bestimmte Partei unter den Arbeitern gerichtet scheint, fon­dern sich gegen den gesammten Arbeiterstand als Klasse bert Fidg wendet, von sich abzuwenden.

"

und er hat ein anschauliches Bild von den Zuständen in der Roth   flechterei dieses Bezirles*) geliefert. Gerade ein Organ Arbeiter hat die Pflicht, diefelben mit den wichtigsten Ergebnissen wirthschaftsgeschichtlicher For­schung in gedrängter Uebersicht bekannt zu machen. Das That­fächliche so wiederzugeben, wie es unabhängige Gelehrte, die den Muth der eigenen Meinung befizen, dargestellt haben, und aus der Schilderung des Buständlichen die richtigen politisch sozialen Schlüffe zu ziehen, ist ein Gebot der Nothwendigkeit; ein Gebot der Nothwendigkeit, so dringend und zwingend in einer Beit, welche die offiziöse Schönrednerei, die interessi te Schönfärberei, die Kunst zu vertuschen, zu entstellen, zu fälschen, bis zum höchsten Punkte der Entwidelung ge= trieben hat.

Wenn auch die Volkswirthschaftliche Korrespondenz" wieder behauptet, daß das Quittungsbuch nicht das min­deste mit dem Arbeitsbuch gemein hat", so ist das nur eine weitere bewußte unwahrheit. Das Arbeitsbuch soll, wie feine Verehrer es hundert und tausend Mal ausgesprochen haben, dazu dienen, dem Unternehmer, wenn er den Arbeiter einstellt, ein Mittel an die Hand zu geben, sich über deffen bisherige Vergangenheit zu orientiren. Nun, dieser 3weck wird durch das Duittungsbuch, selbst wenn es auch nur ganz legal, fo, wie es im Gesetze vorgeschrieben ist, gebraucht Um so angebrachter ist es aber, unsere Leser des Näheren wird, zum größten Theil erreicht. Das Quittungsbuch er- mit der Sar'schen Schrift bekannt zu machen, als dieselbe den möglicht eine fortgesette Rontrole darüber, Bopanz der Hausindustrie, dieſes jüngsten Stedenpferdes vulgär wann, wo und bei wem der Inhaber besökonomischer Heilande, in feiner ganzen Jämmerlichkeit enthüllt und die Schwärmer für Pflege und für Verbreitung der haus­selben in Arbeit gestanden hat. industriellen Arbeitsweise dem allgemeinen, wohlverdienten Ge lächter jedes ehrlichen Mannes preisgiebt. Dazu kommt, daß Sor, wie er in seiner Vorrede mittheilt, bei den Behörden, vor allem beim föniglich bayerischen Staatsministerium des Innern und bei der Kreisregierung von Oberfranken  freundlichste Aufnahme und bereitwilligste Unterſtüguna" ge funden hat, daß er also Gelegenheit hatte, geöffnete Thüren und bilfreiche Hände da zu finden, wo dem als oppofitionell geaichten Schriftsteller ein donnerndes bureaukratisches Halt ge­wöhnlich entgegentönt. Maßen es aber in unseren Tagen Brauch ist, alledem, was offiziellen Stempel trägt, innigen Glauben entgegen zu bringen, so muß all diesen Gläubigen wie eltel Manna munden die amtlich vifirte, autorifirte, konstatirte, protokollirte Wahrhaftigkeit der Sar'schen G Ent hüllungen.

So weit wir nun davon entfernt sind, es einem Unters nehmer zu verdenken, wenn er sich darüber zu orientiren sucht, mit wem er es in dem neu einzustellenden Arbeiter zu thun hat, für so selbstverständlich halten wir es, daß es in das freie Ermessen des Arbeiters ges ſtellt bleiben muß, beim Abschluß des Arbeits vertrages über seine Person Auskunft zu geben, zu geben, so viel und so weit es ihm beliebt. Genügt dem Ünters nehmer diese Auskunft nicht, so steht es ihm ja vollständig frei, den Vertrag nicht einzugehen. Die gesammte Arbeiter­schaft aber zu zwingen, über sich fortgesetzt und für ihr ganzes Leben eine Kontrole feitens der Unternehmer führen zu lassen, das ist eine Forderung, die mit der Lehre vom freien Arbeitsvertrag im schreiendsten Widerspruch steht und beren Erfüllung den gewerblichen und Industriearbeiter wie­der in die Rolle des Dienstboten, des Knechtes, zurüd bringen würde.

Iraum gelaffen durch solchen Firlefanz, der noch wohlfeiler ist als ditlich diese würd werke der Hausindustrie, mehr täuschen; wiffen Deutschland   wie daß

az es anderer Mittel bedacht, um der Waffenarmuth täglich auf Stoft

als die Empfehlung einer Produktionsform, welche weiß es jede effenz industrieller Arbeitspein, systematischer Verelendbeater" dem Ju

Wo gäbe es beffere Gelegenheit, sich eine Ruthe Bweifel vorwalte tigung der Hausindustriepropheten zu schneiden, als fo fenfationslus spanische Rohr und treffliche Weiden   so massenhaft zu füllungen völlig in Oberfranken   nämlich? Emanuel Sar soll unser Frantf. 3tg.", er wird uns zeigen, wo und wie man die tecken Taban versteht. Da des Böhmertianismus am empfindlichsten trifft. Doch davon mehr im 2. Artikel!

ei um eine hloffen, daß die beklagene werther ind die rührend

Politische Uebersicht an diefe große

ein

welche von

Die Reise des deutschen   Kaisers nach St. che Broletarier burg hat eine sehr nügliche Wirkung gehabt: fte bat ge Blätter, da ad oculos demonstrirt, daß die deutsch   ruffliche Europa   stamm ebenso große Unmöglichkeit ist, wie die franzöfi ersten Arbeiten Allianz. Nicht daß wir sagen wollten, der Zwedden, da ihnen sei ein deutsch   russisches Bündniß gewesen. Aber se ten werden kön fe mein: in Deutschland  , in Desterreich, in Italien   in00 schmer arbe und in England, als ein Verfuch zur Herbeiführung uns fürzlich die Bündnisses aufgefaßt worden eine Annahme, zu neuere Nachri Sprache unserer offiziösen Preffe geradezu zwang. en in Wiener 1 fache aber, daß der Gedante der deutsch   ruffischen in vervollständigt gleich viel mit welchem Recht auf die Tagesordniedrigsten Arbei daß die Welt sich einmal ernsthaft diesen Gedanken bens den jüdisch europäischen   Politik gesetzt wurde, hatte zur nothwend se behandelt we außerhalb Deutschlands   kaum mindere Befürchtung Dies der Artike bat, als weiland das Schreckensgespenst des n Bleichröd russischen Bündnisses in Deutschland  . Kurz Nier nicht glaube sahen sich den Gedanken näher an und es begreifen. W heraus daß die Intereffen Desterreichs, in den 40er J und überhaupt des zivilifirten Europa   zu den den Hammerfiein barbarisch- despotischen Rußland   in einem folchen em berühmten 1851 bat stehen, daß eine Allianz Deutschlands   mit Rußland trennung Deutschlands von dem zivilifirten Europa   Fiber in die bingung hätte. Und die Erfüllung dieser Borbeding später als befo Unmöglichkeit. Für die Männer der Kreuzzeifung erstein und S feindlichen Brüder von der Norddeutschen Allgemein den fie finden, Emanuel Sar blieb es vorbehalten, mehr als einmal auf allerdings traurig. Wir nehmen es ihnen auch n Erscheinung die Fränt. Tagespoſt  " hinzuweisen und das Wirken des Ar­wenn fie ihr Haupt mit Asche bestreuen fie find merita verschi beitervertreters für Nürnberg   im Intereſſe der oberfränkischen Wunsch, und dies neueſte Wettfriechen" vor Rußland   taliſten. Uebrig Hoffnung ärmer: die deutsch  - russische Allianz war causbeuter jeb rümpfend an Arbeiterblättern vorübergehen im Hochgefühl f. 1. den verkommenen Franzosen genügt, die jest wiffen nheit bemerit, ihrer souveränen Ueberlegenheit, die so oft das Merkmal allersouveränster, allumfaffender, fompromittirlichster Ignoranz ist. nächstes Jahr in Paris   geplant ist, wird ungweifelt fehr gute Chri

In der That find es Enthüllungen, mit denen wir es zu thun haben. Was die Hausindustriellen und ihre Herren, die Raufleute, was die Behörden schon so viele Jabrzehnte wiffen,

ING es ist noch niemals so auf den öffenstarkt gebracht wor

Die in dem Entwurfe vorgesehenen Rautelen gegen Mißbrauch des Quittungsbuches bieten keine Garantie da für, daß dieser doch nicht erfolgt.

" 1

Die Volkswirthschaftliche Korrespondenz" sagt zwar: ,, Ordentliche Arbeiter haben das Arbeitsbuch in keiner Weise zu scheuen." Aber hier entsteht eben sofort die Frage:

Was ist ein ordentlicher Arbeiter?

Würde die Antwort darauf lauten: Ein ordentlicher Arbeiter ist der, der stets nüchtern und fleißig die ihm über­tragene Arbeit pünktlich ausführt, das ihm übertragene Material, Werkzeug u. f. w. schont, die Interessen seines Arbeitgebers wahrt und mit seinen Mitarbeitern in Frieden und Eintracht lebt," so wären wären wir mit der Definition eines ordentlichen Arbeiters vollständig einverstanden. Aber die aufgeführten Eigenschaften reichen in den Augen derer, die mit der Volkswirthschaftlichen Korrespondenz" der gleichen Meinung sind, noch lange nicht aus für einen ordentlichen Arbeiter. Ein Arbeiter, wie er vorstehend geschildert ist, wird wahrscheinlich einem Gewerk­oder Fachverein angehören, er wird eine selbstständige poli­tische Meinung haben, vielleicht gar schrecklich zu sagen

"

ein Sozialdemokrat sein, er wird aber vor allem ber Meinung sein, daß bei der Festsetzung der Arbeitsbedin gungen nicht nur das Unternehmerinteresse den Ausschlag giebt, sondern daß auch der Arbeiter gehört werden muß, und er wird, um diesen seinen Standpunkt zu wahren, ents schlossen sein, wenn fein anderes Mittel mehr hilft, sogar zum Streit zu greifen.

Ein Arbeiter aber, der streikt, das ist in den Augen unseres Unternehmerthums der leibhaftige Gottseibeiuns; der muß gekennzeichnet werden für sein Lebenlang. Wie das aber durch das Quittungsbuch geschehen kann und wird, und wie dasselbe außerdem ein einfaches und sicheres Mittel zur Beurkundung der Ansprüche des Versicherten und der Ver pflichtungen der Versicherungsanstalt nicht ist und nicht sein fann, das nachzuweisen behalten wir uns für einen zweiten

Artikel vor.

ng sid asilasjhq

Die Korbflechterei in Oberfranken.

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sid

notastrides

I.

Allgemeines.

Emanuel Sax ist unsern Lesern kein Fremder mehr. Sie wiffen, daß er der treffliche Geschichtsschreiber der thüringischen Hausinduftrie ist. Seine Studien haben ihn aus Thüringen  in die benachbarte bayerische   Provinz, nach Oberfranken  , geführt,

hige Dich, liebe Präsidentin, das nächste Mal sprechen wir nur von der Dame. Ich will meine alten Gewohn­heiten wieder annehmen und wieder Dein getreuer Klient werden. Inzwischen kann ich mich ja ein bischen mit der armen Engländerin beschäftigen, die ein so trauriges Ende genommen hat. Zehn Louisd'or gäbe ich darum, wenn ich ihren Mörder finden könnte, denn sie ist sicher ermordet worden."

"

den, wie durch E. Sar. Denn die von bayerischen Arbeiter­blättern gebrachten Schilderungen oberfränkischen Korbmacher­

elends wurden mit Achselzucken von denen aufgenommen, welche

Die Aufgabe gehabt hätten, energisch einzuschreiten.

Die berufsmäßigen Sozialpfuscher, die in Herrn Viktor Böh mert in Dresden   ihren Dalai Lama   verehren und ihr wöchent lich erscheinendes Evangelium in der Böhmert'schen Sozial­Rorrespondenz" erbliden, treiben gegenwärtig wieder groben Un­Männern, wie Thun  , Schnapper- Arndt, Singer, Braf, Sax be fug mit der armen Hausindustrie. Nachdem sie von solch' ernſten handelt worden ist, stürzen sich mit forybantischem Gebeul die Quachfalber der sozialen Reform auf die Sterbende, verbittern ihr die legten Stunden ihres jammervollen Daseins durch ihre indianischen Heilversuche und erregen die gerechte Erbitterung aller Zeute, die den Humbug haffen, wann und wo er ihnen entgegentritt.

gemeffen au

Die internationale Indusrieausstellung verschiedener Regierungen, welche in diefer Ausfetei der Herren Ha artige Dimenfionen annehmen. Troß der ablehnenben Theil der Feier des hundertsten Geburtstages der nen wir der Kr Revolution erblicken, hat die industrielle Welt fid

Amerifa, ber

für das Unternehmen ausgesprochen. Belgien  , die Schweiz   und Italien   werden auf de Industrie( fammt der österreichischen) fich ni

intereffante Mi beitern, welche v Bern   und Innun , um das G deutschen Land

vertreten sein und es ist zu erwarten, daß auch d niflische Bedenken wird abhalten laffen. Berbuführen, zum n

ce gut, wenn d

Bindter und Schweinburg- in Nachahmung das Gelingen der Pariser Ausstellung nicht, unter und ihrer zi

-

Affaire

Keine Woche beinahe vergeht, in welcher nicht die Kämpen, Industrie an dem industriellen Wettkampf theilnehm Sprache ge Mopses noch so laut bellen; es fragt sich blos, ob zur fie bei Seite stehn und die nothwendigen Folge le a. S.: Der? molgantesen, wie im

"

welche unter der Standarte der Sozial- Korrefpendenz" thre un­rühmlichen Kämpfe auszufechten und mit ihrer breiten, weil kapitalistisch gutgenährten Rebrseite die Hiebe der Gegner zu pariren pflegen, feine Woche, fagten wir, vergeht, in der nicht iene Freunde des Industrialismus und des füßen Handels" mit markischreierischer Beredtsamkeit und mit der Grandezza des Jakob aus Amerika  "

nehmen will.

Antisemitisches. Unter der Spigmarke: babilitirte sich hie Proletarier" schreibt die Kreuzzeitung  ", und ann um die Ste

Chorus der gleichgesinnten Beitungen ,, vornehme" Leipziger Zeitung"

Darunter nat brudt es nad

Dom Kultusmin Gründe dafü

die Hausindustrie über den grünen jüdische Proletarier ist das neueste Produkt eines findiger wird ein ande

Klee loben, ihre Einführung in nothleidende Bezirke befür­worten und aus diesem Nest und jenem Dorf von der wunder­

baren Blüthe irgend eines Zweiges der Heimarbeit zu erzählen wiffen.

Der Fetischismus, der von dieser Seite mit der Haus­induſtrie getrieben wird, entspricht den Intentionen des " süßen Handels", der so start betheiligt ist an den riefigen Pro­fiten, die von den Heimarbeitern erzeugt und von den kaufmännis schen Kapitalisten einkaffirt werden. Unser deutscher   Ausfuhr­zeugniffe von Manufaktur und Hausindustrie. handel beruht zum allergrößten Theile auf dem Export der Ere

nalismus, welches gegenüber der wieder färder agent iſt." Wi antisemitischen Zeitströmung das öffentliche Mitaefül es unserem gutu

et

fallen ist, zu esen worden. vor, das so

waren es die angeblichen Judenverfolgungen in Rufe Hesche Korrespond der europäischen   Staaten benugt wurden; heute, gen. In den ül diesen kostbaren Bestandtheil seiner Bevölkerung derholt er aber n hat, holt man fich den Verfolgten" von anderer det hatten. Wen Vorgehen des London   tagt gegenwärtig eine Kommiffton be welche über den Umfang und die Folgen des

Swe

Es

Dieser Feti Schwißsystems Bericht erstatten soll. Das Wesen biertlärlich. besteht in einer rüdsichtslosen Ausbeutung männlide in rin Tr licher Arbeitskräfte durch Vermittler( Sweater), weldBerlin ist die si in der Konfektion die Ausführung größerer Lieferu nehmen, dann aber durch die raffinirteste Vertheilun digt entwarf Star

Schismus ist ferner ein Ausfluß jener erhebenden Thätigkeit, die man in gewiffen Birkeln als Fürsorge für das Wohl der ar­beitenden Klaffen" zu etikettiren und auf dem vanity fair**), dem Markt der Eitelkeiten, dem Tandelmarkt des Lebens zu verschleißen pflegt. Denkende Arbeiter laffen sich allerdings

*) Die Hausindustrie in Thüringen   nebst einer Darstellung der Korbflechterei in Oberfranten. li. Theil. Jena  , Verlag von Gustav Fischer  . 1888.

**) Sprich: waniti fär. Ist der Titel eines ausgezeichneten Sittentomans des englischen Humoristen W. Thackeray  .

Sei ohne Furcht. Ich denke nicht daran, die Hilfe der Polizei in Anspruch zu nehmen. Wenn ich Interesse an der Sache nehme, so geschieht es aus einer Art Lieb­haberei für solche Geschichten. Ich langweile mich jetzt und das wird mich beschäftigen."

ton in den schrec es nicht beffer.

E

und Herabdrückung der Löbne ihren Arbeitern ein g bärmliches Loos bereiten. Für Berlin  , welches ja in der Konfektion den Welthandel beherrscht, tönnen stände nicht viel neues bieten, nur daß hier die als London  . verhältniffe denen Londons   noch nicht ganz ebenbürtigawei Millione von deutschen Behörden bei Vergebung größerer Ausbeutefunft der Unternehmer denn doch nicht ude. Er darf fi

frischheitere Stimme.

geschlafen?"

den Europäern gl. Lupton Be hung, arbeitet 1 igen Europäern 1

fionäre find fre

Lassen Sie sich nicht stören! Ich bin e Und die kleine Blondine hüpfte ins 3imme et sich noch im( Guten Tag, Herr Major," rief fie; wie on verhaßt gema " Ich habe von Ihnen geträumt, mein Fraun, aber ste dürft Wenn das nur wahr wäre! ed Gerhalt durch der Mir liegt nicht soviel baran. Wer weiß, was mir ständniß hat mich erleichtert, und dann kann ich ja auf Deine find doch wenigstens zu Damen Lebenswürdig." leid, daß Du jetzt das große Geheimniß weißt. Mein Ge ein Rompliment, und doch nehme ich es gerne an " Haben Sie sich denn über die Unliebenostauf den

paffirt, wenn man ihn erwischt. Man behauptet vielleicht, ich set mit ihm im Einverständniß gewesen. Wenn es Dir aber Vergnügen macht, und wenn Dir mein Kaufluftiger verbächtig vorkommt, fann ich ihn Dir zeigen und Dir doch die Unannehmlichkeit ersparen, mit ihm zu sprechen. Ich werde ihn hier empfangen, und Du wirst dasselbe thun, was Jeanne von Lorris gethan hat, Du bleibst im dunklen Bimmer und siehst durch die Gucklöcher."

11

Bum , Das ist eine Idee! Du kannst ja den Handel in die Länge ziehen und ich habe vollkommen Beit, mir den Mann genau anzusehen. Sobald ich mir seine

Ich wüßte angenehmere Beschäftigungen, Lieber. Aber ich bin froh, Dich gesehen zu haben, und es thut mir nicht

eines anderen zu beklagen?"

Hilfe rechnen, wenn ich sie brauchen sollte... Verlassen wir jetzt dieſes Bimmer! Ich will mir gleich einmal die Karten legen, um zu sehen, ob die Geschichte ein gutes Ende nimmt. Die Karten haben mich noch nie getäuscht.... Es sind ja Rodin   erzählen und bin deshalb gekommen

auch keine Menschen."

Nach dieser philosophischen Betrachtung verschloß sie die Thür des Bimmers sorgfältig, steckte den Schlüffel ein und sagte:

" Ohne mich soll feiner in das 3immer fommen. Es tönnte sonst nur Unglück entstehen."

muß dies heim Gelderwerb ver

Allen Grund habe ich! Ich wollte mein Seite in Ch

For

flüssig!... Ganz im Gegentheil." ich hier nicht zu treffen. Sie sind aber nicht

Aus Kunst und Leben

Ueber die Lage der europäischen

folgender V opäer auszuwed he von den A Mahdi von bi opäer vor fich an einer Lanze auf

echfelt sein wo

Gefanger

Die Erklärung

Ueberflüssig ist diese Vorsicht auch nicht," brummte Chartum   erhielt die Redaktion von Betermann's Gr die früheren

Gesichtszüge eingeprägt habe, erwarte ich ihn auf der Straße Guntram vor sich hin. Wenn es einer Deiner Freun. Mintheilungen" durch Vermittelung eines fritarelion

und gehe ihm nach. So erfahre ich, wo er wohnt. Das ist das richtige Mittel, um herauszubekommen, ob er wirflich ein Trödelgeschäft betreibt." wapo

zur

Und wenn Du entdeckt, daß er nur so gethan hat, als sei er ein Althändler, so wirst Du schließen, daß er im Auftrage des Mörders der Engländerin handelt. Das wäre wohl möglich. Dem Erfinder des mechanischen Bettes muß daran liegen, sein Meisterwerk wieder zu erhalten. Viels leicht hat er davon reden gehört, daß ich sein Kunstwerk Auftion stellen will, und er fürchtet, der Käufer entdeckt bas Geheimniß.. the Sei also übermorgen gegen elf Uhr hier. Er will Punkt zwölf kommen, und Du hast dann noch vorher Beit, mir zu erzählen, was Du aus Jearne von Lorris herausbekommen haft. Nur mußt Du mir versprechen, daß Du nichts unternimmst, ohne es mir vorher zu sagen, wenn es Dir gelingt, das Geheimniß zu entdecken. Du riskirst dabei nichts, aber ich kann ristiren, daß mir mein Etablisse ment geschlossen wird, ja fogar, daß ich ins Gefängniß

wandern muß." bin 40 no drong fash fu

ad 190

binnen einfiele, sich auf das Bett zu legen..

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Sie würde nichts merken. Ich habe die Feder ab­gestellt." blo

Justine erschien auf der Schwelle des Observatoriums.

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Wolfe verehrt,

erdings hat er

Nachrichten, denen wir folgendes entnehmen: d. J. ist abermals ein Bote aus Chartum in Rairo ei welcher wiederum fleine Bettel, Aufträge für ber tödten laff Geld, von Lupton Bey   an den englischen Generalfo bem Miffionar Urwalder an die katholische Wifion be aber vom

Was giebt es denn?" fuhr die Rodin sie an. Ich Weit wichtiger als die dürftigen direkten Nachrichten Martine Ferrette ist da und läßt sich nicht abweisen," Berberiners, welcher in Omdurman  , der jeßigen

habe Dir doch gesagt, daß ich nicht gestört sein will!"

erwiderte leise die Kammerfrau. Frau würden sie empfangen."

In

"

ausführlichen Mittheilungen des Boten, deined int Mahdi, gegenüber Chartum am Westufer des til fo

ist, über die Zustande im Sudan   und die Bebant

,, Sie irrt sich. Sag' ihr, heut sei kein Empfangstag. Europäer, und zwar um so werthvoller, als der Bo

meinem Hause gilt die Sonntagsruhe."

,, Weise fie doch nicht ab," rief Guntram.

ist ja sehr nett."

"

Die Kleine

Manier

alten Herrschera

Angehörigen g daß sich dort unter den her bad angerichtet Is gefährlich ölferung ab, fell

einst die drücken teln. Nicht 5000,

es bedürfe es a

Er wollte von Martine gern noch mehr über den son- Gefangenen noch erheblich schlimmer, als fie bisbertommen und d

berbaren Herrn hören, der immer nur zu ihr kam, um über Jeanne von Lorris zu sprechen.

Dann ist es etwas anderes," brummte Valentine vor sich hin. sie herein kommen, wenn der Herr es

wünscht."

achen. Der B

Berber

aufbrac

Gegensaße zu der sonstigen orientalischen nach dem Munde zu reden, seine eigene Anfit cusspricht. Nach der Aussage dieses Boten it Slatin Bey ist nicht Sais oder Vorreiter, sondern nur b figen, wo er deffen fortwährenden Demüthigungen er muß während des ganzen Tages vor der Thür b und dem Gespötte und der Verachtung der Bevolle Expedition

gegeben ist. Auch körperliche Mißhandlungen schloffen. Nachts schläft er unter Bewachung

find ni

in

einem

Monaten, als