Für die Republtanierung der Wehrmacht. Eine Maffenfundgebung des Republikanischen Führer­

bundes.

Im Lehrervereinshaus beranfbattebe der Republikanische Führerbund am Freitag abend eine überfüllte Versammlung für die Republik   und die republikanische Wehrmacht, Dedoffizier Riefsta hd, der sich fraftvoll gegen die bon ber Nealtion inszenierte Bofsemisten hehe wandle, jab als einziges Mittel der Bekämpfung jebes gegenrevolutionären Anslags die Ginigung an. Roste habe unter Bertreibung der republikanischen Führer das Heer solange bemofratisiert", bis er vor ihm flüchten mußte. Und sein Nachfolger e Bler werde sich bei allem guten Willen nur mit der größten Mühe von den Verrätern befreien fönnen. Bis jetzt sei aber noch nichts geschehen, und der weiße Schreden" fei glängend vor bereitet. Temgegenüber gelte es, die Berufsfoldaten im republi­lanischen Sinn durch zuverlässige Führer aufzufären. Die bis. herige Juden- und Wolfchemistenheze diene mur den Zweden der Beaktion.

Nach dem mit lebhaftem Deifall aufgenommenen Referat Nieboe brüdte 2t. Fischer sein Erstaunen darüber aus, daß Major v. Gilfa und die anderen Einseifer Rostes noch immer im Ami feien. Deutschland   müsse bei der Entmilitarisierung mit guiem Beispiel vorangehen, die reaktionären Zeitfreiwilligen und Gintvonerwehren sowie die Bandbünde müßten rüdsichtslos auf gelöst werden. Die Sicherheitswehr müffe eine reine Bolizei­truppe fein und diese in besonderen Fällen nur durch organi. fierte Arbeiterwehren erfekt werden. Eine Reichswehr sei dann überflü fig.

-

varer find unverepuh. Aber darf das aud) gotten gegen- y

zohnbewegung der Landschaftsgärtner. Eine start besuchte Versammlung der Landschaftsgärtner

über Richtern, die ihre Empfindungen so oftentativ äußern und ihre Stimmung und ihre Gefühle entscheidend sein laffen bei gruppe im Verbande der Gärtner und Gärtnereiarbeiter nahm am

bon

der Fällung des Urteils? Die Rechtspflege im Deutschen Reich Freitag abend den Bericht der Lohntommission entgegen. Ein liegt bisher ausschließlich in den Händen der besibenden Klasse. stimmige Entrüstung löste die Bekanntgabe des Angebots der einen öst stundenlohn Urteile, wie das von dem Landgerichtsdirektor Baumbach gefällte, Arbeitgeber aus, das fönnen deshalb den nicht wundern, der den Klassencaratter unje- 4,50 Mart vorfieht. Gine solche Entlohnung trägt weber ber rer Justiz hinlänglich kennt. Die Reform der Verwaltung darf rasend steigenden Teuerung noch dem Saisoncharakter des Berufes deshalb vor der Juftig nicht halt machen, sondern muß gerade technung. Gegen eine starke Minderheit wurde jedoch beschlossen, die Entscheidung über den Streit, der unumgänglich erscheint, bei ihr mit schärfter Energie zu einer gründlichen, sachlichen und erst nach der am Sonnabend stattfindenden Verhandlung vor bens persönlichen Reform benutzt werden. Schlichtungsausschuß vorzunehmen. Zu diesem Zwecke wind eine Bersammlung zum Sonntag, vormittags 10 Uhr, im gleichen Botal, Reichenberger Hof, Reidenberger Straße 147, anberaumt

Misglädte Heße.

Schon heute bann man feststellen, daß der Verfuch, gegen den Genoffen Braß und die Unabhängige Sozialdemokratie eine nationalistische Gehe zu entfesseln, gescheitert ist. Trotzdem bringt es das offiziose Regierungsorgan, die Deutsche Allgemeine Beitung", fertig, zu schreiben:

„ Entschiebener Kampf gegen jebe Opposition, die an dem Gebäude unseres beutigen Staates rittbelt, fraftvolles Vorgehen gegen ein Staatsverbrechertum, bas, mie hier im Falle t ap p, dort im Falle Braß, den Staat gefährdet."

Es ist eine Inverschämt heit, auch nur den Verfuch zu unternehmen, die Handlungen von Braß, die dieser unter ver. legenem Schweigen der Nationalbensammlung sofort als ganz einwandfrei nachroies, auf eine Stufe mit dem Berbrecher Rapp zu stellen. Das ist aber auch furchtbar dum m, denn der Versuch, zu Wahlsweden eine nationalistische Hebe gegen die 1. S. B. zu entfalten, ist von vornherein aussichtslos.

diler Brandenburg   berichtete über einen Gmp- Hollands Schadenersatzansprüche. Das holländische aus­fang bei Glert, wobei sich dieser in der günstigsten Weise wärtige ut erhielt von der Kommission für Schadenersatz in über die schärfte Verfolgung ber reaktionären Berbrecher aus Bondon die Mitteilung, daß alle holländischen Anträge auf gesprochen habe. Der Nedner forderte: Uebertragung der Schadenersas für von Deutschland   berjenkte Schiffe vor dem Kommandogewalt an bie Bivilbehörden unb 15. ua eingereicht werden müssen. gründlichen Abban aller Formotionen der Reidyetvehr und der Sicherheitswehr, die in der Stapp- Beit bersagt haben. Die repu blitanische Wehrmacht muß neu aufgebaut werden durch Offiziere, bie bewiesen haben, daß sie Republikaner find. Den Unteroffi gieren müffe in weitgehendem Waß die Möglichkeit des Aufstiegs gegeben werden.

Nad, der lebhaften Disfuffion, in der Genosse 9 a bold für die restlose Auflösung der Reichswehr eingetreten war, die ihrer Aufgabe ale Ordnungstruppe in feiner Weise gerecht geworden sei, nahm die Versammlung eine Resolution an, in der die amtliche Anerkennung des N. B. gefordert wurde. Die Kundgebung hinterließ einen imposanten Ginbrud.

Die Komible in Moabit  .

Milde Richter.

Dem Shanbal im Hotel Atlon ist die Komödie in Moabit  gefolgt. Die coligen Redaumacher, die außer der schweren Echädigung des deutschen   Ansehens im Auslande auch eine Ge­fährdung der Beziehungen zum Suslande herbeiführten, haben milde Richter gefunden, Richter, die ihrem Tun soviel Menschliches abgetvannen, daß sie sie vor der verdienten Gefäng nisstrafe bewahrten.

und

Gewerkschaftliches.

Achtung! Buchdrucker! ( Ausschneiden und zirkulieren lassen!)

In den nächsten Tagen finden die Wahlen der Delegierten zur Verbandsgeneralversammlung statt. Es gilt in dieser Zeit den utopistischen Sozialismus aus der zukünftigen Buchdruder verbandspolitit zu verbannen, welcher glaubt, mit Hilfe von Tarif Arbeitsgemeinschaften das privattapitalistische Prinzip brechen zu können. Diese Jllusionspolitik, welche nicht mal das Sinfen unseres Reallohns verhindern konnte, welche bisher nicht mal eine Bezahlung der um des sozialen Fortschritts halber ge­führten Generalstreistage erreichen konnte, soll ein Grund­stein für die weitere Eniwidlung zum Sozialis.

mus bedeuten?

Achtung Schneider  ! Warnung vor Buzug nac Kristiania  ! Aus Kristiania  ( Norwegen  ), erhalten wir bie Mitteilung, daß dort große Kämpfe in der Maßschneiderei und Konfektion bevorstehen, und daß hier in Berlin   speziell Schneider angewo.ben werden. Bu gleicher Zeit wird uns mitgeteilt, daß sich bereits gegen 200 Kollegen haben antwerben lassen, und zwar auf schriftlichen Vertrag, die demnächst abzureisen gedenken. Wic warnen bringend davor und ersuchen unsere Sollegen, den kämp fenden Brüdern nicht in den Rüden zu fallen, sondern wie immer, so auch jetzt die internationale Solidarität zu bewahren.

Verband der Schneider, Schneiderinnen und Wäschearbeiter Deutschlands  . Achtung! Schuhmacher! Die Sperre über die Firma Rauf, Brunnenstraße 45, ist aufgehoben, da eine Ginigung mit der Arbeiterschaft erzielt worden ist. Die Firma Gundersen u. Co., Apenider Straße 33 a, ist noch weiter gesperrt.

Groß- Berlin.

Die Berliner   Einwohnerwehr.

Die Berliner   Einwohnerwehr hat sich bei den ver schiedensten Gelegenheiten als das bewährt", was sie sein foll, als eine reaktionäre Einrichtung. Bei ihrer Gründung wurde vorgegeben, fie wolle mir für Ruhe und Ordnung jorgen. Und man sah auch des Nachts da und dort einige bewaffnete Zivilisten, die als Sicherheitsleute fungierten.

"

o es allerdings brenzlich war, gingen die Leute nichb hin. Wenn aber die grüne Sicherheitspolizei oder die Nosfejünger die Straßen unsicher machten und oft wahl los Schüsse abgaben, tauchten auch Mitglieder der Ein­wohnerwehr auf, um unter dem Schuße der Nosriten das Publikum in Furcht und Schreden zu jagen. Junge Bengels,„ Söhne achtbarer Eltern", wie man fagt, ge­berdeten fich wie wilde Indianer. Manches Menschenleben bat diese Sorte Sicherheitswehr auf dem Gewissen; wir erinnern nur an die Erschießung harmloser Frauen in der Rollegen, urteilt selbst! ann es möglich Stettiner Straße auf den Gesundbrunnen  . Gelegentlich ein, daß die Unternehmer in einer Gemeinschaft, zu welcher des app- Butsches fonnte man in verschiedenen Gegenden fie fetost zahlenmäßig die Hälfte stellen, den Ast absagen, auf der Stadt Mitglieder der Einwohnerwehr bewaffnet neben bem fie fiben? Urteilt selbst und wählt solche Stollegen, die den Grünen einherftolaieren sehen, gewissermaßen zum auf dem Boden des Massentampfes und der Klaffenpolitit stehen. Schuhe derselben. Wir sehen einen solchen Aufzug in Am Montag, den 19. April, abends 5 Uhr, findet in den der Volta- und Brunnenstraße, der mehr humoristisch an­Arminhallen, Kommandantenstraße 58-59, eine Bersammlung der Aber nicht nur das Strafmaß bietet Anlaß zur Stritit, fon material ausgegeben. Stolfegen, welche teine Beit haben, tönnen gar nicht so wohl zu Mute war, wie sie den Anschein gaben, oppofitionellen Buchbrucer statt. Dortselbst wird Propananda mutete. Wir hatten den Eindruck, daß diesen Beuten... dern mehr noch das Verhalten bes bereits aus rith- Prozeß bekannten Bandgerichtsdirettors Baumbach. Ohne von 5-7 Uhr bei Baum, Stalschreiberstraße 48, erhalten. em Selffe- dasselbe auch heute abend, sowie auch am Dienstag, den 20. April und froh waren, wieder heimgehen zu fönnen. Dunkel war nur, wer überhaupt die Kosten für diese Einrichtung in Stücksicht auf die tohen Ausschreitungen der vor dem Gericht er- Kollegen und Berbindungsleute! Sorgt für zahlreichen De Berlin getragen hat. Die Gemeinde hat bisher im Gegen­schienenen Verbrecher, und ohne Stücksicht auf die Empfindungen| fuch, sorgt für rege Propaganda. Unsere Kandidaten sind: Zampe, fag zu bielen Vorortgemeinden feinen Pfennig bewilligt, der republikanisch gesinnten Bevölkerung und den schroffen Wider. Stotte, Boschmann, Nagel, app, Wolf, Neumann( Georg), Schmidt so daß anzunehmen ist, daß die Mittel aus Staats- oder spruch zu der Verfassung, redete er den Hauptangeklagten immer( Star), Gaida, Vierath, Dörband, Fiedler( Otto), Gabbeh, Rieger, Reichsmitteln oder von Privaten gegeben worden sind. Bon mes that beats Tschisch( Franz), Barbknecht, Engelmeyer, Babut, Bogel  ( Karl), mit„ Suere Königliche Hoheit" an. Was war deshalb stoje, ille, Freudenreich, Milleville, Gajewski, Tichisch( Paul), der Sicherheitswehr steht das fest, denn auch für diese find diese Verhandlung anderes als eine Komödie, dazu bestimmt, nur weder im Reichsetat, noch im preußischen Etat Mittel be den Anschein au eriveden, als wenn Bergehen, föniglicher Hoheiten" willigt. Man wirtschaftet einfach drauf los, mag es fosten, auch im republikanischen Deutschland   Andung finden würden? mas es wolle. Aber abgesehen von der Kostenfrage mus darauf hingewiesen werden, daß diese sogenannten Sicher Abern bei der Feststellung unmenschlicher Bestialitäten durch die beitseinrichtungen nur im einseitigsten bürgerlichen Inter­Reichswehr. Einige Beispiele mögen das beweisen. esse ausgeübt worden sind. Die Früchte haben sich gezeigt. Sier muß mit aller Entschiedenheit Wenderung, und zway radikale, eintreten.

"

Goldmann.

Der Attionsausschuß der oppofitionellen Buchdruder. J. A.: Nart W. Schmidt.

der Republik   fahren, laufen, obwohl er alle zwei Schritte zu sammenbricht. Dann fagt man ihn an Händen und Füßen und wirft ihn in weiten Bogen auf dem Lastwagen. Diese fürchter. lichen Greueltaten fönnen durch eine unendliche Stette bon Bestialitäten verlängert werben.

ben.

Um in dieser Richtung hin borzustoßen, hat die Un­abhängige sozialdemokratische Fraktion der Berliner   Stadt­" Wir beantragen: Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen, bei der preußi­fchen Regierung darauf hinzuwirken, daß schleunigst:

1. die in Berlin   bestehende Einwohnerwehr aufge Toft und ihre Waffen von den städtischen Behörden ge­sammelt werden;

Am Samstag, den 8. April, vormittags 10 Uhr, wurde in Derfeld bas bortige Werbebureaut der Noten Armee", melches sich auf den Boden der Bielefelder   Beschlüsse gestellt hatte und nur noch pflid gemäß mit dem Einsammeln der Waffen der Die Wasser der Lippe jedoch plätschern ruhig tveiter, bem bon der Front aurüdflatenden Truppen beschäftigt war, burch großen Strome, dem Rheine   su, lar unb rein, als sei nichts ge- berordnetenversammlung folgenden Antrag gestellt: Reichswehrtruppen überrascht. Fünf Minuten später waren alle schehen, bis ihr weißer Lauf sich allmählich ta den gelben Fluten neun Anwesenden, sum großen Teil Familienbäter von des eines verblutet. Der weiße Blütenschaum der Obstbäume bielen hungernden Mindern, durch eine aus 40 Gewehriäufen und das erwachende Grün winden sich au einem großen Toten­speiende Salve ermordet. In Oberhausen   mußten sich franz, geroid met den Freiheitshelden, die für ihre Ideale star­fechs Arbeiter auf einem foeien Platz auf dem Bauche legen, um bann einzeln durch einen Schuß in den Naden getötet zu werden. Giner von ihnen war nicht gleich tot, et tälgte sich nach dem ersten Schuß herum, mit dem Gesicht nach oben, zwei Mann mußten ihm bie Hände festhalten, dann stredie in die zweite Sugel eines feigen Mörders wieber. Am ersten Ostertage gegen 8 Uhr abends wollte man die Opfer der Oberhausener   Mondbuben beerdigen. Send einig, einig, einig! Denn der Birkenbaum steht unge­Gingelne waren in Särge, die anderen in Så de eingestedt. Die fällt und zwei Bager heute zerflüften die Welt, ein Totengräber vertoeigerten so die Beerdigung und man mußte Drüben nur gilt. wohl oder übel mit den Getöteten wieder abziehen und Särge holen.

Bald wird ein frischer Krans gewunden. Die Blutroten perlenden Blüten des Lippeschen Heidekrauts vermischen sich mit den schwarzen Beeren des Wacholderstrruches, das Not die Bu­funftshoffnung, des Schwars die Trauer für Vergangenes be deutend. Geisterhaft dringt die Stimme der Toten zu uns her über und flüstert uns ins Ohr:

üben und

2. die städtischen Behörde ermächtigt werden, eine Berliner   Ortswehr auf Grund von Listen zu bilden, die bon den Gewerkschaften und Beamtenverbänden aller Richtungen aufgestellt werden."

Die Schulen für Schulzwede.

Die Fraktion ber 1. S. 3. D. im Rathause haben der Bera Brofeffor Einstein wird auf Einladung des Norwegifchen liner Stadtberordnetenversammlung folgenden Antong unterbei Shibentenvereins in Kristiania   Anfang Juni drei Vorträge tet: Die Stabtberordnetenversammlung wolle beschließen, dem über feine bekannte Relativitätstheorie in der Universität Magistrat au ensuchen, die feit Jahren durch den Magistrat dem riftianig halten. Unterricht entzogenen Gemeindeschulen in kürzester Frift ihren faslturellen Zweden   wieder zuzuführen."

In Dinslaken   erwischte man sechs Rote- teng Schwestern, die sich der„ Roten Armee" zur Verfügung gestellt hatten. Gine davon legitimierte sich als eine langjährige Kriegs- Im Staatsschauspielhause findet Donnerstag, den 22. b. M., schavester, die sich nur von Menschlichkeitsrüdsichten bie Erstaufführung von Robert Brechtls dreiattiger Tragödie hat beiten laffen, um Strante zu pflegen. Jedoch die von Ne testis" und Tilla Durieug in der Titelrolle statt. In einer Hauptrolle spielt auch Ernst Legal  , ber als Regisseur und

Wieber Hundesperre in Berlin  . Der Gund des Töpfer

aktionären und ihren Handlangern herbeigerufente verfassungs- Dvamaturg in den Verband des Schauspielhauses getreten ist. Gitner in der Mustauer Straße 46, hat vor einigen Tagen Git­treue" Reichswehr, die nach Severings Grflärung den Auftrag hat, Im Deutschen   Theater gelangt Baul Konjeids Drama ner, bessen Frau und noch vier weitere Personen, ferner einen schonend vorzugeben, dennt kein Erbarmen. Unter dem Geimmel und Sölle", am Mittwoch, den 21. April, zur Ur- Sund in der Wrangelstraße gebissen. Ein Tierarzt stellte bei Inatter der Hintenläufe hauchten sie ihr Leben aus. Beim Vor aufführung. Diese Borstellung wird gemeinsam vom Deutschen   dem Tiere Tollout fest. Dies wurde auch vom Institut für In­rüden der Reichswehr mor es der„ Noten Armee" nicht möglich Theater und der Gesellschaft Das junge( Deutschland  " ber- fektionskrankheiten bestätigt, dem die gebiffenen Personen zuz Schuhimpfung überwiesen worden sind. Das Polizeipräsidium gewesen, einen in Friedrichsfeld   in einem Bauernhause liegenden anstaltet. Schwerverwundeten mitzunehmen. Die Reidstoehr hat wegen dieses neuen Falles von Tollwut   im Bezirk der Stadt­foldaten, bie den Stols der deutschen Republik darstellen sollen, freife Berlin   und Neukölln die Hundesperre bis zum 10. Juft berhängt. Die Hunde müssen also einen festen Maulforb tragen, zerren ihn aus dem Bett, schleifen ihn bis vor die Tür und er an der Leine geführt, angefettet oben eingesperrt werden. morden ihn.

-

Am Lessing- Theater ist die Neuaufführung von Bernard Shaw& Stomödie, Frau Barrens Gewerbe" auf Sonnabend. den 24. April angefekt worden. Die Große Kunstausstellung am Lehrter Bahnhof  , die am 15. Mai eröffnet wird, hat in Rücksicht auf die febigen Transport­In den ersten Kampftagen vor efel wird ein Rotgarbift schwierigkeiten den Einlieferungstermin für alle Stunstwerte bis gefangen genommen und nach Befel gebracht. Nachdem man ihn zum 20. April verlängert. Die in der Abteilung der November mit dem Gewehrtolben gründlich malträtiert hat, wird er durch Gruppe( Bereinigung der Expressionisten, Subisten, Futuristen Straßen Wejels geführt, bi8 er plöblich ers in Deutschland  ) auszustellenden Arbeiten sind umgehend bei der Schöpft ber Geschäftsstelle der November- Gruppe, Wilmersdorf  , Spessart Bufammenbricht. Auf bie Aufforderung Begleitmannschaften aufaufteben und weiter zu gehen, erfolgt traße 10, anzumelden und im Landesausstellungsgebäude am Die Antwort: Ich fann nicht mehr und wenn ihr mich gleich er. Lehrter Bahnhof   einzureichen. Barträge über Kunst. Am 21. April beginnt Dr. Adolf schießt." Das brauchte nicht zweimal gesagt zu werden, ein wohl Behne einige Bertragsreihen mit Schöbildeon: Künstlerische gezielter Schuß eines waffneten firedt ben Wehrlosen nieder. Beits wad Streitfragen"( Millwood 8-9% Uhr, Charlottenourg, In Siesfeld findet man einen Ederserwundeten mit einem| Sybelstraße 2-4)," Die neue Kunst"( Donnerstag, 8-9% Uhr, Brustschuß. Unter fortwährendem Drangfalleren muß er den Realgymnasium, Kochstraße 66) und Einführung in die Kunst" hundert Meter weiten Wea aum Saitauto. mit dem die Soldaten( Sereitaa. 8-9% Uhr. Georgenstraße 30-311

bie

Ein Mordversuch und Selbstmord rief gestern in dem Hause Strausberger Straße 88 große Aufregung hervor. Sier wohnte in Schlafstelle ein junges Mädchen namens Laas  , das mit dem 30 Jahre alten Maurer Wladislaus Ogorgewicg aus der Kleinen Andreasstraße 7 ein Liebesverhältnis unterhielt, obwohl er ver heiratet ist. Wie es heißt, war Ogorgewicz geistig nicht ganz ge fund. Gestern geriet er mit ferner Gelieben in deren Wohnung in einen heftigen Streit, der damit endete, daß er einen Rebolber schuß auf sie abgab. In die linte törperseite getroffen, brach das Mädchen zusammen. Der Mann hielt es für tut, richtete jebt bie Waffe gegen sich selbst und tötete sich durch einen Schuß in den Stopf. Seine Leiche wurde befchlagnahmt und nach dem Schaus hause, das schwerverlette Mädchen nach dem Krantenbaus am Friedrichshain   asbradit.