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Rußland Aufträge.

Sind sie nur mit Lohndruck gegen die deutsche Arbeiterschaft ausführbar?

beitslosen fragten, warum denn die Solidarität der Leute von Rotator so lange vergessen war!

Für die freigewerkschaftliche Liste wurden 452 Stimmen abge geben, für die RGD. 200 Stimmen. Im Arbeiterrat erhalten die Gewerkschaften sieben Size, die RGO. drei, im Betriebsrat haben die Gemertschaften sechs Mandate, die RG Q zwei und die Angestellten zwei Mandate.

Bei den Betriebsratswahlen in der Darmstädter und National­bant, Kommerz- und Privatbant, Hardy u. Co., Bank des Berliner Raffenvereins, tonnte der freigewerkschaftliche Allgemeine Verband der Deutschen Bantangestellten seine überragende Stellung im Bantgewerbe behaupten und stellenweiſe sogar noch erweitern.

Wie die folgenden und andere Beispiele zeigen, ist es notwendig, I losen, Solidarität zu üben. Da tamen sie jedoch schön an. Die Ar- Freigewerkschaftlicher Sieg im Bankgewerbe. diese Frage einmal gründlich zu klären, da in nächster Zeit mehr russische Aufträge als bisher zu erwarten sein dürften. Es besteht die Möglichkeit, daß die mit Rußlandaufträgen bedachten Unternehmer von sich aus die Löhne drücken und ihren russischen Auftraggebern die Schuld dafür in die Schuhe schieben. Der russische ,, Arbeiterstaat" hätte darum alle Ursache, seiner Mißkreditierung durch die Unternehmer vorzubeugen, indem er die Zahlung der Tariflöhne und der orts oder betrieblichen Zuschläge feinen Lieferanten zur Bedingung macht. Das fann er natürlich nur dann, wenn er die Lieferbedingungen nicht derart drückt, daß diese Bedingung zum Schutze der deutschen Arbeiterschaft unerfüll­bar wird.

Ms Auftraggeber tann Sowjetrußland mit den deutschen Unter­nehmern bei der gegenwärtigen Wirtschaftskrise ein Wort reden. Will es dabei den Unternehmergewinn der deutschen Kapitalisten möglichst begrenzen, so ist an sich dagegen nichts einzuwenden. Um so mehr muß es dann aber Vorsorge treffen, daß die Unternehmer fich nicht an den gefürzten Arbeiterlöhnen schadlos halten.

Läßt Sowjetrußland diese Vorsorge dabei außer acht, dann hat es sich die Folgen selber zuzuschreiben. Eine Verschanzung hinter die deutschen Unternehmer würde nicht gelingen. Es liegt also sowohl im Interesse des Ansehens Sowjetrußlands unter der deutschen Arbeiterschaft, mehr noch im Interesse der mit russischen Aufträgen beschäftigten Arbeiter, einen besonderen Lohndruck infolge dieser Auf­träge zu verhindern, damit nicht Zustände einreißen, wie sie uns hier geschildert werden.

Arbeitszeit bis zu 80 Stunden.

Die Firma Rotator in Spandau hat fast ausschließlich russische Aufträge. Wie in allen derartigen Betrieben, wurde auch hier versucht, die Affordpreise abzubauen mit dem Hin meis, daß die Firma für die Arbeiten ebenfalls weniger erhalte. Die Belegschaft ließ sich das nicht gefallen und trat in den Streit. Um nun eine Vermittlung durch den Arbeitsnachweis in Spandau zu verhindern, traten auf dem Nachweis Wander redner der Kommunistischen Partei auf und ersuchten die Arbeits­

Der Lohnabbau im Baugewerbe. Bierzig Schiedssprüche mit 8 bis 11 Proz. Lohnfürzung. Das vom deutschen Baugewerbe eingesetzte zentrale Tarifamt hat nach 47stündiger Verhandlung am Morgen des 27. März 40 Schiedssprüche gefällt, durch welche das Baugewerbe ganz Deutschlands erfaßt wird und die Löhne um 8 bis 11 Proz. gesenkt werden. Nach dieser Neuregelung soll 3. B. der Maurer in Berlin flaft des bisherigen Stundenlohnes von 1,53 m. 1,41 21. erhalten. Die Parteien haben sich bis zum Sonnabend, den 4. April, zu den gefällten Schiedssprüchen zu erklären.

In dem Betrieb wurde wöchentlich bis zu 80 Stunden ge­arbeitet und nach den Arbeitslofen nicht gefragt. Das Prinzip der Rotator- Leute war, einen möglichst hohen Verdienst durch über­lange Arbeitszeit zu erraffen. Die Arbeitslosen lehnten des halb jede Solidarität mit diesen Leuten ab. Wie | fieht es nun in diesen Betrieben aus? Die Belegschaft ist in ihrer großen Mehrheit revolutionär" eingestellt, sie bekennt sich zur RGO.

Die Rote Fahne " brachte nun einen Artikel über den Betrieb Rotator, wonach dort grauenhafte Zustände herrschen müssen; da find feinerlei Schußvorrichtungen, teine Waschgelegenheit, die Ab­orte sind schmutzig usw. Und so etwas trotz des roten Be­triebsrats? Warum hat dieser revolutionäre" Betriebsrat gegen diese Mißstände nichts unternommen?

Der Deutsche Metallarbeiterverband konnte diesen Streit schon deshalb nicht fanttionieren, weil er nur ganz wenige Mitglieder in dem Betriebe hat.

Die Löhne durch Rußlandauftrag gedrückt.

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In einem schlesischen Silitatwert den Namen wollen wir aus beſtimmten Gründen zunächst nicht nennen haben die Arbeiter das bereits zu spüren bekommen. Das Wert erhielt einen Rußlandauftrag, fonnte ihn aber nur annehmen, wenn die Arbeiter die Firma wies das rechnerisch nach der Not gehorchend einen Lohn abbau auf sich nahmen. Sie waren schon zwei Jahre arbeitslos und bezogen nur färglichste Wohlfahrts­unterstügung. Was blieb ihnen da anderes übrig? Sie schloffen zu sehr mäßigem Lohn ab, und die Unternehmer bekamen den Auftrag.

In Deutschland war man es bisher gewöhnt, daß bei Staats­aufträgen die Firmen berücksichtigt werden, die Tariflöhne zahlen. Der Arbeiterstaat Rußland scheint so etwas nicht zu fennen. Macht er seine Aufträge von schlechten Löhnen abhängig?

Leistungen zu verzeichnen. Außerdem unterhält der Verband eine Sterbefasse und eine Brandtaffe. Seine stellungslosen mit glieder unterstützte er mit 2014 000 Mart( 1929: 1,3 millionen). Die Invalidenunterstützung erforderte 735 449 Mart. Durch den ihnen über eine Million Mark erftritten. Rechtsschutz, den der Berband feinen Mitgliedern gewährt, wurde

und Brandkasse) erforderten die Summe von 3 759 000 Mart( 1929: Die gesamten Unterstützungsleistungen( ohne Kranten -, Sterbe­2,79 Millionen Mart ). Versicherungs- und Unterstützungsleistungen zusammengenommen betrugen 7 900 000 Mart( 1929: 6,29 millionen Mark).

Bom 23. bis zum 27. März wurde vor der vom Reichsarbeitsaufenthalt in seinem Erholungsheim in Frankenhausen in Thüringen , Der Berband bietet seinen Mitgliedern auch billigen Ferien­minister Stegerwald eingesetzten zentralen Schiedsstelle das von über 1000 Mitgliedern im letzten Jahre besucht wurde. für das Baugewerbe über die Edlöhne im Baugewerbe ver handelt und entschieden. Die drei Unparteiischen waren die Herren: Seine Leistungen sprechen für ihn Der Deutsche Werkmeister- Berband gehört zum 2FA- Bund. Regierungsrat a. D. Dr. Brahn- Dortmund, Ministerialrat Gasteiger München und Dr.- Ing. Stenzel- Hamburg . Die Barteien hatten je vier Vertreter gestellt. Die Parteiverhandlungen, bei denen es oftmals sehr stürmisch herging, wurden am 26. März nach 2 Uhr nachmittags zu Ende geführt. Dann trat die zentrale Schiedsstelle zu besonderer Beratung zusammen. Erst in den Morgenstunden des 27. März um 6.45 1hr fonnte das Protokoll über die Verhandlungen fertiggestellt werden.

Die Unternehmervertreter hielten auch vor der zentralen Schiedsstelle ihre phantastischen Lohnabbauforderungen voll aufrecht, auch dann noch, wenn die. Tarifämter einen Spruch gefällt hatten mit niedrigerem Lohnabbau. Die zentrale Schiedsstelle hat die Sprüche der Tarifämter fast durchgehend be. deutend herabgesezt. Nur in einigen Fällen näherte sich die Entscheidung dem Tarifamtsspruch. Im ganzen fann gesagt werden, daß

der niedrigste Lohnabzug 7,5 Proz., der höchste 11,5 Proz. beträgt. Der höchste Abzug betrifft das Gebiet der Schwer industrie, Westfalen . Besser abgeschnitten haben die Tarif gebiete Groß- Berlin und Hamburg , dort beträgt der Abbau 7,8 und 7,7 Proz. Schlechter weggekommen sind Bayern , Hessen , Württemberg , Provinz Sachsen- Anhalt, Freistaat Sachsen , Thüringen und Nordwestdeutschland . Hier bewegt sich der Lohnabzug um 10 Pro3. herum. Der Lohnabbau für Mecklenburg , Bommern , Stettin , Ober- und Niederschlesien bewegt fich etwa zwischen 8 und 9,5 Proz.

Jedenfalls haben die in den Verhandlungen vorgebrachten Gründe der Arbeitervertreter erwiesen, daß

diefer ganze Lohnabbau ein soziales Unrecht an den Bauarbeitern und eine wirtschaftliche Unvernunft im allgemeinen darstellt. Schon während der Berhandlungen wurde erklärt, daß durch die Kürzung der Bauarbeiterlöhne auch nicht ein Stein mehr vermauert wird oder gar die Wohnungsmieten dadurch gesentt würden. Trotzdem die Preise für Baumaterialien in letzter Zeit be. deutend gesenkt worden sind, hören wir

nichts von einem Rüdgang der Baufoffen oder der Wohnungs­mieten.

Der Lohnabbau bezwedt weiter nichts, als den Unternehmern größere Vorteile zu verschaffen.

Die Bauarbeiter in den einzelnen Bezirken haben jetzt über die Lohnabbauschiedssprüche im Baugewerbe zu ent­fcheiden.

Der Zimmererverband wird auf seinem außer­ordentlichen Verbandstag am 3. April dazu Stellung nehmen.

Der Deutsche Werkmeisterverband. Was er im letzten Jahre geleistet hat.

Der Deutsche Wertmeister- Verband, der in Düsseldorf seinen Siz hat und 130 000 Mitglieder zählt, hat jetzt seinen Kaffenbericht für 1930 veröffentlicht. Ein paar Zahlen beweisen, was der Ber­band seinen Mitgliedern bietet. Für die Ausbildung der Mitglieder in über 100 technischen Surfen und 20 gemert­schaftlichen und arbeitsrechtlichen Kursen hat der Berband über 324 000 Mart aufgemandt. Seine Krantentasse hatte bei über 4 Millionen Einnahmen ungefähr die gleiche Summe un

Betriebsratswahl bei Scherl.

Die Rote Einheitsfront" zog nicht. Troß gewaltiger Anstrengungen ist es den vereinten Bemühun gen der RGO. und den aus allen Lagern zusammengefuchten gelben Hilfstruppen der Nationalsozialisten nicht gelungen, die feste Stellung der freien Gewerkschaften im Betriebe zu untergraben. der freien Gewerkschaften im Betriebe zu untergraben. Das zeigt die Gegenüberstellung der diesjährigen und der vorjährigen Stimmenzahlen:

Freie Gewerkschaften

1931 1229

RG.D.( Rote Einheitsfront"). Nazi( Antimargisten")

160

1930 1225 Stimmen 479

90*)

"

Die RGD. ging diesmal unter der Firma ,, Rote Einheits. front" auf Stimmenfang aus, scheinbar hatte sie das Gefühl, daß die Bezeichnung RGD. an Zugkraft eingebüßt hat. Einen Stimmen. verlust tonnten sie aber unter der neuen Fahne trotzdem nicht ver­hindern.

Die Naziliste, die, ebenfalls getarnt, sich unter der irre­führenden Bezeichnung Antimargisten" als Planschbecken aller gelben Berbände und Bereine etablierte, tonnte ihre Stimmenzahl nur auf Roften des Stimmenverlustes der RGD. und der in diesem Jahre weniger abgegebenen 28 ungültigen Stimmen des Vorjahres( Nazi- Heil Hitler- Bettel) erhöhen. Einen Resonanz­boden haben die Gelben bei der verständigen Arbeiterschaft nicht

finden tönnen.

Durch die Eigenart der Wahlberechnung hat die Liste der freien Gemertschaften trot Stimmenzumachs ein Ar= beiterrats mandat weniger erhalten; die Stellung der freien Gewerkschaften ist aber zum Vorteil für die gewerkschaftstreue Be­legschaft immer noch unerschüttert.

Die Mandate verteilen sich wie folgt:

Die freien Gewerkschaften erhalten im Betriebsrat 7( 7) Sige, die RGD. 2( 3) und die t a zis 1( 0).

Im Arbeiterrat haben die freien Gewerkschaften 9( 10), die RGO. 3( 3) und die Nazis 1( 0) Giz.

des DH 23.( unter Brotektion der Nationalsozialisten) und eine un­Bei den Wahlen der Angestellten standen sich eine Liste politische" Liste gegenüber. Die DHB.- Liste hat trotz oder in­folge der Nazi- Unterstützung 37 Stimmen eingebüßt, ein neu hinzu­gekommenes Angestelltenmandat fiel an die ,, unpolitische" Liste.

Das Gesamtergebnis der Wahl zeigt erfreulicherweise, daß poli­tische Experimente wie im August 1923 mit der Scherl- Belegschaft nicht mehr zu machen sind.

Bum erstenmal Rote Einheitsliste." Die Wahl bei H. G. Hermann, G. m. b. H.

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In diesem Buchèrudereibetrieb waren früher mit Ausnahme des Vorjahres Gemeinschaftslisten aufgestellt worden, wobei der Opposition" durchweg drei bis vier Sitze eingeräumt wurden. Allein die Moskauer mußten diesmal eine ,, Rote Einheitsliste" auf­ftellen..

*) Ein Teil dieser Listenbewerber jegelte 1930 unter der Be zeichnung R. v. A.( Reichsverband vaterl. Arbeitervereinc.)

Nationalsozialisten und kommunistische RGO. überboten sich in persönlich gehäffigen Angriffen und Berleumdungen gegen die freigewerkschaftlichen Vertreter. Unter dem Schlagwort Kampf dem Margismus" vereinigten sich DHV . und DBV. ( GDA.), um die ,, rote Mehrheit" zu brechen. Statt Erfolge hatten sie Rückschläge zu verzeichnen.

Getreue Helfersdienste leisteten den Nazis in der Kommerz Bant die Kommunisten, die trotzdem auf ihrer RGD.. Liste von über 2000 abgegebenen Stimmen nur fümmerliche 165 Stimmen auf sich vereinigen fonnten. In den anderen Be­trieben gelang es ihnen nicht einmal, eine eigene Lifte aufzustellen. In allen vorgenannten Betrieben hat der Allgemeine Verband der deutschen Bankangestellten weiterhin die unbestrittene Mehrheit.

Rote Mehrheit."

Bei W. Spindler, Spindlersfeld.

Bei der Betriebsrätewahl im vorigen Jahre erhielt die RGO. 527 Stimmen, in diesem Jahre 364 Stimmen. also 163 Stimmen weniger. Die Rote Fahne " erklärt diesen Rück­gang damit, daß die Zahl der Beschäftigten von 1212 auf 864 zurück­gegangen ist. Troßdem aber hat die Gewertschaftsliste in diesem Jahre 284 Stimmen erhalten, 17 mehr als im Vorjahre. Die RGD. hat sechs Mandate anstatt sieben, die Gewerkschaften vier wie im Vorjahre.

Die RGD. tröstet sich über ihren Stimmenverluft damit, daß fie die Mehrheit hat.

Die Wahlen im Ruhrbergbau.

Ergebnis von 102 Schachtanlagen.

Bon 102 Schachtanlagen des Ruhrgebiets liegen die Ergebnisse der Betriebsrätewahlen vor. Es erhielten: Freie Gewerkschaften 42 102 Stimmen, chriftliche Gewerkschaften 27 584, Hirsch- Dundersche Gemertschaften 896 Stimmen, Bolen 56 Stimmen, RGD. 29 186 Stimmen, Syndikalisten 325 Stimmen, Wirtschafts­friedliche 4097 Stimmen, NSDAP . 4577 Stimmen.

Es stehen noch die Ergebnisse von rund 70 Schachtanlagen aus.

Betriebsratswahlen in Frankfurt a. M.

Borschlagslisten eingereicht und ohne Stimmenabgabe gewählt mit Ausnahme zweier Betriebe nur freigemertschaftliche In den Betrieben der Frankfurter Metallindustrie sind worden. Bei den Adlerwerten erhielten die freien Gewerkschaften 2277 Stimmen, die RGD. 117 Stimmen; bei der Firma Heidelberger erhielt der DMV . 40 Stimmen, die RGO. 36 Stimmen.

Erfolg in den Opelwerken.

Beschäftigten von 8076 auf rund 7500 zurückgegangen. Bei den Opel - Werken ist gegen das vorige Jahr die Zahl der Bei der diesjährigen Betriebsrätemahl erhielten die freien Gewerk­schaften 4231 Stimmen und 17 Sige. Im Vorjahr 16 Size, die Chriften 198 Stimmen 0 Size, im Vorjahr einen Sitz, die RGD. 884 Stimmen und drei Size, im Sige, im Vorjahr acht Size, die Nazis befamen 436 Stimmen und einen Siz, im Vorjahre 0 Size. Vor dem Betrieb tam es anläßlich der Betriebs­ratswahl zu Schlägereien und Messerstechereien. Nationalsozialisten und Kommunisten nahmen sich durch Stoßtrupps gegenseitig die Flugblätter ab. Ihr Hauptkampf richtete sich jedoch gegen die freien Gewerkschaften, deren Erfolg fie aber nicht zu hindern vermochten.

Generalffreit oder Verständigung?

Die französischen Bergarbeiter vor der Entscheidung. Paris , 27. März.( Eigenbericht.) Ministerpräsident Laval hat den Vertretern der Gruben­arbeiter am Freitag nach einer Unterredung mit dem Präsidenten der nordfranzöfifchen Bergwertsgesellschaften als Ergebnis seiner Einigungsbemühungen in dem Lohnkonflikt mitgeteilt, daß es ihm gelungen sei, die Grubengesellschaften dazu zu veranlassen, die

Lohnherabsehungen erst 8u einem fpäteren Termin vorzunehmen und die anfänglich beabsichtigte Höhe des Lohnabbaus zu reduzieren. Die Arbeiter delegierten dankten dem Ministerpräsidenten für seine Bemühungen, erflärtén aber zu­gleich, daß fie die Sugeständnisse für unzureichend halten. Der Ministerpräsident wird deshalb am Freitagabend mit den Arbeitgebern eine neue Unterredung haben und weitere Zuge ständnisse zu erreichen versuchen.

arbeiter zu Sonnabendvormittag eine Delegiertenversammlung ein Inzwischen hat der Nationalverband der französischen Gruben­berufen, in der endgültig darüber beschlossen werden soll, ob das An­gebot der Grubengesellschaften angenommen oder der Generalstreik ausgerufen werden soll.

Baugewerkschaft Berlin , Fachgruppe Glaser. Die Bersammlung, die zu Conntag, 29. März, vorgefehen war, ist verlegt auf Donnerstag, 2. April, 17 Uhr, Gaal 4 des Gewerkschaftshauses. Mitgliedsbuch ist am Eingang vor­zuzeigen. Die Fachgruppenleitung.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Ft. Eztorn; Feuilleton Dr. John Schitowski; Lofales: und Constiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Verlag: Vorwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchbruceret und Beriagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3 Sierzu 3. Beilagen.

Häßlich gefärbten Zahnbelag beseitigt man wie folgt: Drüden Sie einen Strang Chlorodont Zahnpaste auf die trodene Chlorodont- Zahnbürste( Spezialbürfte mit gezahnten Borstenschnitt), bürsten Sie Ihr Gebih nun nach allen Seiten, auch von unten nach oben, tauchen Sie erst jezt die Bürste in Wasser und spillen Sie mit Chlorodont- Mundwasser unter Gurgeln gründlich nach. Der Erfolg wird Sie überraschen! Der miß farbene Bahnbelag ist verschwunden und ein herrliches Gefühl der Frische bleibt zurüd. Versuchen Sie es zunächst mit einer Tube Chlorodont Zahnpaste zu 54 Bf. Verlangen Sie aber echt Chlorodont und weisen Sie jeden Ersag dafür zurüd