Arbeiter- Serienspiele
Fußball: Weißense- Luckenwaldell 1: 1 mei weiteren Toren für Tennis trennten sich beide Mannschaften
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Herrliches Fußballwetter begleitete die am geftrigen Sonntag im Kampf stehenden Mannschaften. In der Kreistlaffe gab es in Weißensee ein vollkommen ausgeglichenes Spiel zwischen Weißenfee und Luckenwalde II. Halbzeit und Endresultat lauteten 1: 1. Dadurch sind beide Mannschaften noch weiter vom Tabellenersten Ludenwalde I abgerüdt. De: 3. Bezirk veranstaltete ein Ausmahlspiel zwischen einer Mannschaft der Berliner Bereine und einer Provinzmannschaft. Die Berliner fonnten erst im Endspurt die bis zur Bause mit 2: 1 in Führung liegenden Provinzler schlagen. Weitere Resultate: Kagel gegen Strausberg 1: 2. Union 28 gegen Hoppegarten 3: 1. Borwärts- Wedding gegen Sagonia 2: 2. Eintracht gegen Pantom 4: 4. Weißensee 2 gegen Minerva 2 4: 3. Bormärts 2 gegen Sagonia 2 4: 4. Luden walde V gegen Luckenwalde III 2: 2. Ludenwalde I( Bezirksmannschaft) gegen Friedenau 1: 0. Luckenwalde I gegen Woltersdorf 3: 0. Jugendmannschaften: Briz 88 gegen Vormärts 1: 5. Minerva gegen Luckenwalde II 1: 2. Lichtenberg II gegen Lichtenberg I 5: 0.
Welchen Wert das Einheitsgefafel der kommunistischen Sportler in der Praxis hat, zeigt ein Borfall, der sich am Sonn tag nachmittag auf dem Normannensportplatz in Lichtenberg er eignete. Hier spielten die Jugendmannschaften des bundes. treuen Fußballvereins Lichtenberg 1. Abteilung gegen 2. Abteilung. Zehn Minuten vor Schluß des Spiels stürmten Mit= glieder des fommunistischen Arbeitersportvereins Lichtenberg den Platz und vertrieben unsere Jugendlichen aus dem Spielfeld. Der Blaßwächter war dieser Horde wildgewordener Auchsportler gegenüber machtlos. Um es nicht zu Tätlichkeiten kommen zu laffen, verließen unsere Bundesmitglieder den Platz. Ein schöner Beweis für die Wiederherstellung der Einheit im Arbeitersport. Bei Ab bruch des Spiels stand das Resultat 5: 0( 3: 0) für Lichtenberg II.
Handball: Köpenick schlägt Osten 5: 4 FIGB. Often weilte in Köpenid und verlor mit 5: 4( 3: 3). Köpenick hatte Anwurf, der aber von Osten sofort zerstört wurde. Often konnte bald in Führung gehen und schnell das Resultat auf zwei Tore bringen; doch Köpenid zog balb den Ausgleich. In furzer Zeit folgten abwechselnd die Tore, bis das Rejultat 4: 4 stand. Köpenid hatte dann zehn Minuten vor Schluß das Glüd, Das Siegestor freistehend zu schießen. Den bisherigen Spielen nach hätte Osten dieses Spiel gewinnen müssen. Bei Köpenid fonnte die linke Seite des Sturmes gefallen, wo die Spieler ein genaues zusammenspiel zeigten. Die genauen Vorlagen von Halblinks nuzte Linksaußen gut aus und brachte den Ball schneller vor, jedoch kamen wenig Torschüsse zustande, denn der rechte Verteidiger von Osten mar auf der Hut. Befremdend wirkte die Trägheit, die bei beiden Mannschaften zum Schluß eintrat.
Köpenid( 2. Männermannschaft) und Ertner 1 trennten sich unentschieden, 6: 6, während Ertner zur Bause mit 4: 3 führte. In der zweiten Halbzeit mar das Spiel ausgeglichen. Erst nach der Pause wurde Ertner überlegen, was sich dann zum Schluß des Spieles bei Köpenid bemertbar machte. FTGB. Stralau gegen Often II 8: 2( 5: 1).
Die Hockeyspiele.
In einem interessanten und abwechslungsreichen Spiel siegte die Freie Turnerschaft Groß- Berlin Ostring 1 über Mariendorf 1: 3: 0. Anfänglich sah es einige Male so aus, als sollte Mariendorf die Führung übernehmen, aber sie schafften es nicht. Es fehlte zu sehr am Torschüß. Oftring kam nach und nach auf und erzielte den einzigsten Treffer bis zur Pause. Mariendorfs Spielmeife zersetzte sich mehr und mehr. Auch nach der Pause drückten die Leute Dst rings 1 weiter. Ihr linfer Sturmflügel verbarb viel gute Gelegenheiten durch Abseits. Das bisherige Tempo wirkte sich besonders bei den jungen Mariendorfern aus, zweimal erzielte Ofiring noch je ein Tor. Mit 3: 0 gemannen die Lichtenberger verdient und stets sicher. Bei den unteren Mannschaften erzielten Dstring 3 gegen Marien dorf 2 6: 2; Tennis Rot 1 gegen FTGB. Neukölln 14: 1( Halbzeit 2: 1). Die Neuköllner zeigten größeren Widerstand als man ermartet hatte, fonnten sie doch bis zur Bause die tnappe Führung vor Tennis Rot 1 halten. Nach dem Wechsel setzte sich aber doch die größere Beständigkeit und Erfahrung von Tennis Rot durch. Mit
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SOZIAL
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Tennis Rot 2 gegen nach einem guten und schnellen Spiel FIGB. Bantom 20: 1. Im Frauenspiel siegte Ostring 1 gegen Bantom 2 6: 0( 3: 0 Halbzeit).
Arbeiterwasserball
Union- Schöneberg 4: 4-
Freiheit- Siemensstad
Jugend 5: 2
Union trat am Sonnabend nicht, wie angekündigt, mit der ersten Garnitur an. Die Vertretung entledigte sich ihrer Aufgabe zufriedenstellend. Das 4: 4 Resultat entsprach dem Berlauf des Spieles. Schöneberg erzielte durch schwache Abwehrarbeit des
Union- Torhüters bos erste Tor. Befferes Zusammenspiel brachte den Union- Leuten dann den verdienten Ausgleich. Bis zur Bause verstand es Schöneberg, durch bessere Schußentschlossenheit meitere drei Tare für sich zu buchen. Die zweite Spielhälfte ergab ein verändertes Bild. Union fand sich zu einheitlichen Aktionen und diftierte das Spiel. Begünstigt durch ein unzureichendes Zus sammenspiel Schönebergs drängten sie ständig und vermochten noch drei Tore aufzuholen. Schöneberg hat in diesem Spiel nicht die Erwartungen erfüllt. Für die A- Klasse reichen die gezeigten Leistungen nicht aus.
Am Sonntag: 3u guten Hoffnungen berechtigten die beim Jugenspiel des Sonntags gezeigten Leistungen. Zu Anfang des Spiels sah es starf nach einem Sieg der Siemensstädter aus, die mit zwei Toren die Führung übernahmen; doch ermiesen sich die Freiheit- Jungens überraschend als besser eingespielte Mannschaft, die durch ein besonders in der zweiten Halbzeit einheitliches Spiel erfolgreich blieben. Unnötig war die Härte, mit der hier um den Sieg gestritten wurde.
Der große Städteschwimmkampf der Arbeiterschwimmer
bem
Nach ersten Städteschwimmtamps Berlin- Wien, den die Arbeiterschwimmer der beiden Hauptstädie im März dieses Jahres im Berliner Lunabad austrugen, verpflichteten sich die Wiener die Berliner zu einem Rüdfamps in Wien. Am Sonnabend und Sonntag fand er statt. Ergebnis: 39: 33 Punkte für Wien. Am Sonnabend und Sonntag meilte die Elite der Berliner Arbeiterschwimmer in der österreichischen Hauptstadt Wien. Die Rämpfe nahmen am Sonnabend ihren Anfang, und nach einer furzen Ansprache des Vorsitzenden der Wiener Bereine wurde die Schwimmbahn für den Städieweltkampf Wien- Berlin freigegeben. Zunächst sah es so aus, als ob die Berliner aus dem Kampf fiegreich hervorgehen würden; denn als der Schlußpfiff das Ende der Sonnabendveranstaltung verfündete, war der Stand des Städtewetttampfes 18:14 für Berlin. Der gestrige Sonntag brachte dann aber die große lleberraschung. Wiens Arbeiterschwimmer, die in einigen Konkurrenzen ihren Berliner Gästen start überlegen waren, beendeten das Turnier mit 39:33 Punkten für sich erfolgreich.
Die Sonnabendveranstaltung begann mit einer Männerlagenſtaffel über 3 X 100 Meter. Mit 8 Meter Vorsprung fonnte der Berliner Schlußman durchs Ziel gehen. Einen noch überlegeneren Sieg errangen die Berliner Frauen in der 3 × 100Meter- Lagenstaffel. Mit fast einer Bahnlänge Vorsprung fonnte hier die Freistilschwimmerin anschlagen. Hart umstritten war das Bei den Pflichtsprüngen holten sich die Berliner einen fleinen Vorsprung. Im Gesamtresultat lag Berlin, da bei den Kürsprüngen wieder einige Punfte verloren gingen, mir noch knapp in Front. Mit 141 Punkten blieb Berlin vor Wien
mit 140% Punkten siegreich. Die 4 x 100- meter- Bruststaffel für Männer wurde von Wien gewonnen.
Der Sonntag wurde in der festlich geschmückten Schwimmhalle mit einer überaus eindrucksvollen Ansprache von Dr. Julius Deutsch eingeleitet, der die Berliner Gäfte herzlich begrüßte und auf die Berbundenheit der Arbeitersportler der beiden Städte hin wies. Das Sonntagsprogramm, das bedeutend reichhaltiger war, wurde in flotter Folge abgewickelt. Besonderes Interesse bean= spruchten die Wasserballspiele. Hier zeigte sich die große Ueberlegenheit der Wiener Schwimmer. Bis zur Halbzeit mußte der Berliner Tormann den Ball viermal passieren lassen. In der zweiten Spielhälfte, die auch durch Rundfunk über den Wiener Sender übertragen wurde, hatten die Berliner, die bis dahin ohne jede Chance maren, etwas mehr vom Spiel. Während es den Berlinern gelang, in der zweiten Spielhälfte fünf Tore zu schießen, waren die Einheimischen noch siebenmal erfolgreich. Als letzte Stonturrenz mar die 3 X 100- meter- Frauen- Bruststaffel angejeßt. Auch diese Begegnung gestalteten die Wiener zu einem überlegenen Siege. 39:33 hieß letzten Endes das Resultat. Es ist das gleiche Endergebnis, das die Berliner beim ersten Städtekampf im Lunabad erzielen fonnten.
Resultate: Sagenftafette für Männer, S mal 100 Meter: 1. Berlin 3: 45,4; 2. Wien 3: 50.6. Frayenlagen stafette, 3 mal 100 meter: 1. Berlin 4: 45,3: 2. Bien. 5: 14,4. Bruststafette für Männer, 4 mal 100 Meter: 1. Wien 5: 35,8; Crawlstafette für Männer, 4 mal 200 Meter:
2. Berlin 5: 43.2 Crawlstafette für Männer, 10 mal 66% Meter: 1. Wien 7: 18,2; 2. Berlin 7:26.
1. Bien 10: 40,6; 2. Berlin 10:48. Frauenbruststafette, 3 mal 100 Meter: 1. Bien 5: 04,4; 2. Berlin 5: 09,2.
Berlins Elite fehlte
Die Freien Schwimmer Spandau hatten am geftrigen Sonntag in ihrer traditionellen Kampfstätte in der Radelandstraße zu einem bundesoffenen Schwimmfe ft 20 Vereine aus nah und fern als Gäste geladen. Hamburg war mit einigen guten Schwimmern vertreten. Die Resultate gaben leider kein Mares Bild von dem Stärkeverhältnis der Berliner zu den Provinzvereinen, denn es muß berücksichtigt werden, daß die besten Berliner Arbeiter fchwimmer in Wien weilten, um dort zu gleicher Zeit die Berliner Farben zu vertreten.
Die Eröffnungscrawlstafette über 6 mal 50 Meier wurde in zwei Läufen ausgetragen. Hellas siegt mit 3: 11,2 fnapp vor New fölln. Als Dritter ging Lichtenberg durch Ziel. Sämtliche Ron furrenzen wiejen eine so starke Besetzung auf, daß teilweise drei, ja sogar vier Läufe angesetzt werden mußten. Zum erstenmal zeigten sich gestern auch die Spandauer Frauen unter Leitung von Aenne Wolter in einem Neunerfrauenreigen. Starfer Beifall quittierte für die schönen Leistungen. Das Springen wurde eine sichere Angelegenheit des Berliners Krabel. Im Wasserballspiel siegte Spandau über Hamburg mit 8: 6( 3: 3) Toren. Die Hamburger Gäste spielten mit viel Pech, der Erfolg Spandaus war nicht ganz verdient. Das Jugendwasserballspiel beendete Weißenfee über Spandau mit 5: 2 Toren( 2: 2) erfolgreich.
1. Sellas 3: 11,2; 2. Reukölln 3:12.
Klaffe B: 1. Defterreich- Hellas 1: 25,2; 2. Gringhausen- Union 1: 27,8.
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Ergebnisse: Eröffnungscrawlstafette, 6 mal 50 Meter, für Männer: Frauenbrustschwimmen, 100 Meter, Männer Klaffe C: 1. Schulz- Potsdam 1:48; 2. Gchreiber- Rathenow 1: 48,8. feiteschwimmen, 100 meter: 1. Dessuta- Hellas 1: 19,2; 2. Hampe- Lichtenberg 1:21. Männerbrustschwimmen, 100 Meter, Klasse C: 1. Stubbenhagen- Wittenberge 1: 33,2; 2. Paffarge- Neukölln. 1: 84,8. Männerbrustschwimmen, 100 Meter, Frauen crawlschwimmen, 50 Meter, Klaffe B: 1. Alsmede Kreuzberg 40,4; 2. R. IsMännercrawlschwimmen, 100 Meter, Klaffe O: 1. Gern wede- Kreuzberg 45. groß- Charlottenburg 1: 17,4; 2. Löhnert- Neukölln 1: 20,3. Männerevampf. fchwimmen, 100 Meter, Klaffe B: 1. Rutschtau- Charlottenburg 1: 12,4; 2 FrankMännercrawlsaimmen, 100 Meter, Klaffe A: 1. geonhardNeukölln 1: 14,4. Samburg 1: 9,7; 2. Trippenfee- Kreuzberg 1: 12.8. Rnabencramlichwimmen, 50 meter: 1. Zambed, Spandau 37; 2. Mimer- Lichtenberg 37,2. Jugendbruft schwimmen, 100 Meter, Klasse B: 1. Grigolies Faltenfee 1: 27,7; 2. SchulesemiHellas 1: 32,8. Knabenbruststafette, 4 mal 50 meter: 1. Charlottenburg 3:19: 2. Spandau 3: 22,2. Springen file Männer: 1. Krabel- Neukölln 36 B.; 2. Güring- Union 31% P.
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FTGB.- Bühnenschau ,, Unser Weg"
Die Bezirke Süden und Neukölln- Briz der Freien Turnerschaft Groß- Berlin wollten einmal zeigen, was ihre einzelnen Abteilungen leisten und ließen die Anhänger des Arbeitersports zum Sonntag nach der Neuen Welt einladen. Dort rollte vor einem überreichlich besetzten Saale ein sportlich ausgezeichnetes, aber auch abwechslungsreiches und lustiges Programm ab. Erst zeigten die Kleinsten ihre Kunst. Dann bewiesen die Altersturner, toie geschmeidig ihre Körper noch sind. Außerordentlich gute sportliche Leistungen bot die Nummer: Männer am Reck; die einzelnen Uebungen waren geschickt zusammengestellt. Die Gymnastik oder eigentlich richtiger die Tanzvorführungen der Jungmädchen gefielen am besten. Im Taft der Jazzmusit eine Gymnastikvorführung, das war neu, und doch gelang diese Vorführung außerordentlich gut. Auch das gymnastische Kollektiv der Männerabteilung und die auch
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