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Krieg und Sexualitätges".

Um Magnus Hirschfelds   Sittengeschichte des Weltfrieges".

Im April dieses Jahres erschien im Wiener Verlag Schneider

Landgemeinden am Ende.

u. Co. eine Ergänzung zu dem zweibändigen Standardwert Die Vor dem Zusammenbruch./ Das Reich muß helfen!/ Reichsarbeitslosenfürsorge.

Sittengeschichte des Weltkrieges", das der Segualforscher Dr. Mag­ nus Hirschfeld   im Vorjahr veröffentlicht hat. Troydem die beiden Hauptbände seitens der Staatsanwaltschaft unbeanstandet geblieben waren, wurde nunmehr gegen den Nachtrag energisch vor­gegangen.

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Im Rahmen einer Pressebesprechung erläuterte der Präsi  -| notwendig, daß die Organisation durch Schaffung einer Reichs­dent des Deutschen   Landgemeindetages und des Ber- arbeitslosenfürsorge geändert werde. Je größer die finan­bandes der Preußischen Landgemeinden, Dr. Gerete, die auf der Tagung des engeren Borstandes der beiden Berbände gefaßte Entschließung, die sich mit den finanziellen Maß­nahmen der Reichs- und Länderregierungen befaßt.

Gegen den verantwortlichen Leiter des Verlages, Karl Josef Schlegel, wurde ein Verfahren wegen Bergehens gegen die öffentliche Sittlichkeit eingeleitet. Vor dem Untersuchungsrichter be= Der Vortragende wies darauf hin, daß den zuständigen Stellen reits erklärte Schlegel, daß er zwar die von Dr. Hirschfeld verfaßte nicht eindringlich genug klar gemacht werden könne, daß ein großer Broschüre vor der Drucklegung nicht gelesen habe, daß er aber: roß- Teil der Landkreise und Landgemeinden im Herbst zusammen .dem für deren Erscheinen die volle Verantwortung über- brechen müsse, wenn ihnen nicht schleunigst finanzielle Ent­rchme. Das Material dieser Broschüre, das die Staatsanwaltschaft lastung zuteil werde. In der Entschließung heißt es dann unter Bezugnahme auf eine Reihe von Abbildungen und einzelne u. a., daß die finanzielle Not der ländlichen Gemeinden aufs höchste Gedichte als unzüchtig bezeichnet, stamme aus der vielbesprochenen gestiegen sei, denn durch Sparmaßnahmen allein ließen sich diese Kriegssammlung des Sexualforschers. Dr. Magnus Hirsch- Nöte nicht beheben. Die in Aussicht gestellten zukünftigen May­feld habe alle in Frage kommenden Dokumente Juristen und her nahmen der Reichsregierung und vieler Länderregierungen ließen vorragenden Aerzten vorgelegt, die keinerlei Bedenken gegen ihre bisher ein genügendes Verständnis für die Lage der deutschen  Veröffentlichung hatten. Im übrigen handle es sich bei dieser Bro- Landgemeinden vermissen. Auch die Richtlinien des Reichsfinanz schüre nur um eine wissenschaftlich bedeutsame graphische Dar- ministers für eine Sparaftion, die sich zum großen Teil auf das stellung der Zusammenhänge zwischen Krieg und Sexualität. Da Sanierungsprogramm des Deutschen Städtetages stützten, kämen dieses Ergänzungsheft außerdem nur an diejenigen Personen ver- nur für großstädtische Verhältnisse in Frage, weil die geforderten fauft wird, die seinerzeit das Hauptwert bezogen haben, da weiter Maßnahmen in ländlichen Kreisen und fleineren Gemeinden bereits hin diese Personen sich durch Unterschrift verpflichten mußten, das seit langem durchgeführt seien. Die Spartassennotver­Ergänzungsheft nicht in die Hände minderjähriger Personen gesordnung, die den Sparkassen verbietet, den Gemeinden irgend langen zu lassen, war seiner Ansicht nach alles getan, um ein even- welche Kredite zu gewähren, verschärfe diese Finanznot noch tuelles öffentliches Aergernis auszuschalten. ganz besonders.

Auf die Erklärungen Schlegels hin wurde die Untersuchung in dieser Richtung eingestellt und die Aften an den Wiener Presse­richter weitergegeben. Vor diesem hatte sich Schlegel heute wegen Vernachlässigung der pflichtgemäßen Obsorge zu verantworten. Schlegel verantwortete sich mit den gleichen Erklärungen, die er vor dem Untersuchungsrichter abgegeben hatte, und wurde frei gesprochen. Da aber die Staatsanwaltschaft Berufung ein­gelegt hat, ist die Kampagne gegen Magnus Hirschfeld   noch nicht

beendet.

Jubiläumszähler der Bewag.

Rummer 1000000 aufgestellt.- Freudentag einer Witwe.

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Die Bewag" hatte gestern einen Jubiläumstag, der für eine Berliner   Witwe zu einem Freudentag wurde. Der Stromzähler mit der Nummer 1000 000 wurde in einer Wohnung in Lichtenberg  , Kronprinzenstraße 33, aufgestellt.

Anläßlich dieses Jubiläums hat die Bewag" der Besitzerin der Anlage, der Witwe Anna Wader, mehrere elektrische Geräte als Geschenk überreicht. Ein Staubsauger, Kochgeräte und ein Radio­apparat waren der alten Dame recht willkommene Dinge. Eine weitere angenehme Ueberraschung für Frau W. war ein Schriftstück der ,, Bewag", wonach ihr ein ganzes Jahr der Strom kostenlos geliefert wird. Auch des 1000 000. Zählers wurde gedacht und ein Kranz umschmückte sein blechernes Gehäuse, als die Montage von den Bewag"-Angestellten beendet war. Von der Direktion der ,, Bewag" ist außerdem an Stelle der sonst bei derartigen üblichen Beranstaltungen in Anbetracht der schweren Beit ein Gels betrag für Wohlfahrtszwecke zur Verfügung gestellt worden.

In diesem Zusammenhange dürfte es von Interesse sein, daß ein Zeitraum von fast 40 Jahren erforderlich war, bis im April des Jahres 1927 der 500 000fte 3ähler gesetzt werden konnte. Die zweite Hälfte der gestern beendeten Million Zähler hat dagegen nur Jahre gebraucht.

Diese Kreditsperre habe. vielfach zur Folge, daß die ländlichen Gemeinden nicht in der Lage seien, die vorgeschriebenen Bor­auszahlungen auf den Anteil an der Krifenfürsorge zu leisten. Wenn das Reich nach den Ausführungen des Reichsarbeits­ministers in Frankfurt   für die nächsten sieben Monate mit einer Ausgabe des Reichs und der Gemeinden von zwei Milliarden für die Arbeitslosen rechne, so müßten sich die bereits in den letzten Monaten untragbar gewordenen Wohlfahrtslasten der Gemeinden im tommenden Winter noch wesentlich erhöhen. Es sei daher dringend

Autodroschke gegen Möbelwagen.

Bier Verlegte bei einem Zusammenstoß.

In der Lichtenberger Straße ereignete sich in den gestrigen späten Abendstunden ein folgenschwerer Zusammenstoß zwischen einer Autodroschte und einem Möbelwagen. Das Auto zwischen einer Autodroschte und einem Möbelwagen. Das Auto wurde bei dem Zusammenprall völlig demoliert. Der Führer, ein 30jähriger Georg Böhm   aus der Pfarrstraße in Lichtenberg  , wurde aus den Trümmern seines Wagens geborgen. Er fand im Weißenseer Krankenhaus Aufnahme. Der Kutscher des Möbelfuhr­werks und zwei Mitfahrer wurden bei dem Anprall nom Kutscherbock auf das Straßenpflaster geschleudert. Alle drei erlitten erhebliche Werlegungen und mußten die Hilfe der nächsten Rettungsstelle in Anspruch nehmen.,

Oberbürgermeister gegen Nazi- Haus,

mis lis

8Der Oberbürgermeister plant eine Berfügung an die Dienst­stellen und städtischen Gesellschaften herauszugeben, in der zum Ausdruck gebracht wird, daß in Zukunft feine städtischen Mietver­träge mit politischen Organisationen, besonders mit solchen, die staatsfeindlichen Charafter tragen, abgeschlossen werden dürfen. In staatsfeindlichen Charafter tragen, abgeschlossen werden dürfen. In Zweifelsfällen haben sich die Dienststellen, bzw. Gesellschaften an

Zuchthaus für Falschmünzer.

Wo die falschen Zehnmarkscheine herkommen.- Kleine Geschäftsleute als Opfer.

Vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte   hatten sich sieben An­geklagte im Alter von 20 bis 35 Jahren wegen Herstellung und Ver­triebes falscher Zehnmartsch eine zu verantworten. Aus der in Berlin- Mahlsdorf   gelegenen Fälscherwerkstatt brachten sie in einer zunächst sehr schlechten, dann aber verbesserten Auflage über 600 Zehnmarkscheine heraus, die dann von Ende 1930 bis Ostern 1931 in Luckenwalde  , Trebbin  , Stendal   und Hannover  und anderen Provinzstädten, abgesetzt wurden. Bei einem Ver­gleich mit echten Zehnmarkscheinen war die Fälschung auch in der zweiten Auflage offensichtlich. Besonders waren die Kontrollziffern sehr ungenau. In der nicht öffentlichen Verhandlung ergab sich, daß etwa 2000 Scheine in der Werkstatt angefertigt worden sind, von denen sich aber weit über 1000 wegen technischer Mängel nicht zum Vertrieb eigneten. Die Angeklagten entschuldigten sich durchweg mit ihrer Notlage. Gegen den wegen Falschmünzerei bereits einmal zu 2% Jahren Zuchthaus vorbestraften Angeklagten Schulz bean­tragte der Staatsanwalt vier Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehr­verlust und gegen den wegen Diebstahls, Betrugs und Unterschlagung vorbestraften Angeklagten Liersch und Fabisch Zuchthaus­strafen von 2 bzw. Jahren und je 5 Jahre Ehrverlust. Die Anträge gegen die restlichen 4 Angeklagten bewegten sich zwischen Jahren und 9 Monaten Gefängnis.

Das Urteil lautete gegen Schulz, Liersch und Fabisch wegen fortgesetzten Münzverbrechens auf 4, 2% und 2 Jahre Zuchthaus; die bürgerlichen Ehrenrechte wurden Schulz auf die Dauer von 10 Jahren . und den beiden anderen Verurteilten auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Die übrigen Angeklagten famen mit Gefängnisstrafen, die zum Teil als verbüßt gelten und mit Bewährungsfrist davon. In der Begründung mies der Borsitzende darauf hin, daß es notwendig gewesen sei, den drei Hauptangeklagten mildernde Um stände zu versagen, und zwar unter Berücksichtigung der Raffiniert. heit und Gemeingefährlichkeit ihres Handelns, durch das zahlreiche fleine Geschäftsleute erheblich geschädigt worden seien. Die Taten der Angeklagten gingen nach Ansicht des Gerichts meit über das zur Behebung einer augenblicklichen Notlage Notwendige hinaus.

Bezahlte KPD.  - Agenten.

Sie wollten an die Schupo heran.

Der vierte Straffenat des Reichsgerichts verurteilte am Mittwoch nach einer umfangreichen Beweisaufnahme, zu der nicht weniger als 15 Zeugen zugezogen waren, megen gemeinschaftlicher Borberei tung zum Hochverrat in Lateinheit mit Unterstügung einer staats­

feindlichen Verbindung den früheren Polizeiwachtmeister Willi Drosdatt: aus Berlin- Lichtenberg zu zwei Jahren Festungs­haft und den Arbeiter Hermann Gartmann   aus Charlottenburg  zu 2% Jahren Festungshaft. Drosdatis wurden und Gartmann 9% Monate erlittene Untersuchungshaft voll angerechnet.

Der jetzt 26 Jahre alte ledige Drosdatis war im Auguft vorigen Jahres wegen leichtsinnigen Schuldenmachens nach zweieinhalb­jähriger Tätigkeit bei der Schutzpolizei   in Potsdam   entlassen worden. Als Arbeitsloser kam er dann erstmalig Ende September in die Zentrale der KPD  . wegen Unterstüßung. Dort lernte er den Angeklagten Gartmann kennen, der ihn bestimmte, verschiedene Bolizeibeamte zu einer gemeinsamen Unterredung zu veraniaffen, was auch in mehreren Fällen geschehen ist, nachdem Drosdatis seine früheren Bekannten in ben irrigen Glauben versetzt hatte, er gehöre noch der Schußpolizei an. Bei diesen Unterredungen sollten die betreffenden Beamten bestimmt werden, späterhin nicht nur Zer­segungsmaterial unter ihre Kameraden zu verteilen, sondern auch von sich aus Material über Vorkommnisse in ihren Revieren herbei­zuschaffen, das geeignet wäre, in zerfeßendem Sinne publizistischen wecken zu dienen.

Das bei beiden Angeklagten beschlagnahmte Material über­zeugte das Gericht, daß Gartmann dem Funktionärkörper der KPD. wahrscheinlich angehört, ihm aber mindestens sehr nahe steht, und Drosdatis, der bestreitet, der KPD. als Mitglied anzugehören, das Opfer der Verführungskünfte des Mitangeklagten geworden ist.

Beiden Angeklagten wurde die Ueberzeugungstäterschaft zu­gebilligt. Bei Drosdatis ist das Gericht mit Rücksicht darauf, daß er früher Beamter war, noch über den Strafantrag des Reichsanwalts hinausgegangen.

8 Millionen Mark unterschlagen?

London  , 2. September.  ( Eigenbericht.) Dia Continental Jlinois Bank and Trust Company of Chifago hat, wie die Daily Mail" berichtet, bei der Lloyds Bank einen Schadenersazanspruch auf mehr als acht Millionen Mark ge­Der Schaden soll ihr burch Unterschlagungen eines Angestellten entstanden sein, die sich auf mehrere Jahre erstrecken. Der ungetreue Angestellte, der diese sensationellen Unterschlagungen verübte, ist ein 42 Jahre alter Walter Wolff, der bereits 20 Jahre bei der Bank beschäftigt war. Er hat ein Geständnis abgelegt und hat das Geld angeblich zu Spekulationszwecken ver­mendet.

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zielle Not werde, um so dringender müsse außerdem die Forderung des Deutschen Landgemeindetages nach einem gerechten Finanzausgleich wiederholt werden. Dieser Finanzausgleich dürfe nicht mehr wie bisher auf dem bisher zuständigen Steuerauf­tommen, sondern in erster Linie auf der Einwohnerzahl der Ge meinden fußen. Nachdem die Ausgaben der Gemeinden und Ge­meindeverbände für die Wegeerhaltung durch den gesteigerter Kraft­wagenverkehr besonders aufgewachsen seien, sei eine stärkere Beteili­gung der legteren an den Kosten für die Straßenunterhaltung nicht mehr aufzuschieben. Zu diesem Zweck müsse die Kraftfahrzeugsteuer in eine Betriebsstofffteuer umgewandelt werden, deren er­höhte Einnahmen einzig und allein den Wegeunterhaltungspflich­tigen zufließen müßten.

Auflösung des Stadtamtes für Leibesübungen

Der Magistrat ist dem Beschlusse der Stadtver ordnetenverfammlung, das Stadtamt für Leibesübungen aufzulösen, in seiner gestrigen Sitzung beigetreten. Die bisherigen Aufgaben des Stadtamts werden vom 1. Oktober d. J. ab auf die zuständigen Verwaltungen: Schulverwaltung, Gesundheitsverwal­tung und Landesjugendamt aufgeteilt. Die Deputation für Leibes­übungen wird zum gleichen Zeitpunkt aufgelöst.

BBG.- Sammelfarten begehrt.

Ueber den Verkehr bei der BVG. nach Einführung des neuen Tarifes liegen nunmehr über den ersten Tag die genauen Zahlen vor. Der Sammelblock zu fünf Fahrten für 1 Mart wurde besonders start gefragt und von ihm wurden 207 000 Stück ausgegeben. Damit erreicht die Ausgabe der Sammelfarten einen Umsatz des bisherigen Monatsbedarfs an Sammelkarten. Außer bem wurden 775 000 Einzelfahrscheine zu 25 Pfennig ausgegeben und 413 000 Umsteigefahrscheine.

den Magistrat zu wenden, der sich die Prüfung und letzte Ent­fcheidung vorbehalten wird. Vor allem soll bei den zukünftigen Ber­mietungen darauf geachtet werden, daß die politischen Organisationen feine Mittelspersonen vorschieben, um auf diese Weise zum Abschluß eines Vertrages zu gelangen.

Polizei im Kampf gegen Radau und Rauch.

Die Berliner   Polizei ist seit Jahren auch um die Bekämpfung der Rauch- und Geräuschbelästigung durch Kraftfahrzeuge bemüht. Ständig wird von allen Polizeibeamten hierauf besonderes Augen­mert gerichtet. Außerdem werden fortlaufend besondere Ber­fehrsüberwachungsfommandos eingesetzt, und zwar teils an den Ausfallstraßen, teils in den einzelnen Wohnbezirken. Im Monat Juli wurden wegen Geräusch belästigung 74 Kraftwagen und 515 Krafträder und wegen Rauch beläst i= gung 98 Kraftwagen und 109 Krafträder festgestellt. Im übrigen erstreckt sich die Tätigkeit diefer Berkehrsüberwach stommandos felbstverständlich auch auf die lleberwachung des übrig Straßen Dertehrs.

Eine Wochenendfahrt mit dem Motorfabinenschiff Baldur" nach Brandenburg   a. d. 5. unternimmt die Belegschaft des Borwärts"-Betriebes am Sonnabend, dem 5. und Sonntag, dem 6. September. Abfahrt Sonnabend um 5% Uhr von Spandau  ( Lindenufer), 5 Minuten vom Hauptbahnhof in Spandau   entfernt. Karten sind für diese Fahrt auch noch für Nichtbetriebsangehörige beim Betriebsratsvorsitzenden Richard Keese, Lindenstr. 3, zu haben.

Allgemeine Wetterlage.

2.Sept. 1934, abds.

65

60

7501

11

M

29

7780 Madrid

755

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Lening

20-18 229B

760

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19

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18F- Y

Owolkenlos, heirer. halb bedeckt wolkig. bedeckt Regen.aGraupein Schnee, Nebel, Gewittec Windstille

Ein ziemlich umfangreiches Depressionsgebiet lag am Mittwoch= abend über der Nordsee   und den Britischen   Inseln. Auf seiner Borderseite trat in Deutschland   bei südlichen Winden Erwärmung ein, so daß die Temperaturen im Reiche verschiedentlich auf 25 Grad, in Frankreich   stellenweise auf 30 Grad ftiegen. Die Depreffion dürfte sich nach Nordosten bewegen. Unser Bezirk wird damit in den Bea reich der Störungen gelangen, die sich auf ihrer Südseite befinden, Allmählich wird auch die fühle Rückseitenströmung des Tiefs Einfluß auf unser Wetter bekommen.

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Wetteraussichten für Berlin  . Anfangs noch zeitmeise heiter, später vorwiegend wolkig mit Neigung zu Regenfällen, zunächst noch ziemlich warm.- Für Deutschland  . In der nordwestlichen Reichs­hälfte start moltig bis bedeckt, namentlich im Küstengebiet auch Regen im übrigen Reiche noch keine nennenswerte Aenderung.

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