Beilage
Montag, 1. Dezember 1930
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Der Abend
Goethe kriegt Maulschellen
Ein Zeitbild/ von Jonathan
geschrien! Wölffchen, alias Goethe, kann sich selbst zitieren:„ Dem Wurme gleich ich, der den Staub durchwühlt." Heiter war's! Ein Bravo unserm forschen Klappmet!
8-11hr Abendblatt":
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Treibt mehr Sport.
Goethe schtver blamiert.
Shalausgabe des vorwärt
blenden läßt, der aber in feinen Handlungen bereits den Geist entschlossener Klassenkämpfer vom Schlage der Hölz und Margies zeigt, er hat die völlige Nichtigkeit einer aufgeblafenen Dichternull entlarvt. An der Faust dieses Proleten ist das sogenannte„ Genie" des berüchtigten Goethe wie eine Seifenblase zerplatzt. Mögen erschlaffte Bourgeoisweibchen, wollüstig auf dem Diwan hingegossen, noch die Erzeugnisse dieses faden Modeschriftstellers durchblättern, um ihre erstorbenen Sinne aufzufizzeln, der Proletarier speit diese Kost mit Ekel aus und schlägt diesen Spaßmacher einer untergehenden Gesellschaft ins Gesicht, wie es unser Piscator gegenüber seinen Kritikern auch tut. Die Hilf und Wehrlosigkeit des Sozialfaschisten Goethe, gemessen an dieser Proletarierfaust, zeigt
Was den alten Geheimrat bewogen haben mochte, fich ins| Distanz von seiner Schulter bis zu dem Literatenmäuschen ab. Baih| tarier, der sich einstweilen noch durch die Tiraden der Nazis ver20. Jahrhundert und auf den Kurfürstendamm zu begeben, mag uncrörtert bleiben. Fest steht: Er tat es. Unnüz, zu bemerken, daß die technischen Neuerungen, die Autos, die Straßenbahnen, die kreisenden Flugzeuge den Olympier seelisch nicht zu erschüttern ver mochten. Er betrachtete sie als Kuriositäten und sann darüber nach, wie zu seiner Zeit die erste Montgolfiere aufgestiegen und in England das war kurz vor seinem Tode eine durch Dampfkraft betriebene Bahn auf Schienen gelaufen war. Was er hier erlebte, konnte weder beunruhigen, noch erschüttern: es hatte aus solchen Ihn interessierte nur das eine, was zu allen Zeiten allein des Interesses wert gewesen mar: der Mensch. Und diese Menschen, die ihn umwimmelten, gefielen dem Geheimrat Goethe nicht. Sie waren ohne Besinnlichkeit, es fehlte ihnen das Ausgeglichene. Ein Spielwarenhändler ließ vor Goethes Füßen mechanisch bewegte Puppen auf dem Pflaster stolzieren. Die Blech: figuren stolperten mit steifen Beinen und drohten jeden Augenblick umzupurzeln. So find die Menschen hier auch", dachte Goethe,
Anfängen entstehen müssen.
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,, als ob ihnen der Schwerpunkt fehlt."
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Die Gesichter wiesen einen erstarrten, künstlich gestrafften Zug auf. Schmallinige Profile bemühten sich mutig auszusehen, aber es lag Angst und Grausen dahinter. Die Gebärden der Menschen und das galt, je feiner ihr Aeußeres war erschienen sehr ge= zügelt. Aber Goethe fonnte sich des Eindrucs nicht ermehren, als seien die Gelenke fünstlich mit Draht versteift, weil sonst die Glieder einen 3appeltanz begonnen hätten. Die Lippen lächelten sieges bewußt, aber schon zuckten die Finger mit Selbstmörderentschluß nach dem Revolver in der Gesäßtasche.
Besonders auffallend erschien Goethe ein Trupp junger Leute, der sich ziemlich rücksichtslos vor ihm den Weg durch die Baffanten bahnte. Nach ihrer übereinstimmenden Kleidung hatte der alte Geheimrat sie zunächst für Soldaten gehalten; aber da gegen sprach eine gewisse Zuchtlosigkeit und Buntheit des Aufzuges. Eher hätten es Landsknechte aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges sein können; dazu paßte auch am ehesten der verwegene und mitleidlose Ausdruck der Gesichter. Dennoch schien gerade das bessere Bublikum diesen Gestalten besondere Sympathie zu zullen. Wohlgenährte Männer machten gönnerhafte Gefichter und riefen den Borbeiziehenden mit erhobener Hand Grußformeln zu; elegante Fräulein drehten ohne Scham und Sitte ihre Hälje.
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Im Kielwasser dieses Trupps fam Goethe ziemlich rasch vorwärts. Seine straffe Haltung, einst von den Weimarern belächelt, erschien hier falopp. Gerade durchflog Goethe ein Gedanke darüber, wie in dem Schritt der Menschen sich der Zeitgeist über tam ihn doch dies midrige, oft bekämpfte Wort! widerspiegele, als vor ihm etwas Seltsames geschah: die Schreitenden waren auf einen fleinen Mann mit schwarzem Bart gestoßen. Einer trieb diesen Mann mit jähem Faustschlag den Hut über die Ohren. Der fleine Mann rief etwas, da fielen sofort sieben oder acht über ihn her, warfen ihn zu Boden und stießen ihn mit ihren Abjäßen. Das Publikum sah belustigt zu, teils strebte es möglichst rasch, aus dem Umkreis der Schlägerei fortzukommen.
Die olympische Ruhe Goethes ist bekannt, aber diese Ruhe war nicht Gleichgültigkeit. Der Mensch Goethe war der Empörung zu gänglich und hier empörte er sich.„ Büber ei!" rief er und riß einen der Landsknechte zurück, der gerade seinen Stiefelabsatz in die blutende Mundöffnung des Liegenden stieß.
Der Angefaßte fuhr herum, Goethe spürte einen Tigeratem, blutunterlaufene Augen starrten ihn an.
,, So ein dämlicher Opapa, will hier dreinreden! Bist wohl auch ein Mauschel, du Izig, hä?"
Ich bin Christ, und gerade deswegen...", wollte Goethe protestieren. Da fing er einen fürchterlichen Schlag ins Gesicht. Ein feingekleideter Herr sagte Bravo!", ein paar Goethe junge Mädchen ticherten und bekamen blanke Augen.
fühlte sich sehr schwach und taumelte an ein Gitter. Als seine Gedanken sich sammelten, stand ein Mann mit Tschato und umgeschnalltem Revolver vor ihm, der in einem Notizbuch alles Wichtige über den Borfall vermerfte.
Die meiteren Schicksale Goethes am Kurfürstendamm sind unbekannt. Wahrscheinlich hat der Olympier es vorgezogen, nach diesen
Erfahrungen Berlin zu verlassen. Der Chroniſt vermag nur noch zu melden, was die 3eitungen am Nachmittag des gleichen Tages zu berichten wußten. Hier stehe es:
Die Nachtausgabe":
In eine recht peinliche Situation geriet der in manchen Literatenfreifen geschätzte Dichter Goethe , über dessen Beziehungen zu einer gewissen Frau von Stein wir vor zwei Jahren in einer Fortsetzungsserie( ,, Dichter in Unterhosen" ausführlich berichtet Fortsetzungsserie( Dichter in Unterhosen" ausführlich berichtet haben. Herr Goethe fann es anscheinend nicht verschmerzen, daß die heutige literarische Jugend ihm über den Kopf gewachsen ist und daß seine sogenannten Dramen mit der dramatisierten Zeitreportage unserer Tage keinerlei Vergleich aushalten. Schwer gereizt, ließ Café mit einer jüngeren Kraft in Streitigkeiten ein, die für Herrn Goethe recht wenig glimpflich abliefen. Offenbar ist der Meister auch sportlich nicht auf der Höhe. In unserem Sportteil haben wir immer darauf hingewiesen, daß ein gesunder Geist heutzutage nur noch berechtigt ist, sofern er sich einen reford. gestählten Körper als Behausung wählt, wobei der Geist eigentlich überflüssig ist. Jedenfalls beweist uns die für Herrn Goethe so blamabel ausgelaufene Angelegenheit, daß heutzutage ,, die" und nicht, der" Faust Trumpf ist. Dem Züchtiger des auf geblasenen Goethe, einem altverdienten Feldwebel Klappmes, haben wir das blaue Band der Höflichkeit verliehen.
sich Herr Goethe , wie uns berichtet wird, vor dem Romanischen
"
Welt am Abend":
Proletarierfaust züchtigt Bourgepisliebling. Auch das war ein Stüd Klaffenfampf, was wir heute am Kurfürstendamm erlebten. Ein vorläufig irregeleiteter Prole
яза
das Ende der bürgerlichen Literatur. Fort mit einer jo genannten Bolfsbühne, in der noch derartiges aufgeführt mird. Eine schlagfräftige Kunst, wie sie sich in dieser Proletarierfaust anfündigt, wird ein fünftiges Sowjetdeutschland beglücken. Bis dahin bleibt es bei der Lojung:„ Schlagt Goethe, wo ihr ihn trefft!"
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P.S. Protesttundgebungen gegen Goethe erließen ferner der alphabetisch bis 3urmühle n), das Kollektiv der Piscator- Bühne, Bund der literarischen Freunde Sowjetrußlands"( von Be cer die Bereinigung nationalgesinnter Barden( Vorsitzender Josef Buch horn , Schriftführer Arnolt Bronnen ), sowie alle maßgeblichen literarischen und intellektuellen Kreise. Alfred Döbli'n bemerkte in einem Interview mit dem Redakteur des„ Berliner Tageblatts", daß der Borfall ihn föstlich amüsiert und er Tränen gelacht habe. Die vereinzelten Sympathiekundgebungen für Goethe verdienen feine Beachtung. Thomas Mann , der einen Vortrag über Goethes geistige Bedeutung für die Gegenwart zu halten suchte, murde nach wenigen Sägen niedergebrüllt.
Rückmarsch zur Küste
Aber
2003
2000
noch nicht einmal ein Kino haben sie in Rize ", jammerte er. Und das ist der Zentralpuntt. Kemal Pascha nimmt seinen Natura völkern die alten Ideologien, ohne ihnen etwas Neues dafür bieten. Die Russen aber bringen ihnen Schule, Kino und fom munistische Zukunftsmusik. Darüber vergessen sie jogar manchmal, an die Alltagsnöte, an den Hunger, an das schwarze leiebrot zu denken, während in Kemal Paschas Reich das schönste Weißbrot aus russischem Exportweizen gegessen wird.
Nach vieltägigem Aufenthalt werden mir jetzt unseren heimat| größere Freiheit und ein besseres Leben habe. lich gewordenen Platz am Fuße des Katschgar Dag verlassen. Die legten zwei Tage hatten der Ruhe und der Sammlung der Ergebnisse gegolten. Ein paar kleinere Gipfel mußten noch er stiegen werden, um unsere Aufzeichnungen über das Gebiet von Hemshistan zu vervollständigen. Dabei hatte uns einmal, als wir uns verspäteten, das alltägliche niedergehende Gewitter überrascht. Dice, schwarze Wolken quollen plößlich von der armenischen Seite des Gebirges her in die Höhe, und ehe wir uns einen günſtigen Schutz fuchen konnten, standen wir mitten in einem prassélnden Hagelsturin. Da es sich nur um einen fleinen Abstecher vom Lager handelte, hatten wir kein Zelt mitgenommen und uns auch sonst wegen der brennenden Sonnenstrahlen mur leicht sommerlich angezogen. Nun aber mußten wir auf dem gleichen Breitegrad wie Marokko Ende Auguft einen Schneesturm erleben, wie er selbst in unseren Alpen zu dieser Jahreszeit und in dieser Höhenlage selten ist. Wir befanden uns nur etwas über 3000 Meter Höhe und doch deckte die Felsplatten, die noch vor wenigen Minuten wie ein Ofen geglüht hatten, in kurzer Zeit eine durchgehende Schneefläche.
Das war unser letzter Ausflug in die Berge. Dann kam der Aufbruch.
Schon fangen die Treiber die frei in der Gegend grasenden Bferde ein. Die Schutzgräben um die Beltwände gegen Wind und Régen werden wieder zugeworfen. Zeltteile, Kochgeräte und andere Ausrüstungsgegenstände müssen sorgsam verpackt werden. In weniger als einer Stunde sind wir marschbereit.
Doch diese Geschäftigkeit machte auf die Treiber nicht den geringsten Eindruck. Zwei von ihnen waren schon vor etlichen Tagen aufgebrochen, um im nächsten Dorf Berwandte, Bekannte,
Freundinnen oder weiß der Teufel wen zu besuchen.
Aber auch die restlichen Drei machten keinerlei Anstalten, etwa durch verstärktes Tempo das Fehlen ihrer beiden Kameraden wettGoethe verdientermaßen geohrfeigt. zumachen. Im Gegenteil, in echt orientalischer Gemütlichkeit verOhne jedes Gefühl dafür, daß er in unser Zeitalter nicht gehört, ehrten sie erst mal die übrig gebliebenen Reste des Hammels, Kopf und Füße, die sie einfach die Nacht über im offenen erlaubte sich gestern der sattsam bekannte Literat Goethe, am Kur fürstendamm zu spazieren. Weil Herr Goethe unter dem fluch- Holzfeuer liegen gelassen hatten. Es schien für sie eine besondere beladenen alten System" die Gnade genossen hat, trotz bürgerlicher Delikatesse zu sein, denn sie nagten die Knochen bis zum letzten Herkunft( immer wieder muß dies betont werden) am Hofe eines Rest ab und tochten sich dann noch einen Tee dazu. Als sie aber deutschen Fürsten verkehren zu dürfen, glaubte er sich als Sitten auch dann noch teine Neigung zeigten, aufzubrechen, sondern sich richter der heutigen Zeit aufspielen zu können. Gottlob, unfere ihre langen 3igaretten drehten und sich zu einer ausgedehnten heutige Jugend ist frei von der Rührfeligkeit eines Werther und Unterhaltung duf ihren Decken niederließen, während wir marsch ähnlicher fittenverderbender Schindromane. Unsere heutige Jugend bereit herumistanden und marten mußten, ließ unser Leiter durch ist hart, fie empfindet ein natürliches Bedürfnis nach Ordnung. Hassan, den Uebersetzer, ein echt türkisches Donner Mit Werthericher Detadenz und Literatenschlammetter dazwischenfahren. Nun ging es. In zehn Minuten maren perei darf man ihr nicht tommen. Herr Goethe wird sich den die Laften aufgeschnallt und der Zug feßte sich langfant und traurig Denkzettel, den ihm die Fenst eines deutschen Jungmannen erteilte, in Bewegung. für alle Zeiten merken. Wir freuen uns dieser Jugend, gibt sie uns doch die Gewähr usw. usw., Der Angriff":
Femerichter verbort Judenliteraten. Ye jiddischer Literaturschmod aus Frankfurt ausgerechnet aus Frankfuri! Herr Wolff, gen. Goethe, bewegt feine fruminen Beine auf dem Kurfürstendamm , um e bißchen Batschult. luft zu atmen. Geben ein paar rante Hitlerjungens vorbei, lächeln, als fie unser frummbeiniges Wölffche vorbeimatscheln sehen. Wolff leben aber schüttelt mehtlagend seine schwarzrotgoldenen Bajes und macht a graußes Gefeires. Aber unser Bolt ist hellhörig geworden! Es steht der Klappme dabei, der diente einst in Küftrin beim Oberleutnant Schulz und ist nicht gewohnt, viel Federlesens zu machen. Als das Jüdchen sein Händchen erhebt, um„ ä Pätsch" auszuteilen, da mißt Slappmes feelenruhig mit der Faust die
Langsam deshalb, weil die Treiber verärgert waren und die Pferde trotz der mun viel leichteren Lasten nicht in eine schnellere Gangart zu bringen maren und traurig, weil mir die Berge, das harte, einfame, aber großartige Lager am See nerlassen mußten. Birklich bei der Sache mar nur der junge Uebersetzer Safian, der longe Seit in Sowjetrußland gelebt hatte und trotz seiner fómumunistischen lleberzeugung hinausgejagt burde, meil sein Bater ein Zürfe ift. Gr ist für alles intereffiert, schläft mit uns im Selt, prahlt etwas mit seinen Fähigkeiten und Kenntnissen und versucht, uns schließlich fogar zum Kommunismus zu belehren.
Unser letter, schmaler Brotvorrat war allerdings auch nicht. nur am Aussterben, sondern dazu vollständig verschimmelt. Sehnfüchtig erwarteten wir deshalb jetzt den ersten Bazar, um uns den so sehr entbehrten Früchten zu laben.
an
Noch umgibt uns die wilde Landschaft der Berge Lafistans: sieben fleine Seen liegen in einem Hochtal übereinander, darüber ragen die ausgezackten, scharfen Grate eines Gebirgszuges und fleine Schneefleden in den Rinnen fünden noch von dem türzlichen Unwetter.
Auf der ersten größeren Almsiedlung, eigentlich sind es nur lose übereinander geschichtete Steinhausen, wird das erste Nachtlager aufgeschlagen. Die Leute sind auffallend zutraulich, weil die ausgerissenen Treiber schon von unserem Kommen erzähit hatten. Deshalb bekommen wir endlich wieder frische Milch
und Käse, aber Brot haben die Leute selber feines.
Erst am nächsten Tage tommen mir, immer weiter talabmärts marschierend, an 3 mei großen Dörfern mit ausgedehnten Feldern vorbei. Es muß eine ziemlich mohlhabende Gegend sein, denn groß und fest gebaut find die Häuser, zahlreiche Läden und Mühlenanlagen lassen auf eine rege Geschäftigkeit schließen. Auch
der lebhafte Verkehr auf dem schmalen Pfad war uns schon aufgefallen. Immer wieder tauchten lange Reihen von lasttragenden Frauen auf und gelegentlich auch ein Pferdetransport. Die Erklärung dafür erhielten wir durch die Angaben im Dorje, daß über den Demir Dag von hier aus ein durch
Dadurch waren wir menigstens der Sorge für unsere Pferde immer an dèn gemächlichen Trott gebunden zu sein. enthoben und konnten selbst vorweg oder hinterher laufen, ohne
gehender Weg bis an die Küfte des Schwarzen Meeres besteht.
Diese Möglichkeit mar uns um so lieber, als jetzt wieder eine entfeßliche Bluthige niederprallte. Bon dem eisigen Styrmwind der Höhen mar midts mehr zu spüren. Immer näher rüden die dicen, milchigen Rebel aus der Liefje. Schon haben uns einzelne, losgeriffène Feßen wieder erreicht, mährend mir teuchend die Serpentinen zum Demir Dag- Baß aufsteigen. Oben über. raschte uns noch einmal die Fernsicht auf die wilden Berge Hemshistans und der daraus hervorragende Katschgar Dag. Auf der anderen Seite sehen wir schon wieder tief unten blaugrüne Bälder. Es ist der endgültige Abschied.
Die nächsten Marschtage bringen uns in dieselben ewigen Rebelregionen und ziemlich starker Regen drückt die Stimmung noch mehr. Jade Seinhütte, in der es Lee und Milch gibt, ist ein millkommener Platz zum Trocknen und Auffrischen. Das letzte Stud bringt uns wieder auf denselben Weg wie beim Hermarsch. Allmählich tommen wir in niedrigen Krüppelwald. Bom Wind, Rebel und Regen niedergedrücte Birlen und Tannen geben auch der Landschaft etwas unfagbar Trauriges, bis die ganze lleppigfeit der niedrigen Sonen mit ihrer subtropischen Vegetation erreicht ist.
An diesem Beispiel eines jungen, unverdorbenen Menschen zeigte sich, welche Agitationskraft die sowjetrussische Industrie auf ihre naiven Berguölter haben muß. Aber zugleich Birgt fie die So find wir froh, als wir wieder im 2sfer ostal angelangt Gefahr der bitteren Enttäuschung, wenn die Qual und Not der Städte und Fabriken bekannt wird, in fich; denn sind und im Han( Ruhehaus) des großen Dorfes Ambarint Karl Moeller. auch unser Haffan fügte hinzu, daß er ja eigentlich hier eine viellein allgemeiner Ruhetag eingeschaltet wird.