Bette 2.

gramm

Sozialbemotrat

7. Ottob

damit innen- und außenpolitisch kommt! Wir Sozialiſten treten dann in die Opposition und werden nicht ermangeln, alle nichtkapitalisti­schen Bevölkerungsschichten über die Wohltaten eures Regierens einmal gründlichst aufzu Elären."

Der Kampf um die Koalition tann so frohe Wirklichkeit werden, wenn nicht

in Deutschland .

Früchte revolutionärer Kleinarbeit? Doch ratam deutschen Volke" lenken wir| Ietariat so überaus tritischen Zeit hat der der Vorwärts" vertröstet gleich: Lassen haben trosdem den Mut, auch nach unten un- Streisarbeiterrat zu wenig Zeit, sich mit den fere Meinung offen auszusprechen. Wir kommunistischen wir uns nicht davon abschrecken, daß eine Kreuztöpfen und talmudi­schließen mit dem Gedanken, den wir schon oft schen Spitfindigkeiten der Friedländer und solche Tätigkeit einen start sozialdemokra- ausgesprochen haben: Unser Ziel muß fein: reh abzugeben. Es wird sich nun erweisen, tischen" Anstrich hat und gar nicht revolu Freh abzugeben. Ein deutsch - tschechischer Bundesstaat, der sich ob die Gruppen, die hinter diesen Leuten ſte­tionär" aussieht..." Als Gefangene ihrer allmählich an eine mitteleuropäische Mag sein, daß die Mehrheitler durch ihre eigenen Revolutionsromantiker werden sie Staaten, und Wirtschafts- konföhen, die Verderblichkeit der Freyschen Bolitik erfennen oder ob sie vollends in Bann der Anfrage an die Unabhängigen, wie das die auch dann nicht fruchtbare Kleinarbeit lei­sten können, wenn alle Objekte ihrer Revo- diesen Anschauungen entsprechende Politik. Ganz vernünftig gedacht, aber wo bleibt die Revolutionsromantiker stehen. Wenn das Leipziger Volkszeitung " vermutet, beweisen lettere der Fall sein sollte, dann werden die wollten, daß sie die von ihnen stets gescholtene lutionsromantik zerstoben sind. Kommunisten aus dem österreichischen Arbei prinzipielle Berbohrtheit der Unabhängigen Das sicherste Mittel, so sagt der dienstä- Wie die" Tribuna" meldet, wird in parlamentät sind, ganz ausscheiden. Wohl wird auch lasse. Die Kluge und pflichtbewußte Haltung Das Parlament und der Petroleumskandal. terrat, in dem sie eine unbedeutende Minori- fein anderes Bündnis als nach rechts hin zu­gige Vorwärts", die Massen den sozialdetarischen Streisen die Vorlage des Vertrages dadurch den Gesamtproletariate gefchadet, der Unabhängigen aber zwingt umgekehrt die mokratischen Führern zu entreißen und sie der tschechoslowakischen Regierung mit der aber immerhin ist die Mitarbeit der Kommu- Bürgerlichen, Farbe zu bekennen, und dadurch zu Kommunisten zu machen, ist die Dis- Standard Oil Company verlangt werden. Jus nisten in dieser Institution wie in vielen an- wieder die Mehrheitspartei, sich ihrer profeta­futierung der Tagesfragen, die besondere stellen die sozialistischen Parteien beren ein fraglicher Gewinn gewesen. offene Besprechung all der Erdiese Forderung auf. Eigentümlich ist, daß rischen Aufgaben voll und ganz bewußt zu scheinungen und Ereignisse, die Regierung bis heute keine ausreichende werden. Was Görlitz zu verschütten schien, über die die sozialdemokratischen Führer" Erklärung für ihr Verhalten gegeben hat. bisher nur unter einander" zu sprechen alles trügt, ist die Einheit der Arbeiterschaft Kurswechsel der slowakischen der slowakischen Klerikalen. pflegten. Wenn das letztere aus dem Wie die Tribuna" behauptet, befindet sich die auf dem Marsch. Munde von Menschen, die sich selbst vom slowakisch - klerikale Partei in einem Umwand­Die Meinungen von Freund und Feind der Moskauer grünen Tisch aus fommandieren lungsprozeß. Einer der Gründe hiezu ist die Die Koalition gefährdet. laffen, ein bißchen verfehlt klingt, so glauben Entstehung einer christlichsozialen Sonkurrenz Mehrheitssozialisten gehen darüber weit aus­Berlin, 6. Oktober. ( Eigenbericht des So wir, daß gerade die Diskussion der Tages- partei in der Slowakei . Da das Ilerifale Pro- einander, ob ihre Anfrage an die Unabhän fragen, die fachliche Besprechung aller beider Parteien dasselbe iſt, blieb den gigen, unter welchen Bedingungen diese zum zialdemokrat".) Auf die Anfrage der sozial flowakischen Stlerifalen, deren Führer lin- Eintritt in eine Koalitionsregierung bereit demokratischen Partei an die beiden anderen Erscheinungen des Tages den wahren ta ist, nichts anderes übrig, als im Kampfe feien, rein fachlichen Erwägungen oder einem Koalitionsparteien, ob sie unter den von den Charakter der Reichenberger Sommunisten gegen die Christlichsozialen das slowakisch - na- taktischen Bedürfnis entsprang. Welches immer unabhängigen Sozialdemokraten aufgestellten und ihrer Nachläufer endgiltig und restlos tionale Moment hervorzuheben. Eine Zeit aber auch der Beweggrund zu der Anfrage ge- zusammen eine Regierung zu bilden, haben Mindeſtforderungen bereit seien, mit ihnen enthüllen wird: daß sie zum großen Teil lang schien es, als ob die Hlintaleute sich mit wesen sein mag, soviel steht fest, daß sie die zusammen eine Regierung zu bilden, haben aus unverdächtigen Schwäßern und Maul- den Christlichsozialen, deren Führer ein ge- Klärung der Meinungen in ungeahnter Weise stimmend zurüdgefragt, ob die Unabhängigen bie Demokraten und das Zentrum überein­heldon", zum kleineren aus sehr geschätzten wisser Tyr dy iſt, vereinigen würden. In beschleunigt hat. Denn sie nötigte die bürger- auch einer Erweiterung der Koalition nach romantischen Raufern bestehen. der letzten Zeit jedoch ist die Kluft zwischen den beiden fleritalen Parteien immer größer lichen Bundesgenossen der Mehrheitler im Rechts, also der Einbeziehung der Deutschen geworden. Im Slovat" widerlegte jüngst Reiche, ſich angesichts der maßvollen, doch flas- Volkspartei, zustimmen würden. Da sowohl Hlinta die Klagen der Magyaren über die na- senbewußten Antwort der Unabhängigen der die Unabhängige Partei, wie die Deutsche tionale Unterdrückung. Er schreibt: Das eigenen Klasseninteressen unverhüllter anzu Bollspartei erklärt hat, daß feine von ihnen vermeintliche Unrecht, das den Magyaren und nehmen, als sie das bisher der Koalition zu- mit der anderen zusammen in einer Regie­den mit ihnen fühlenden nichtmagharischen, liebe getan hatten; und das wieder gab der rung fiken wolle, so ist diese Frage be­nur durch künstliche Mittel entfrembeten Ele- Deutschen Volkspartei den Mut, ihr wahres reits erledigt und die Rüdfrage der bei­menten geschieht, läßt sich nur damit erklären, reaktionär- bourgeoises Antlitz hinter der eben verschleiern, mit der Stinnespartei in eine den Koalitionsparteien soll nur ihre Absicht daß die Magyaren noch immer in dem alten noch vorgebundenen fortschrittfreundlichen Stoalitionsregierung einzutreten. Dazu er Fahrwasser segeln und noch immer vergebli­chen Soffnunge in die Zukunft im Sinne der Maske hervorzustreden. Gebärdet sie sich doch flärt der Vorwärts", daß unter diesen Um­Unteilbarkeit der St. Stephanstrone feßen". so, als ob die Sozialdemokratie ohne Strese- ständen nicht abzusehen sei, wie zwischen der Demgegenüber betont Hlinka den nationalen manns Beihilfe rettungslos verloren und als Sozialdemokratie und den bürgerlichen Bar Charafter seiner Partei: Die flowatische Na- wenn dieser Herr allseits wie ein Helfer in der teien eine Einigung über die Erweiterung der tion findet in dieser Republik und in ihrem Not umworben wäre. Das von den Unabhän- Stoalition erzielt werden solle. Diese Formu­Rahmen die Erhaltung ihrer nationalen Ei- gigen als Bedingung aufgestellte Steuerpro- lierung läßt erkennen, daß auch bei den genart, ihrer Individualität, ihrer politischen gramm wird von der Nationalliberalen Rechtssozialisten der Wunsch, sich mit und artonomen Rechte." Sinka in seiner Rede bei der Begrüßung des die deutsche Volkspartei baran nicht beteiligen erheblich a b geſch wäch t iſt. So verkündete es torr." mit der Feststellung abgetan, daß sich der Stinnespartei zu foalieren, Präsidenten Masaryk . Es wird sich zeigen, könne," und im Anschluß daran wird der ob diese neue politische Einstellung Slinkas, könne," und im Anschluß daran wird der der schon viele Wandlungen durchgemacht hat, Mehrheitspartei hämisch zu Bewußtsein ge= lange anhalten wird. bracht, daß in Preußen die Demokraten und

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Inland.

Begen die Kapp- Butschisten.

Ein Stedbrief.

Grundsätze, aber.... Auf einem Bezirks­verbandstag der Deutschgelben wurde über die Frage, ob die Deutschen an den Verhandlun­gen des Prager Parlamentes teilnehmen fol­len, verhandelt. Das Ergebnis kann man darin zusammenfassen: fie möchten gar so gerne als die Unentwegten erscheinen, sind aber doch für die Rückkehr ihrer Abgeordneten ins Parla­ment. So meinte denn der Vorsitzende in sei­nem Schlußworte, daß sie grundsäti i ch" auf dem Standpunkte der Nichtteil­nahme an den Beratungen des Parlamentes stehen, da die Teilnahme für das deutsche Sudetenvolk teinen praktischen Wert" hat, dennoch aber glauben sie, einem unbedingten Auszuge der deutschen Ab­geordneten aus dem Prager Parlamente nicht das Wort reden zu können." Der Abgeordnete Patel tam zu demselben Schlusse: Die Teil- Ein kommunistischer Sekretär aus der kom- das Zentrum feinesfalls zu einer nach links Leipzig , 6. Oftober.( Tsch. P. B.) Der Ober nahme der Deutschen sei wohl ziemlich munistischen Partei ausgetreten. Im Mähr.- erweiterten Stoalition zu haben wären, wie sie nutIos", dennoch ist er für die Teilnahme. Oftrauer Duch Casu" veröffentlicht der Kreis- die Mehrheitler fürs Neich planen. Der Hin reichsanwalt erließ einen Steckbrief wegen Wenn die Teilnahme der deutschbürger- sekretär der kommunistischen Partei in Ostrau , weis trifft, wie auch der Berliner Vorwärts" Hochverrates gegen Generallandschaftsdirektor lichen Abgeordneten keinen praktischen Wert" Wenzel Viktora, einen Artikel, in dem er der zugeben muß, tasächlich eine sehr wunde Stelle, Rapp aus Königsberg , den Major a. D. Papft, besitzt und ziemlich nußlos" ist, warum sie Ostrauer kommunistischen Arbeiterschaft mit weil es wirklich schwer angeht, im Reich mit dann doch zurückkehren? Erübrigen wir uns teilt, daß er aus der Partei austrete. Der denselben Parteien verbündet zu sein, mit den Oberst a. D. Bauer, den Arzt und Volts­die Mühe, die Tiefsinnigkeit dieser Politik zu Grund ist der, daß in dem Sefretär die Er- welchen man in Preußen um die Macht ringt. wirtschaftler G. W. Chile aus Naumburg a ergründen und nehmen wir die Tatsache zur tenntnis erwacht ist, daß der Kommunismus Nach dieser Antwort haben Zentrum und De Saale, den Schriftsteller Karl Schnittler, den Kenntnis: sie werden mit den Grundsäßen" für die Arbeiterschaft schädlich ist, nicht der Kom- mokraten, das ist auch die Schlußfolgerung des Schriftsteller Trebitsch- Lincoln , den General in der Tasche ins Parlament zurüdkehren. munismus von Karl Marx , wohl aber die" Borwärts", nur noch die eine Wahl, sich der Infanterie a. D. Freiherrn von Lüttwik An die Adresse der Natastrophenpolitiker un verbrecherische Taktik der heutigen kommunisti- entweder dem Zug ihres bürgerlichen Herzens und den Korvettenkapitän Ehrhardt. Die folgend, zu Stresemann zu bekennen oder den Weg nach links einzuschlagen. Die Minder- Reichsregierung hat eine Belohnung bis zu heit des Görlitzer Parteitages hat so von der 50.000 Mark ausgesetzt für denjenigen, der zur Volkspartei her unerwarteten Sulfurs befom Aufklärung des Sachverhaltes oder zur Er men, der Opportunismus um jeden Preis greifung eines der Angefchuldigten beiträgt. muß, da die in Aussicht genommenen Bundes­Es ist immer und überall das gleiche frevel- genossen Sommunisten eine große und notwendige pro- leuchtet hell aus den Ausführungen Ströbls sche Friedensgesellschaft als Auftakt zum Pazi­hafte Spiel. Auch in Wien versuchen die genossen sich derart großschnauzig gebärden, Deutsche Friedensgesellschaft und Reichswehr . endlich verstummen. Die Genugtuung darüber Bochum , 5. Oktober. Heute hielt die deut­Tetarische Inſtitution, dem Kreisarbeiterrat Wir müssen die Zukunft vorbereiten, dürfen und damit die Räteorganisation selbst zu zerin der Chemnizer Volksstimme" hervor, wenn fistenfongreß in Essen ihre Hauptversammlung aber die Gegenwart nicht übersehen. Wir trümmern. Sie scheuen tein Mittel, Ber - er u. a. schreibt: müffen ein für allemal daran festhalten, leumdung und Entstellung nicht, um das Boll­daß wir uns vollständig den Bedürfnissen des werk der Einigkeit des österreichischen Prole­größeren Teiles des deutschen Voltes unter tariats zu zersprengen, die relative Einigkeit ordnen müssen. Dazu gehört eine gewaltige Dosis aufopferungsvoller nationaler Ueberzeu- des österreichischen Proletariats in absolute gung. Deutschland hat augenblicklich nur ein Uneinigkeit und Ohnmacht zu wandeln. Bedürfnis: Ruhe, Ruhe und aber­mals Ruhe in der Entwicklung. Es kann ohne militärische Machtmittel und ohne starke Verbündete nicht mit der Faust auf den Tisch schlagen, es kann daher heute auch seine äußere Politik nicht auf unsere Befreiung einstellen, sondern nur auf die Loderung der gewaltigen

ter den Deutschnationalen richtet sich ein Artifel fchen Führer." des Senators Jesser im nationalsozialen

Tag" über Deutschösterreich, Deutschland Die Kommunisten im Wiener

und wir." Nachdem Jeffer auseinandergesetzt, daß auf Deutschland nicht gerechnet werden tann, daß es eine Politik machen werde, die es tschechischen Machthabern stellen würde, sagt in starken Gegensatz zu den gegenwärtigen

er:

Mächte- Koalition...

vorhanden...

Arbeiterrat.

Der Arbeiterrat der österreichischen Arbei terschaft ist eine Errungenschaft der Revolu­tion. Als in Desterreich beim Umsturz gleich­sam Alles ins Wanten geriet und in Trüm­mer ging, da waren es nur die sozialdemokra­tischen Organisationen, die den festen Salt in der Wirrnis der Saltlosigkeiten nicht verloren Die größte politische Tugend ist die Ge haben. Der Arbeiterrat mit seiner Streis­duld. Entwicklungen gehen langsam vor sich und Bezirksorganisation wurde als Räteor= - mit Katastrophen dürfen wir nicht rechnen ganisation des Klassenbewußten Proletariats - jedenfalls sind wir nicht start genug, jie geschaffen. Ja ihm war die proletarische In herbeizuführen, und in Deutschland und stitution ins Leben gesetzt, die die Aufgabe Deutschösterreich ist keinerlei Reigung dafür hatte, sich den wechselvollen Bedürfnissen der Nachumsturzzeit anzufassen. Diese Aufgabe Wir dürfen den allmählichen Abban des Rachkrieges nicht störer sonst laufen wir Ge- hat der Arbeiterrat trotz allen gesellschaftlichen fahr, daß über unsere Köpfe hinweg, und wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die fich sogar auf unsere Kosten das Ein ihm. in gähnender Zeit entgegengesetzt haben, bernehmen zwischen Deutschland , befriedigend gelöst. Bis jetzt hat er auch seine Deutsch osterreich und der Tschecho- wesentlichste Aufgabe erfüllt: er war ein ge slowakei geschlossen wird. Uns droht die meinsames Forum des Proletariats. Aber Gefahr, als aufpreis gezahlt zu werden.. die Kommunisten sind aber daran, diese Er Man überschätze doch um Gotteswillen die an fich so erfreulichen Sympathien reichsdeutscher rungenschaft der österreichischen Arbeiterschaft Alademiker und fleinerer Gruppen von Boli- u vernichten. Ihr geistiger" Führer, der tifern nicht! Solange die breiten Massen klein- unrühmlich bekannte Dr. Frey stellte in der deutsch , ja partikularistisch denken, so lange leßten Sibung des Wiener Streisarbeiterrats werden die politischen Vertreter diefer Massen einen die Würde der Versammlung beleidigen­leinbeutsche Bolitit machen. Abermals betonen ben Antrag und nach dessen Zurüdweisung zo­wir: Fortsetzung der Aufklärung und Er- gen die Kommunisten ihre Vertreter aus der ichung aber Politik auf dem Boden Exekutive und aus der Obmänner- Konferenz ber Tatsachen, mögen sie noch so uner­freulich sein. zurüd. Da sie teine andere Vertreter nomi­Man wird uns biefe Offenheit vielniert haben, wurden an Stelle der sgeschie­leicht berübel und wird von Eger aus denen zwei andere Mitglieder, Sozie hemofro­neues Tintfeuer" auf unsern erten, gewählt. In dieser fit das Wiener Pro­

ab. Unter anderem brachte ein Vertreter der

Die sozialdemokratische Partei darf nicht Berliner Ortsgruppe einen Antrag auf dent leisesten Zweifel darüber lassen, daß es Abschaffung der Reichswehr ein, die ein Heer für sie nach der Erklärung der USB. nur noch der Reaktion sei und die Arbeiterschaft provo eine Koalition gibt, die Koalierung nach

lints, cine Regierung, in der Zentrum, Demo- ziere. Herr von, Gerlach trat energisch gegen fraten, SPD. und Usp. vertreten find. Jeder den Berliner Antrag ein. Jede Regierung Gedanke an ein Zusammengehen mit der DVB. müsse sich auf eine bewaffnete Macht stüßen ist von vornherein mit eindeutiger Schärfe ab tönnen, weil uns sonst die Gefahr reaktionärer zulehnen! Es würde, von allen anderen Mo­

menten abgesehen, den Unabhängigen den Ein- und revolutionärer Putsche zwingen würde, die tritt in die Regierung unmöglich machen und Schußpolizei noch mehr als bisher zu milita­somit nur die Stoalition nach rechts, die re- risieren. Bei der Abstimmung über den An­aftionäre Orientierung der ganzen Regierungs- trag ergaben sich 134 Stimmen für den An­politik bedeuten. Und solche Erklärungen müßtrag und 42 dagegen. Professor Quidde er fen nicht nur von Parteileitung und Frat­

fionen abgegeben, sondern durch Massenfund- flärte hierauf, daß er nicht mehr in der Lage gebungen im ganzen Lande erhärtet und unter fei, sein Amt weiterzuführen und Gerlach strichen werden!... Die Frage steht so: soll die schloß sich ihm mit einer ähnlichen Erklärung sozialdemokratische Partei sich zum Handlanger

und Komplizen jener ausgesprochen tapitalisti- an. Die Versammlung endete unter großer schen lassenpolitik erniedern, die ihr Zentrum Unruhe. und Demokraten mit ihrer Einladung zu einer

Koalierung mit der Stinnes- Partei zumuten, Neue Laten der Fasziften.

oder sollen sie unverrüdbar darauf bestehen, daß die Koalition nur durch den Eintritt der

Unabhängigen verbreitert werden kann? Wer nal" erfährt aus Rom , daß in Modama Man­Paris, 5. Oktober. ( A. S.) Petit Jour die Forderungen der Erfassung der Sachwerte, der Demokratisierung und, der Sozialisierung tua und Brescia Zusammenstöße zwischen Fas­nicht nur als dekorativen Aufpub für die Agizisten und Kommunisten stattfanden, wobei 2 tation, sondern als die Grundlagen und Vor- Personen getötet und 10 verwundet wurden. ausseyungen jeder Politik der Volkswohlfahrt

betrachtet, kann sich über die Antwort keinen Durch die Explosion einer Bombe bei Triest Augenblid im Zweifel sein. Aber wenn Zen wurde die Eisenbahnlinie Triest - Pola beschä trum und Demokraten ebenso hartnäckig auf digt.

ihrem Standpunkt verharren? Wenn sie late­

gorisch erklären: entweder Einbeziehung der Laibach, 5. Oktober. ( Jugofl. Preßb.) ,, Slo­Boltspartei in die Koalition oder überhaupt vensky Narod" meldet aus Görz , daß gestern feine Stoalition mit den Sozialisten? Nun, vormittags Faszisten in die Filiale der Lai­dann sollten die sozialdemokratischen Führer bacher Kreditbank eingedrungen sind und sie und Massen ebenso kategorisch erklären: schön, vollständig demoliert haben. Es wurden einige so nehnten wir den aufgedrungenen Stampf

Regierungen und versucht einmal, wie weit ihr ist ungeheuer grok auf! Bildet ganz nach Belieben rein bürgerliche Bomben in die Bant geworfen. Der Schade