Iraum gelaffen wird. Wenn man aber fragt, wer denn ist als bitlich diese würdigen Konfektionäre find, die dieses System en; wiffen Deutschland wie in England zur Blüthe gebracht haben und Tenarmuth täglich auf Kosten schwindsüchtiger Arbeiterinnen bereichern, die welche weiß es jedes Kind, daß neunzig Prozent dieser er Verelendbeater" dem Judenthume angehören. Wie wenig darüber eine Ruthe Bweifel vorwalten kann, beweist schon die Thatsache, daß die eiden, als de fo fenfationslüfterne jüdisch freifinnige Preffe diese Londoner enbaft zu füllungen völlig todtschweigt. Eine Ausnahme macht allein oll unser Frantf. 3tg.", die fich dabei aber in origineller Weise zu tecken Tabun versteht. Da das Blatt sehr deutlich fühlt, daß es sich Erifft.
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ei um eine jüdische Eigenart handelt, so erklärt es furz bloffen, daß die neunzig Prozent nicht der Sweater, sondern beklagene werthen Arbeiterinnen jüdischer Abstammung feien, ind die rührendsten Schilderungen der Verfolgten" reihen an diese große Entdeckung!- Auch in New York muß der nady St. che Proletarier bedauert werden. Allen Ernstes schreiben abt: fte hat ge Blätter, daß unter den Immigranten die aus dem öſtEuropa stammenden Juden die ärmsten und gedrücktesten ruffische welche von gewiffenlosen Unternehmern sofort für die e franzöfti ersten Arbeiten in Kohlengruben und im Bergbau gemiethet Der Zweden, da ihnen ein noch geringerer Lohn als den Böhmen Aber fie ten werden könnte. Daß in Saloniti nicht weniger als Italien in00 fchwer arbeitende jüdische Proletarier anzutreffen feien, eiführung uns fürzlich die Köln . Btg." in elegischem Tone erzählt, nahme, zu neuere Nachrichten über den Stlavenhandel in Marotto zwangen in Wiener und Berliner Zeitungsredaktionen schleunigft ruffischen in vervollständigt, daß auch die Juden dort gleich Sklaven Tagesordniedrigsten Arbeiten gebraucht und dabei in der schnödesten ir nothwend se behandelt werden. Nur bei uns tann man tioß allen Gedanken bens den jüdischen Fabriks oder Landarbeiter nicht entdecken! Befürchtung Dies der Artikel. Daß die Anbeter und Koſtgänger des enst des n Bleichröder und seiner Trabanten an jüdische BroKurz
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suchen! Und wie wenige unter diefen zwei Millionen find ges tauft, wie wenige find im heiligen Geist wiedergeboren worden!! London ist eine Wildniß. Wie das alte Nom ist es ein Ab zugskanal, in welchem alle Nationen und alle Sünden der Welt 190 zusammenströmen."
In süddeutschen Blättern findet sich eine Berliner Meldung, wonach der Rücktritt des preußischen Finanzministers v. Scholz in tonservativen parlamentarischen Kreisen erwartet werde. Es ist schlechterdings nicht abzusehen, welcher Anlaß gerade jezt Herrn v. Scholz bewegen sollte, aus dem Amte zu scheiden, oder sollte es ihm etwa gar zu Herzen gegangen sein, daß die Kreuzztg." die Berl. Pol. Nachr." ſeines Schüßlings daß die Kreuzztg." die Berl. Pol. Nachr." feines Schüßlings Schweinburg ein Judenblatt" genannt hat? id
" 1
Der Kampf zwischen den Altkonservativen einerseits und den Nationalliberalen und Offiziösen und Offiziösen andererseits geht immer weiter. Kreuzzeitung " und Reichsbote" haben sich bis jetzt nicht im geringsten einschüchtern lassen; sogar die Conservative Correspondenz", das offizielle Parteiblatt, schwankt und scheint zu den Genannten hinüber neigen blatt, schwankt und scheint zu den Genannten hinüber neigen zu wollen. Auf nationalliberaler Seite zahlt man die heftigen Angriffe, die von den Altkonservativen ergehen, mit vollwichtiger Münze heim. Aber von einem Entschluffe, nunmehr das Kartell mit den Konservativen zu brechen und fich auf eigene Füße zu stellen, um burch Zurücorängung jener den eigenen Einfluß tonservativen eine Mehrheit mit den Ultramontanen unmöglich und die ehemalige Macht wieder zu gewinnen, damit den Altgemacht werde, ist bei diesen Jammerseelen nichts zu spüren. treffend die Anficht ist, von der aus wir die gemäßigten Libe Die Nat. 3tg." schreibt wohl:„ Es wird immer flarer, wie zu ralen in Preußen aufgefordert haben, fich zur möglichsten Wiedergewinnung ihrer früheren Machtstellung im AbgeordnetenRechten weitgehende Bläne einer Beherrschung des preußischen hause zu organifiren; die Anficht nämlich, daß auf der äußersten Staatslebens durch Deklaranten und Ultramontane nicht nur im Gegensatz zu allem, was liberal ist, sondern auch im Gegen fat zu den Bestrebungen der jeßigen Staatsregierung bestehen." Aber das ist eben nichts als Druckerschwärze, die nichts zu be e nichts deuten hat.
Nier nicht glauben wollen, das fönnen wir allerdings sehr und es begreifen. Was nun das Schwizsystem angeht, so ist es terreichs, in den 40er Jahren von Kingsley, einem Manne, den die zu den Jen Hammerſtein und Stonforten wohl fennen sollten, in m folchen em berühmten Roman Alton Locke" geschildert worden; 1851 bat Eccarius eine vorzügliche Abhandlung it Rugland en Europa Fiber in die Neue Rheinische Beitungs- Revue" geschrieben, Borbeding päter als besondere Schrift erschienen ist. Wenn Herr reuzzeitung merstein und Konforten die genannten zwei Werte fiudiren, n Allgemeine den fie finden, daß Konfeffton und Raffe mit dieser häß beträgt für erwachsene, mehr als 16 Jahre alte Arbeiter, männ fie findAmerika verschifften polnischen Juden anbelangt, so find Tiang war ein Ausbeuter jedenfalls nur zum geringfien Theil jüdische jest wiffenheit bemerit, baß die Herrn Vanderbild, Jay
stellung
uld u. f. w., gegen beren Millionenräubereien das Volt Vereinigten Staaten fich jest aufzulehnen beginnt, durch die
r ablehnenden gemessen
n auf der
aur christlich- fonservativen Partei, also zur
liches Dasein die land und forstwirthschaftlichen Arbeiter in Aus Calbe a. S. schreibt man uns: Was für ein glüd.
unserer Stadt führen, zeigt recht deutlich der amtlich festgestellte und bekannt gegebene Jahresarbeitsverdienst derselben. Derselbe
lich 480, meiblich 300 M., für jugendliche unter 16 Jahren, männlich 300, weiblich 240 M. Also 480 M. hat ein Arbeiter
unzweifelt sehr gute Christen sind und nach amerikanischem Maß efer Ausstelltei der Herren Hammerstein und Konsorten gehören. Uebrigens tages der fnen wir der Kreuzzeitung " außerdem noch die ihr gewiß e Welt fi intereffante Mittheilung machen, daß unter den polnischen und Branntwein bei diesen Leuten die Hauptnahrung bilden,
daß auch um das
Amerila bern und Jnnungsmeistern nach Deutschland importirt wer Schwizsystem der äußersten Lohnbrückung in deutschen Landwirthschaft und im deutschen Baugewerbe
fich nic Berba
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zuführen, zum nicht unwefentlichen Theil Juden find. Es gut, wenn diese Praktiken unserer christlich- germanischen nter und ihrer zünftigen Kartellbrüder einmal im Reichs.
fich blos, ob zur Sprache gebracht würden.
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Darunter brudt es nad
also
of theilnehm Bur Affaire Bonnier meldet man der Post" aus Digen Folge le a. S. Der Franzose Dr. Bonnier ist nicht ausge Mart pro Woche. Spinner hauptsächlich, auch Rauer, Walter, molganesen, wie im Berliner Volksblatt" behauptet worden war. Sigmarke: babilitirte sich hier als franzöfifcher Sprachlehrer, bewarb sich itung", und ann um die Stelle als Lektor an der Universität, wurde
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zwei Biegeleibefiger es einmal mit diesen Lippern" versucht, aber den Versuch haben fie bald wieder aufgegeben. Jit der Vortheil, den der Fabrikant bei der Beschäftigung dieser Arbeiter hat, auch kein direkter, so hält man doch durch fie die hiesigen Arbeiter in Schach . Ein besonderes Glück ist es auch nicht, in der Mahl- und Papiermühle des Herrn Brückner u. So. arbeiten zu dürfen. Die Behandlung ist dort eine sehr strenge bei fargem Lohn. So erhielten zum Beispiel bie Sackträger bis vor kurzem für das Tragen 2 Bentner Schwerer Säcke M. 1,80; jetzt sollen fte 2 M. erhalten. Was das heißt, wird jeder beurtheilen können, der schon einmal einen solchen Mehlsack im Naden gehabt hat. Trogdem nun hier noch viele arbeitslose Leute umherlaufen, herrscht dort doch immer Mangel an Arbeitern und die Firma soll sich schon öfter genöthigt gesehen haben, Nothknechte von der Herberge zu holen. Der Befiger ist übrigens Millionär und Kommerzier rath. Bei solchen Lohnverhältniffen ist es auch ganz natürlich, daß die Handwerker und Geschäftsleute über schlechten Geschäfte gang flagen. Die überwiegende Mehrzahl der Einwohner, die Arbeiter, baben fein Geld unter die Leute zu bringen und die Bahl der Reichen und Bemittelten ist zu flein , als daß fie den Ausfall decken und einen flotten Geschäftsgang hervorbringen tönnten. Statt nun auf die Handwerker einzuwirken, daß die Lage der arbeitenden Bevölkerung gehoben werde und somit auch die der Geschäftstreibenden, räfonnirt man über die Kontur renz, schimpft auf den Konsumverein und wimmert dem Publi fum etwas vor, daß es so thöricht und so unbarmherzig ist, in großen Städten zu kaufen und das Geld nicht hier zu laffer. Da präsentirt man sich bei den Wahlen als Schildknappe des Herrn Diege, der dann im Reichstage wohl mehr Steuern für Bertheuerung der Lebens- und Genußmittel durch Bölle, aber nicht für eine Mehreinnahme der Arbeiter sorgt. Heißt das nicht den Verbrauch verringern? Einige andere Geschäftsleute haben sogar die erstaunliche Kourage, für einen freifinnigen Kans didaten zu agitiren. Das hat ebensoviel 3wed, wie die Agitation für den Konservativen. Die Konservativen stülpen ihnen die Narrenkappe der alten Zünfte über die Dhren und Auger, und die Freifinnigen geigen ihnen das Lied vom ,, freien Spiel der Kräfte vor. Wann werden die kleinen Geschäftsleute ent lich lich zur Einficht kommen, wer thre wahren Jntereffen vertritt? Gewerbeschiedsgericht in Mainz . Die Mainz r Stadtverordneten- Versammlung hat auf vielfache Wünsche aus Arbeiterkreisen hin die Errichtung eines Gewerbeschiedsgerichts im Wege des Ortsgesetzes beschloffen, in der Unterstellung, daß die mehrfach versuchte reichsgefeßliche Regelung dieser Frag n
immer noch im weiten Felde liege. Der allerdings noch nicht vollständig durchberathene Entwurf von Sagungen für dieses Gewerbegericht, welches alle in§ 120a der Gewerbeordnung benannten Streitigkeiten zwischen selbstständigen Gewerbe treibenden und ihren Arbeitern erledigen soll, wird nicht als cr= weiterte Vergleichsbehörde, sondern als ein wirkliches Gericht angesehen. Es soll Parteien- und Beugeneide abnehmen können, gegen feine Entscheidungen ist keine Berufung zulässig. N. ben einem rechtskundigen Vorfißenden bilden vier Beisitzer, je zwei aus der Klaffe der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das RichterKollegium. Die Beifizer werden in unmittelbarer geheimer Wahl von den Arbeitgebern bezw. Arbeitnehmern auf je zwei Jahre, und zwar in Stärke von 30 aus jeder Klaffe gewählt.
unſerer Herren Domänenpächter und großen( Gutsbefiger fährlich mit seiner Familie zu verzehren.( Bei den kleineren Ackerbürgern ist der Lohn wohl etwas höher; die wenigsten der bei diesen Beschäftigten haben aber dort Winterarbeit und somit stellt sich hier die Sache für fie ebenso schlecht, wenn nicht noch schlechter.) Für diesen Lohn nun müssen die Arbeiter von Morgens 5 bis Abends 7 Uhr arbeiten. Liegt der Ader weit, entfernt, auf dem gearbeitet wird, dann kommen die Leute oft erst um 8 oder 19 Uhr nach Hause. Daß Kartoffeln, Bichorten- Kaffee ein Daß Kartoffeln, Bichorien- Kaffee der Trödler vielfach, wenn nicht größtentheils die Kleidung liefert, wird mir jeder glauben, der rechnen fann. Aber auch die in anderen Betrieben beschäftigten Arbeiter sind nicht besser Tagearbeitet beträgt 1,60 M. nach amtlicher Feſtſtellung, trb. bran. Der ortsübliche Tagelohn der Fabrik und gewöhnlichen genau baffelbe, was für die erstgenannten Arbeiter gezahlt wird. Der Hauptfabrikationszweig unserer Stadt ist die Wollwaarenfabrikation. Handweber werden nicht mehr viel beschäftigt, sie stehen auf dem Aussterbeetat; der ist sehr niedrig, 9-12 Färber u. s. w. verdienen nach hieftgen Begriffen wenigstens noch einen annehmbaren Lohn. Das Weben auf den mechani fchen Stühlen besorgen Frauen und Mädchen. Ihr Verdienst ift verschieden. Geschickte Arbeiterinnen sollen es in flotten ſt Beiten, wo Ueberstunden gemacht werden, auf 8-9 M. bringen. Die herkömmliche Arbeitszeit geht von 5 Uhr früh bis 7 Uhr Abends. Aber auch jüngere, noch nicht 16 Jahre alte Mädchen werden in diesen Fabrifen 12-13 Stunden täglich, aus. schließlich der Egpausen, beschäftigt. Hauptsächlich ist dies bei einem der energiſchſten und strengsten Fabrikanten und Oberpatrioten der Fall. Für M. 4,75 Wochenlohn müssen diese noch Ueberstunden machen, die aber extra bezahlt werden. Wie Kinder dort 12 volle Stunden arbeiten und gegenwärtig auch biesige Biegeleien beschäftigen auch eine hübsche Anzahl Menschen. Wenn nun der Lohn der anstrengenden, aufreibenden Alfordarbeit auch kein hoher genannt werden kann, so wird die Ar doch
vom Kultusminister nur für das laufende Semeſter bes Gründe dafür wurden nicht angegeben. Sein Nach
uft eines findiger wird ein anderer hiesiger Franzose, der bereits Privat Der stärker agent ist." iche Mitgefü es unserem gutunterrichteten Korrespondenten nicht ein
fteben bis ngen in Hu
Wir haben zu diefer Notiz nur zu bemerken, fallen ist, zu behaupten, Herr Dr. Bonnier sei ausge esen worden. In seiner Mittheilung fommt nicht ein ort vor, das so aufzufaffen möglich gewesen wäre. Der Boltsregesche Korrespondent der" Post" bat also in diesem Buntte en heute, gen. In den übrigen Punkten sagt er die Wahrheit; da derholt er aber nur mit wenig andern Worten, was wir ges wölferung e n anderer det hatten. Wenn er nichts befferes beizubringen hat, bleibt niffton bes
gen des S Vorgehen des Herrn Kultusministers nach wie vor as Wefen die erflärlich.
ng männlicher weater), weld
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Es ist ein Trost, Genoffen im Unglück zu haben. Nicht Berlin ist die fündige Stadt, als welche sie von der Stadt
ößerer Lieferon in den schrecklichsten Farben geschildert wird. In London
te Vertheilung beitern ein errscht, tönnen Daß hier die
belt both gefucht, weil bort in gewiffem Maße noch etwas Freiherrscht und die Behandlung noch eine etwas humane ist. s nicht beffer. In einer in der letzten Woche gehaltenen Aber auch hier wird schon versucht, die Arbeiter mehr zu drücken. Aber auch hier wird schon versucht, die Arbeiter mehr zu drücken. bigt entwarf Kardinal Manning ein entsegliches Bild Lon Einer der Herren Biegeleibefizer hat Lipper", Lohndrücker aus , wie sich ihm die Niesenstadt vom christlichen Standpunkte der Gegend von Lippe- Detmold, engagirt, welche in einer Ar beiterfaserne untergebracht sind. Diese Leute arbeiten von welches itellt: Reine Stadt der Christenwelt bietet ein so trauriges Morgens 5 Uhr bis Abends 8 Uhr, schaffen aber in dieser als London . Vier Millionen menschliche Wesen, von langen Arbeitszeit nicht soviel, als der hiesige Arbeiter in einer
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ganz ebenbürtig zwei Millionen niemals ein christliches Gotteshaus be 2-4 Stunden fürzeren Arbeitszeit. Es hatten schon früher doch nicht etude. Er darf sich nicht aus der Nähe des Mahdi entfernen, ansässigen weißen Bascha betriegen und sein Land erobern soll.
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den Europäern nicht sprechen, den Bazar nicht besuchen gl. Lupton Bey steht gleichfalls unter beständiger Be hung, arbeitet und schläft im Arsenal und darf mit den igen Europäern nicht in Berührung fommen. Neufeld be Die griechischen Händler, sowie die Händler, fionäre find frei und können innerhalb der Stadt einher
ins 3immet fich noch im Gefängniß und wird der Bevölkerung als f fie; wie on verhaßt gemacht. mein Fran, aber ste dürfen nicht aus den Thoren; sie suchen ihren Ted on ferhalt durch den Handel mit Lebensmitteln zu erwerben,
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vollte mein Seite in Chartum der Vorschlag gemacht worden, die
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Diese Mittheilung giebt eine Erklärung für die in Suafin auf getauchten Gerüchte von der im Babr- el- Gafalgebiet erfolgten Ankunft eines weißen Paschas, worunter vielfach Stanley ver muthet wird. Die vom Mahdi ausgerüstete Expedition, be stehend aus vier Dampfern mit mehreren Barten im Schlepptau, welche 13 Banner von verschiedener Stärke, zusammen 4000 Mann, an Bord hatten, ist höchst wahrscheinlich gegen Emin Pascha ge gerichtet, denn sein Ausharren in der Aequatorialproving mit einer denHilfstruppen, welche er zu jederẞeit leicht unter den Stämmen der ansehnlichen Macht von ausgebildeten Mannschaften und bedeuten Eingebornen ausheben kann, mußte dem Mahdi stets als eine Gefahr für den Fortbestand seines Reiches erscheinen. Die Möglichkeit, daß Stanley der weiße Pascha am Bahr- el- Basal ist, fann allerdings nicht ganz und gar bestritten werden; es ist dann aber wohl anzunehmen, daß sein Vorrücken mit Unterstüßung von Emin's Truppen erfolgt ist, da ſeine eigene Macht, 480 Mann, mit welchen er vom Aruwini aufbrach, für ein so bedeutendes Unternehmen, wie ein Feldzug gegen den Mahdi doch unbedingt ist, zu schwach sein würde. Mit der Zeit würde das Erscheinen Stanley's in der ehemaligen Provinz Bahr- el- Gafal wohl ver einbar sein. Da das Gerücht aber nur von einem, nicht von zwei Baschas spricht, so ist nach dem Urtheil einer hervorragenden Persönlichkeit in Kairo die Wahrscheinlichkeit größer, daß Emin nach dem Bahr- el- Gafal vorgerückt ist, vielleicht um seine Truppen, welche bei dem verzögerten Eintreffen von Stanley Truppen, welche bei dem verzögerten Eintreffen von Stanley das Vertrauen auf das ihnen in Aussicht gestellte Eintreffen einer Entfaterpedition verloren haben mögen, auf dem ihnen bekannten Wege nach Norden in ihre Heimath zurückzuführen. An Wahrscheinlichkeit gewinnt diese Anficht durch den Umstand, daß der weiße Pascha in Omdurman als Mudir bezeichnet wird, ein Titel, welcher Emin als Gouverneur zukommt, aber nicht Stanley." Oswald
muß dies beimlich geschehen, da jeder Handel, jede Art Gelderwerb verboten ist. Eine Aussicht, durch Austausch Lostauf den europäischen Gefangenen die Rückkehr ihre Heimath zu ermöglichen, ist nicht vorhanden, folgender Vorfall beweist. Es war Don irgend opäer auszuwechseln gegen einige angesehene Derwische, he von den Kababisch gefangen genommen waren. Als Mahdi von diesem Borschlage hörte, ließ er sämmtliche opäer vor fich antreten; hinter jedem stellte sich ein Schwarzer einer Lanze auf und dann ließ der Mahdi fragen, wer aus echfelt ſein wollte. Unter diesen Umständen 30g natürlich die Erklärung vor, bleiben zu wollen. Der Bote bestätigte er die früheren Berichte über den Druck, welchen der Mahdi ibt, und die zunehmende Erbitterung der Bevölkerung gegen und feine Anhänger; der Mahdi wird nicht als Mahdi Wolfe verehrt, sondern als Herrscher und Tyrann gefürchtet. erdings hat er Schech Saleh, pas Oberhaupt der Kababisch ber tödten laffen. In Darfur batte sich ein Angehöriger alten Herrschergeschlechtes zum Sultan ausrufen laffen; er De aber vom Mahdi besiegt und nebst allen Verwandten Angehörigen getödtet. Infolge deffen wurde in Kordofan, daß sich dort irgend eine aufständische Bewegung gezeigt unter den hervorragenden Männern des Landes ein großes Is gefährlich werden könnten. Nur die Furcht hält die offerung ab, felbstständig pas Joch, welches viel härter lafter einst die drückende, ungerechte Herrschaft der Eappter, abzues bedürfe es an der Grenze, um mit 10 000 in Chartum tommen und der ganzen Herrlichkeit des Mahdi ein Ende achen. Der Bote, welcher am 25. Mai von Omdurman Berber aufbrach, war Zeuge gewesen, daß der Mahdi ſeit Monaten, also feit Mitte März, die Ausrüstung einer en Expedition nach Süden betrieb, welche den dort noch spollas
Boten, deined inte
ber jebigen
bung des Wab
ufer des bad angerichtet und alle niedergemacht, die dem Mahdi
und die Beban er, als der Bo
igene Anfit
ischen Maniteln. Nicht 5000, nicht 1000, sondern nur eines 300 Mann starten
Boten it bie iter, fondern nu
fie bisher gefchi vor der Thir
Demüthigungen
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Bevöller
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Auf dem Zweirad zu den Pyramiden. Löffler, der Vorstand des Bad Haller Bicycleklubs, welcher im Frühjahr dieses Jahres in Kairo weilte, hat von dort aus einen Ausflug nach den Byramiden bei Gizeh unternommen und schildert die Eindrüde diefer an eigenartigem Reiz reichen Tour. Die Straße, die der Radfahrer zu passtren hatte, galt gerade zu jener Beit nicht für sonderlich sicher, denn kurz vorher waren auf thr zwei Engländer von den Fellahs erschlagen worden. Herr Löffler verließ sich jedoch auf sein gutes Glück und die Schnellig zeit seines Reitrades. Bwar staunte man ihn überall, wo er sich blicken ließ, an wie ein Wunder," indeß fam es nirgendwo zu einer Annäherung, am wenigsten zu einer feindseligen. Die
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Gegen sämmtliche Vorstände der Magdeburger Fac resp. Unterſtüßungsvereine ist Anklage erhoben worden. Es folite nun der erste Termin am 16. Juli vor dem Schöffengericht stattfinden, aber es fam anders. Sämmtliche Angeklagte er hielten furs zuvor eine andere Buſtellung, worin denselben mite getheilt wurde, daß der Termin am 16. Juli ausfalle und ein anderer im September stattfinden würde. Einige Vorstände haben eine Vorladung auf den 26. Juli. Ob dieser Termin auch noch einmal vertagt wird? Wir werden später genauen Bericht darüber geben.
Elsafnsches. Der Reichstagsabgeordneter Antoine, der am Donnerstag in Paris eingetroffen ist, läßt der Köln . Stg." zufolge im Gegensatz zu einer auch von uns erwähnten Nach richt erklären, er denke nicht daran, sein Reichstagsmandat nie berzulegen, denn er würde ein solches Verfahren als Fahnenflucht ansehen; er wolle vielmehr solange deutscher Unterthan bleiben, bis Elsaß Lothringen wieder französisch sei.
Es heißt, Parnell dente ernstlich daran, gerichtliche Schritte gegen die„ Times" zu ergreifen, im Falle die Regie rung die verlangte Begrenzung der Untersuchung seitens des einzuseßenden Drei- Richter. Ausschusses verweigern sollte. Der Prozeß würde alsdann wahrscheinlich vor einer schottischen oder trischen Fury zur Verhandlung fommen und wahrscheinlich auf die gegen Parnell persönlich erhobenen Anklagen und, wenn möglich, auf die von ihm als Fälschungen bezeichneten Briefe begrenzt werden. Das Freeman's Journal" bestätigt diese Nach richt insofern, als es mittheilt, daß eine Konferenz hervorragender Führer der Oppofition stattgefunden habe, um zu erörtern, ob es nicht das Beste wäre, daß Parnell ungefäumt eine Ver
Straßen fand er im Gegensatz zu denjenigen in seiner Heimath vortrefflich, und da er früh um 5 Uhr aufgebrochen war, genirte ihn auch zunächst die Hiße nicht, die später dann allerdings eintrat, um sich bis zu 30 Grad im Schatten zu steigern. Bei den Pyramiden angelangt, übergab der Radfahrer seine Ma schine dem in eine grüne Tunika gehüllten Scheich und stieg, von einer Schaar neugieriger und bettelnder Araber gefolgt, auf den Steinkoloß. Auf dem Plateau oben machte er sich den Scherz, die braunen Gesellen zu einem kräftigen All Heil!" aufzufordern und die Leute schrien denn auch in die Wüfte hinein, was das Zeug halten wollte. Unten wieder angelangt, zahlte Herr Löffler dem Scheich die Besteigungstare von 5 Frants und übergab ihm den gleichen Betrag für die Bettler ringsum. Waren diese vorher über das wunderliche Gefährt verblüfft ge wesen, mit dem der Fremdling angelangt war, so wunderten ste fich jetzt nicht wenig darüber, daß ihnen für den All Heil- Nuf eine Belohnung zu Theil wurde. Im Gegensatz zu der Staffage früh Morgens, als die Straße nur von einzelnen Kameeltreibern belebt gewesen war, zeigte fie bei der Rückkehr eine bedeutende Frequenz. Fellahs, den waffergefüllten Schlauch von Efelshaut auf dem Rüden, besprengten zum Leidwesen des Radfahrers, der lieber Wüstenstaub geschluckt, als mit seinem Rade den Sanctoth durchfurcht hätte die Straße, ver schleierte Beduinenweiber mit ihren großen Steinfrügen wandelten ab und zu oder standen, hochaufgeschürzt, ihre nackten Spröß linge waschend, am Nilufer, aus Kairo heraus bewegte sich ein Bug von etwa hundert Sträflingen, sämmtlich an eine schwere Bug von etwa hundert Sträffingen, fämmtlich an eine ich we Kette gefeffelt furz, die Straße bot jetzt ein Bild regen und durchaus eigenartigen Lebens. Ohne jede Fährlichkeit langte der Radfahrer in Kairo wieder an.
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Der berühmte Erfinder Edison ist naturgemäß der Erste gewesen, welcher seinen neuen Phonographen nutzbar ge macht hat. Ihm war nämlich fürzlich ein Mädchen geboren, und er verfiel auf den Gedanken, in dem Kinderzimmer einen Phonographen aufzustellen, welcher das Geschrei des Kind: s und später deffen Sprechversuche sowie die Worte der Amme und der Mutter der Nachwelt überliefern soll. Ist das Mädchen erwachsen, so soll einmal bei feierlichen Gelegenheiten der Ins halt der phonographischen Aufzeichnungen heruntergeleiert werden. Das Mädchen wird dann erfahren, was für ein Kind es ist und welcher Mittel man sich bediente, um es zu beruhigen. Die Erfahrungen mag dann die Tochter Edison's dereinst bei ihren eigenen Kindern verwerthen. Auch wird von einer Puppe bes richtet, der man einen Phonographen in den Leib praktizirt und die nachplappert, was man ihr vorgesprochen hat.
abi guida- not go da hun skal menthedit tocilizom