weiter anzufangen ist. Vorläufig ist Zuzug nach dem Witte'i montag, den 24. März ihre regelmäßige Versammlung ab. Auf von 10 pCt. Unter Verschiedenem wurde über die Werkstatt von
Streif.
Die Kutscher der Firma C. F. Witte, Köpnidier-[ zu 12 Stunden gearbeitet wird. Da aber aus der auf machte der Vorsigende noch bekannt, daß am 1. Osterfeiertag Brahe 124, find in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie er Löwe'schen Fabrik Niemand anwesend ist, kann es nicht im Böhmischen Brauhause" eine Matiné stattfindet und Billets hielten am Sonntag Abend von dem Verein der Roll- und Last festgestellt werden. Es wurden dann die Herren Fleischer bei dem Vorstand zu haben sind, und schloß nach Erledigung tutscher zn Berlin ihre Unterstützung ausgezahlt. Die Lohnkom- und Baumann als Werkstattkontroleure in Vorschlag gebracht, einiger gewerkschaftlichen Angelegenheiten die Versammlung. mission hatte Montag Vormittag mit der Firma zu unterhandeln welche sich auch bereit erklärten, die Werkstellenverhältnisse zu Fachverein der Schrauben-, Saçondreher und Beversucht; der Versuch ist aber als gefcheitert zu betrachten, weil untersuchen. In seinem Schlußwort glaubt Herr Millarg an rufsgenossen Berlins . Eine außerordentliche Generalvers weil an der Inhaber der Firma sich weigerte, die geforderten Löhne zu den Beschlüssen festhalten zu müssen, da mehr wohl nicht zu er- fammlung fand am Sonntag, den 23. d. Mts., in Deigmüller's bezahlen. Von der Bestimmung, daß der Kutscher mit seiner reichen ist, denn wir hätten auf keine große Hilfe von Außerhalb Salon, Alte Jakobstraße 48a, statt. Auf der Tagesordnung stand: ganzen Wirthschaft für jeden Schaden, den sein Fuhrwerk eventuell zu rechnen, es feien schon 32 Städte für den Streit in diesem 1. Wie verhält sich der Fachverein zu den Beschlüssen der öffentanrichtet, haftbar sei, hätte er vielleicht Abstand genommen. Er Jahre angemeldet und unsere Organisation verspreche uns durch- lichen Versammlung? 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Zu hat auch die Absicht ausgesprochen, nicht alle Rutscher wieder ein- aus nicht mehr. Er ermahnt darum dringend, sich dem Fach- Bunft 1 entspann sich eine lebhafte Debatte, da verschiedene Redstellen zu wollen. Herr Witte hat ferner eine schwarze Liste zu verein anzuschließen, wenn wir erst gut organisirt sind, werden ner mit den Beschlüssen nicht einverstanden waren, doch endigte den anderen hiesigen Speditionsfirmen geschickt, so daß keiner wir nicht mehr das zweischneidige Schwert des Streits anzu- dieselbe damit, daß sämmtliche Beschlüsse, welche in der öffent seiner früheren Kutscher in einem anderen Geschäft Arbeit erhält. wenden brauchen, um unsere gerechten Forderungen zur Durch- lichen Versammlung gefaßt wurden, von der Generalversammlung Die Lohnkommission beruft zu nächstem Sonntag eine Versamm führung zu bringen, sondern wir werden es auf friedlichem Wege anerkannt wurden, und treten demnach am 15. April 1890 fol lung fämmtlicher Roll- und Lastkutscher Berlins nach der Brauerei erreichen. Da weiter nichts vorlag, schloß der Borsigende um gende Forderungen in Kraft: Neunstündige Arbeitszeit täglich, Friedrichshain ein. Es soll dort Beschluß gefaßt werden, was 11 Uhr die Versammlung. Montags und Sonnabends eine Stunde weniger, und um den Die Freie Vereinigung der Kartonarbeiter hielt am dadurch entstehenden Minderverdienst zu decken, einen Zuschlag der Tagesordnung stand: 1. Diskussion über die Beschlüsse der Mix u. Genest, Neuenburgerstraße, die Sperre verhängt. öffentlichen Versammlung. 2. Verschiedenes. 3. Fragetasten. Sodann legte Kollege Jakobs sein Amt als Vorsitzender nieder Den ersten Punkt der Tagesordnung leitete Kollege Möglich ein. mit der Motivirung, daß er nicht im Stande sei, vorstehende Er, sowie die sich zahlreich an der Debatte betheiligenden Kollegen Forderungen zur Durchführung zu bringen. Schluß 1 Uhr sprachen sich dahin aus, daß unbedingt an der Forderung der 10 Minuten. achtstündigen Arbeitszeit festgehalten werden müsse. Einige der Redner sprachen sich gegen eine Betheiligung der Arbeiterinnen aus; die Zeit bis zum 28. April sei zu kurz, nm die große indifferente Masse aufzurütteln; wenn die Arbeiter ihre Forderung durchgebracht, sei es ein leichtes, auch die der Arbeiterinnen Von Herrn R. Krönert Nachf., Horn- und Kammwaaren- durchzubringen; jezt könnte es ein Hemmschuh sein. Andere Fabrit, erhalten wir folgende Berichtigung:" Es ist unrichtig, Redner sprachen sich dagegen für eine Betheiligung der Arbeidaß ein Abzug am Lohne von 20 pet. angekündigt worden ist; terinnen schon an der jetzigen Bewegung aus. Ein Antrag, an die Nothwendigkeit hat mich vielmehr gezwungen, lediglich bei den in der öffentlichen Versammlung gestellten Forderungen, voreinem einzigen Artikel den Arbeitslohn um 20 pet. zu nehmlich der Achtstundenarbeit, festzuhalten, wurde einstimmig kürzen, was auf den Arbeiter höchstens einen Minderverdienst angenommen. Es wurde angeregt, fich möglichst zahlreich an der von 1 Mark per Woche ausgeübt haben würde. Die Arbeiter Zeichnung in den Listen für den Achtstundentag zu betheiligen, wären gleichwohl bequem in der Lage, 25-30 Mark wöchentlich und dieselben auch im größeren Maßstabe den Arbeiterinnen zubei mir zu verdienen. Es haben auch thatsächlich, wie die Lohn- gänglich zu machen. Ebenso wurde ein Antrag angenommen, den bücher, die ich Jedem vorzulegen bereit bin, ergeben, die Arbeiter Vorstand zu beauftragen, in Gemeinschaft mit dem Vorstand des in den Vorjahren durchschnittlich 20-30 Mark in der Woche ver- Papierarbeiterinnen- Vereins an die Prinzipale ein Zirkular zu dient und gerade die Streifenden haben seit dem 1. Januar d. I. senden, in dem geſagt ist, daß die Arbeiter und Arbeiterinnen erlag, den 27. mära er., Abends& uor, in Joer's Gtabliſſement( fr. Steller), der Kartonbranche am 1. Mai nicht arbeiten. Unter Verschie- nerstag, er., Uhr, Andreasstr. 21. Tagesordnung: 1. Die Verkürzung der Arbeitszeit und ihre denem wurde auf den Ausruf des Herrn Bruno Wille im Ber- Bedeutung für die Arbeiter. Referent A. Gerisch. 2. Diskussion. 3. Stelliner Volksblatt" aufmerksam gemacht, welcher die Gründung lungnahme zu den am 29. November vorigen Jahres gestellten Forderungen. 4. Berschiedenes. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es Pflicht eines einer Freien Volks- Bühne" empfiehlt. Nachdem der Fragefasten ieden Kollegen, in der Versammlung zu erscheinen. erledigt, schloß die Versammlung.
Kollegen! Wie Ihr ja schon aus den Zeitungen und Auf ruf wißt, liegen wir, die Arbeiter der Firma Friedrich Siemens u. Co., Neuenburgerstraße Nr. 24, bereits jetzt 6 volle Wochen im Kollegen! Es ist ein schwerer Kampf, welchen wir zu bestehen haben, deshalb unterstützt uns in diesem gerechten Kampf, in petuniärer, sowie in moralischer Hinsicht, und sucht den Zuzug strengstens fern zu halten von Schlossern, Drehern, Klempnern, Gießern, Formern, Kernmachern, Modelltischlern, Packern und sämmtlichen Hilfsarbeitern.
a. in 4 Wochen 111,22 M., durchschn. pro Woche 27,80 M.
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Der Grund
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Leseklub Heine in Riedorf. Jeden Donnerstag Abend 9 Uhr Restaurant
Bayler, Serrmannſtr. 84. Gäſte durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. Fachverein der Papierarbeiterinnen und verw. Berufsgenossen. Mittwoch, den 26. März. Versammlung im Königstadt Kajino. Tagesord= nung: 1. Bortrag des Herrn Baginsti über die Prostitution, eine Folge der fapitalistischen Produktionsweise. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes und Fragefasten. Gäfte, Damen und Herren, haben Zutritt.
Große öffentliche Versammlung aller in der Wirteret beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. Donnerstag, Abends 8% Uhr, im fleinen Saale des Böhmischen Brauhauses, Landsberger Allee 11-13. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Mar Baginstt. Diskussion. Verschiedenes. Das Erscheinen aller wirterinnen iſt dringend erwünscht.
Große öffentliche Kommunal- Wählerversammlung am Mittwoch, Große öffentliche Versammlung der Freien Gemeinde für Riedorf
den 26. März, Abends 8 Uhr, in Lehmanns Salon, Schwedterstraße 28. und Umgegend am Mittwoch, den 26. März, Abends 8 Uhr, im Lofale des Herrn Mesegt, Bergstraße 129. Lese- und Diskutirklub Internationale hält seine Sigung am Mittwoch, den 27. Wlära, Abends s uhr, kleine Andreasstr. 19, ab.
Große öffentliche Versammlung der Mechaniker, Optiker, Uhr
Die Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereins sämmtlicher SeTachverein der Tapezirer. Am 18. März fand die regel- rufsklassen, Berwaltungsstelle Berlin 1, hält Sonnabend, den 29. März cr., Abends 8 Uhr, bei Wollschläger, Blumenstraße 78, eine Versammlung ab. mäßige Mitgliederversammlung des Fachvereins der Tapezirer bei Tagesordnung Kassenbericht. Geschäftliches. Mittheilungen. Feuerstein statt. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag des Modelltischler Berlins und Umgegend. Große öffentliche Versamin= Sierbei ist zu berücksichtigen, daß am Montag, zuweilen auch am Herrn Dolinski über Zeit und Stücklohn. 2. Diskussion. Müllerstr. 178. lung am Mittwoch, den 20. März, Abends 8 Uhr, im Restaurant Weddingpart, Dienstag, nur sehr spärlich gearbeitet wurde, so daß bei regel 3. Vereinsangelegenheiten und Fragekasten. Bevor zur Tages- Fachverein der Metallschrauben-, Facondreher und Berufsgenossen mäßiger Arbeit noch mehr verdient worden wäre. der Arbeitsniederlegung war nicht der angekündigte Abzug, denn ordnung über gegangen wurde, gedachte der Vorsitzende des ver- Sonnabend, den 29. März, Abends 8% ühr, in den Bürgerſälen, DresdenerGroße öffentliche Versammlung in der Schäffte- Branche beschäftigdie an mich Seitens der Streifenden ergangene Aufforderung, wesenden durch Erheben von den Pläßen ehrten. Hierauf er- ter Arbeiter und Arbeiterinnen am Mittwoch, den 26. März, Abenos s upr, darüber wäre eine Verständigung zu erzielen gewesen, sondern storbenen Kollegen Hagenschneider, dessen Angedenken die An- ftraße 96: Großer Wiener Mastenball. ledigte sich Herr Dolinski seines Vortrages, welcher großen bei Steyer, Alte Jatobftr. 83. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Mar 2. Distuffton. 3. Verschiedenes. Es ist Pflicht eines meinen Werfführer, der bereits mehrere Jahre dem Geschäfte vorjeden Kollegen zu erscheinen. steht und der mein volles Vertrauen genießt, zu entlassen. Eine Beifall fand. Die hierauf folgende Diskussion war eine sehr leb- Baginsti über Streit. hafte, im Sinne des Referats. Unter Vereinsangelegenheiten Das Arbeitsnachweisebureau des Verbandes der Vergolder, GoldAufforderung, der ich mich, als durchaus unberechtigt, natürlich wurde ein Schreiben vom Vorstande verlesen über Gewerbe- leißtenarb. und Berufsgenossen befindet sich Schillingſtr. 30a und ist für nicht gefügt habe. Hochachtungsvoll K. Krönert Nachf., Inh. Schiedsgerichte, welches durch Herrn Zubeil der Stadtverordnetengabe der Adressen erfolgt Wochentags von 8 bis 9 Uhr abends, Sonntags von Mitglieder und Nichtmitglieder der Arbeitsnachweis unentgeltlich. Die AusSiegfried Sorauer. Staßfurt, 25. März. Gestern Abend ist auf Schacht„ Neu- Bersammlung unterbreitet werden solle. Ferner kam man auf 10 bis 12 Uhr morgens. Die Bergolder find gehalten, nur den Arbeitsnach= die verschiedenen Arbeitsnachweise im Tapezirer- Gewerbe zu weis zu benutzen. Staßfurt", heute Morgen auf Schacht„ Ludwig II " der allge- sprechen, ein diesbezüglicher Antrag vom Vorstande, das Ar- metallarbeiter Vereins Berlins und umgegend befindet sich vom 1. Aprit meine Streit ausgebrochen. Auf den beiden staatlichen Schachten beitsnachweis- Bureau vom Fachverein bezw. alle anderen ein- wallstr. 7-8, und ist derselbe an Wochentagen geöffnet von morgens 8 bis ist die Lohnfrage dadurch gelöst worden, daß die Arbeiter 40 Pf. gehen zu lassen, zu Gunsten eines neuen, von einer öffentlichen 12 und Nachmittags von 2 bis 6 Uhr. Die Adressenausgabe ist für sämmtund die Handwerker 60 Pf. täglichen Förderungszuschuß er: Bersammlung zu wählenden, der Deffentlichkeit gehörigen fiche Branchen unentgeltlich. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Mittwoch. Männerhalten, Bureaus, um dadurch die Einigkeit unter den Kollegen wieder gesangverein Jugendluft" Abends 8 Uhr im Restaurant Passov, Gartenherzustellen", wurde vorläufig vertagt. Folgende Anträge wur- traße 162. Männergesangverein Gäcilia" Abends 9 Uhr im Restaurant Männergesangverein Sangesfreude"
Versammlungen.
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Achtung Metallarbeiter! Der Zentral- Arbeitsnachweis des Algemeinen
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den einstimmig angenommen:" In Zukunft nur solche Hüte zu Restaurant Saller, Naunynstr. 70. Köpenickerstr. 127a. Gefangverein Männerchor Linde " Abends 8% Uhr im
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Bierhaus, Veteranenstr. 19. nickerstr. 127a bet Greving. Männergesangverein Schneeglöckchen" Abends 9 Uhr im Restaurant doberstein, Mariannenſtr. 31-32. Gefangverein Sängerrunde" Abends 8 Uhr Buckowerstr. 9. Restaurant Henkel, Brüderstr. 26 I. Uebungsstunde von 8-11 ühr Abends.
Verein
Sangestreue" im Gesangverein Bruderbund" Abends 9 Uhr bet Bäboldt, Reichenberstr. 16.. Männergesangverein Schneeglöckchen" Abends 9 Uhr Sigung im Restau Lübeck 'scher Turnverein( 1. Lehrlingsa Turnverein Wedding"
rant Stehmann, Melchiorftr. 15.
Mehr Licht", Berein für Scherz
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faufen, welche mit Arbeiter- Kontrolmarke deutscher Hutmacher Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold Landsbergerfir. 31. Gesangverein Hammmadjer. In der am Sonntag, den 28. dieses versehen sind. Ferner: Von Blumberger Bauern keine Pro- Freya" Abends 8 Uhr im Restaurant Benecke, Große Hamburgerstr. 16.- Abends 9 Uhr im Restaurant Heise, Lichtenbergerstr. 21. Seeger'scher Ge= Monats, im Siemund'schen Lokale Linienſtr. 8, stattgefundenen dukte zu kaufen, ebenfalls die Zigarren- Geschäfte von Martienzen Suppert'sche Sängervereinigung jeden Mittwoch nach dem Ersten im Monat, fangverein" Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Prenzlauerstr. 41.- Gesangs Versammlung der Kammmacher Berlins in Bezug auf den Streit zu meiden, wegen Maßregelung." Zwei Bezirksversammlungen der freien Vereinigung Männergesangverein„ Borbeerkranz" Abends 9 Uhr im Restaurant Karsch verein Schwungrad" Abends 8% Uhr im Restaurant Sahm, Annenstr. 16.- der Kammfabrit R. Krönert Nachf., Inhaber Siegfried Sorauer, Küstriner Platz 9, wurde folgende Resolution einstimmig der Maurer Berlins und Umgegend fanden am Sonntag, Oranienstr. 190. Gesangverein" Nord- Jubal" Abends 9 Uhr in Bettin's Gefangverein unverzagt" Abends 9 Uhr Köpangenommen: 1. Von allen Anwesenden wurde der Streit als den 23. d. M. statt. Die erste fagte im Lokale„ Südost", vollkommen berechtigt befunden, und soll von allen Seiten durch Waldemarstr. 75, die zweite im Westen, Königshof, Bülowſtr. 37. alle zu Gebote stehenden Mittel unterstützt werden. 2. Es wurde Den Vorsitz der letzteren Versammlung führte Herr Hanisch. Die eine Kommission gewählt( von nicht Streifenden), welche eine Tagesordnung in beiden Versammlungen war gleichlautend. Auf Einigung mit Herrn S. Sorauer herbeizuführen suchen soll, im der Tagesordnung stand: 1. Unsere Agitation zur Durch= Fall einer Nichteinigung soll der Streit fortgesetzt werden. führung der neunstündigen Arbeitszeit. 2. Diskussion. 3. Ver3. Es wurde einstimmig angenommen, sich der Vereinigung der schiedenes. Zunächst ergriff Herr Hanisch das Wort und Drechsler Deutschlands anzuschließen und wird diesbezüglich am schilderte unsere heutige Lage, daß durch die maschinelle EntFreitag, den 28. März, Abends 81/2 Uhr, im Gartensaale des wickelung, welche immer mehr um sich greift, die Mehrzahl der Herrn Feuerstein, Alte Jakobstr. 75, eine öffentliche Versammlung Arbeiter sich einem Beruf zuwendet, welcher von der Konkurrenz straße 106. der Maschine ausgeschloffen ist, daher das ungeheure Ueberangebot der Kammmacher und verwandten Berufsgenossen stattfinden. Eine Versammlung des Fachvereins der Tischler von Arbeitskräften im Maurergewerbe. Deshalb ist es dringend fand am Montag, den 24. März, im Saale des Herrn Jigre, nöthig, die Arbeitszeit zu verkürzen, damit der Arbeiter, welchem Wilsnackerstr. 63, unter dem Vorsitz des Herrn Mertens statt. Pflichten von Seiten des Staates auferlegt werden, auch Brot Die Tagesordnung lautete: 1. Der Werth der Verkürzung der für sich und seine Familie hat, denn gerade der hierorts ansässige Arbeitszeit. 2. Diskussion. 3. Werfstellenangelegenheiten. 4. Ver- Kollege liege auf dem Pflaster, wohingegen junge Kräfte von schiedenes. Zum ersten Punkt sprach Herr Millarg und er außerhalb importirt werden, und hier angekommen, sofort in ledigte sich seiner Aufgabe in treffender Weise; er führte dann Arbeit treten; Redner ist der Meinung, daß hier eine Aenderung die Beschlüsse aus den vorigen Versammlungen an, welche dahin geschaffen werden muß, wozu aber eine firaffe Organisation, gehen, daß, wenn sich bis zum 1. Mai 10 000 Kollegen dem Fach- welcher sich alle Kollegen anzuschließen haben, nöthig ist, ebenso verein angeschlossen, wir in eine Lohnbewegung eintreten daß jeder Maurer, welcher in Berlin arbeitet, moralisch verwollen mit der Forderung: 81/ 2stündige Arbeitszeit und pflichtet ist, sich der bestehenden Organisation anzuschließen, um 20 Mart Minimallohn." 63 sei also Pflicht eines geschlossen bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erreichen. In jeden Tischlers, sich unverzüglich der Organisation anzuschließen. Der Diskussion sprachen die Herren Ferkel, Maciejewski, Freidank In der Diskussion sprach zunächst H. Mertens und führt aus, und Engelmann, welche sämmtlich der Ansicht waren, daß in den daß sich das Interesse für eine Lohnbewegung jeht ganz besonders Buständen des Maurergewerbes eine Aenderuna Platz greifen zeige, indem in letzter Woche ungefähr tausend Mann aufge- müsse, daß der Arbeiter, welchem Pflichten gegen Staat und nommen seien. Er wendet sich dann ganz besonders gegen die Kommune auferlegt werden, ebenfalls ein Recht auf Arbeit hat. lange Arbeitszeit und fordert zur Organisation auf. H. Mocko Die Resolution, welche in den beiden vorhergehenden Bezirksverwendet sich gegen den Versammlungsbeschluß, welcher besagt, daß sammlungen angenommen wurde, gelangte ebenfalls ein Annahme. Unter Verschiedenes" verlas 81/2 stündige Arbeitszeit und 20 Mart Minimal- Lohn gefordert stimmig zur werden sollen, er will 24 Mart und 8 stündige Arbeitszeit durch- Herr Schigolsti einen Artikel der Berliner Grundeigenthumsgeführt wiffen.- H. Baumann ist mit dem Beschluß einver Beitung( des Organs der Bauinteressenten) worin von standen und hält es bei der jeßigen Organisation nicht für möglich, Seiten des Unternehmerthums zugestanden wird, daß man mehr durchzuführen, es mögen sich nur mehr der Organisation sich für den Fall eines Streits vorgesehen hat, den üblichen Lohn anschließen, dann würden wir auch mehr gewinnen und viel und Arbeitszeit( 60 Pfg., 9 Std.) zu bewilligen, jedoch man be leicht ohne Streit. Bei Werkstellen Angelegenheiten macht strebt ist, den 10stündigen Arbeitstag schon jetzt einzuführen, und H. Schulz auf die Löwesche Fabrit aufmerksam, wo bis welche Maßnahme die Befürwortung dieser Herren findet. Hier
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Depeschen.
( Wolffs Telegraphen- Bureau.) Breslau , Dienstag 25. März. Der Redakteur, des hiesigen sozialdemokratischen Organs und Reichstagsabgeordnete für Halle, Kunert ist, wie die Schlesische Zeitung" erfährt, wegen Majestätss beleidigung gestern verhaftet worden.
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