Mitte.
Politif der Interessentenhaufen.
Mittelständler, Banfiers und Stahlhelmer im Verein.
Der Kampf um Bata.
Scharfe Bedingungen des preußischen Staates.
Die deutschen Schuhindustriellen haben, wie wir hören, Borstellungen gegen die Niederlassung Batas in Deutschland erhoben, aber nicht gegen die sozialpolitische Gefahr der Einführung des
Die Generalversammlung des Hovad- Konzerns| Landtagsabgeordnete und Hausbefizer vertreter Bata- Systems nach Deutschland . wird am 15. September stattfinden.
Die Generalversammlung der Industriebau Held u. France A.-G. soll Ende September stattfinden. ( Nach Berichten aus der Handelspresse.)
Wichtige Herren jener beiden Unternehmungen, in denen sich jetzt liederliche Geschäftsführung offenbart hat, haben tatsächlich mit den Wahlen zu tun, und deswegen ist es selbst. verständlich kein Zufall, daß die Generalversammlungen erst nach den Wahlen stattfinden sollen. In beiden Generalversammlungen gangenen Jahre große Verluste deswegen entstanden sind, weil die Beteiligten und Verantwortlichen ihre Pflicht nicht getan haben, weil die Direktoren und die Aufsichtsräte nur
an
Ladendorf.
versündigt hätten.
Die Sicherungen, die im Bertragsentwurf des preußischen Staates vorgesehen sind, gehen nicht unerheblich über das bisher Bekannte hinaus. Daß Bata von Preußen auf die Beachtung der deutschen Sozialgesetze besonders aufmerksam gemacht wird, versteht sich von selbst.
Auch die Industriebau Held u. Franke A.-G. will ihre Generalversammlung nach den Wahlen abhalten. Ist es Zufall, daß zwei wichtige deutsche Geschäftsgruppen Dieser Baukonzern ist nichts anderes als eine Tochtergesellschaft ihre Generalversammlung auf die 3eit nach den Wahlen der riesenhaften Aktiengesellschaft für Verkehrsverlegen? Oder haben etwa die Direktoren und Aufsichtsräte jahre noch 11" Proz. Dividende verteilte, ihr Aftienfapital zu Niederlassungswunsch von Bata, der grundsätzlich überhaupt nicht wesen. Die Industriebau" muß plötzlich, nachdem sie im Vor- Nach unseren Informationen ist der preußische Staat auf den jener Unternehmen bis zum 14. September soviel Agitationsarbeit, sammenstreichen. Bis jetzt sind sechs Millionen Mart daß sie zu nichts anderem Zeit haben? Die Wahrheit liegt in der Berluste sichtbar geworden. Daneben schleppt die Industries befämpft werden kann, zumal die Verhandlungen von einer deut. Berluste der Industriebau sind aber nur ein Teil der spekulativen deshalb eingegangen, weil bei der Einschaltung des Staates gerade bau" eine ganze Anzahl Millionen Bankschulden mit sich. Die schen Gesellschaft des Bata- Konzerns geführt werden, besonders Fehlschläge im gesamten Verkehrswesenkonzern. Die Frank Gefahren am sichersten begegnet werden kann. Bata hat die Absicht, furter Zeitung" stellt fest, daß bei der Industriebau" die Miß- in absehbarer Zeit bis zu 3000 Mann in seiner Fabrik zu bewirtschaft und die daraus resultierenden großen Verluste nur möglich werden konnten, weil alle mit der Gesellschaft zusammen schäftigen. Um eine solche Fabrikniederlassung, die natürlich der hängendden Organe, also Direktoren, Aufsichtsräte, Banten und örtlichen Arbeitslosigkeit erheblichen Abbruch tut und gleich. Großattionäre versagt, sich sogar förmlich an der Gesellschaft zeitig beträchtliche Steuereinnahmen, bringt, reißt sich in Deutschland jede größere Stadt. Die Erfahrung zeigt aber, daß bern solcher Unternehmungen angeboten werden, wenn sie sich mur sehr oft unvertretbare steuerliche und sonstige Vorteile den Grünzur Niederlassung in dem betreffenden Stadt- oder Landesgebiet verpflichten. Praktisch handelt es sich bei solchen fommunalen Zugeständnissen um Subventionen, die auf Kosten der Steuerzahler gehen. In dem Vertragsentwurf soll die Bedingung gestellt sein, daß Bata seine Produttion in Deutsch land nur in demselben Maße ausdehnen darf, in welchem seine Einfuhr nach Deutschland ab. nimmt. Dos wäre eine Klausel, die sich gegen eine mögliche Ueberproduktion wendet. Bata wird ferner in dem Bertragsentwurf verpflichtet, nur deutsche Staatsbürger bzm. in Deutschland ansässige Arbeiter zu beschäftigen, und auch das höhere Personal soll sich vorwiegend aus Deutschen zu sammensetzen.
ihren eigenen Vorteil und nicht an die Intereffen der Allgemein
heit gedacht haben.
Was fut der Hovad- Konzern?
Der Hovad- Konzern umfaßt die Hovad Allgemeine Bersicherungs A.-G., die Hovad Transportversicherungs A.-G. und die Hovad Lebensversicherungsbant A.-G. Hinter diesen Gesellschaften stehen die deutschen Mittelständler.
jenen Bersicherungskonzern.
Berkehrswesengruppe seien die Leistungsuntosten nicht Trotz der Konzentration von immer mehr Gesellschaften in der verringert worden.
Eine förmliche Inflation von Direktoren habe stattgefunden. Alle Aufsichtsratsmitglieder und Direttoren habe man immer mit fufioniert.
Die Verwaltungsausgaben der Berliner Zentrale waren so Die Hausbesitzerorganisationen und die Wirtschaftspartei haben hoch, daß man jetzt in einem Jahre allein an diesem Ausgabeposten gemeinsam mit der ihnen nahestehenden Berliner Bant für Handel eine Million Mark sparen will. Die Direktoren haben im Einverund Grundbesitz A.-G., Berlin , die abfolute Herrschaftsgewalt übernehmen oder zum mindeſten ohne Beobachtung durch Aufsichtsräte und Banken die Bilanzen falsch aufgemacht. Zu den Interessenten aus der Branche der Finanziers gehören solche Leute wie Jakob Goldschmidt von der Danat - Bant und der Direttor Sintenis der Berliner Handelsgesellschaft. Der Generaldirektor der Verkehrswesen ist Dr. Lübbert, der offizielle Wirtschaftsberater des Stahlhelms. Der frühere demokratische jetzt staatsparteiliche Reichsminister Dietrich hat por der Auflösung des Reichstages davon ge- Man wird zugeben müssen, daß in diesem Bertragsentmurf sprochen, daß die Parteien des Reichstages beweisen müßten, daß einige wirksame Garantien enthalten sind. Es wird darauf an fie nicht nur Interessentenhausen seien. Dabei hat er tommen, wie man gegenüber Thomas Bata , der Verträge so weit den Reihen im besonderen der Wirtschaftspartei und der herzig als möglich auslegt, auch für die Einhaltung der BeBoltspartei stürmischen Beifall geerntet. Die Mittelständler um dingungen im strengsten Sinne des Wortes Sorge trägt. BerHerrn Drewiz, die Demokraten um Herrn Fischer( der selbstvertraglich festlegen läßt sich nun aber ein leider sehr großer Teil ständlich bei den oben erwähnten Gesellschaften als Aufsichtsrat dessen nicht, was vom Kammergericht in Berlin als tapidazwischen saß), und weiter nach rechts hin blähte man sich in talistische Ausbeutung im Bata- System gekennzeichnet Ueberheblichkeit. Man meinte, daß die Sozialdemokraten Interessenten seien, wenn sie die Arbeitslosenversicherung nicht verschlechtern lassen wollen. Eingebildet und selbstzufrieden glaubte man daran, daß die eigenen Geschäfte ja alle tadellos in Ordnung seien. Jetzt zeigt sich das Gegenteil.
Ganz plötzlich mußten die Hovad- Gesellschaften mitteilen, daß fie die bisherigen Dividendenzahlungen einstellen müßten. Damit erinnerte sich die Deffentlichkeit daran, daß das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung schon seit längerer Zeit den Geschäftsmethoden des Hovad- Konzerns mit Bedenken gegenüberstand. Dabei handelt es sich im besonderen um das Lebensver ficherungsgeschäft in Verbindung mit Darlehns gewährung. Bei der Hovad" wurden am liebsten solche Ber. träge mit Beamten abgeschlossen. Für die Gewährung eines fleineren Darlehens mußten diese Beamten außergewöhnlich hohe Lebensversicherungen abschließen. Nicht selten versuchten dann die Beamten, aus diesem Kniffgeschäft wieder herauszukommen. Beim Hovad Konzern versucht man das dadurch zu verhindern, daß die Beamten für die gewährten Darlehen sogar noch ihre Möbel Derpfänden mußten. Im übrigen sind auch in der Transportversicherung der Hovad" erhebliche Berluste eingetreten. Mit sehr viel Eifer versucht die Leitung der Hovad- Gesellschaften, die Oeffentlichkeit zu beruhigen. Wenn jetzt nicht wie im Vorjahre bis 10 Broz. Dividende bezahlt werden, so sei
darin nur eine Borsicht gegenüber der ungünstigen Wirt schaftsentwicklung zu verstehen. An sich steige das Geschäft ständig weiter. Daneben entstünden selbstverständlich auch fleinere Verluste, die müßten eben abgeschrieben werden.
aus
wird. Hier müssen die Selbstkontrolle der Belegschaft, die Energie der Betriebsräte, die strengste Auffaffung der Ge. Aufmerksamkeit der Gewerkschaften, die Wachsamkeit und
werbeaufsicht und endlich die 100prozentige Unbeein. flußbarteit der örtlichen und der Landesbehör. den dafür sorgen, daß die Fabrit. und Arbeitsmoral, die mir in Deutschland erreicht haben, durch Bata nicht geschädigt wird. Es gibt in Deutschland Sosial reattionäre genug in der Industrie, die es begrüßen würden, wenn durch das Bata. System in das von der deutschen Arbeiterschaft erfämpfte Niveau der Arbeits- und Tarifmoral eine Bresche geschlagen würde.
Wer sind diese Wirtschaftsführer, die im Berficherungsgeschäft auch nicht noble Berträge abschließen ließen und folche Geschäftszweige før ciert haben, bon penen, eine Gogiatreattionäre folche Geschäftszweige forciert haben, von denen vernünftige
Geschäftsleute sich schon lange zurückgezogen haben?
An erster Stelle steht der deutschnationale Landtagsabgeordnete, Gutsbesitzer und Verlagsbuchhändler Hermann Hillger . Neben ihm sitzt der auf der Reichsliste der Wirtschaftspartei in den vorigen Reichstag gewählte und jeht wieder aufgestellte Dr. Franz Jöriffen.
Besonders unterhaltsam scheint uns zu sein, daß nach seinen ,, eigenen Angaben" im Reichstagshandbuch er„ neue Wege auf dem Gebiete des Gläubiger- und Schuldnerschutzes" zeigte. Dort, wo er selbst verantwortlich ist, scheint er das Gläubigerrecht der Aktionäre nicht allzu vorsichtig behandelt zu haben. Im übrigen sigt in den Aufsichtsräten der Hovad- Gruppe auch der bekannte
Eisenpreise.
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Aus Saarbrücken wird gemeldet, daß die französische Saargrubenverwaltung die Tonnenpreise für Stücfohle um 5 Franken, für Würfel- und Nußzkohlen um 8, für Griestohlen um 10 Franken, im Durchschnitt alfo um 80 Pfennig bis 1,60 mart je Tonne herabfekt.
Die Direktoren der hervorragendsten deutschen Banten, betannteste Stahlhelm polititer und Mittelstands. führer bemühen sich gemeinsam, der Deffentlichkeit tropfen weise beizubringen, daß von ihnen geführte Geschäfte infolge ihrer eigenen Unfähigkeit und Liederlichkeit erhebliche Verluste erleiden mußten. Sie haben dabei nur einen Gedanken, und das ist der: Wie ist es zu vermeiden, daß die breite Deffentlichkeit von diesen Tatsachen noch vor den Wahlen erjährt. Aus diesem Grunde berufen sie die Generalversammlungen nach der Wahl ein. Sie meinen, daß dann über ihre eigenen Leistungen, die m trassem Widerspruch zu den von ihnen vertretenen politischen Theorien stehen, das Bolt nicht mehr entscheiden fann. Dann werden sie außerdem um so ungenierter davon sprechen können, daß an den Berlusten im Hovad- Konzern und im Verkehrswesen fonzern ja doch nur die hohen Löhne und Gehälter schuld hätten!
Noch keine nenen Wirtschaftskredite. Bei der Reichsbank hat sich auch zum Ende des Monats Der Standal der August noch feine fühlbare stärkere Kreditnachfrage gezeigt, obwohl sonst zur Finanzierung des Herbst- und Weihnachtsgeschäfts und auch der landwirtschaftlichen Herbstbestellung die Nachfrage nach Krediten um diese Zeit sich erhöht. Die Wechselbestände sind um 383 auf 1730 Millionen gestiegen, die Gewährung von Lombard darlehen hat sich um 155 auf 212 Millionen erhöht. Reichsbant: noten sind rund 658 Millionen neu in den Verkehr geflossen, so daß Ende August 4,71 Milliarden Noten im Umlauf waren. Alle diese Ziffern liegen zwar um etwas mehr als 100 Millionen höher als die vom Ende Juli, sie lassen aber nicht erkennen, daß die deutschen Banken und die deutsche Wirtschaft schon jetzt Reichsbankkredite für neue Wirtschaftsaufgaben in Anspruch nehmen würden. Die Summe der Deckungsdevisen hat sich um 13 auf 369 Millionen bei unveränderten Goldbeständen von 2619 Millionen erhöht. Um Inflationsgefahren braucht sich wahrlich feiner zu sorgen; mit 63,5 Prozent sind die umlaufenden Noten ganz außergewöhnlich hoch gedeckt, und zwar um 40 Prozent höher als die gesetzliche Vorschrift es verlangt.
Das Ruhrkohlensyndikat denkt noch immer nicht an die Senkung seiner Richtpreise für das Inland. Wir hören dazu, daß man an diesen Richtpreisen unter allen Umständen festhalten will, um bei ansteigender Konjunktur sofort im Schatten der hohen Richtpreise ordentlich profitieren zu können.
Noch schärfer wird an diesem Prinzip in der Eisenindustrie fest gehalten, obwohl die Spanne gegenüber den Weitmarktpreisen fast 60 Mart bei Stabeifen erreicht hat, so daß der inländische Stabeisenrichtpreis heute rund 60 Pro3. über den Weltmarktpreisen liegt.
Die Brüning- Regierung, die Regierung des Preisabbaus sieht diesem Standal immer noch untätig zu!
Folgen des Flottenimperialismus.
Die englische Reederei Lampert u. Holt Kon Betrug mitdem Arbeitsbeschaffungsprogramm zern Royal Mail Steam Packet Company- mußte sich unter Geschäftsaufsicht stellen lassen; besonders start ist dadurch die London Brazil und River Plate Steam Navigation Company als Tochtergesellschaft von Lamport& Holt betroffen worden. Die London Brazil arbeitet seit Jahren mit Berlusten und trägt schwer an den Schadenersagansprüchen von Angehörigen der untergegangenen 2 e stris" Passagiere.
Der Stahlwerfsverband soll für die Neuaufträge der Reichsbahngesellschaft eine Preisfentung von 7½ Prozent zugestanden haben. Das ist gar nichts, wenn man bedenkt, daß gegenwärtig ausländische Eisenprodukte mit viel größeren Preisabschlägen nach Deutschland hereinkommen und daß den privaten Großabnehmern in Deutschland zur Abwehr dieser Konkurrenz und zur Abwehr neuer Eisenpreissenfungen auch höhere Rabatte gewährt werden. Wie zu erwarten war, wird das jogenannte Arbeitsbeschaffungsprogramm mit seiner sogenannten Preisabbautendenz auf diese Weise zu einem Instrumen: zur Hochhaltung der Eisenpreise.
Was gedenkt die Reichsregierung gegen die preisstabilisierenden Wirkungen ihres Arbeits beschaffungsprogramms zu tun?
3m Royal Mail Konzern friselt es seit einem Jahr. Die Royal Mail war bis zum Zusammengehen von Hapag und Nordlloyd die Spigengesellschaft des größten Schiffahrts fonzerns der Welt. Aber unter ihrem Leiter Lord Kylfant ist die Expansion zu meit getrieben worden. Zu den Verpflich ergaben, traten Differenzen des Lords als verschärfendes allgemeinwirtschaftliches Moment das Sinten mit seinem Bruder, dem früheren Treuhänder des Konzerns, und der Frachten unter dem Druck des Tonnage- lleberangebots umb des Welthandelridgangs.
tungen, die sich daraus
Schokoladenindustrie protestiert...
... gegen die Preissenfung für Marten Lebensmittel.
an
Die Empfehlung des Reichswirtschaftsrates an die Reichsregie. rung, Preisabreden für Martenlebensmittel aufzuheben, hat der Lebensmittelindustrie einen großen Schreden eingejagt. Sie fürchtet offenbar, auf dem Wahlaltar der Regierung Brüning doch noch geopfert zu werden. Einer der wichtigsten Zweige der Lebensmittel. dem industrie, die Martenschotolabenverband geschlossenen Fabriken, wenden sich mit einer Berteidigungs. schrift an die Deffentlichkeit; fie lehnen mit gefchickten Begrün dungen die Aufhebung der Preisvorschriften für den Einzelhandel in ihrem Bereich ab und fordern eine Untersuchung gegen sich, durch die sie Zeit gewinnen würden.
Wir können den Mitgliedern des Martenschokoladenverbandes mit Beweisen dafür dienen, daß ihre Preise zu hohe Gewinnspannen enthalten. Beispielsweise werden die Erzeugnisse einer befannten füddeutschen Schokoladenfabrik, die in ihrer ersten Qualität denen jeder anderen deutschen Schokoladenfabrik ebenbürtig sind, gegenwärtig im Berliner Einzelhandel ziemlich genau 50 Broz. unter den entsprechenden normalen" Breifen des Markenschokoladenverbandes verkauft. Jedenfalls hat die erwähnte süddeutsche Fabrik das Jahr 1929 mit Gewinn abgeschlossen.
Berschmelzung zur Reservenbildung. Die Fusionsbilanz von„ Divag" und Gold- und Silber: Scheideanstalt.
In ihrem Börsenprospett für die neu geschaffenen 6 Millionen Mart Stammattien veröffentlicht die Deutsche Gold und Silberscheideanstalt vorm. Roeßler A.-G. in Frankfurt a. M.( Metallbanf Konzern ) ihre Bilanz zum 1. April 1930. Der erste Abschluß nach der Fusion mit der Holzvertoglungsindustrie A.-G. in Konstanz läßt die Bilanzjumme bei der Scheideanstalt von 68 auf 86 Millionen Mart anjaywellen. Bei der llebertragung der an sich schon sehr vorsichtig angesetzten Konstanzer. Werte murden weitere Reserven in Höhe von 4,54 Mill. geschaffent. Neben 35,6 Mill. Kapital verfügt die Scheideanstalt nun über insgesamt 17,8 Millionen Mark offene Reserven, also über mehr als 50 Proz. des Kapitals.
Ueber die Geschäftslage jagt die Verwaltung der Scheide. anstalt, auf den wichtigsten chemischen Gebieten enge die sich start mehrende Konkurrenz(?) die Gewinnmöglichkeiten ein. Die nachdrückliche Modernisierung der Anlagen und die vorsichtige Finanzpolitik während der lezten Jahre fowohl bei der Scheideberechtigten aber zu der Hoffnung, anstalt als auch bei der Hivag befriedigendes Ergebnis zeigen daß auch das am 30. September ablaufende Geschäftsjahr ein merde. Der engere Konzern der Scheideanstalt beschäftigt gegenwärtig 2278 beiter urb 955 Angestellte
Ari