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Zum Mittelpunkt der Erde

Eine hypothetische Reise/ Von Georg Grau

Phantasiefahrten.

Die griechische Mythe verlegte das letzte Geheim­nis unseres Lebens, den Tod, in das unerforsch liche Dunkel der Unterwelt. Später verwandelte sich der Hades der Antike, diefe Stätte des Ge= richtes und Grauens, in die Höllenvorstellung des Mittelalters. Aber nicht genug: diese Idee einer unterirdischen, verwunschenen Welt begann auch in den Gehirnen einiger Gelehrten zu spuken. Selbst der bekannte Astronom Halley glaubte an ein hohles Erdinnere, in dem ein massiver Innenplanet freist. Dieser Gedanke griff meiter um sich, und im Jahre 1818 forderte der ameri­tanische Rapitän Symmes die die Forscher Allegander v. Humboldt und Sir Humphry­Davy mehrmals öffentlich auf, eine Entdeckungs­reise in jene Unterwelt zu wagen, zu der sich der Eingang am 82. Breitengrad befindet. Aber Humboldt glaubte nicht daran..

Bir auch nicht! Unsere Kenntnisse vom Erd­innern find zwar auch nur hypothetischer Natur, aber sie beruhen auf physikalischen Grundlagen. Unsere geophysikalischen Meßinstrumente verraten uns ebenso viel wie das Höhrrohr dem Arzt. Widerspruchsvoll mutet es zwar an, daß wir mit jebem Jahr weiter in den Luftraum vordringen, aber faum einen Schritt tiefer in die Erdrinde. Denn was bedeuten die drei Kilometer des tiefsten Bohrloches bei einer Entfernung von 6380 Rilometer, die uns vom Erdmittel. puntt trennen? Aber leider scheint auch die Hoffnung, wesentlich größere Tiefen zu erreichen, äußerst gering, und es ist denkbar, daß das erste Raumschiff zum Mond starten wird, bevor wir den Erdball 100 Kilometer tief eingerigt haben. Im Jahre 1904 hatte ein englischer Ingenieur

100 Metern um rund drei Grad Celsius zunimmt, wir wissen aber nicht, ob das in größeren Tiefen immer so weitergeht. Dies wird allgemein be= zweifelt, denn man glaubt, daß diese zunehmende Erwärmung in den oberen Schichten vor allem auf radioaktive Kraftquellen zurückzuführen ist und weniger auf den Kessel im Inneren. Die Schäzungen der inneren Temperatur bewegen sich heute zwischen 2000 und 8000 Grad. Aber selbst bei dieser Hize müßten doch die Metalle schmelzen. Was hindert sie daran?

Die einfache Tatsache, daß mit jedem Meter in die Tiefe Drud und Dichte des Materials zunehmen. Bereits in einer Tiefe von 60 Kilo­meter üben die Erdmassen einen Drud von 20 000 Atmosphären aus, eine Million wird in der Zwischenschicht erreicht und drei Millionen im Erd­mittelpunkt. Aus Laboratoriumsversuchen wissen wir nun, daß sich Stoffe unter einem bestimmten Drud schwerer in einen anderen Aggregatzustand überführen lassen. Es ist also denkbar, daß Metalle unter dem im Erdinnern herrschenden Drud trop hoher Temperatur im festen Zustand verbleiben. Experimentell tönnen mir freilich die Berhältnisse im tiefsten Schoße unseres Planeten nicht nachahmen, denn mehr als einen Drud von

zirfa 20 000 Atmosphären bei einer Temperatur Don 1000 bis 2000 Grad ließ sich noch nicht her= stellen. Wir wissen also nur, daß Druck und Hitze um die Herrschaft ringen. Wer Sieger ist, können wir erst mit absoluter Sicherheit entscheiden, wenn wir im Laboratorium eine der Wirklichkeit nahe­tommende Situation schaffen können. Heute bleibt uns nur die Hypothese, die besagt, daß die Materie um den Erdmittelpunkt nach dem Dichtegesez fünf­bis neunmal so widerstandsfähig als der härteste Stahl sein muß. Aber woraus sie besteht, ob fest oder elastisch, weiß heute niemand.

Werden wir einmal mehr wissen? Vielleicht durch Laboratoriumsversuche. Sollte es denn aber dem Menschen niemals gelingen, in die Nacht des Erdinnern hinabzusteigen?

An den Grenzen der Vorstellung.

Jules Verne   baute in Gedanken einen Schacht mitten durch den Leib der Erde, aber was er da erzählte, war reine Phantasie, ohne die wirklichen Verhältnisse, wie wir sie heute vers muten, zu berücksichtigen.

Welche tatsächlichen Schwierigkeiten würden sich diesem Projekt entgegenstellen? Zunächst die glühende Temperatur, ferner der mit der Tiefe zu­nehmende Luftdrud. Wir haben im Erdinnern die umgekehrten Verhältnisse wie in der Stratosphäre. Eine Fahrstuhlkabine aus Stahl würde entweder schmelzen oder vom Luftdruck zerquetscht werden. Wie sollten wir uns außerdem durch ein Material bohren, daß fünfmal so hart wie Stahl oder Beton ist!

Doch wenn der menschliche Geift eines späteren Zeitalters auch dieser Hindernisse Herr werden sollte, bleibt noch eine Tatsache bestehen, die auch die genialste Maschine nicht aus der Welt schaffen fann, nämlich die mit der Tiefe ab= nehmende Schwerkraft. In dem projek­tierten Schacht würden unsere Werkzeuge nicht mehr greifen und unsere Füße nicht mehr fest stehen können. Mit jedem Kilometer würde unser Körper leichter werden, um im Mittelpunkt fein Gramm mehr zu wiegen.

Mehr wissen wir nicht über die physikalischen Verhältnisse im innersten Gehäuse unseres Planeten. Wir verbringen unser Dasein auf seiner Schale, eingespannt zwischen Kräfte und Gesetze, die wir gerade erst zu studieren beginnen.

Dummheilen von früher

Der Herausgeber eines topographischen Werkes vom Metternichschen Wien erfreute sich laut Juni­heft der Halleschen Literaturzeitung aus dem Jahre 1822 des folgenden einprägsamen Titels: Magistratischer Konstriptions- und Kundschafts­

Corroborierungs- Amts- Kommissar!

Soweit sich heute des dunklen Wortes Sinn noch enträtseln läßt, dürfte der Herr von Amts wegen etwas mit der Hebung des Warenumsages zu tun gehabt haben, denn corróboro heißt: stärten, M. M. fräftigen.

Wochenprogramm des Berliner Rundfunks

Berlin

Parsons den Plan eines nur 18 Kilometer Sonntag, 20. November tiefen Schachtes der Deffentlichkeit vorgelegt. Aber die Berechnung ergab: 85 Jahre Bauzeit und 100 Millionen Mark Kosten. Auf solche Experimente müssen wir leider verzichten, vor allem, weil sich neben den technischen noch andere, nicht zu über­windende Schwierigkeiten ergeben würden. Die Erde gibt ihre Geheimnisse nicht preis und über­läßt es uns, sie zu erraten.

Der ertaltete

ochofen.

Als die Erde einst als feurig- flüffiger Blutball um das Muttergestirn freiste, wirbelten in ihr die Stoffe wie in einem Kessel durcheinander, ohne Form und Struktur. Langsam begann die Masse abzufühlen, und jetzt fand ein Prozeß statt, den mir ähnlich bei jedem Hochofen beobachten können. Die Elemente scheiden sich. Aus dem geschmolzenen Erz bilden sich beim Erkalten drei Schichten: das. Eisen, der Stein und die Schlacke. Nach diesem Prinzip mögen die drei Hauptschichten unserer Erdkugel entstanden sein: der Eisen- Nickel­tern, eine Zwischenschicht aus Dryden und Sulfiden und der Mantel aus Schlade, auf dem die Menschen ihre Weltgeschichte machen. Auf dieser äußeren Magmaschicht, die auf 1200 bis 1500 Kilometer geschätzt wird und die den Unter­grund aller Meere bildet, schwimmen die Konti­nente wie Schaumfloden auf einer zähflüssigen Suppe.

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Hamburg  : Hafenkonzert. 8: Für den Landwirt. 8.55: Morgenfeier. 10.05: Wetter­vorhersage. 11: Für die Kinder. 11.30: Aus Leipzig  : Bach- Kantate. 12.30: Gedächtnisfeier für die Toten des Weltkrieges. 14.30: 13.30: Die deutsche Innerlichkeit. Orgelmusik von Bach. 15: Aus Hamburg  : Paula Becker­Modersohn. Chronik ihres Lebens und ihrer Kunst an­läßlich ihres 25. Todestages. 15.45: Orchesterkonzert. 17.15: Schallplattenkonzert. 17.30; Hörbericht von einem alten Berliner   Friedhof. 18: Scheiden und Meiden. Volks­lieder. 18.30: Moderne Seelsorge. 19: Die Toten des Jahres. 19.45: An die Hoffnung. Gesang für eine Alt­stimme mit Orchesterbegleitung. 20: Requiem. 21.05:

Der Oesterreicher Dr. Emil Mika und der Norweger   Dr. Arvig Brodersen unterhalten sich über die Aufgabe Deutschlands   als Wegbereiter der jungen europäischen  Generation. 21.25: Vermächtnis. 22: Wetter-, Tages­und Sportnachrichetn.

Montag, 21. November

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Breslau  : Frühkonzert. 12.30: Wettermel­11.30: Aus Hannover  : Schloßkonzert. dungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tages­nachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Tendenzbericht der Berliner Börse  . 15: Landwirtschafts­börse. 15.20: Mein Junge ist ein Flegel! 15.35: Klas­sische Klaviermusik. 16.15: Der Friedhof- ein Abbild unseres Lebens. 16.30: Unterhaltungsmusik. 17.30: Sa­nierungen in der Wirtschaft. 17.45: Jugendstunde. 18.05: Hubert Mumelter   liest eigene Dichtungen. 18.30: Dürfen wir Ihnen raten? 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Chorgesänge. 19.30: Unterhaltungsmusik. 19.55: Mitteilungen des Arbeitsamts. 20: Von der Deutschen   Welle: Hausmusik. 21.15: Wir erinnern an: Adolf Stoecker  . 21.30: Heiteres Bauern­treffen. 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach Tanzmusik.

Die Vorstellung, die wir über Material und Tiefe der verschiedenen Schichten besigen, ver danken wir dem bekannten Göttinger Geophysiker Dienstag, 22. November Wiechert, der als erster den Weg zu dem Geheim­nis gewiesen hat. Mittels des Seismometers  " wird die Fortpflanzung der Erdbebenwellen ge= messen, und immer wieder wurde an den ver­schiedensten Punkten der Erde festgestellt, daß diese Erschütterungswellen in einer Tiefe von etwa 1500 Kilometer eine grundlegende Aenderung er­fahren, aus der man schloß, daß die Zusammen­segung hier einen anderen Charakter tragen muß als oberhalb der Grenze. Das Material muß dichter und gegen Wellen widerstandsfähiger sein. In einer Tiefe von 2900 Kilometer stoßen die Wellen auf eine noch stärkere Hemmung, was eine noch härtere Struktur vermuten läßt. Es ist Mittwoch, 23. November die Wand des sagenhaften Erdkerns.

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Hamburg  : Frühkonzert. 11.30: Aus Königsberg  : Mittagskonzert. 12.40: Wetter­meldungen und Viertelstunde für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten. Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Tendenzbericht der Berliner Börse  . 15.20: Höflichkeit kostet nichts und macht Vergnügen. 15.35: Hausmusik. 16.15: Was ist Krank­heit? 16.30: Aus Leipzig  : Nachmittagskonzert. 17.30: Auf Entdeckungsfahrten am Sternhimmel. 17.45: Die junge Generation. 18.05: Hausmusik 18.30: Bücher­stunde. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Hausmusik. 20: Die vereinigten katho­lischen Kirchenchöre Groß- Berlins: Klassische Motetten. 20.30: Aus Stuttgart  : Baden  . 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.15; Aus Stuttgart  : Nachtmusik.

Fest oder flüssig?

Erst in allerletzter Zeit hat man sich in der Be= antwortung dieser Frage geeinigt. Noch vor furzem war die dem gefunden Menschenverstand naheliegende Erklärung gültig: bei der hohen Temperatur, die im Erdinnern herrscht, müssen fich die Stoffe im flüssigen oder gasförmiger Zu­stand befinden. Aber die Phyfit zeigte, daß auch der gesunde Menschenverstand irren fann. Wir wissen zwar, daß die Temperatur der Erd­truste, so meit mir messen können, mit je

6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 9: Von der Deutschen   Welle: Schulfunk. 11.30: Aus Leipzig  : Mittagskonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Land­wirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasser­stände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Tendenzbericht der Berliner Börse  . 15.20: Talent, Tugend oder Täuschung? 15.35: Löns- Lieder zur Laute. 15.50: Auf zwei Klavieren. 16.15: Besuch bei dem Bildhauer Hans Perathoner  . 16.30: Aus Flensburg  : Nationen im Spiegel des älteren Tanzes. 17.30: Müssen uns die Bilder an unseren Wänden schließlich langweilig werden? 17.45: Für die Jugend: Tulls Meistersprung. 18.30: Lieder. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Gelebtes Leben. 19.35: Mitteilungen des Arbeitsamtes. 19.40: Unterhaltungsmusik. 20.40: Wir stellen vor... 20.55: Arbeitsschule für Hörspieler. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.15: Orchesterkonzert.

Donnerstag, 24. November

von

( Zur

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Chemnitz  : Frühkonzert. 12.35: Wetter­11.30: Aus Breslau  : Mittagskonzert. meldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tages­nachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Tendenzbericht der Berliner Börse  . 15.20: Be­mit Buschreitern. 15.35: Klaviermusik gegnung 16.50: Spinoza  . Chopin  . 16: Japanische Lieder. Wiederkehr des 300. Geburtstages.) 16.30: Unterhaltungs­musik. 17.30: Warum eigentlich Angst vor dem Kranken­haus? 17.50; Für die Kinder. 18.10: Emma Waldenburg liest eigene Arbeiten. 18.30: Schallplattenstunde. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Hörbericht aus einem Gelehrtenheim. 19.35: Man­ fred Sturmann   liest eigene Dichtungen. 20: Teilüber­tragung aus dem Großen Schauspielhaus: ,, Der Stu­ dentenprinz  ". Singspiel. 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten..Danach: Tanzmusik.

Freitag, 25. November

land. 18: Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.30: Charakter und Schicksal. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschließend: Kurzbericht des Draht­des Landwirts. 19.25: losen Dienstes. 19: Stunde Viertelstunde Funktechnik. 19.40: Zeitdienst. 20: Deutsche  20: Ueber­Hausmusik. Deutschlandsender: tragung aus Berlin  . 21.30: Aus Stuttgart  : Verliebt, wer­lobt, verheiratet. Schwäbische Volksliederstunde. 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45: Deutscher  See- Wetterbericht. Anschließend: Uebertragung aus

Berlin  ,

Dienstag, 22. November

16.30: Aus Leipzig  : Nachmittagskonzert. 17.30: Wand­lungen der deutschen Sprache im letzten Menschenalter. 18.30: 18: Der Laie vor dem Mikrophon. Hausmusik. Die Ueberwindung der Krise und der Arbeitsmarkt. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschließend: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Einheitskurz­schrift für Fortgeschrittene. 19.30: Zeitdienst. Deutsch­landsender: 20: Uebertragung aus Berlin  . 20.30: Unter­haltungskonzert. 22: Wetter-, Tages- und Sportnach­richten. 22.15: Uebertragung aus Berlin  . 22.45: Deutscher  See- Wetterbericht. 23: Aus Frankfurt   a. M.: Nachtmusik.

Mittwoch, 23. November

6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 11.30: Aus Bremen  : Konzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasser­stände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Tendenzbericht der Berliner Börse  . 15.20: Modern sein ohne viel Geld. 15.35: Beethoven  . 16.15: Man kann auch Verantwortung lernen. 16.30: 17.30: Aus Leipzig  : Sinfoniekonzert. Das 17.40: Jugendstunde. 18.05: vergessene Buch. Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.10: Das neue Buch. 18.20: Finnische Lieder. 18.40: Der Sinn des Skisports. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... schaft. 19: Stimme zum Dienstes. 20: Aus Washington  : Tag. 19.10: Schallplattenstunde. Worüber man in Amerika   spricht. 20.15: Konzert der Berliner   Liedertafel. 21: Zeitfunk. 21.15: Sinfonie­konzert. 22.35: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.

Sonnabend, 26. November

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Königsberg  : Frühkonzert. 11.30: Aus Königsberg  : Mittagskonzert. 12.30: Wetter­meldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tages­nachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Tendenzbericht der Berliner Börse  . 15.20: Jugend­stunde. 15.40: Bunte Stunde. 16.10: Was hat der Mann im Haushalt zu tun? 16.30: Aus Hamburg  : Nach­mittagskonzert. 17.50; Ernst Lissauer   liest eigene Dich­tungen. 18.10: Rechtsfragen des Tages. 18.25: Carl Maria von Weber  . Konzert. 18.55: Die Funkstunde tellt mit... 19: Die Berufsspielerfrage im deutschen  Fußballsport. 19.10: Ketzerei am Wochenende. 19.25: Robert Schumann  . Konzert. 19.55: Mitteilungen des Arbeitsamtes. 20: Aus Königsberg  : Abend der Komiker. 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik. 23.30: Aus der Staatsoper Unter den Linden: Wohltätigkeitsveranstaltung.

Königswusterhausen

Sonntag, 20, November

11.30: 12.30:

6.15: Aus Berlin  : Gymnastik. 6.35: Aus Hamburg  : Hafenkonzert. Ab 8: Uebertragung aus Berlin  . 11: Karl Nils Nicolaus liest ,, Die Macht des Toten". Aus Leipzig  : Bach- Kantate. 12: Dichterstunde. Uebertragung aus Berlin  . 14: Eine Reise zu den Krieger­gräbern der Ostfront. 14.30: Uebertragung aus, Berlin  . Chronik 15: Aus Hamburg  : Paula Becker- Modersohn  . ihres Lebens und ihrer Kunst anläßlich ihres 25. Todes­tages. Ab 15.45: Uebertragung aus Berlin  . 17.30: Ritter Gluck   von E. T. A. Hoffmann. 18.30: Der Todes­Ein Spiel gedanke bei Novalis  . 19: Der Toten   Tanz. nach mittelalterlichen Texten. Deutschlandsender: 19.50: Not und Hilfe im Frankenwalde. 20.10: Aus Köln  : 22.10: Wetter-, Tages­Missa solemnis von Beethoven  . Anschließend: Uebertragung aus und Sportnachrichten. Berlin  .

Montag, 21. November

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Berlin  : Nach­mittagskonzert. 17.30: Deutsche   Kulturpolitik im Aus­

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Hamburg  : Nach­mittagskonzert. 17.30: Querschnitt durch Zeitschriften. 18: Unbekannte Romantiker. Konzert. 18.30: Stunde des Beamten. 18.55: Wetterbericht für die Landwirt­Anschließend: Kurzbericht des Drahtlosen

19: Englischer Sprachunterricht. 20.40; Ist's eine gute oder schlechte Zeit für die Dichter? Deutsch­landsender: 19.40: Unterhaltungsmusik. 21.15: Aus London  : Konzert. 22.15: Wetter-, Tages- und Sport­nachrichten. 22.45: Deutscher   See- Wetterbericht. An­schließend: Aus London  : Tanzmusik.

Donnerstag, 24. November

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Berlin  : Nach­mittagskonzert. 17.30: Myriaden Seelchen. 18: Musika­lischer Zeitspiegel. 18.30: Volkswirtschaftsfunk. 18.55: Anschließend: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Stunde des Landwirts. 19.25: Wegweiser durch die Zeit. 19.40: Zeitdienst. Deutschlandsender: 20: Aus Köln  : Operetten­musik. 22.15: 21.45: Aus Budapest  : Zigeunermusik. Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.30: Aus Budapest  : Zigeunermusik. 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22,30: Aus Budapest  : Fortsetzung der Zigeunermusik. 22.45: Deutscher   See- Wetterbericht. An­schließend: Aus Hamburg  : Deutscher Tanz von 1900 bis 1932.

Freitag, 25. November

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Leipzig  : Nach­mittagskonzert. 17.30: Weltanfang und Weltende in den Religionen der Völker. 18: Die Stundung von Reichs­steuern. 18.30: Puppentheater. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschließend: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Was sagt uns der Prinz von Homburg? 19.20: Stunde der Arbeit. 19.45: Zeitdienst. Deutschlandsender: 20: Uebertragung aus Berlin  . 21.10: Aus Breslau  : Eichendorff  . Zum 75. Todestage. 22.20: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45: Deutscher  See- Wetterbericht. Danach: Uebertragung aus Berlin  .

Sonnabend, 26. November

16: Charakter und Schicksal. 16.30: Aus Hamburg  : Nachmittagskonzert. 17.30: Viertelstunde für die Ge­sundheit. 17.50: Freude kommt vom Tier gebt ihm Freude. 18.05: Musikalische Wochenschau. 18.30: Deutsch   für Deutsche  . 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschließend: Kurzbericht des Draht­losen Dienstes. 19: Französischer Sprachunterricht. 19.40: Kirche und Recht. Deutschlandsender: 20: Aus Frankfurt   a. M.:..Robert der Teufel  ", Oper von Meyerbeer  . 22.30: Wetter-, Tages- und Sportnach­richten. 22.45: Deutscher   See- Wetterbericht. An­schließend: Uebertragung aus Berlin  .

T

Die TELEFUNKEN- PLATTEN der Woche:

A 1219. Kleine Yvonne. Engl  . Waltz Ein Tag ohne dich... Tango.( Adalbert Lutter   mit Tanz- Orchester und Refraingesang)... RM 2,- B 119. Und es blitzten die Sterne Wie sich die Bilder gleichen aus: Tosca  . Tenor: J. Schmidt. Mitgl. d. Orchesters d. Städtischen Oper, Berlin  . Dir.: S. Meyrowitz RM 2,-