=
nur für das Verwaltungsjahr 1898/99 zu diesem Zwecke die Summe Die Polizeizenfur. Den englischen Tanzsängerinnen The Iftraße 9. Er arbeitete auf dem Werkplatz in der Yorkstr. 56 auf von 2000 M. eingestellt unter der Voraussetzung, daß die Wirt jolly british girls, welche seit einiger Zeit im Olympia- Riesentheater einem Gerüst, unter dem des unebenen Bodens wegen Klöße gelegt famkeit des Vereins den Voraussetzungen des Magistrats entspricht. ihre Künfte zum besten geben, ist seit gestern das weitere Auftreten waren. Diese hatten sich durch die nasse Witterung verschoben und Das städtische Krankenhaus in der Gitschinerstr. 104/5, polizeilich verboten worden. Aus welchen Gründen, wird nicht führten den Unfall herbei. Mit einem schweren Knochenbruch wurde das am 16. Dezember v. J. eröffnet wurde, hat seit einigen Tagen berichtet. Gegen die unbeanstandet gebliebenen Barrisons waren sie 3. einem Krankenhaus eingeliefert. auf Beschluß des Magistrats obigen offiziellen Namen erhalten, die reinen Waisenkinder. Feuerbericht. Ein Schaufensterbrand rief die Feuerwehr Mittnachdem es ursprünglich nur als Hilfs- Krankenstation des städtischen Die Drahtheftung der Schulbücher. Die Verordnung des woch, abends 7 Uhr, nach der Potsdamerstr. 74. Donnerstag Krankenhauses am Urban geplant war. Das neue Krankenhaus hat preußischen Unterrichtsministers, wonach bei Schulheften, Schul- und früh 6 Uhr brannte Eichendorffstr. 2 Stroh auf einem Wagen. Raum für 152 Kranke weiblichen Geschlechts mit inneren Krank Schulbibliotheksbüchern die Drahtheftung hinfort nicht mehr zuzu- Kurz nach 1 Uhr mittags wurden Holzmarktstr. 38 verschiedene heiten. Abgesehen von der Beschränkung auf innerlich franke lassen sei, hat eine große Protestbewegung hervorgerufen. Bereits mit Kartons angefüllte Verschläge eingeäschert. Eine Stunde später. Frauen unterscheidet sich diese Anstalt in nichts von den übrigen haben sowohl die Berliner Buchbinder Jnnung wie auch der war Rheinsbergerstr. 56 ein Kellerbrand zu beseitigen, der städtischen Krankenhäusern, insbesondere sind Ausnahme- und Ver- Bund Deutscher Buchbinder Innungen Petitionen an den Kultus- jedoch nur geringen Schaden verursachte. pflegungsbedingungen ganz dieselben wie in jenen. thi minister abgesandt, während eine dritte Petition von dem Bei den Budapestern( Gebr. Herrnfeld) in Raufmann's Verbande der Berliner Großbuchbindereien demnächst abgesandt Variété wurden am Mittwoch zwei Novitäten aufgeführt: Bum werden wird. Eine Abordnung des Börsenvereins der deutschen ersten Male im Variété" und Von dreien der Glücklichfte". Der Buchhändler hat ferner dem Minister eine Eingabe überreicht, worin Held" des ersten Stückes, ein Wäschefabrikant Wurzeller, besucht das Ersuchen gestellt wird, falls nicht die ganze Verordnung zurück mit einem Freunde ein Variété Theater, zecht sich dort einen Haargezogen werden kann, sie dahin zu ergänzen, daß die Verleger ver- beutel an und lädt im Schwips die Artisten für den nächsten Tag pflichtet sein sollen, neu erscheinende Schulbücher von Ostern 1900 an, zu einem Frühstück ein. Diese kommen auch wirklich und stürzen andere Schulbücher von Ostern 1903 an nur mit Faden geheftet den Ernüchterten in die größten Verlegenheiten. Das zweite Stück auszugeben; daß ferner erst von Ostern 1908 an die Verwaltungen es stammt von den Herrnfeld's selbst der Lehrer und Schülerbibliotheken berechtigt sein sollen, mit Ein Herr Meyer läßt sich für einen Monat in eine Privat- Frrenanstalt hat einen Schuß Satire. Draht geheftete Bücher überhaupt zurückzuweisen. Dieser Abordnung aufnehmen, um sich seine Braut, die ihm zu arm ist, vom Halse zu Den Parteigenoffen und Genossinnen des zweiten Wahl hat der Minister, der gegen Unternehmer bekanntlich immer liebens- schaffen. Was der Herr Konfektionär im„ Narrenthurm" erlebt, freises zur Nachricht, daß am Sonntag Abend 6½ Uhr bei Bubeil, würdig ist, in entgegenkommendster Weise eine erneute Prüfung der bildet die, wohl etwas zu breit ausgesponnene Handlung des Lindenstraße 106, eine öffentliche Versammlung stattfindet, in der Frage sowohl nach der technischen wie auch der wirthschaftlichen Schwantes. Außer den Verfassern und Darstellern der beiden Stücke Genoffe Grempe folgendes Thema behandeln wird:„ Das Schlacht- Seite zugesichert. Der Minister versicherte wiederholt, der Angelegen fanden auch der Komponisten- Darsteller S. Haber und die ungarische feld der Arbeit und die Wichtigkeit der Unfallverhütung". Im Vor- heit durchaus wohlwollend gegenüberzustehen. Er werde eine thun- Soubrette Etelka Görgeny besonderen Beifall. trage erfolgen Demonstrationen an Sicherheitsvorrichtungen. lichst schnelle Erledigung der Angelegenheit herbeiführen.
Tokales.
Die Mitglieder der Lokalkommission werden ersucht, die Nenderungen in der Lokalliste ihrer Kreise resp. Orte bis spätestens Sonntag, den 20. d. W., an Unterzeichneten einzusenden. Die Genossen aus dem Kreise Teltow - Beeskow senden alles an Otto John, Ober- Schöneweide, Siemensstraße Nr. 7. Die 2otal tommission1.
"
"
Kultur- Schaubühne im Saal der königl. Hochschule für Musik ( Dr. Köppen und Dr. Stödtner). Am Sonntag Abend 8 Uhr wird zum letzten Male in dieser Saison der Projektionsvortrag: Venedig und seine Kunstschäße" von Prof. Dr. Max Schmid wiederholt werden. Der Vortrag wird wie gewöhnlich durch künstlerisch ausgeführte farbige Projektionsbilder
erläutert.
In der Mittwochs Versammlung des Vereins Berliner Preffe wurde an stelle des nach Wien übergesiedelten Dr. Paul Schlenther Friedrich Spielhagen zum ersten Borsitzenden gewählt. And den Nachbarorten.
Den Parteigenoffen und Genoffinnen des 4. Wahlkreises Zur Vergiftung der Kinder der Wittwe Schnelle theilt zur Nachricht, daß am Sonntag Abend 6 Uhr bei Wilke, Andreas- der Fleischermeister Krupke in der Kremmenerstraße der Allgemeinen ftraße 26, eine öffentliche Versammlung stattfindet, in der Genosse Fleischer- Zeitung" mit, daß das Pökelfleisch, auf dessen Genuß die Johannes Timm einen Vortrag halten wird. Näheres durch verdächtigen Erscheinungen zurückgeführt wurden, von einem PolizeiAnnonce am Sonntag. Die Einberuferin. thierarzt untersucht und als durchaus gesund und tadellos bezeichnet Die Parteigenoffen und Genoffiunen des 6. Reichstags: worden ist. Auch ist keiner von den vielen Kunden, die vou dem Wahlkreises werden auf die am Sonntag Abend 6 Uhr bei Wernau , Fleische genossen haben, erkrankt. Die chemischen und bakterioSchwedterstr. 28, stattfindende öffentliche Versammlung aufmerksam logischen Untersuchungen, die mit dem von den Kindern genoffenen gemacht. Dr. A. Bernstein behandelt die Frage Was verstehen wir Fleische und an Meerschweinchen angestellt worden sind, dauern noch unter Sozialismus?" Nach der Versammlung folgt gemüthliches fort. Es haben jedoch die bisher aufgetretenen Erscheinungen bereits Beisammensein. Die Vertrauensperson. ergeben, daß sie vollständig von den sonst bei Fleischvergiftungen be Köpenick . Die organisirten Arbeiter aller Branchen werden obachteten Erscheinungen abweichen. Es besteht also keineswegs die dringend ersucht, sich am heutigen Freitag, abends Uhr, zur Ver Gewißheit, daß es überhaupt hier um eine Vergiftung durch theilung eines wichtigen Flugblattes im Lokale des Herrn Fleisch handelt. Die drei am schwersten erkrankten Kinder, die sich A. Schulz einzufinden. Das Gewerkschaftskartell. in der Charitee in Behandlung des Stabsarztes Slaweck befinden, Gegen die Ausführung des Berlin Stettiner Kanalban. sind bereits auf dem Wege der Besserung. Auch bei dem Zweit: projekts hat sich in einer zu Neu- 3ittau abgehaltenen Ver In einer Resolution drückten sie die Ansicht aus, daß ein Bedürfniß für die Herstellung eines solchen Weges nicht vorhanden sei, doch wünschten sie, daß der Finowkanal ausgebaut würde.
überfüllt, daß an einen Erweiterungsbau gedacht werden muß. Das neue Kreis Krankenhaus bei Britz ist zur Zeit derartig Während nur für 150 Betten Play ist, sind dort gegenwärtig 160 Krante untergebracht.
Bei der Anlage der städtischen Markthallen scheint nicht überall die erforderliche Einsicht vorgewaltet zu haben. Wie bereits erwähnt, hat das Markthallen- Kuratorium bezüglich der Markthalle an einer ungünstigen Stelle errichtet worden ist, welcher Umstand Aussicht vorhanden, daß die Kinder in etwa acht Tagen als gesund neben anderen den Verkehr in der Markthalle ungünstig beeinflußte, werden entlassen werden können. sodaß deren Schließung schließlich erfolgte. Neuerdings kommen Die Meldung ,, Mittelfener in den Allgemeinen Elek nun wieder sehr ernste Klagen aus der Markthalle XIII( Wörther- trizitätswerken führte Mittwoch Abend um 9 Uhr zwei KomTreschowstraße). Auch hier wird über einen äußerst mangelhaften pagnien der Löschmannschaften nach der Brunnenstr. 107a. Einer Verkehr getlagt. Die Standinhaber messen die Schuld daran dem Um- der Schuppen des alten Biehhofes, in welchem Theer, Werg und ftande bei, daß die Markthalle nur von der völlig verkehrslosen Wörther: Gummi lagerten, war infolge Kurzschlusses in Brand gerathen. bezw. Tresckowstraße aus zugängig fei, weshalb dieselben beim Magistrat Das Feuer griff mit großer Schnelligkeit um sich, sodaß die die Schaffung eines Buganges von der Schönhauser Allee beantragen Löschmannschaften bei ihrem Eintreffen schon einen vorgeschrittenen Abend zwifchen Pankow und Neu- Weißenfee an dem Destillations; Der räuberische Ueberfall, welcher am vorigen Freitag wollen. Angesichts dieser Sachlage muß ein anderer Umstand um so Brandherd vorfanden. Eine weitere Ausdehnung des Brandes befremdlicher wirken, gegen den die Standinhaber energisch Protest tonnte verhindert werden. Um 10 Uhr abends war jegliche Gefahr wurde, hat dem Opfer das Leben gekostet. Als Schütt den ihn an reifenden Franz Schütt( Berlin , Langestraße wohnhaft) verübt erheben wollen. Der Magistrat bezw. das Markthallen- Kuratorium beseitigt. foll nämlich beabsichtigen, in der ohnedies schon sehr dunklen Marktgreifenden Strolchen entfliehen wollte, kam er zu Falle, die Angreifer halle noch eine Anzahl von Gasflammen eingehen zu lassen. Db Gedaschte aus der Grenadierstr. 33, der feit längerer Zeit an Lungen- eilende Personen verscheucht wurden, konnte sich Schütt nicht mehr Selbstmord oder Unglücksfall? Der Schuhmacher Gustav traten mit den Füßen auf ihm herum und als dieselben durch herbeis dies der richtige Weg ist, den Markthallenverkehr zu heben, darf blutungen leidet und in der Wohnung bettlägerig ist, wurde gestern erheben. Er wurde noch in der Nacht nach dem Krankenhause ges füglich bezweifelt werden. In einer demnächst stattfindenden Ver- früh von seinem 11 Jahre alten Sohn die Mutter war außer- bracht, wo man bei ihm einen doppelten Bruch des linken Ober fammlung gedenken die Standinhaber ihren Klagen öffentlich Aushalb des Hauses beschäftigt blutend auf dem Fußboden liegend schenkels feitstellte. Alsbald aber traten bei dem Patienten hoch druck zu geben. aufgefunden inmitten von Medizinflaschen und Gläsern. Die Frau gradige Fiebererscheinungen ein, die zu beffen Tod führten. Die tgl. brachte ihn gleich nach einem Krankenhause, wo am rechten Hand Staatsanwaltschaft hat die Leiche mit Beschlag belegt, um durch eine dessen und Ellenbogengelent je eine Wunde ärztlich festgestellt wurde. Wie Obduktion die Todesursache feststellen zu lassen. Von den StraßenGedaschke dazu gekommen ist, giebt er nicht an; ebensowenig ist räubern fehlt übrigens jede Spur. ärztlich zu ermitteln, ob die Verlegungen durch einen Fall entstanden oder absichtlich beigebracht sind.
Wie ,, Ehrengaben für im Dienste des Rapitals ergraute Arbeiter zuweilen zu ftande tommen, mag folgendes an die Lieferanten der Firma 2. M. Barschall, Lithographie, Buch- und Steinbruckerei 2c., Berlin C., Neue Friedrichstr. 37, gesandte Rundschreiben beweisen: Berlin C., den 11./2. 98.
-
=
Gerichts- Beitung.
Flegelei. Wegen eines nichtswürdigen Eisenbahnfrevels wurden die in Rixdorf wohnenden Gebrüder S. in Untersuchung gezogen. Am 26. d. M. begeht unser Wertmeister Herr G. R. den Tag Berendien verhaftet, weil er ein Mosaikbild, dessen Werth etwa Berlin und Rangsdorf dadurch zum Stehen gebracht zu haben, daß Bilderdiebstahl. Gestern wurde der angebliche Journalist Sie werden beschuldigt, fürzlich nachts einen Eisenbahnzug zwischen der 40jährigen Wiederkehr feines Eintritts in die Firma 2. M. 100 m. beträgt, aus dem hiesigen Kunstgewerbe- Museum gestohlen sie am Bahndamm stehend eine brennende Laterne schwenkten und Barschall. Wir gestatten uns ganz ergebenft, Sie zu der von uns hatte. Der 35 Jahre alte Mann giebt an, erst vor acht Tagen hierdurch dem Zugführer das Haltefignal gaben. Als infolge dessen für Sonnabend, den 26. d. M., abends 7 Uhr, geplanten Festlichkeit, hierher gekommen zu sein, um Beschäftigung zu suchen. Bei einem der Zug hielt und die Beamten abgestiegen waren, bemerkten sie, die in einem unserer Fabrikfäle, Neue Friedrichstr. 37, zweiter Hof, Spaziergange durch die Straßen sei er ins Kunstgewerbe Museum wie etwa fünf junge Burschen eiligst davon liefen, und zwar unter 1 Treppe, stattfindet, höflichst einzuladen und hoffen, Sie bei uns gerathen. Dort habe er, wie er zugiebt, das frei an der Wand Zurücklassung der betreffenden Laterne. Diese ist nun an ihnen begrüßen zu fönnen. Ohne Ihren w. Entschlüssen vorgreifen zu hängende Bild vom Nagel genommen und es dann, unter dem zum Verräther geworden. wollen, bemerken wir ergebenst, daß wir uns zur gemeinsamen Mantel verborgen, herausgetragen. Er versuchte alsdann, das Bild hängende Bild vom Nagel genommen und es dann, unter dem Stiftung einer Ehrengabe an den Jubilar entschlossen haben, bei einem in der Nähe wohnenden Antiquitätenhändler zu verkaufen; Rudolf Fischer in Schöneberg , der furz nach seiner ihm von dem Zu der vielbesprochenen Schülerzüchtigung an dem Knaben an deren Betheiligung Ihrerseits wir in Rücksicht auf unsere dieser traute aber der Sache nicht, sondern vergewifferte sich durch Behrer Sichard beigebrachten Büchtigung an Unterleibsentzündung langjährigen Beziehungen wohl rechnen dürfen. Ihren eine Nachfrage beim Museum, daß das Bild aus einem Diebstahl verstorben ist, hat der Erste Staatsanwalt am Landgericht II die gefälligen recht umgehenden Nachrichten an Den Unterzeichneten sehen wir gern entgegen und empfehlen uns Ihnen. herrühre, und veranlaßte die Verhaftung des Mannes. Erhebung der Anklage abgelehnt, weil eine gefeßlich Hochachtungsvoll! Das Personal der Firma 2. M. Barschall. In der abgebrannten Borsig Mühle herrscht angenblicklich strafbare Ueberschreitung des Züchtigungsrechtes seitens des Lehrers J. A.: Adolf Joachim, Neue Friedrichstr. 37. ein sehr reges Treiben. Eine große Schaar von Arbeitern ist damit nicht vorliege und es ferner nicht festgestellt werden könne, ob der Wir sind die letzten, die dem Jubilar eine Ehrung mißgönnen. beschäftigt, aus sämmtlichen Räumen der großen Ruine die darin Knabe infolge der vermeintlichen Mißhandlung selbst oder infolge Dies sollte jedoch Sache derjenigen sein, in deren Dienst der Mann befindlichen, vom Feuer mehr oder weniger beschädigten Geräth- des Widerstandes, den er dem Lehrer entgegensetzte oder auf grund fich die langen Jahre abgerackert hat. Es ist eine ungehörige schaften, Maschinen- und anderen Eisentheile zu entfernen und die organischer Veranlagung ertranft ist. Die Akten sollen nunmehr Schnorrerei, wenn man die Lieferanten zu solchem Zwecke behelligt felben auf dem großen freien Plaze östlich von der Mühle gesondert der königl. Diegierung zu Potsdam zur Prüfung der Frage zugestellt und sie zu zwingen sucht, auf ihre Roften die Pflichten der Firma zu verschiedenen Haufen aufzuschichten. Daneben liegen auch noch werden, ob etwa Anlaß zu disziplinarischem Einschreiten gegen zu übernehmen. ganze Berge völlig verbrannten Getreides, das Richard vorliege. Die Eltern des kleinen Fischer haben gegen den erst vor kurzem ebenfalls aus der Mühle herausgeholt worden ist. Bescheid des Ersten Staatsanwalts Beschwerde beim Kammergericht Bur jüngsten Berliner Arretirungsaffäre, in welcher eine Aus den schwarzen Massen steigen an einzelnen Stellen kleine weiß eingelegt. Tame aus Danzig das Opfer des irrenden" Polizisten gewesen ist, liche Dampfwolken auf, ein Zeichen, daß die Gluth des Feuers bestätigt die Danziger Zeitung", daß diese Dame die Frau des aus immer noch nicht ganz erloschen ist. Auch geht von Danzig stammenden Herrn Rittergutsbesitzers und Lieutenants der der Ruine ein häßlicher Brandgeruch aus, der sich, besonders bei Reserve Linck- Senslau bei Hohenstein ist. Herr Linck, feit fünf bis dem herrschenden Winde, in der ganzen Gegend weithin bemerksechs Jahren verheirathet und seitdem Besitzer des Ritterguts bar macht. Die Zusammenkunft von 53 Parteigenossen and dem Senslau, hatte sich vor längerer Zeit im militärischen Dienst 2. Berliner Wahlkreis, die am 10. Februar 1896 im Möhrings beim Die Tapezirer der Dittmar'schen Möbelfabrik feiern am schen Lokal in der Admiralstraße stattfand und die Polizeikommissar 1. Leibhusaren Regiment einen Knochenbruch am Arm 19. d. M. im Belvedere ", Jannowißbrücke, ein Vergnügen. Da Schöne mit 35 Kriminalbeamten stürmte, hatte gestern vor dem zugezogen. Seit Dezember des vorigen Jahres der Wirth zu den Saalverweigerern gehört, haben die Genossen Kammergericht abermals ein Nachspiel, wahrscheinlich das fand er sich in chirurgischer Behandlung in Berlin , wo er mit seiner Gattin und einem Söhnchen im Hotel Monopol" von diesem Bergnügen fernzubleiben. Die Lokalkommission. letzte. An jener Bufammenkunft hatte sich auch der Reichstagswohnte. Als Frau Linck mit ihrem Knaben und einer Dienerin an Auf den Schienen verunglückt ist gestern Morgen der Abgeordnete Richard Fischer betheiligt. Die Affäre passirte bald der Ecke der Leipziger - und Friedrichstraße behufs geschäftlicher Be- 64jährige Arbeiter Johann Jahn aus Schöneberg . Er war mit nach dem mißglückten Köllerkoup gegen die Wahlvereine, die Preß. sorgungen die bisher benutzte Droschke verließ, geschah die Ver- noch anderen Arbeitern auf dem Stadtbahngeleise des Lehrter Bahn- fommission 2c., und man unterhielt sich über die Wege, die nunmehr Wie den anderen Parteigenossen haftung in der bereits geschilderten Weise. Die Dame liegt, wie das hofes beschäftigt und scheint bei dem Einlaufen des Buges nicht eingeschlagen werden sollten. Die Maschine schleuderte wurde auch dem genannte Danziger Blatt des weiteren bestätigt, infolge der Auf- schnell genug bei feite getreten zu sein. Genossen Fischer wegen Bergehens Gegen regungen, denen sie durch die Arretirung und das mit ihr angestellte ihn fort. Genossen brachten ihn nach der Charitee, wo er nach gegen das Vereinsgesetz der Prozeß gemacht. ihn ging man indessen erst im nächsten Jahre, also peinliche Verhör ausgesetzt war, jetzt in Berlin frank darnieder. Der wenigen Stunden gestorben ist. Berliner Polizeipräsident v. Windheim hat sich, wie der ,, Danz. 8tg." Wegen groben Uufugs wurden am Mittwoch Abend in der lange nach Ablauf der dreimonatlichen Verjährungsfrist vor. Das noch aus Berlin gemeldet wird, Herrn Lindt gegenüber sehr eigen alten Schönhauserstraße und Linienstraße eine Anzahl Personen Schöffengericht stellte deshalb das Verfahren gegen ihn wegen Ber artig benommen; er hat Herrn Linc nicht einmal einen Platz festgenommen, welche in der befannten Weise ihr„ Allerneuestes jährung ein. Die Berufung der Staatsanwaltschaft hatte jedoch Ers zum Eigen angeboten und ist recht turz aufgetreten. Der Flügel Extrablatt" ausbrüllten. In Verkauf brachten die Händler hiesige folg, Fischer wurde von der Strafkammer wegen Bergehens gegen § 12 bes Vereinsgesetzes zu 40 M. Geldstrafe verurtheilt. Das Land adjutant Herr Oberst Mackensen ist im Hotel Monopol erschienen Abendblätter mit der Mittheilung von der Explosion auf dem 12 des Vereinsgesetzes zu 40 M. Geldstrafe verurtheilt. Das Landund hat Herrn Lindt als Mitglied des Offiziertorps feines früheren amerikanischen Kreuzer Maine " bei Havana. Die Siftirten wurden gericht ging von folgenden Gründen aus: Die Verjährung sei beim Beginn der Strafverfolgung. noch nicht eingetreten Regiments sein Bedauern ausgesprochen; er empfinde es jedoch sehr nach Feststellung ihrer Personalien wieder aus der Haft entlassen. gewefen, denn es finde hier Artikel 31 der Reichsverfassung und peinlich, daß einige Preßorgane ihn in die Affäre hineingezogen Selbstmordverfuche. Gestern früh sprang der 28jährige§ 69 bes Strafgefeßbuches Anwendung. Artikel 81 der Verfassung haben; er habe kein Wort geäußert, daß er dem Kaiser die Sache Buchhändler Wilh. T. von der Waisenbrücke in die Spree, wurde bestimme: Ohne Genehmigung des Reichstages fann fein Mitglied vortragen werde. Letzteres ist ja für den Fall an sich nebensäch Nahrungsforgen desselben während der Sitzungsperiode wegen einer mit Strafe bedrohten jedoch noch lebend aus dem Waffer gezogen. lich. Unsere Meinung, daß noch diverse unberechtigte Berhaftungen scheinen die Veranlassung zu der That gewefen zu sein. Morgens Handlung zur Untersuchung gezogen oder verhaftet worden, außer wenn von Personen aus höheren" Kreisen zur Besserung der heutigen sprang die 14jährige nervenleidende Tochter des in der Grimmstraße er bei Ausübung der That oder im Laufe des nächstfolgenden, Polizeizustände nothwendig sind, müssen wir aufrecht erhalten. wohnenden Buchbinders B. aus einem Fenster des vierten Stockes Tags ergriffen wird. Nun sei aber thatsächlich festgestellt worden, Das Postmuseum Ecke der Leipziger - und Mauerstraße soll auf den Hof hinab und fand auf der Stelle den Tod. Auf die daß der Kriminalschutzmann Haase bei der Ueberrumpelung der Vers vom Montag ab zu folgenden Zeiten dem Publikum geöffnet sein: felbe Weise versuchte vormittags die 60 Jahre alte Arbeiterfrau sammelten wohl den Abgeordneten Fischer für seinen Arrestanten Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 2 Uhr; Ottilie T. ihrem Leben ein Ende zu machen, indem sie sich aus dem erklärt habe, daß aber der alsbald hinzukommende Kriminalkommissar an Sonn- und Feiertagen von 12 bis 2 Uhr. Mittwochs und Sonn- Fenster ihrer im 4. Stock eines Hauses der Stephanstraße belegenen Schöne sofort auf Fischer's Festnahme verzichtet habe. Es könne abends, ferner am ersten Oster-, Pfingst und Weihnachtsfeiertage, zu Wohnung auf den Hof hinabstürzte. Sie zog sich außer einem Arm- somit nicht davon geredet werden, daß Fischer bei Auss Neujahr, am Charfreitage und am Himmelfahrtstage bleibt das bruch schwere innere Verlegungen zu. übung der That ergriffen worden sei, da man ihn nicht seiner Museum geschlossen. Zu dem Kartte'schen Morde in Breslau . Der in Berlin Freiheit, zu geben, wohin er wolle, beraubt habe. Der Borfall sei Der kürzlich von uns erwähnten Anregung des Staatssekretärs verhaftete, als des Morbes verdächtig nach Breslau transportirte während einer Sigungsperiode des Reichstages, die sich bis in den von Podbielski folgend, haben die Aeltesten der Berliner Kaufmann zacirer Rühn hat, wie bereits im gestrigen Depeschentheil mit- Sommer 1897 hinzog, paffirt, und nach§ 69 des Strafgesetzbuches an den Packet Annahmestellen der Postanstalten beschloffen, getheilt ist, jeht eingestanden, die Trödlerin Frau Kartte gemein ifchers sei daher rechtzeitig eingetreten. Er habe sich aber den betheiligten hiesigen Firmen dringend zu empfehlen, aus freien Schaftlich mit einem noch unbekannten Komplicen ermordet zu haben. auch strafbar gemacht, indem er in einer Versammlung als Redner Stüden für eine beffere Anordnung in der Auflieferung der Mit einem Gerüft zusammengebrochen ist am Donnerstag aufgetreten sei, die nicht polizeilich angemeldet war, obwohl sie be Sendungen zu sorgen. Nachmittag der Steinbildhauer Hermann Franke aus der Wedding - zweckt habe, öffentliche Angelegenheiten zu erörtern. Die Organisation
H
-
H