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Deutschnationaler Kirchendieb.

Sugenberg- Stadtverordneter beraubt die Kirche um 136 000 Mart!

Frankfurt a. M., 11. Februar.( Eigenbericht.) Eine unvermutete Rassenrevision bei der evangelisch­lutherischen und evangelisch- uniierten Kirchengemeinde ergab, daß die Kasse seit 1925 systematisch um außerordentlich hohe Beträge bestohlen worden ist. Bisher wurde ein Gesamt

fehlbetrag von 136000 Mart festgestellt.

Der Betrüger ist ein Kaufmann Friedrich Na gef, der Vor­sipender der deutschnationalen Fraktion der Stadt­verordnetenversammlung ist. Nagel hat die Unterschlagungen zu gegeben und sofort seine Ehrenämter sowie das Stadtverordneten mandat niedergelegt. Er war seit Jahren der Wortführer joner Kreise, die eine Säuberung aller öffentlichen Aemter von Ber­fonen forderten, die nicht in jeder Beziehung als einwandfrei gelten tönnen. Jetzt ist er selbst vom Schicksal ereilt worden.

Die Mutter Matteottis ist tot

Persönliche Erinnerungen

der Einsamkeit und Winterstille der Bo- Ebene, bewacht von einer Bor wenigen Tagen ist die Mutter Matteottis gestorben. In Meute faschistischer Spitzel, die auch den Tod und das Begräbnis der fast Achtzigjährigen als eine Provokation gegen ihre finstere, blutige Macht ansahen. In feiner Zeitung erschien die Nachricht ihres Todes.

Eine alte Frau, eine alte Mutter... Für die deutschen Frauen schreibe ich diese wenigen Blätter. Erinnerungen, lofe zu fammengefügt, so wie sie mir in diesem schmerzlichen Augenblic vor die Seele treten, ohne anderem Wunsch als den: ein mit solch einfacher Größe getragenes Schicksal allen mütterlichen Herzen

näherzubringen.

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Weygand, der Staatsstreichgeneral". her. Aber ihre Schritte sind hart und flein, ihr Wille jung und

Warum Pétain als Generaliffimus befeitiot wurde. Paris , 10. Februar.( Eigenbericht.)

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Gie ist eine sehr fleine, alte Frau, der schwarze Schleier um hüllt sie und schüßt sie, dunkel und unscheinbar geht sie neben mir jest. Hebt sie den Kopf, so strahlen mir die flaren Augen Matteottis entgegen. Das ganze unsterbliche Anlig sieht mich an. Ich bin erschüttert, immer und immer wieder.

Die Ernennung des Generals Weygand zumi Zum ersten Male sah ich die Muter Matteottis am Begräbnis­Oberbefehlshaber der französischen Armee ist von allen Links- tage ihres Sohnes. All die Menschen ringsum und Gewitter­schwüle auf dem Lande. Gemitterangst... parteien als Provokation empfunden worden. An jenem Tage be= Seit den grub man die Freiheit, die letzte Hoffnung der Freiheit Jaliens. Tagen des Boulangismus hat man es nicht mehr gewagt, die Man wußte es nicht, aber man fühlte es unbewußt. Der Menschen­französische Armee einem der Republit so feindlich ge- strom war verstört und verzweifelt, voll Liebe und Schmerz. Man irug Siegfried zu Grabe. Und mit ihm das lachende Land Italien . Seine süße, lebensvolle Schönheit... Nun fam die Herrschaft der Nun fam die Herrschaft der Unterwelt, der finsteren Kobolde. Der Winter fam für Italien ; die bittere, lange Nacht brach an. Die noch jetzt alles Schöne er­stict. Und Siegfried ist tot.

Panama macht Schule

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Die Mutter, steinhart und flein, stand vor den Menschen, die zu ihr famen, um ihres Sohnes Tod zu beweinen. Sie hatte nur ein Wort: Mörder, Mörder... Und dieses Wort war ein furchtbarer Schrei.

Lange Zeit sah ich sie dann nicht mehr. Bis ich eines Tages zu ihr hinausfuhr nach Fratta Polesine. Dort, miten in der grünen, fruchtbaren Einsamkeit der warmen Po- Ebene, wohnte die alte Frau einsam auf ihrem Landgute; sie arbeitete von früh bis spät, trotz ihres Alters. Unermüdlich. Alle Kinder waren tot: Giacomo war der letzte. Nun hatte sie noch ihre Enkelfinder Giacomos Kinder die sind in Rom , ein Mädchen und zwei Knaben, zarle Geschöpfchen, denen die Gewissensangst des Faschis: mus Spigel an die Fersen heftet. Für diese Kinder arbeitete sie. Auch sie haben die hellen Augen bes Baters.

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Sie versprach, mich zu besuchen. Und sie fam. Eine ganze lange Reise machte sie, dritter Klasse. Ich führte sie durch meine Heimatstadt; alles intereffierte fie, alles wollte sie sehen. Klug und einfach war ihr Urteil. Abends erzählte sie dann, während ihre arbeitsharten Finger mechanisch das dunkle Kleid glätteten.

den Tagen nach dem Verschwinden meines armen Giacomos mit ,, Man hat mich bewogen", so erzählte sie unter anderem ,,, in meiner vor Schmerz halb wahnsinnig gewordenen Schwiegertochter, die Tag und Nacht am Balkon ihrer Wohnung stehend die Rückkehr des Batten erwartete, zum Papst zu gehen, um dort Hülfe su suchen. Ich ging mehr, um meiner armen Tochter eine neue Hoffnung zu geben. Denn ich..." Hier unterbrach sie sich und sah topfschüttelnd Gesicht war ganz hart: Wir wurden vom Papste nicht empfangen. zu Boden. Fast ein wenig lächelnd Dann sah sie auf, und ihr An seiner statt fam uns ein dicker, in reiche Gemänder gehüllter Prälat entgegen, der uns mit leeren salbaugsvollen Phrasen zu trösten der­

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suchte, mit jedem zweiten Wort auf ,, den göttlichen Willen und die göttliche Allmacht verweisend... Schließlich schritt er zu einem Heinen Schrant, dem er einen tostbaren Rosenkranz entnahm. Er wollte mir diesen Kranz schenken. Beten Sie... beten Sie...", wiederholte er murmelnd. Und ich"- hier wird die fleine Frau lebhajt, und ihre klugen Augen funkeln ,, ich habe aus meiner Tasche meinen armen alten Rosenkranz herausgeholt fehen Sie, hier ist er. Ich danke sehr", habe ich geantwortet ,,, meiner ist mir gut genug! Er fostet nur 20 Centesimi. Aber beten tann man auch damit." Und ich habe meine Tochter beim Arm genommen, und wir find gegangen

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Dann spricht sie von der Ermordung ihres Sohnes. Plötzlich fragt sie nach dem Mörder. Wo ist er jegt?" Unheimlich ist das. ,, Er muß leben", sagt sie, er muß sprechen können, einmal Ihre Augen sind ganz weit und zukunftsvoll. Sie ist jetzt ganz An Klägerin, ganz Rächerin.

,, Bor furzem ", fährt sie fort, schickte man mir ein firchliches Blatt, mit der Bitte, es zu unterstützen. Ich habe einen roten Blei stift genommen und viele rote Kreuze über seine Seiten gezeichnet, habe es zurückgeschickt und geantwortet: Wenn die Kirche den Ministerpräsidenten die zehn Gebote( Du sollst nicht töten!) gelehrt haben wird, dann werde ich dies Blatt gerne unterstützen eher nicht."

Manchmal sitzt sie minutenfang still und denft: Giacomo hat den Teig vorbereitet", sagt sie dann sinnend, und thr habt es nicht verstanden, das Brot daraus zu backen

Einem herbeigeeilten Freunde, der sie begrüßen wollte, schüttelte fie heftig beide Hände, sah ihn lange und durchbringend an und flüsterte streng: ,, Zut, was ihr fönnt werdet nicht müde gebt nicht nach!"

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Sie hatte etwas Großes und Episches, während sie sprach, die alte, kleine Frau: eine herbe Schlichtheit. Etwas Schicksalsvolles. Sie war so gar nicht leidende Mutter. Sie war fampf- und sieg­bereit. Die Seele ihres Sohnes ist eine Fahne und sie der Schaft. So ragte sie steil und hart in den einsamen Lüften und drückte das herrliche Banner an sich bereit, es morgen aufzurollen, es fliegen und flammen zu laffen über ein befreites Italien . Anna Poerio.

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alida sax

Bir find jetzt Staatsangehörige von Panama . Das Wort Sozialpolitik kommt in der Sprache von Panama

und folglich in meinem Betriebe nicht vor."

sinnten General wie Weygand in die Hand zu geben. Schon Clemenceau , der der eigentliche Entdecker Weygands war, scheute sich nicht, ihn als einen zu allem fähigen Menschen zu be­3eichnen, namentlich in Krisenzeiten". Die gesamte Linkspreffe steht daher nicht an, Weygand als den General des Staatsstreid) s" zu brandmarken.

Was aber die politische Bedeutung des Bersonenwechsels im Oberkommando des französischen Heeres noch deutlicher fennzeichnet, ist die Tatsache, daß die Rechtspreise am Dienstag in offenem 3ynismus zugibt, daß, der bisherige Inhaber dieses Poftens, Marschall Pétain, der patriotischen Kamarilla im Großen General stab nicht mehr als zuverlässig genug gegolten habe. Was man Bétain vorwirst, ist zunächst seine Würdelojig teit": er habe nämlich weder gegen die Räumung des Rhein­landes noch gegen die Einführung der einjährigen Dienstzeit protestiert. Außerdem soll er, wie die reaktionäre Bresse mit dem

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Eifer patriotischer Staatsanwälte erklärt, den Bau der neuen Festungswerte an den Grenzen nicht in vollem Umfange gebilligt haben. Endlich hat er in seiner Antrittsrede in der französischen Akademie der Unsterblichen versäumt, Politik zu treiben. Er habe fich zwar lange mit der Schilderung der Kriegsereignisse aufgehalten, habe aber nichts über einen fünftigen Krieg gefagt.

Nazi als Märchenerzähler.

Der Uebertritt" von Braunschweig .

Braunschweig , 11. Februar.( Eigenbericht.) Wie die Nazipreffe Erfolge" zufammenschwindelt, weist der Boltsfreund" an einer Siegesmeldung" aus dem Ort Eschers hausen in Braunschweig nach. Dort soll nach dem Zentralorgan Hitlers der von Italien stedbrieflich verfolgte Naziagitator Werner zwanzig sozialdemokratische Arbeiter befehrt und zum Anschluß an die NSDAP . gewonnen haben. An der Meldung ist kein wahres Wort. Kein einziger sozialdemokratischer Arbeiter hat die Partei verlassen. Das ganze ist ein blödes Märchen.

tros des guten einwandfreien Spiels von Mona Maris und Werner Bagter.

e. b.

Theater und Musik in der Kunst. Darum wurde Manuela bei der Bremiere mißfällig aufgenommen, Eine Ausstellung der Deutschen Kunstgemeinschaft. Immer haben die Maler aus dem Theater dankbar Themen Jubiläumskonzert des Vereins für Ferienkolonien.

geschöpft; man fönnte mit Leichtigkeit ein Stück Kulturgeschichte aus der Bühnendarstellung entwickeln. Auch die Art und Liebhaberei Der große Festsaal bei Kroll ist leider nicht so befest, des Theaters wäre aus zeitgenössischen Bildern abzulesen. Daß es wie man es dem Berliner Verein für Ferienfolonien im Hinblic heute z. B. in allererster Linie auf die Persönlichkeit des Schau- auf seinen guten Zwed gewünscht hätte. Mit Attraktionen ist nicht spielers ankommt, daß Bühnenbild, Ensemblespiel, vollends Dichtung gefpart: die Sängerknaben der ehemaligen Wiener Hofburgkapelle, seiber erheblich in den Hintergrund gedrängt sind, tann man ohne Mafalda Salvatini , ein Quartett hervorragender Pianisten- Gerd weiteres, wenn man es nicht ohnedies aus Erfahrung wüßte, aus Bertram, Bruno Eisner, Leonid Kreuzer, Franz Osborn, бази einer Ausstellung wie der Deutschen Kunstgemeinschaft ersehen, die das Kammerorchester Michael Taube, es hätte für zwei Abende Theater und Mufit in der bildenden Kunst" betitelt ist. In Wahr ausgereicht. Obendrein wird Bachs Konzert für vier Klaviere, heit handelt es sich da ganz überwiegend um Schauspielerbildnisse. jüngst Sensation der Philharmonie, wieder zweimal hintereinander Emil Orlik , 3mre Goth und Klaus Richter füllen mit gespielt, ganz wie bei Furtwängler ; die Wiederholung wird durch solchen je einen ganzen Raum; und interessieren aufs intensivste, den Beifall des Publikums erzwungen, Bach ist nun einmal große nicht anders wie Dolbin, Eugen Spiro , Feligmüller Mode der Saison. Mafalda Salvatini wird nicht weniger gefeiert, und Laurent F. Keller( von dem eine herrliche Büste man bewundert die stilistische und gesangliche Bollendung, mit der Hindemiths stammt) mit ihren höchst verschiedenartig aufgefaßten fie altitalienische Arien fingt. Und man erfreut sich an den frischen Porträts. Der Rahmen ist natürlich viel weiter gespannt; Musiker, Stimmen und der gepflegten Musikalität der Wiener Knaben; ihrem Kritiker( Hardens angespannter Kopf von Winfler Zannen- reinen Singen vermag auch der versti: nmte Flügel nichts anzuhaben, berg), Tänzer und Tänzerinnen, denen namentlich Oppler und mit dem ihr Begleiter sich behelfen muß. Es wäre doch netter ge Grunenberg mit Hingebung dienen, und Kabarett treten in wesen, ihm eins der vier Instrumente anzubieten, die für die Pa­ihren Fraktionen und Brominenten hervor; das Kabarett vor allem rade der Pianisten bereitgestellt waren. Korn nimmt. Musik und Musiker sind bei dem geistreichen, oft bei M. Wagner, der die Lieblinge der Scala unermüdlich aufs geistreich überspizten Mopp( Mar Oppenheimer) bestens auf:

gehoben. Schließlich bleibt eine fleine Gruppe von Malern übrig, die mehr aus Freude an der Zufallsschönheit sich der artistischen Erscheinungen bemächtigt und damit die stärksten Erfolge erzielt. Ich denke dabei an die geistvollen fleinen Federzeichnungen Hans Meids von Don Juan , Mörike und Kinderliedern, an otosch tas Lithographien, an die ganz bezaubernden Porträtimprovifa­tionen von Susanne Carvallo Schülein und ein dämonisches Logenbild Kohlhoffs, dessen sprühende Maler qualitäten sich aufs glücklichste am ungewöhnlichen Objett entzünden. Paul F. Schmidt.

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Manuela." Tauenhien- Palaft.

Der Regisseur Alfred Santelt hat einen vorbildlichen Blick für das Landschaftliche und Malerische. Auch meistert er das Schauspielerensemble vorzüglich. Doch fühlt sich dieser große Könner einem Kitschmanuskript zu stark verpflichtet.

Das erzählt, im übelsten Stil der Moritatgeschichten, von Pablo, einem Ingenieur, der beim Bahnbau beschäftigt ist. Als seine Leute von Räubern überfallen werden, rettet er das Geld der Gesellschaft

Neue Konjunktur in Amerika . und eilt fort, um Hilfe zu holen. Schwerverletzt findet ihn Manuela,

Waren und Börsenhauffe.

New Hort, 11. Februar.( Eigenbericht.) Die am Montag begonnene Aufwertungsbewegung an der New- Yorker Börje nahm am Dienstag ihren Fortgang. Der Aufwertungsschwung wurde hauptsächlich durch spekulative Dedungsmanover und zunehmende publikumstäufe veranlaßt. Der Tagesumfah war mit 4,8 millionen Aktien der lebhaftefte in den letzten drei Monaten. Die Attienpreise fliegen durchschnittlich um 3 bis 6, Spezialitäten fogar um 14 Punkte. Silber, Baumwolle und Getreide gewannen gleichfalls. Terminweizen in Chirago erreichte den höchsten Preis jeit zwei Monaten.

als sein Pferd instinktiv den Weg zur Tränke eingeschlagen hat. Manuela, ein Pflegefind, bringt den Todwunden auf das Gut seines Großvaters, das der Ingenieur bisher gemieben hat, meil der Be­figer nicht mit der Heirat seiner einzigen Tochter einverstanden war. Bablo gefundet und wird Eigentümer des Gutes, nachdem Juan, sein Better und Konkurrent, feine Braut erstochen hat und selbst erschossen wurde. Es gibt also Leichen en gros, und jede Regung des Temperaments wird mit einer Mordwaffe befundet.

Diese tumultuarische Liebesgeschichte wurde stumm gedreht. für Deutschland jedoch mit Geräuschen und Gesängen, aber nicht mit Gesprächen versehen. Die erscheinen als Tert, der für ein nahezu beleidigend gutmütiges Publikum bestimmt ist.

Das Publikum von heute aber läßt nicht mehr widerstandsins einen Film über sich ergehen, weil er ein amerikanischer Reißer ist.

K. P.

Die dritte niederländische Karakorum - Expedit on.

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Sonnabend der holländische Gesandtschaftsattaché Bisser über die Auf einer Beranstaltung der Gesellschaft für Erdlunde spradh britte niederländische Karatorum- Expedition, an der er ebenso wie an den vorangegangenen führend teilgenommen hat. Sie führte von Britisch- Indien aus über den Himalaja hinweg ins Karaforum- Gebiet, setzte sich dann nach vielen Abschweisungen in die vergletscherten Täler hinein nach Chinesisch- Turtestan fort und endete nach einem gewundenen Rüdmarsch in Niederländisch Indien. Der von vielen schönen Lichtbildern begleitete Bortrag zeigte deutlich, warum diese 5000 bis 7000 Meter hohe und in vieler Hinsicht interessante Bergwelt bisher ihre Einfamteit bewahrt hat und noch gar nicht erforscht wurde. Ungeheure Schwierig teiten türmt das Gebirge den neugierigen Menschen entgegen. Dazu tommen ein mörderisches Klima, das bis zu 50 Grad Kälte hat, teilweise Wasserarmut und der schwierige Transport der Forschungs­instrumente und der Lebensmittel. Aber alle Gefahren wurden Don der Expedition mit viel Glüd überwunden, und viele wertvolle Forschungsergebnisse, besonders geographischer und geologischer Art, fonnten nach Hause gebracht werden.

3m Verband Deutscher Bühnenschriftsteller und Komponisten tourbe an Stelle des ausscheidenden Vorsibenden Dr. Ludwig Fulda , der sein Amt mehr als 20 Sabre lang verwaltet hat, zum Ehrenvorfizenden ernannt. Hans J. Rebfisch wurde zum Vorüßenden gewählt.

Ju der Urania spricht Dr. Zeo Sacobiobn Freitag. 8% Uhr, in Pangeabed Birchow- Haus über Funktechnik, Rundfunt und Heilkunde" mit Borführung von Lichtbildern und einer Herztonverfär fung.

D's Gastspiel der Wilnarr Truppe im Ballner Theater wird bis einschließlich Montag ve längert. Seute zum erftenmal Des Schmiedes ohter von Beren irichbein. Die für Freitag angefeste Uraufführung von Frau in Front" durch die Piscator- Bühne wird auf Dienstag, den 17. Februar, verlegt.

Die Singalademie bringt in ihrem zweiten Abonnementskonzert unter Leitung ihres Direttors Dr. Georg Echumann Freitag Beethovens Missa Solemnis in der Philharmonie zur Aufführung.

Städtische Oper. Die Aufführung der Afrikanerin" am Montag, bem 16. Februar, findet ausnahmsweise nicht als Beltsporstellung, sondern bet freieur Berkauf statt. Der Borverkauf hat schon begonnen.