug, der die Wade eng umspannt, wird der Wasserläufer völlig dicht abgeschlossen. Die Fahrt tann nun beginnen; mit einem Doppelpaddel und einigen Fußbewegungen, die keineswegs anstrengend oder ermüdend sein sollen, geht es flott vorwärts. Professor Miller hat selbst 400 Kilometer auf der Donau ohne Pause zurückgelegt. Die Technik sollen gewandte Sportler schon nach wenigen Tagen völlig beherrschen. Im weiteren Verlauf der Vorführungen wurde das Aufstehen und Stürzen rückwärts und seitwärts, Umtreten während der Fahrt und Floßbildung gezeigt. Die Stier stellt eine deutsche Firma tomplett für etwa 160 m. her. Das Gewicht beträgt 15 Kilogramm, das ganze läßt sich im Rucksack bequem verstauen.

Ausscheidungskämpfe im Ringen

Nach kurzer Sommerpause beginnen sich die bundes treuen Arbeiterathleten des 4. Kreises bereits wieder mit ganzem Kräfteeinsatz zu regen. In der Turnhalle der Ober­realschule in Tegel fanden die Ausscheidungskämpfe, für eine Städtemannschaft im Ringen, der Bantam- und Halbschwergewichts­tlaffe statt. Die stärksten Berliner Vertreter ihrer Gewichtsklassen rangen hier im Treffen jeder gegen jeden. Die zahlreichen 3u­schauer maren von dem großen technischen Können der Athleten vollauf befriedigt. In der Bantamgewichtsklasse waren Splietstößer ( L.-F. 04) und Langer( Sparta ) die Besten, die sich für den End­fampf in ihrer Kaffe placierten. Mit großem Elan und vielseitiger Technit wurde im Halbschwergewicht gestritten. Wittkamm ( Sparta ), Kretschmar( Sparta ) und Höhen( Tegel ), bei denen die Ringfunst in bester Pflege ist, fämpften lange um die Teilnahme am Schlußkampf. Für den Entscheidungskampf, der am Sonntag, dem 24 August, im Lokal von Schonert in Stralau- Rummelsburg zur Durchführung gelangt, ficherten fich der Spartaner Kretschmer und der kampfstarke Tegeler Höhne den Start. Am gleichen Tage tommen ebenfalls in Stralau- Rummelsburg die Treffen in den übrigen Klassen zum Austrag.

Die Boralteilung der Freien Sportvereinigung Tegel 1899" trainiert jeden Dienstag und Freitag von 19 bis 21 Uhr in der Humboldtschule in Tegel , Graf- Rödern- Korso. Neu­aufnahmen in den Uebungsstunden.

am 23.- 24. August in Nowawes

zur Weihe der 50 Sturm- Bundesfahnen Sonnabend, 21 Uhr, Friedrich- Kirch- Platz Gen. Franz Künstler, MdR.

Der Fackelzug beginnt um 20.30 Uhr

Arbeiterschwimmer am Sonntag!

Sommerbadweihe des S. V. Möve- Schwimmfest im Teltowkanal!

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Am Sonntag weiht der Schwimmverein Möve", der un­längst wieder zum Bund zurückkehrte, sein eigenes Vereins- Sommer­bad in Neukölln, an der Grenzallee neben dem Freibad Neukölln, ein. Die Schwimmsport liebende Bevölkerung des Südostens, Neu­föllns usw. ist zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Beginn 3 Uhr nachmittags. Eintritt 20 Pfennig. Neben Reigenvorfüh­rungen und erstklassigen Wasserballspielen zeigt der ASV. ,, Neu­fölln" neue gymnastische Uebungen. Konzertliche Darbietungen um­rahmen das interessante Programm.

Als Auftakt zur Bad- Einweihung findet heute Sonnabend, nachmittags 6 Uhr, an der Kaiser- Friedrich- Brüde in Neukölln eine wassersportliche Veranstaltung statt. Reigen, Wasser­ballspiele und vieles andere werden dort gezeigt.

Freie Schwimmer im Teltowkanal!

Ein interessanter Schwimmwettkampf widelt sich am Sonntag nachmittag an der Baekebrücke im Teltomfanal in Lichterfelde ab. Die Vereine Charlottenburg , Berliner Schwimm- Union, SV. Freiheit" und Freie Schwimmer Berlin XII tragen einen Vereins- Bierkampf aus. In 7 Stafetten werden die Bereine fämpfen müffen, um die notwendigen Punkte zu ſam­meln, die für den Sieg entscheidend sind. Wieder ist hier die Kreis­reigenmannschaft der Frauen vertreten, die ihre Kunst in dieser Sportart zeigen will. Den Clou des Tages bildet das Wasser­ballspiel zwischen der A Mannschaft Berlin XII und dem neuen Bundesmeister Freie Schwimmer Charlottenburg, die sich am letzten Sonntag bei den End­fämpfen um die Bundesmeisterschaft gegen Franken- Nürnberg und Hannover erfolgreich durchsetzen fonnten. Das Spiel beginnt um 5 Uhr und der Ball wird durch ein Flugzeug des Flugverbandes Sturmvogel abgeworfen. Weiter spielen Freiheit 1 gegen Union 1, sowie die Jugendmannschaften von Berlin XII und Freiheit. Be­ginn der schwimmsportlichen Wettkämpfe um 4 Uhr.

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Werfährt mit& Fahrten for Nalon Hunde

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Wochenende mit den Naturfreunden! Die Wochenendfahrten des Touristenvereins ,, Die Naturfreunde" erfreuen sich immer regen Zuspruchs. Wir lassen alle die Fahrten folgen, die noch im August veranstaltet werden. Kloster Chorin Plagefenn. 17. August. Bahnfahrt nach Chorinchen, Besichtigung der Kloster­ruine und danach Wanderung durch das Plagefenn( Naturschußpart) nach Liepe . Lieper Schleusen, Niederfinom. 3ur Heide= blüte in den Fläming. 30./31. August. Wanderung durch die sehenswerten Neuendorfer Rommeln und Garreŋer Kessel zur Burg Rabenstein( Besichtigung), Abstieg nach Raben und Wanderung nach Belzig . Dessau und Wörliger Part. 30./31. August. Bahnfahrt nach Dessau und Besichtigung der Stadt. Sonntag früh nach Wörlig und Besichtignug der herrlichen Naturparks von Wörlig. Teilnehmerfarten zu den Wochenendfahrten jemeils zwei Wochen vor Stattfinden einer jeden Fahrt in der Geschäfts= stelle, N 24, Johannisstr. 15, oder bei Schmidt, 2 50, Rantestr. 30, Walter, Berlin- Neukölln, Siegfriedstr. 55, Meckelberg, Berlin­Treptow, Graetstr. 50, Sinn, N 20, Stettiner Str. 30, Thomas,

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Für die Frauen: Sonntag, 15 Uhr, im Stadion 65, Luxemburger Str. 1. Gen. Käthe Kern

Frauen! Bundesgenossinnen, beteiligt euch restlos!

Meldet noch heute eure Teilnahme!

Am Dienstag, dem 19. August, findet eine Sigung in der Kreisgeschäftsstelle, Elsaffer Straße 86/88, Aufg. A 4 Tr., Plaketten werden als verkauft angesehen. statt. Die Plaketten müssen abgerechnet werden. Nicht abgerechnete

Kreisfrauenausschuß.

Arbeitersportverkehr mit Norwegen

Der Präsident der Sozialistischen Arbeiter- Sportinternationale Dr. J. Deutsch( Wien ) hat bei einem Besuch in Norwegen mit der Leitung des dortigen Arbeitersportverbandes einen Gedankenaustausch gehabt, worüber das sozialdemokratische Arbeiderbladet in Oslo schreibt, daß teine Unstimmigkeiten zwischen der norwegi­schen Arbeitersportleitung und der Sozialistischen Arbeiter- Sportinter­nationale bestehen. Es hat sich vielmehr gezeigt, daß eine weit­gehende Uebereinstimmung in den beiderseitigen Auffaffungen vor. liegt. Auf beiden Seiten wurde dem Wunsche Ausdruck gegeben, den formell noch zur Reten Sportinternationale( Mostau), hat sich aber Sportverkehr aufzunehmen. Der norwegische Verband gehört auf seiner letzten Tagung die diktatorischen Anweisungen und Ein­mischungen Mostaus in feine Verbandsangelegenheiten verbeten und eine Leitung gewählt, die fast ausschließlich aus Mitgliedern der Arbeiterpartei besteht. Wie die Fußball- Leitung des Arbeiter­Turn- und Sportbundes mitteilt, ist das erste offizielle Länder= fußballspiel Deutschland - Norwegen für den 21. Sep­tember in Hamburg vorgesehen.

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Die Preise des Europafluges.

Bundes treue Vereine teilen mit:

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, 3. Bezirk Wedding . Am Mon= tag, dem 18. August, 20 Uhr, Kartelliung im Restaurant Bur Linde", Ufer Straße 13. Wichtige Tagesordnung. Sämtliche Vorsitzenden u. Delegierten müssen erscheinen. Jeder Verein der Abteilung muß vertreten sein. Bezirkskartel Bantow. Am Montag, dem 18. Auguft, findet im Lokal von Lehmann, Mühlen­Ede Marimilianstraße, eine wichtige Kartellfizung statt. Beginn 19% Uhr. Tagesordnung: Reichstagswahlen.

FTGB.- Teilnehmer am Eröffnungstongreß der Metallarbeiter treffen fich am Sonntag, dem 17. Auguft, um 16% Uhr, im Garten des Sportpalastes. Berein Freie Sammler", Mitglied des Arbeiter- Sammler- Bundes( EaB.). Zusammenkunft heute, 19% Uhr, Echule Weinmeisterstr . 16-17,

RUND­FUNK

AM

Sonnabend, 16. August.

Berlin .

16.05 Dr. Max Pollaczek: Launen der Glücksgöttin. 16.30 Unterhaltungsmusik. 18.10 Alexander von Sacher- Masoch: Erzählung. 18.40 Sportvorschau.

19.00 Arbeitsmarkt.

19.05 Unbekannter Jazz.

ABEND

20.00 Alfred Braun : Spreewald". Eine Reportage. 20.30..Eau de Cologne ", Schwank in vier Aufzügen von Hans Müller­Schlösser. Gastspiel des Autors mit seinem Ensemble.

Nach den Abendmeldungen bis 0.30: Tanzmusik.

Königswusterhausen.

16.00 Hamburg : Nachmittagskonzert.

17.30' Stud.- Rat Heinz Monzel: Dichter der Gegenwart als Theoretiker der Erziehung.

18.30 Dietrich Maydorn: Die Sicherheit auf Seeschiffen. 18.55 Französisch für Fortgeschrittene.

19.25 Karl Foerster : Das Gesicht des Gartens im August. 20.00 München : Bunter Abend.

Sonntag, 17. August.

7.00 Hamburg : Hafenkonzert. 8.00 Für den Landwirt. 8.50 Morgenfeier. 10.05 Wettervorhersage.

Berlin .

Nachdem die Internationale Sportfommission des Europafluges 18.00 Carl Jansen, Albert Vo3: Verantwortung und Arbeiterpersönlichkeit. die endgültigen Wertungsergebnisse des Internationalen Rund­fluges" fertiggestellt hat, konnte auch die Zuerkennung der zahl­reich zur Verfügung stehenden Geld- und Ehrenpreise erfolgen. Den Löwenanteil an Preisen heimste natürlich der deutsche Ge samtsieger Fritz Morzik ein. Während die Barpreise in Höhe von 100 000 französischen Franken und 3000 Mart der von Morzik vertretenen Deutschen Verkehrsfliegerschule, Braun­ schweig , zufallen, erhält der famose Pilot eine große Anzahl wert­poller Ehrenpreise, darunter die des Reichspräsidenten , des spanischen Königs, der Reichsregierung, des österreichischen Bundesministeriums, der Deutschen Lufthansa, der Bayerischen Flug- 12.00 Mittagskonzert. zeug- Werke, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt, des französischen Aero- Club und des Magistrats der Stadt Augsburg . Der Rest des offiziellen Preisfonds von 250 000 Franken wird der­gestalt verteilt, daß der zweite 50 000, der dritte 25 000, der vierte 15 000, der fünfte bis zwanzigste je 10 000 Franken erhalten. Deutschland schneidet dabei mit 275 000 von insgesamt 350 000 Franken am weitaus günstigsten ab. Neben dem Sieger Morzit sind auch die nächstplacierten Poß, Notz und Broad gut 19.20 Sportnachrichten. mit Breisen bedacht worden, standen doch neben den offiziellen Bar preisen nicht weniger als 32 Ehrenpreise zur Verfügung.

Rütt- Arena- Radrennen verregnet

Das gleiche Schicksal wie die am Donnerstag in Amsterdam vor­gesehenen Radrennen teilte auch die am Freitag auf der Rütt- Arena in Berlin geplante Veranstaltung. Bei dem unbeständigen Wetter war an eine Abhaltung der Rennen nicht zu denken.

11.00 Bach: Kantate Nr. 105 für Sopran, Alt, Tenor, Baß und gemischten Chor. 14.00 Lisa Tetzner : Zum 100. Geburtstag von Volkmann- Leander. 14.30 Was gibt's denn Neues?( Willi Schaeffers und Paul Nicolaus.) 15.00 Reportage vom Stralauer Fischzug.( Am Mikrophon: Alfred Braun .) 15.40 Potsdamer Garnisonkirche : Orgelkonzert.( Prof. Otto Becker.) 16.05 Hilaire Belloc . Uebersetzt von Sigismund von Radecki. ( Sprecher: Sigis­ mund von Radecki .)

16.30 Mandolinen orchester- Konzert.

18.00 Friedrich Eisenlohr liest eigene Novellen. 18.20 Unterhaltungsmusik.

19.30 Eine Landstreichernovelle von Maxim Gorki. ( Sprecher: Alfred Beierle .) 20.00 Populares Orchesterkonzert.

Anschließend: Zeit, Wetter, Tagesnachrichten, Sport. Anschließend bis 0.30: Tanzmusik.

Königswusterhausen.

11.30 Fritz Pirner: Mit meinen Kindern vor dem Bilderbuch.

18.30 Dr. Curt Zimmermann: Berühmte Liebespaare aus der Geschichte der Oper.

19.00 Prof. W. Schüßler: Kaiser Franz Josef .

19.30 Schulrat Fuchs, Dr. Michaelis: Im ländlichen Volkshochschulheim. 20.00 Frankfurt : Mr. Monts Geheimnis.

21.00 Kursaal Ostende : Sinfoniekonzert.