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JGB. gegen Wirtschaftskrise.

Eine große Aktion im internationalen Maßstab.

Die gestrige Tagung des Borstandes des Internationalen Ge-| notwendig ist. Die Sozialistische Arbeiterinternationale soll ersucht wertschaftsbundes war ausschließlich den Wirtschaftsfragen werden, in ähnlicher Weise an ihre angeschlossenen Bandesorgani gewidmet. Eingehend wurden Mittel und Wege zur Bekämpfung fationen heranzutreten. der Krise beraten.

Im Mittelpunkt der Debatte standen die Möglichkeiten einer internationalen Aktion zugunsten der 40- Stunden­Woche, ferner das vom Internationalen Arbeitsamt vorgeschlagene Programm großer internationaler öffent. licher Arbeiten, sowie die Tätigkeit des deutsch - fran zösischen Wirtschaftstomitees. Es wurde u. a. be­schlossen, sich an die dem JGB. angeschlossenen Landeszen tralen mit der Anfrage zu wenden, was bisher von ihnen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise bzw. der Durchführung der 40- Stunden- Woche unternommen wurde. Gleichzeitig sollen die Landeszentralen zur energischen Einmirfung auf ihre betreffenden Bertreter aufgefordert werden, damit die Frage der internationalen Durchführung einer 40- Stunden- Woche in Genf zur Behandlung tommt, wenn auch ein außerordentliches Verfahren zu diesem Zweck

Vorsorglicher Lohndruck.

Geht es noch tiefer?

Effen, 12. November.

Der Zechenverband des Ruhrbezirks teilt mit: In der heufigen außerordentlichen Hauptversammlung des Zechenverbandes wurde befchloffen, auf allen Bergwerken des rheinisch- westfälischen Industrie­bezirks die Einzelarbeitsverträge zum 30. November vorforglich zu kündigen. Die Kündigung hat den Zwed, für den Fall des nicht rechtzeitigen Zustandekommens eines neuen Tarifvertrages den Werken die Möglichkeit zu geben, ab 1. De zember neue Löhne festzusehen; denn nach der Recht­sprechung würden, falls die Einzelarbeitsverträge nicht gekündigt find, die alten Cohnsätze auch bei Nichtzustandekommen einer neuen Cohnordnung in Kraft bleiben.

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Die Zechenbesitzer scheinen sich sehr sicher zu fühlen, einen weiteren Lohnabbau vom Reichsarbeitsminister zu erhalten. Nur der Kumpels sind sie offenbar nicht mehr sicher. Die Begründung für die Generalkündigung ist oberfaul. Die Schlichtungsmaschine hat noch immer funktioniert, sei es auch mit Hilfe einer Nots verordnung . Nach dieser Richtung besteht also teinerlei Gefahr. Werden aber die Bergarbeiter einen weiteren Lohn­abbau auch auf dem Wege des Zwangsschiedsspruchser tragen? Das ist unwahrscheinlich. Der Reichsarbeitsminister hat mit seiner Politif des bentmungslosen, wirtschaftlich in feiner Weise zu rechtfertigenden Lohnabbaus eine Stimmung geschaffen, die über furz oder lang zu Entladungen führen muß. Und es find feines­megs nur kommunistische oder sozialdemokratische Arbeiter, auch die christlichen Gewerkschaften haben das Bewußtsein, daß mit ihnen Schindluder getrieben wird und daß alles ein Ende haben muß.

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Radikalisierung der Jugendlichen.

Abbau! Abbou! Abbou!

Wie wir schon in der Sonntagsausgabe berichteten, hat ber Reichsarbeitsminister durch seine Berordnung über die rifenfürsorge vom 23. Ottober mit einem Federstrich die Bedingungen der Krisenfürsorge so verschärft, daß nach ben jetzt vorliegenden ersten Ergebnissen aus der Praris glatt mit einem 33 prozentigen Abbau der Krisenfürsorge und einem gleichen Abbau der Arbeitslosenversicherung für verheiratete Frauen und Jugendliche unter 21 Jahren gerechnet werden muß.

Wie mir schon berichteten, ist in der Bedürftigkeitsprüfung der Freifag von 10 M. für den antragstellenden Arbeitslosen bei Er­rechnung der Freigrenze des Einkommens eines Verpflichteten ge­strichen worden. Biele arbeiten seit Jahren nur noch vertürzt. Wochenlöhne für einen Familienvater mit einem Kind in Höhe von einigen 30 Mart find also leider feine Seltenheit. Unzählig sind mun

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vollzogen.

Zu dem Vorschlag der internationalen öffentlichen Arbeiten wurde angeregt, zwecks gründlicher Besprechung der Einzelfragen und der Möglichkeit der Finanzierung sowie einer eventuellen Er­meiterung des vorliegenden Programms zu einer der nächsten Bor ftandsfizungen Sachverständige aus den verschiedenen Ländern her­anzuziehen. Die Diskussion über diese Fragen ist noch nicht ab. geschlossen. Weiterhin wurde Bericht erstattet über die vorbereitenden Arbeiten des deutsch - französischen Wirtschaftskomitees sowie über die Vorbesprechungen zwischen den Arbeitervertretern der beiden Länder.

Angesichts der immer drohender werdenden Lage in der Mandschurei beschloß der Vorstand des Internationalen Ge mertschaftsbundes dem Völkerbund seine Zustimmung zum Ausdruck zu bringen zu dem im Interesse der Erhaltung des Friedens unternommenen Schritte.

die Fälle, bei denen der über 30 Mart hinausgehende Betrag auf die Unterstützung des Jugendlichen angerechnet werden muß. Hat nun gar noch die Mutter irgendeine Beschäftigung, so vermindert sich auch der Freibetrag um den Wert ihrer Arbeit.

Am schlimmsten ist es aber, daß der anrechnungsfreie Betrag für den Verdienst eines Verwandten nach der neuen Verordnung nicht feststehend 20 m. für sich und 10 M. für jeden zu unterhaltenden Angehörigen ist, sondern daß dieser Freibetrag ein höchst s az ist. Nach den ersten Nachrichten aus der Provinz wird mit diesen Be ſtimmungen der größte Unfug getrieben. Der Besik von ein paar Hühnern oder einer Kuh oder gar einem kleinen Stückchen Acer bedingt dort manchmal schon die Herabsetzung der Freigrenze.

Unmöglich ist z. B. auch, daß man auf Grund der neuen Be dingungen der Krisenfürsorge auch Unterstützungsbeträge Jugend­licher oder verheirateter Frauen unter 50 Pf. nicht mehr auszahlen will. Der Anspruch auf Arbeitslosenversicherung ist ein geset licher Rechtsanspruch. Läßt die Bedürftigkeitsprüfung auch nur noch einen Pfennig Unterſtügung zu, so tann feine Verordnung die Auszahlung dieses Pfennigs verhindern. Mit der Auszahlung der Restbeträge steht und fällt die Krankenversicherung des Arbeits losen und die Aufrechterhaltung der sonstigen Sozialversicherungs­anwartschaften.

Heute Entscheidung in Westfachsen.

Die unübersteigbare Grenze.

Textilindustrie Westsachsens, die am Donnerstag un Die Nachverhandlungen über den Schiedsspruch für die Reichsarbeitsministerium stattfanden, sind gescheitert Die Ent scheidung liegt jegt beim Reichsarbeitsminister. Sie soll, wie ver­lautet, bereits heute fallen.

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Wir halten es, frog allem, was man von Stegermal fet Jahren erlebt hat für unwahrscheinlich, daß er auch diesen Hungerschiebsspruch für verbindlich erklärt. Denn bann fönnte er ebenfagut erflären, die Arbeiten müssen umsonst arbeiten.

Gewerkschaftlicher Zusammenschluß. Beamte, Arbeiter und Angestellte der Kommunen.

Eine start besuchte Delegiertenversammlung der Ortsgruppe beamten nahm am Dienstagabend Stellung zur organisato Berlin der Reichsgewertschaft Deutscher Kommunal. rifchen zusammenfassung der RDR., des Verbandes amten und Angestellten zu einer Reichsgewertschaft Deutscher Kom Deutscher Berufsfeuerwehrmänner und des Reichsbundes der Be munalbeamten und angestellten" im Gesamtverband.

Im

ftattete einen eingehenden Bericht über die mit dem Vorstand des Genoffe Lamprecht vom Berbandsvorstand der RDR. er Gesamtverbandes geführten Verschmelzungsverhandlungen. Rahmen des Gesamtverbandes ist der neuen Reichsgewertschaft die Möglichkeit gegeben, mit größerem Nachdrud die Interessen vertretung der in den Kommunen beschäftigten Beamten und An gestellten auszuüben. Genosse Lamprecht ging in seinem Referat auch auf die Konzentrationsbewegung der internationalen Kapital. mächte und auf die Weltwirtschaftskrise ein, die eine stärkere organi­fatorische Zusammenfassung bisher zersplitterter freigemertschaftlicher Kräfte erfordert.

PP

In der Aussprache wandten sich lediglich die Kommunisten gegen die Verschmelzung( 1) der NDR. mit dem Gesamt­verband. Die Versammlung blieb diesen sonderbaren Einheits­frontnertretern" die Antwort nicht schuldig. Ausgerechnet den Kom muniften blieb es vorbehalten, den Zusammenschluß mit den Ar­beitern und Angestellten des Gesamtverbandes als eine Gefahr für die Beamtenschaft" hinzustellen!

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Die Delegiertenversammlung sprach sich mit 135 gegen 15 Stim men bei 3 Stimmenenthaltungen für die Verschmelzung mit dem Gesamtverband aus

Der Bevollmächtigte des Gesamtverbandes, Genoffe Schaum, begrüßte das Abstimmungsergebnis und gab der Hoffnung auf ein erfolgreiches Zusammenarbeiten aller fommunalen Arbeitnehmer im Gesamtverband Ausdruck.

Anschließend wählte die Generalversammlung die Delegierter zum außerordentlichen Verbandstag in Bremen .

Die Rowdys von Karstadt ."

Eine erfundene ,, Bluttat".

Die Rote Fahne " berichtete fürzlich( in Nr. 199) über einen angeblichen Ueberfall auf einige ihrer RGO- Funktionäre burd die reformistischen" Arbeiterräte Diese Behaup tungen sind vom ersten bis zum letzten Wort erlogen.

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Die SPD. - Fraktion hat bereits am Tage darauf ein Flug blatt verbreitet, in dem wahrheitsgemäß der Sachverhalt bargestellt war. Daraus geht hervor, daß zwei AGD.- Funktionäre mit einem Betriebsfremden in ein Lotal in der Hafenheide famen, in welchem einige Funktionäre mit dem Berbandsvertreter eine Befprechung hatten. Das Trio begann sofort mit den wüstesten Beschimpfungen und fuchte fortgefeßt unsere Genoffen anzupöbeln. Die wiederholte Aufforderung, dieses Treiben im Lofal zu unter­laffen, beantworteten die Helben damit, daß sie handgreiflich wur den. Sie wurden daraufhin lediglich an die frische Luft gefeßt, an

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