Juristische Studienreform.
Die preußische Vorlage vor den sozialdemokratischen Zuriffen
Die juristische Studienreform in Breußen steht vor ihrer Berwirklichung. Das preußische Kultusministerium hat am 13. Oftober 1930 dem preußischen Reichsrat eine entsprechende Borlage zugehen lassen. Am 1. April soll sie in Kraft treten. Ueber die Grundiatsachen dieser Reform referierte bei den sozialdemokratischen Juristen Ministerialrat Dr. Landé. Die preußische juristische Studienreform läßt die Stellung des Hochschullehrers und die Stellung der Studierenden im allgemeinen unberührt. Sie bringt nach Ansicht mancher einen Einbruch in die Lehrfreiheit", indem sie bestimmte methodische Vorschriften über den Hochschulunterricht macht und eine planmäßige Heranziehung von Praktikern vorsieht. Ste bedeutet einen Einbruch in die Lernfreiheit, indem sie von dem Studierenden nach Absolvierung der ersten drei Semester die Vorlegung eines Zulassungsscheines zum weiteren Studium fordert. Der Zulassungsschein wird von zwei Klaufierarbeiten und einer mündlichen Prüfung abhängig gemacht und soll auch einer Auslese des Menschen
materials dienen.
Die juristische Studienreform ist eine reine Unterrichtsreform. Es wird nun amtlich anerkannt, daß die Studenten der juristischen Fakultät nicht zu wissenschaftlichen Forschern, sondern zu Praktifern erzogen werden sollen. Erscheint eine Trennung des Studiums
Das Flugzeug im Leitungsdraht In der Nähe von Los Angeles fiel ein abstürzendes Flugzeug auf den Mast einer Hochspannungsleitung und blieb in den Drähten hängen. Erst nachdem der Strom abgestellt worden war, fonnten die glücklicherweise gänzlich unversehrten Piloten aus ihrer mißlichen Lage befreit werden.
der Rechtswissenschaft vom Studium der Bolkswirtschaft wegen der Fülle des Stoffes unmöglich, so sollen doch die wirtschaftlichen Institute mehr als früher berücksichtigt und gemeinfame Seminare, beider Fakultäten durchgeführt werden.
Ingelöst läßt die Borlage das Verhältnis des Studiums der Bragis. Es bleibt bei der früheren Empfehlung, die Studenten bei den Amtsgerichten zu beschäftigen. Das entscheidende Problem des juristischen Studiums ist aber die Unterrichtsmethode. Die Vorlage macht einen Schritt auf dem Wege zur Aktivierung des Unterrichte, indem sie obligatorische Besprechungsstunden einführt. Mit dem reinen Dozieren vom Katheber wird gebrochen worden. Der Förderung der Allgemeinbildung sollen acht obligatorische Stunden in allgemeinbildenden Fächern während der ersten drei Semester dienen; bei den Prüfungen soll der Schwerpunkt nicht so sehr auf die Kenntnisse als auf das Berständnis gelegt werden. Von der juristischen Studienreform im allgemeinen ist zu sagen: Sie tounte nur im Einverständnis mit den Fakultäten durchgeführt werden und mußte deshalb sehr bescheiden ausfallen; fie verbaut nicht den Weg zu neuen großen Reformen, sie ist aber auch nicht derart, daß man sich beruhigen dürfte.
Hochflut der Filme
Flachsmann als Erzieher."
Atrium.
"
Der Vorhang senkt sich bei dem mit Berve hinpofaunten Ruf:„ Eine Tat der Liebe habt ihr nie getan", womit wahrscheinlich gesagt sein soll, daß mit mehr Menschlichkeit gefillt werden soll. 1901, als der Hamburger Volksschullehrer Otto Ernst Schmidt Phrasen, dieses unentschlossene Hin und Her von Gesinnungen, diese Es ist unfaßlich, mie dieser Mischmasch von geschwollenen gerade ein Jahr sein Lehramt aufgegeben hatte und als Otto Ernst naive Konstruktion von dramatischen Konflikten vor einigen Wochen ein vielversprechender Schriftsteller war, erschien sein Flachsmann in der Provinz und gestern im Berliner Theater" einen als Erzieher". Dieses Theaterstück, das sich viele Bühnen eroberte, äußeren Erfolg erzielen konnte. Das Publikum stimmt während der wirkte ungemein frisch. Das war kein Wunder, konnte doch Otto Ernst , der 17 Jahre als Volksschullehrer tätig gewesen war, viel Szene bei den schlimmsten Banalitäten begeistert zu, es fühlt sich in aus der Schule plaudern. Leider wird bei ihm die Reinigung der wartsspiel überfließt. Es merkt nicht, daß der Direktor- Regiffeur dem Meer von Ebelmut wohl, von dem das sogenannte GegenSchule nur durch die Entdeckung eines Kriminalfalles ermöglicht; Joachim v. O st au ebenso unecht spielen läßt, wie das Stüd ſelbſt denn der schikanierende Rektor stahl die Berechtigungspapiere seines ist. Den verhinderten Mörder gibt Beter Elsholz mit rührender verstorbenen Bruders. Inzwischen hat die fortschrittlich gesonnene Unbeholfenheit, seinen Freund Karl Ludwig Acha z zwar mit Da Lehrerschaft, gemeinsam mit den Eltern, manches errungen. aber trogdem noch viel erfämpft werden muß, fann Otto Ernits Routine, aber mit Theatermache. Die einzig glaubhafte Figur von darstellerischem Können ist Lothar Körner( Rahnstetten), deffen verhaltene Energie den Fanatismus überzeugend gestaltet, der bei Femeverbänden vorhanden sein mag.
Stück noch heute Unterricht erteilen.
Karl Heinz Wolff nahm das Drama als Film in Regie. Er ließ wenig Film und sehr viel Theater spielen. Ein paar Längen und ein paar unflare Bilder stören, doch muß man dankbar sein, endlich einmal einen Inhaltsfilm zu haben. Gespielt wird hervorragend. Ganz groß ist Paul Henkels Flachsmann, dieser bösartige Menschenquäler, der so elend flein wird, als es ihm selbst an den Kragen geht. Alfred Braun und Charlotte Ander sind in den dankbaren Rollen der jungen fortschrittlich gesonnenen Erzieher wahre, liebenswerte Menschen. Gustav Ridelt ist das Beispiel für die rauhe Schale mit dem guten Kern. Karl de Bogt spielt in der ihm eigenen Lebendigkeit den Bogelsang. Ferner trugen Kurt Lilien , Rolf. Weih, Wilhelm Krüger, Hans Sternberg, Mathilde Suffin und Hedwig angel das ihre dazu bei, daß der Film bei der Premiere mit Begeisterung aufgenommen wurde.
,, Das Lied der Freiheit." Babylon Colosseum.
e. b.
Die französische Revolution, bearbeitet für amerikanische hinter wäldler zwischen Felsengebirge und Mississippi . Einleitend wird allerdings bemerkt, daß hier weniger eine bestimmte Revolution gemeint ist, als die Revolution überhaupt. Am Schluß wird aber die Marseillaise , das Lied der Freiheit, gedichtet.
Das Volk leidet, und dieses Leiden führt zum Aufstand. Nun bemühen sich ernste Männer darum, das Bolt aufzurütteln, doch der richtige Schwung tommt erst hinein, als ein junges Mädchen die Sache in die Hand nimmt. Sie wird die richtige Freiheits heldin. Es braucht faum bemerkt zu werden, daß sie einen Offizier der Garde liebt, nämlich jenen Offizier, der später die Marseillaise fomponiert. Dazu eine Serie von bekannten Intrigen.
Es ist eine Revolution im amerikanischen Magazin- Geschmack. Die Liebe ist und bleibt die Hauptsache. Alles wird verzuckert, verniedlicht und in Schwarzweiß- Beichnung gegeben. Bon den Borgängen der französischen Revolution scheinen die Autoren überhaupt nichts zu wissen,
Das mag für Amerifa genügen, dem Europäer ist dagegen diese Geschichtsflitterung lächerlich.
Der Film muß ursprünglich ein Sprechfilm gewesen sein, denn bie Szenen sind auf Dialog eingestellt. Da er hier in stummer Faffung läuft nur die Mufit ist fynchronisiert wird die Handlung mit Terteinschaltungen überladen. Die Regie Robert jons schafft gute Massenszenen und zeigt Sinn für bildhafte Reize. Die Schauspieler bleiben sich jedoch überlassen, verfallen in pathetische Gesten und fommen über eine grobe Typifierung nicht hinaus. Selbst Laura La Plante hat fast alle Ursprünglichfeit verloren.
„ Olympia."
Gloria Palast.
F. Sch.
Der Tonfilm verfemt noch inumer seine Aufgabe, Film zu fein. Er übernimmt Theaterstüce, gibt ihnen etwas filmisches Beimert und ist womöglich stolz auf die Wiedergabe eines recht breit anges legten Dialoges. Will der Tonfilm bloß Reproduktionsmittel fein und etwa eine gute Theateraufführung eines interessanten Stides möglichst getreu wiedergeben, fo läßt sich darüber reden. Der Zon film ist dann nur Mittel zum 3wed; bearbeitet er aber ein Theater stück auf Filmwirtungen hin, so muß natürlich eine ganz andere Anlage erfolgen. Der französische Regiffeur Fender, dem wir so manche hervorragende Filme verbanten, hat versagt, als er Molnars amüsantes und wißiges Schauspiel für den Film über nahm. Er hätte den Manuskriptverfaffern flarmachen müssen, was ein Tonfilm will. So gibt er zwar eine gefdyntadvolle Arbeit mit recht guten Darstellern, aber es ist eben Theater mit ermüdendem Dialog. Erst zum Schluß, wenn der Rittmeister bäuerlicher Ab stammung, um sich für den Korb der Prinzessin zu rächen, fich als Hochstapler aufspielt und in dieser Maste zum Ziele tommt, wird die Handlung lebendiger und spennender, und auch das Auge fommt etwas mehr zu feinem Recht
Der Vortrag des Ministerialrats Dr. Landé wurde von Dr. Ollendorff ergänzt. Er forderte im erster Linie eine Reform der Vorbildungsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten für Die schöne Prinzessin Olympia, die ihrer hochnäfigen Sipp: die arbeitende Bevölkerung zur Hochschule. schaft zuliebe verzichten muß, aber zu einem Abenteuer den Mut In der Diskussion sprachen u. a. Landgerichtspräsident Söl hat, wird von Nora Gregor nicht nur in der blendenden Erling und Senatspräsident Orgler. Lehterer gab seinem Bescheinung, sondern auch in dem Gemisch ihres Wesens gut getroffen. dauern darüber Ausdruck, daß bei dieser juristischen Studienreform Cheo Shall bleibt bei aller Gewandtheit und faltschnäuzigen Braftifer überhaupt nicht befragt wurden; von der Reform selbst Draufgängerei als Liebhaber etwas trocken. Ausgezeichnet tommen müsse gesagt werden, daß in Kleinigkeiten nachgegeben worden sei, bie Nebenfiguren heraus. Kart Ettinger ist eine Nummer für sich um es im großen beim alten zu lassen. Landgerichtspröfident ols Gendarmerieoberst, dessen Dienstelfer niit seiner Duminheit Sölling bezeichnete die Rechtswissenschaft als eine prattische wetteifert. Hans Juntermann, Julie Serba( als weltKunst. Ein guter Richter muß die Kunst der Tatsachenerforschung gewandte Prinzessinmutter) und Arnold Korff ( als überlegen und die Kunst der Menschenkunde besigen; der junge Mensch, der humoriger General) find ganz am richtigen Plage sich zum Richterberuf vorbereitet, in erster Linie Ehrfurcht vor den Tatsachen haben. Die Juristerei ist die Kunst der Menschenbehand lung. Deshalb ist eine Annäherung zwischen den Praktikern und der Universitätslehrtätigkeit unbedingt erforderlich.
Der Kreuzberger Bürgermeister Dr. Herz unterzog die juristische Studienreform einer Kritit vom politischen Gesichtspunkt aus. Bom Standpunkt der Sozialdemokratie hat die juristische Fatultät technisch geschultes Personal für den Rampf des Brole tariats zu liefern. Deshalb ist es erforderlich, footel wie möglich fozialistische Juristen in den Lehrtörper einzuführen. Der Lehr unterricht selbst wäre in doppelter Hinsicht zu reformieren: Cin mal durch Erweiterung, der Allgemeinbildung, insbesondere auf foziologischem Gebiete, andererseits durch ein Studium des öffent lichen Rechts in ganz anderem Umfange, als dies bis jetzt geschicht. Eine richtige Personalpolitik unter den Staats- und Justiz profefforen ist eine Forberung des Tages.
In Brasilien herrscht jetzt Bargas, der den Krieg gegen die porige Regierung geleitet hat. Er verspricht u. a. Amnestie.
Verspätetes Zeittheater.
Kurt Corrinth:" Gettion Rahnftetten."
I.
Kurt Corrinth hat sich in seiner Settion Rahnstetten" die absurde Aufgabe gestellt, den Femeverbänden sozusagen ins Gewissen zu reben Die Femeorganisation Rahnstetten bestimmt ihr jüngstes Mitglied zur Eretution an dem verhaßten Minister. Als der junge Mann mit gegüdtem Revolver vor ihm steht, brüdt er bas Schießeisen nicht ab, sondern hört sich erst eine längere Rebe an, in der ihn der Minister eröffnet, daß auch der Andersdenkende feine Ideale habe. Und da er wegrennt, ohne seinen Auftrag erledigt zu haben, wird er vom Femegericht zum Tode verurteilt. Eb ist Eid. Sur Bollstreckung meldet sich freiwillig fein befter Freund, aber mit dem Hintergedanfen, ihn in Sicherheit zu bringen, ſtatt ihn zu töten. Er läßt sich nicht abfillen, sondern erschießt sich selbst, nicht ohne seinerseits eine größere Rede vom Stapel gelassen zu haben, in der er den Tatverbänden mächtig die Leviten lieff.
|
aus.
dgr.
Der Verhöhner des schlemmenden Bürgertums. Bei Bruno Cassirer stellt George Groß ein halbes Hundert feiner Federzeichnungen nebst einigen vortrefflichen Aquarellen Es ist wohl nicht nötig, diesen ausgezeichneten Künstler und schärfften Bekämpfer der herrschenden Klaffe" unseren Lesern nochmals vorzustellen; es ist ein Glück für Deutschland , daß es einen fo uncrbittlichen und begnadeten Darsteller seiner sozialen Dunkel männerschaft besitzt. Aber eins ist mit besonderer Genugtuung hervorzuheben: daß in all diesen glänzend gezeichneten oder aquarellierten Blättern noch sein alter geschliffener Geist lebt, der das Nichtswürdige beim Namen nennt und den Heuchler mit Hohn und Spott entlarvt, daß weithin von der Abschwächung und lleberfeinerung, die in seine Malerei eingedrungen ist, nichts in den 3eichnungen zu spüren ist. Man hatte manchmal, wenn man einen formalistischen, durchaus französisch orientierten Geist in seinen Delbildern sich ausbreiten sah, rechte Angst um seine Zukunft. Diese Blätter widerlegen solche Befürchtungen. Mag Groß sich, nach den fünstlerischen Techniken, in zwei Teile spalten, auf der Leinwand gefälligen Formspielen nachgehen, wenn er nur auf dem Papier, mit Feder und Tuschpinsel, der streitbare Kämpfer für Menschenrechte bleibt. Es gibt in der Cassirerschen Ausstellung Blätter, in denen der Spießer, der Großbürger, die Schmach, die Unwert schweigenden Berdienst erweist", die Unappetitlichkeiten gehätschelter sogenannter Baster mit derselben großartigen und unbekümmerter Agressivität charakterisiert sind, wie vor 10 und mehr Jahren: größeres Lob kann man ihm nicht erweisen.
p. f. sch.
Ein sozialistischer Lehrstuhl an der Univer sität Utrecht wird auf Beranlassung des Niederländischen Gewerkschaftsbundes und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartet bemnächst errichtet werden. Die Sozialistische Vereinigung zur Förderung des Studiums gesellschaftlicher Probleme ernannte ein Kuratorium, das Vorschläge zur Besetzung dieses Lehrstuhles machen soll. Dem Kuratorium gehören u. a. die Genossen Wibaut und Professor Dr. Bonger an,
„ Das teimende Ceben", ein Film, der über das Wunder der Menschenbildung in ebenso gut aufklärender wie ernst- dezenter Weise berichtet, wurde Freitag vom„ Deutschen Institut für Frauenkunde" im Cecilienhaus einem Kreise von Interessenten vorgeführt. Der Film ist von der Filmprüfstelle für Jugendliche und öffentliche Aufführungen verboten verboten und darf nur in geschlossenen Beranstaltungen vor geladenem Bublifum gezeigt werden. Die Filmprüfstelle hat dabei den ethisch und wissenschaftlich hochstehenden Film durchaus anerkannt. Der unter der Leitung von Prof. W. Liepmann von der Ewald- Filmgesellschaft hergestellte Bildstreifen gibt eine sehr spezialisierte Darstellung der Geschlechtsorgane, zeigt, wie eine Befruchtung zustande fommt, und verfolgt das Bachstum des Reimes in sehr ausführlicher und anschaulicher Art. Eine normale Geburt und eine Raiserschnitt- Operation bilden den dramatischen Höhepunkt. Abgesehen von einigen überflüssigen Bildern ist der Film für seine Swede außerordentlich geeignet; die Bildwirkung ist hervorragend gut. Von den vielen Aufklärungsfilmen dürfte dieser feine Aufgabe am besten erfüllen.
3got Strawinffy in Berlin . Igor Stravinsky , der berühmte russische Musiker, weilt seit ein paar Tagen in Berlin und hat hier für den Rundfunt feine Klaviersonate selbst gespielt. Gestern folgte, gleichfalls von der Funtstunde veranstaltet, in der Philharmonie( unter Leitung von E. Anfermet) ein großes Orchesterfonzert, in dessen Rahmen er, als Pianist so bedeutend wie als Komponist, sein Capriccio am Flügel interpretierte und von dem Berliner Publitum mit wahrhaft stürmischer Herzlichkeit gefeiert wurde. Auch die Erstaufführung von vier Orchesterstücken fand lebhaftesten Beifall. Wie wir hören, wird Strawinsky morgen in der Republikoper der Darstellung seiner Geschichte vom Soldaten" beiwohnen, die als einmalige Mittagsaufführung gegeben wird..
Bergleich im Bauhauskonflitt. Zur Entscheidung des Streites zwischen dem früheren Bauhausdirektor Hannes Meyer und dem Magistrat der Stadt Deijau war ein Schiedsgericht, mit dem Reichstunftwart Dr. Rebslob als Borsigenden, eingefeht worden. Das Schiedsgericht machte den Parteien einstimmig einen Bergleichsvorschlag, der die Regelung der wirtschaftlichen Streitpunkte durch einen Bergleich für angebracht erklärt.
Sowohl die Stadt Dessau wie Hannes Mener haben sich mit der vom Schiedsgericht vorgeschlagenen Regelung einverstanden erflärt. Inzwischen ist nach Durchführung organisatorischer und räumlicher Aenderungen die Arbeit am Bauhaus wieder aufgenommen worden. Dem Studium liegt ein neuer Lehrplan zugrunde, der vor allem den fachlichen Erfordernissen Rechnung trägt und die Zahl ber Semester herabfeßt. Die Zahl der Anmeldungen hat sich gegen über dem vorigen Semester erhöht.
eine Schauspieler Nachtvorstellung bon Eine Schauspieler Nachtvorstellung bon Borunterfugung findet am 12, abends 12 Ubr, im emailfancer Sheater ſtatt. Der Gesamtreinertrag fließt den Bobifahrtsfaffen der Bühnengenossenschaft au. Starten im Bezirksverband Steithitraße 11, Simmer 15.
Nordisce Dichtungen" lieft auf Einladung der Boltsbühne E. V. am 12., 20 116r, im Bürgerfaal des Raibauies, Eingang Stonig straße, der Vortragsmeiffer des Deutschen heaters Billy Butchof Cinlasfarten in den Berkaufsstellen der Voltsbühne E. B. und am Saal eingang zum Preise von 0,60 Mart.
Museumsvorträge, Sonntag, 10 Uhr: Dr. Berres über Deutsche Mo mumentalfunft im Deutschen Museum( Abguß- Sammlung), Dr. Anthes fiber Die Amarnaselt Aegyptens im Neuen Museum , Dr. Bramm über Das Bild in der Bauernmalerei in der Sammlung für benische Boltsfunde ( Klosterstraße)