nach der Wahl gleichfalls geschehen. Unsere Gewerkschafter Zeit. Diese Kämpfe beweisen aber auch, daß die Gewer: 2. Kongreß der 3. Internationale
bekennen sich zum revolutionären Klassenfampf, wollen mit Hilfe der Gewerkschaften den Betriebsräten Rechte über das Gesetz hinaus erfämpfen, wollen die Betriebsräte zu Organe des proletarischen Klassenkampfes machen. Damit erkennen fie die auf Grund des Gesetzes gewählten Betriebsräte als diejenigen Betriebsräte an, die revolutionäre Aufgaben zu erfüllen haben, wie es unser Aktionsprogramm fordert. Diese Betriebsräte müssen gemäß unseres Aftionsprogramms in revolutionäre, unabhängige Räteorganisationen zusammengefaßt werden. So widerlegen unsere Gewerkschaftsführer selbst ihre Argumentation, die sie gegen die selbständige Betriebsräteorganisation vorbringen.
Unser Attionsprogramm verpflichtet die Parteigenossen, die Räteorganisation schon vor der Erobe rung der politischen Macht als proletarische Kampforganisation für den Sozialismus auszubauen. Es spricht von dem Rätesystem, das die Arbeiter zum revolutionären Handeln zusammenfaßt. Aus der Begründung des Programms geht klar hervor, daß die Verwirklichung des wirtschaftlichen Rätesystems sofort versucht werden muß. Das wirtschaftliche Rötefritem fann sich nur auf die Betriebsräte stützen. Den Aufbau des wirtschaftlichen Rätesystems haben wir in unzähligen Versammlungen, Flugblättern und Schriften dargelegt. Ein 3weifel dürfte darüber nicht mehr bestehen. Die selb ständige Betriebsräte organisation, heute von unsern Gewertschaftern betämpft wird, entspricht den Forderungen, die unsere Partei seit Jahr und Zag erhoben hat.
die
Mir erscheint es notwendig, einmal zu untersuchen, warum Gewerkschaftsführer, die auf dem Boden des revolutionären Programms unserer Partei stehen, die sich zum Rätesystem befennen, den Kampf aufnehmen gegen die selbständige Betriebsräteorganisation und damit gegen die Forderung unferes Aftionsprogramms. Bedenken muß es schon erregen, daß sie sich bei ihrem Vorgehen in voller Uebereinstimmung mit Legien und Genossen befinden. Ich hatte des öfteren das zweifelhafte Bergnügen, mich mit führenden Gewerkschaftern unserer Partei auseinandersehen zu müssen. Dabei mußte ich feststellen, daß sie sich jener scheinsozialistischen Argumente bedienen, die wir als Ausfluß der bürgerlichen Jdeologie bei den Rechtssozialisten finden. Geht man ihren Ausführungen auf den Grund, dann findet man den Gegensatz in der Auffassung über den Verlauf und das Wesen der sozialen Revolution.
Was soll es heißen, wenn fürzlich ein Gewerkschaftsführer erklärte: Der Leipziger Parteitag stand unter dem Einfluß ber damaligen revolutionären Ereignisse, des damaligen res volutionären Wellenschlages, er hat das Attionsprogramm geschaffen." Stehen wir auch heute nicht noch mitten im Wellenschlage der sozialen Revolution. Jst nicht gerade unsere Auffassung über das Wesen und den Berlauf der sozialen Revolution ein wesentlicher Grund unseres Gegensazes zu den Rechtssozialisten, die da glauben, die Revolution sei abgeschlossen, jekt, nach Verwirklichung der formalen Demokratie majse erst der Kapitalismus aufgerichtet werden als Vorauss Jetzung für den Sozialismus? Sind wir nicht verpflichtet, die soziale Revolution vorwärts zu treiben, damit das Proletariat die politische Macht erobere? Eingangs habe ich mit Absicht auf dieses Bekenntnis unserer Partet hingewiesen. Es hat aber den Anschein, als ob es Genossen gibt, die sich mehr und mehr für eine„ normale Entwidlung" einfegen, was zweifellos dem Wiederaufbau des tapitalistischen Systems förderlich wäre.
nicht die Notwendigkeit der gewerkschaftlichen Tätigkeit, ich weiß, und betone es besonders, daß die Gewerkschaften erhalten und ausgebaut werden müssen. Aber es läßt sich nicht feugnen, daß im gegenwärtigen Ringen um die soziale Revolution sie eine hemmende Tendenz zeigen. Das liegt in ihrer historischen Entwicklung begründet, die eingestellt war auf historischen Entwicklung begründet, die eingestellt war auf den Kampf der Arbeiterschaft unter einer normalen fapitalistischen Entwicklung, nicht aber auf das wechselvolle Ringen der sozialen Revolution.
Die Gewerkschaften voll und ganz der sozialen Revolution dienstbar machen, setzt voraus, daß dieser Wille auch bei den Gewerkschaftsführern vorhanden ist. Aber da finden wir die stärksten tonterrevolutionären Kräfte am Werke, die alles daran setzen, die Gewerkschaften den fapitalistischen Wiederaufbau zu führen, wie das die Beschlüsse der letzten Sitzung des Gewerkschaftsbundes am besten beweisen. Die Revolutionierung der Gewerkschaften schreitet sehr langsam vorwärts und kann nicht durchgeführt werden durch ein Kompromiß der revolutionären Kräfte mit den fonterrevolutionären, wie wir es im Kampfe gegen die Betriebsräteorganisation finden. Es genügt auch nicht, daß sich ein Gewerkschaftsführer abmüht, die Entwidlung innerhalb der Gewerkschaft vorwärts zu treihelfen, was durch und mit den Betriebsräten am wirksamsten ben; hier muß das gesamte revolutionäre Proletariat mitgeschehen kann. Ueberläßt man aber die Betriebsräte nur dem Einfluß derjenigen, die mit Hilfe der Arbeitsge meinschaften den Kapitalismus wieder aufrichten wollen, dann erschwert man den Verlauf der sozialen Revolution und wird niemals die Revolutionierung der Gewerkschaften erzielen.
Was soll es heißen, wenn Gewerkschaftsführer im Rampfe gegen die selbständige Betriebsräteorganisation behaupten, lettere treibe überall im Reiche die Arbeiterschaft in Kämpfe, die dann von den Gewerkschaften ausgebadet werden müßten, daß dadurch die Gewerkschaften so start belastet würden und es somit unmöglich sei, dort mit Erfolg einzugreifen, wo es am notwendigsten ist. Diese Argumentation stügt sich auf jene bürgerliche Jdeologie, die nicht die wirtschaftlichen Verhältnisse als Triebkräfte des menschlichen Handelns aner fennt, sondern dafür Personen oder Körperschaften verant wortlich macht. Gerade die ständig wachsenden Kämpfe, die aus der steigenden Not der Masse heraus wachsen, sind der beste Beweis für den revolutionären Wellenschlag unserer
Das Verhalten der Gewerkschaftsinstanzen gibt vielen Anlaß zu Vorwürfen und fördert die Antipathie gegen die Gewertschaften als solche. Wenn es dann zu Aeußerungen fommt, wie fie der Genosse R. erwähnt, so ist das eine Erscheinung, die sich aus diesem Verhalten ergibt, die aber nicht auf Personen, am allerwenigsten auf die Vertreter der Betriebsrätezentrale zurückgeführt werden darf.
Ein prophetisches Dokument Auszug aus Bakunins Aufruf an die Slaven vom Jahre 1848. Brüder! Die Stunde der Entscheidung hat geschlagen! Es handelt sich darum, offen und mit Entschiedenheit Partei zu ergreifen, entweder für die Ruine der alten Welt, um diese noch für einen turzen Augenblid zu stützen, oder für die neue Welt, beren Licht hereingebrochen ist, die den kommenden Geschlechtern gehört, und der die tommenden Jahrtausende gehören. Es handelt fich für euch darum, ob euer die junge Zukunft sein soll, oder ob ihr noch einmal auf Jahrhunderte verlinken wollt in das Grab der Ohnmacht, in die Nacht vereitelter Hoffnungen, in die Berdamm nis der Sklaveret.
In zwei Heerlager ist die ganze Welt geteilt. Hier Revolution, das sind die Losungen. Für eine von bort Konterrevolution beiden muß sich ein jeder, müssen auch wir uns, müßt ihr euch, Brüder, entscheiden.
Kein Mittelweg führt hindurch. Die, welche einen solchen vorgeben und anpreisen, find entweder Betrogene oder Betrüger.
Die Entwicklung der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse und die marristisch- sozialistische Erkenntnis peranlaßte unsere Partei, ein revolutionäres Programm zu schaffen, das bis zum heutigen Tage durch die weitere Cntwidlung glänzend gerechtfertigt worden ist. Es darf aber nicht ein theoretisches Betenntnis bleiben, sondern muß zur Tat werden. Die Frage im gegen wärtigen Streit um die Betriebsräte ist zu stellen: Soziale Revolution obertapitalistischer Wiederauf bau? Wollen wir das erstere, dann gilt es, die Kräfte des Proletariats zusammenzufassen und für den revolutionären Klaffentampf zu schulen. Dazu brauchen wir die selb tändige Betriebsräte organisation, die in Kampfgemeinschaft mit unserer Partei und den revolutionären Gewerkschaften die Befreiung des Proletariats zu er fämpfen hat.
Betrogene, wenn sie die Lüge glauben, daß man am sichersten zum Ziele schleichen tönne, indem man ben beiden miteinander ringenden Parteien einer jeden ein Weniges zusteht, um beibe au besänftigen und den vollen Ausbruch des notwendigen offenen Kampfes zwischen ihnen zu verhindern.
Betrüger, wenn sie euch einzubilden fuchen, baß ihr, nach pfiffiger Demokraten Art, euch außerhalb der beiden Lager stellen müßt, um euch zur gelegenen Zeit dem Stärksten anzuschließen und mit dessen Hilfe eure eigene Sache glücklich durchzuführen! Brüder, trauet nicht den diplomatischen Künsten.
Diese Politit, die wir verdammen, die wir verfluchen, und an der wir furchtbare Rache nehmen werden, ist nicht die Politik des werdenden deutschen Boltes, ist nicht die Politit der deutschen Revolution, der deutschen Demokratie, sondern es ist die Politit des alten Staatstums, die Politit der Fürstenrechte, der Aristo traten und Privilegierten aller Art.
Seilige Pflicht ist es für uns alle, für alle Streiter der Revo lution, daß wir unsere Kräfte vereinigen, daß wir sorgen uns untereinander zu verständigen und uns eng zusammenscharen, eng zusammenscharen, bamit wir verbunden die Feinde unserer gemeinsamen Freiheit bekämpfen und besiegen zu können.
Saget an, wo ist eure Stärte, wenn ihr sie nicht da suchet, wo allein sie zu finden ist, nämlich in der heiligen Gemein= schaft mit der Gesamtheit aller Brüder auf
Erden?
Was werdet ihr fein in eurer Vereinsamung und Berlassenheit? Nichts! Was tönntet ihr sein im Verbande mit allen euren Brilbern? Eine Riesenmacht, ein gewaltiges Panier der Freiheit, die Freude und der Stolz der gesamten jugendlich erwachenden Menschheit.
Die amtlichen Indegziffern. In der letzten Zeit brachte bte Bresse mehrfach Anfragen, wann die Veröffentlichung der Ergebnisse der amtlichen Lebenshaltungsstatistit erfolgen werde. Wie das Reichsarbeitsministerium mitteilt, ist die Berechnung der Inderziffern bis zum Monat April einschließlich beendet und so steht die Beröffentlichung unmittelbar bevor.
Brüder! Ich bin ein Russe, ich spreche zu euch als Slave. Meine Gesinnungen, meine Gefühle, meine Gedanken habe ich euch auf bem Kongreffe zu Prag offen dargelegt. Ihr wisset, daß ich als Russe, das Seil meiner Landsleute nur in der Gemeinsamteit mit allen übrigen Brüdern, nur in der Verbindung aller flavlichen
Die Wiederaufnahme der Sandelsbeziehungen zwischen Japan und Deutschland ist nunmehr erfolgt. Japan hat Deutschland einen großen Auftrag an veredelten Blechen im Umfange von
vielen Millionen Mart erteilt.
Kommunistenhay in Baris. In Paris sind am Dienstag 51 Ruffen ausgewiesen worden, die im Berdacht kommunistischer Rullen ausgewiesen worden, die im Berdacht kommunistischer Umtriebe stehen.
Die
Aus Petrograd wird der„ Roten Fahne" gemeldet: Am 18 wurde hier der zweite Kongreß der britten Internationale feier lich eröffnet. Um 12 Uhr mittags versammelten sich in dem feier lich geschmüdten Gaal des Palais Urizki die Führer der revolu öffnungsrede vor, der gefallenen Führer und der Genossen, die in tionären Arbeiter. Genosse Sino wjew schlägt in seiner E tariats geworfen worden sind, zu gedenken. Die Bourgeoisie hat den Gefängnissen schmachten, in die sie durch die Feinde des Prole fich als ohnmächtig erwiesen, die Erbschaft des Krieges zu liqui dieren und die Wirtschaft Curopas wieder herzustellen. Bourgeoiste hält sich in ihrer Verzweiflung an die halbtote zweite Internationale, die vor dem endgültigen Untergang steht. Der Untergang des Alien wird der internationalen Vereinigung der Arbeiter die Möglichkeit geben, eine neue Welt auf der Grundlage des Kommunismus zu bauen. Es ist eine Reihe Fragen zu lösen, die verbunden sind mit der Hinzuziehung von Parteien, die no teinen rein tommunistischen Charakter und ihre Tattit noch nicht ganz bestimmt haben. Einzelne Gruppen der Arbeiterklassen in manchen Ländern befinden sich auf dem Scheide we ge. So die deutsche Unabhängige und die französische sozialistische Partei, so einige andere. Sie verlassen eine nach der anderen die Zweite Internationale und versuchen, der Dritten beizutreten. Der Kongres wird keine geistige Lüge zulassen. Wie werden den deutschen und französischen Arbeitern sagen, daß sie eine Reinigung in ihren Reihen vornehmen sollen, damit sie der internationalen Bereinis gung der Arbeiter beitreten tönnen. Stürmischer Beifall übertönt die letzten Worte Sinowjews. Dann wird eins stimmig das Präsidium des Kongresses gewählt, dem ange hören: Levi( Deutschland ), Dosmer(?)( Frankreich ), Ser rati( Italien ), Lenin und Sinomjew( Rußland ).
Der franzöfifchen Rammer find zwei Gefehentwürfe zugegangen: Der erste verlangt einen Kredit von 3% Millionen Francs zur Feier des 50jährigen Jubiläums der französischen Republit. Der zweite die Ueberführung des Herzens Leon Gambettas nach dem Pantheon.
Um Callang. Der landwirtschaftliche Verein des Bezirks von Mamers hatte fürzlich Joseph Caillaug zu seinem Vorsitzenden ge wählt. Der Rat der Bräfettur des Departements de la Sarthe hat diese Wahl für ungültig erflärt.
Böller als einer Föderation freier Stammesgenossenschaften er blide. Ihr wisset, daß mir die Förderung dieses großen und heiligen Zwecks zur Aufgabe meines Lebens gemacht habe. Dies gibt mir ein Recht so zu euch zu reden, wie ich tue, denn in euern Angelegenheiten bin ich bei meinen eigenen, eure Sache ist die unfrige, euer Heil unser Seil, eure Ehre unsere Ehre, eure Schmach unfere Schmach und euer Berderben unser Berderben. Im Namen von 60 Millionen Slaven richte ich das Wort an ench, im Namen non 60 Millionen eurer Brüder, welche einer langen harten Knechtschaft milde find.
In Wiostau wird die Knechtschaft der unter russischem Szepter jegt vereinigten und aller flavischen Böller und mit ihr alle europäische Knechtschaft zerbrochen und auf ewig unter ihrem eigenen Schutt und unter ihren eigenen Trümmern begraben werden; in Mostau wird aus einem Meer von Blut und Feuer. hoch und herrlich das Gestirn der Revolution emporßteigen und zum Leitstern werben für das Seil der ganzen befreiten Menschheit.
Der Revolution sollt ihr euch hingeben, ganz und unbedingt.
Bon Euch selbst!
In der Kunst findet ihr euch selber. Geht ohne die erlernten Schulbegriffe und ohne Neugier heran. Fühlt, daß jedes Ding auf der Welt seine Daseinsberechtigung hat und habt davor Respett, auch wenn sein Sinn euch nicht gleich offenbar wird. Fragt euch selbst, was in euch mittlingt. Dann werdet ihr genug am eigenem Glüd intensiven Lebensgefühls gewinnen.
Viele Organisationen wünschten den Kongres zu begrühen Wegen der Kürze der Zeit wird das Wort nur dem Vorsitzenden des Allruffischen Zentral- Eretutivtomitees der Sowjets, Kali nin, erteilt, der mit einer Ovation empfangen wird. Im Namen der Arbeiter und Bauern begrüßt er den Kongreß und erinnert an die ungeheuren Opfer, die folossale Energie, die in den letzten Jahren im Kampfe für das Wohl der Arbeiter gegen die ganze Weltbourgeoisie aufgebracht wurden. Darum wenden fie fich re gen Westen und erwarten die Unterkühung des Weltproletariats. Kalinin drückt den Wunsch aus, daß der Kongreß ein Anfang zu dem unmittelbaren Kampf der Völker des Westens und des Oftens um die Befreiung des Weltprole
Die Künstler der Novembergruppe find nicht auf eine bestimmte Richtung" eingeschworen. Und doch deuten ihre Werke auf den Stil der Zeit. Hier ruhen die Keime einer neuen tünstlerischen und somit auch allgemeinen Weltanschauung. Und so bedeutet diese Kunst:
Unterordnung in den Dienst der großen Allgemeinheit, Aufgehen in dem Allgemeingefühl unserer Zeit, Dienst des Lebens. Die Form ist der Menge noch ungewohnt, in der die Künstler so die gemeinsame Sache führen, im Bewußtsein, Werkzeug der Schöpfung zu sein, unbekümmert um Beifall, Nichtbeachtung, Nichtverstehen, im heiligen Glauben an ihre Berufung. Sie wis fen, daß fie fiegreich sein werden troh der Kämpfe.
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tariats werde.
Darauf hält der Genosse Lenin ein glänzendes Referat über die internationale Lage und die Aufgaben der Kommunistischen Internationale. Auf Antrag wird vom Kongres ein Aufruf an das Proletariat des roten Petersburgs, die Rote Armee und die Arbeiter der ganzen Welt angenommen.
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Alle Delegierten zum Rongres begeben sich nach Schluß bet Sigung in einem grandiosen Zug auf das Marsfeld, wo Kranz auf das Massengrab gelegt wird.
Der Kongreß wird seine Arbeiten am 21. Juli in Mostas fortlegen.
Wie aber hat bisher die Deffentlichkeit sich dazu gestellt? Ein großer Teil der Kritit hat versagt und dieses Versagen der Kunst untergeschoben. Als ob die Kunst wie das Leben nicht war, ist und sein wird, während die Kunstrichter( fragt Lef fing) naturgemäß hinterhertommen. Und das Publikum? Weil man diese Kunst nicht versteht, betämpft, verlacht man jie. Weil durch Schule und falsche Erziehung die meisten Menschen vorgefaßte verbildete Ansichten haben, weil ber ursprüngliche Bu fammenhang von Mensch, Kunst und Leben nicht mehr besteht. Diese Künstler stellen ihre Werte aus in der ehrlichen Absicht ben Beschauer zu beglücken und reicher zu machen. Wer die Säle betritt, tut dies aus eigenem freien Antrieb, und trotzdem hört man von einzelnen Beschauern; Diefen Schund lehe ich garnicht erft an."
T.U. London , 21. Juft Aus Tientsin wird gemeldet, daß englische, amerikanische, fran zösische und japanische Offiziere sich nach Jangthun begeben haben, um eine Untersuchung nach den Ursachen für die Störung im Eisenbahnverkehr anzustellen. Sie überzeugten sich davon, daß der japanische Ortskommandant den Truppen von Tschili befohlen hatte, sich zwei Meilen von der Eisenbahnlinie zurückzuziehen und er auch ferner die Befehlshaber beider Parteien davor gewarnt hatte, den Verkehr nach Beling zu unterbrechen. Später wurde gemeldet, daß die Truppen von Tschili die Stadt Jangtsun von neuem besegi hatten. Die Telegraphenverbindung zwi fchen Schanghai und Pefing ist wiederhergestellt.
Blutige Konflikte in Italien . Corriere della Sera " meldet aus Siena , daß es in San Giovanni d'Aso zu einem Konflitt zwischen Arbeitern, Bauern und der Polizei gekommen ist. Biez Demonftranten fanden dabei den Tod. Mehrere Personen wur den verlegt, darunter sechs Carabinieri. Dasselbe Blatt meldet weiter aus Fabiano in der Provinz Ancona , daß dort die Bauern in den Streit getreten find.
Diese Schweinereten zu verstehen, gebe ich mir erst gar feine Mühe. Es ist eine Frechheit uns so etwas vorzusetzen." Es ist unglaublich, wieviel Platz diesen Dingen eingeräumt
worben.
Mit Nichten!
Thr sollt euch diese Dinge ansehen.
hr sollt euch Mühe geben.
Wie lönnt ihr denn über diese Dinge sprechen, euch ein Urtell erlauben über diese Werte, wenn ihr sie nicht anſeht, euch feine Mühe gebt, euch hineinzudenken, hineinzufühlen, diese Dinge zu verstehen? Ist es eine Frechheit, euch aus ehrlichem Wollen ent standene Arbeiten zu zeigen?
Wenn es eine Lebensberechtigung gibt, so ist es die, selbstlos einer guten und reinen Jdee zu dienen tro Nichtachtung und Nichtverstandenwerden. Ihr sagt, es ist eine Frechheit, euch zuzu muten, daß ihr diese Werte der neuen Kunft anſeht. Versucht es doch, unbefangen, ohne eitle Schulweisheit, aber mit gutem Willen zu lernen und zu verstehen.
Freut euch doch des Lebens buntwechselnder Form. Freut euch doch, daß Neues fich euren Blicken darbietet, daß euch dem ges wohnten Alltag entführt. Ihr folgt damit nur dem Zug eures eigenen Jehnenden Herzens.
Bersucht es einmal: Thr werdet reich und beglückt davongehen! Peter Leu.
Der
" Simpliciffimus" einst und jetzt
Der Simplicissimus" ist längst auf das Niveau einer illustrier ten Beilage zum„ Berliner Lotalanzeiger" herabgefunten. Fast in jeder Nummer finden wir die stärtste Aufputschung der natio nalen Juftintte gegen Frankreich und eine vom schärffien Klaffens haß erfüllte Setze gegen die Arbeiter. Man müßte sich einmal den Spaß machen, die zahlreichen Bilder bes Simplicijjimus, in denen er gegen den Militarismus gefämpft und für die Ar beiter eingetreten ist, feinen neusten Erzeugnissen gegenüberstellen. In der neuen Nummer der Freien Welt" geschieht dies in Bezug auf seine Negerhehe. Wir brauchen wohl nicht erst zu sagen, daß wir die zirka 50 Gewalttaten der Regertruppen im bejezten Gebiet genau jo scharf verurteilen, wie die tausenden Gewalttaten der Weißen in Frantreich. Aber so wenig, wie wir die Greuel des Militarismus mit Rassenhaß bekämpfen, fo sehr verurteilen wir es, daß der berechtigte Prozeß gegen die Bügellosigkeiten der Kolonialiruppen in Form eines Rassentrieges geführt wird und dies geschicht, wenn immer nur ganz sinnenlos von einer chwarzen" Schmach gesprochen wird, als ob Ber brechen und Hautfarbe etwas gemein hat. Die weiße" Rasse hat nach ihren Taten seit 1914 wirklich feinen Grund zur Uebers hebung. Die Freie Welt" bringt außer den Simpliciffimus" Bildern zahlreiche Proben von Negertunft, Negerdichtungen und Boltsweisheit der Reger, die beweisen( was der Gebildete längst wissen sollte), daß die Reger eine hohe, reiche und bedeutsame Kultur besigen, die besonders fünstlerisch durchaus nicht hinter der europäischen Kunst zurücsteht. Der mutige Kampf der Freien Welt" gegen diese neueste Rationalbehe und Speculation auf die Barniertheit des affbeuthen bels ist lebhaft zu begrüßen. N
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ERBEED CHRBES MAZZAMBARAR
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