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Sonntag, 18. Feber 1934
so alt wie die Arbeiterbewegung selbst, Weiß-| Butsches im Jahre 1923 im Auto das Weite ge- über die Führer der sozialdemokratischen Arbeitrauen der Arbeitermassen gegen die von ihr sucht, um in die Arme seiner Freundin zu flüchterschaft in die Welt setzen. Sie werden ihr Ziel erwählten Vertrauensmänner zu jäen, um so ten! An allen solchen Flüchtlingen haben die nicht erreichen und die Kraftquelle, die von der Proselyten zu werben. In diesem Falle haben Soldschreiber des Kapitalismus aber nie etwas bewunderswerten Erhebung der österreichischen die Führer, wie es der Herr Keller im Prager auszusetzen und zu mäkeln gehabt. Arbeiter für den sozialistischen Gedanken aus Tagblatt" so anschaulich ausdrückt ,,, die Arbeiter Man weiß, warum sie ihre lumpigen Lügen strahlt, niemals zu verschütten vermögen! und fleinen Angestellten in den Kugelregen geschidt," selber aber haben sie sich verzogen. Der in der sicheren Redaktionsstube des„ Prager Tagblatt" sigende Herr hätte das ganz anders gemacht, denn:„ Bei der österreichischen Umsturzbewegung muß man sich schämen, wie bequem es sich die obersten Führer gemacht haben". Wenn sich das Blatt der Prager Bourgeoisie idhämen will, dann soll es sich vor allem für fein Hinterteil schämen, wo sämtliche Prager Huren Unternehmungen sich einer geneigten Kundschaft empfehlen. Julius Deutsch , nach tagelangem Kampfe mit den Fascistenhorden, von den Mitkämpfern abgetrennt, habe wenigstens eine Verletzung aufzuweisen", aber Otto Bauer jei vollkommen unverletzt". Wir glauben es gerne, der erschossene oder von den Dollfußhenfern an den Galgen gebrachte Otto Bauer wäre dem so mutigen Artikelschreiber des Prager Tagblatt" wesentlich lieber.
Währungsgesetz in Kraft
Vom Senat angenommen und vom Präsidenten unterzeichnet
Der Tintenklerer, der wie alle jene jest über die„ davongelaufenen" Führer höhnt, die jelber nod) nie einen schmutzigen Fingernagel im Stampfe um die demokratische Freiheit riskier. ten, maßt sich an, Besorgnis darüber zu heucheln, daß durch das Verhalten Bauers und Deutschs ,, Hunderte von jungen Arbeitern" ihren Geg. nern zugetrieben werden würden. Dem heuch lerischen Schmock begreiflich machen zu wollen, daß selbst wenn die Arbeiter an einem oder dem anderen Führer eine Enttäuschung erleiden würden, sie dies in ihrer Treue zur Partei und zu der Idee, der sie dienen, nicht im geringsten schwanfend machen würde, wäre ein zweckloses Beginnen. Menschen können sich als unzulänglich und unzuverläßlich erweisen, die Idee nie. Und darum kann sich das in diesem Falle so demokratisch tuende Bürgertum noch so eifrig bemühen, die Lügenargumente der Heimwehrfajci. sten sich zu eigen zu machen, es wird den Glauben der Massen an die Idee, an den Sozialis mus nicht erschüttern. Aber haben nicht einige der führenden Genossen, soweit sie dem Arm der Polizei beim ersten Zugreifen entgangen sind, herrliche Beweise ihres Opfermutes gegeben und ihre innige Solidarität mit den tämpfenden Arbeitern bewiesen! Und andererseis, haben sich nicht zu allen Zeiten Revolutionäre, wenn die Sache, um die gerungen wurde verloren schien und das Verbleiben im Lande ein muhloses Opfer bedeutet hätte, sich durch die Flucht ins Ausland dem sicheren Senkertode entzogen! Haben nicht Lenin und Trotzky jahrelang in Wien und in der Schweiz als Flüchtlinge ver. bracht, haben nicht nach Hitlers Sieg eine ganze Anzahl von kommunistischen Führern den Weg nach Rußland gesucht, hat es in der bürgerlich. demokratischen Revolution des Jahres 1848 feine Flüchtlinge gegeben und hat nicht selbst Sitler, dem zu lobhudeln viele unserer deutschbürgerlichen Zeitungen und Politifer wetteiferten, nach der Niederschlagung seines Münchener
A. M. de Jong:
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Verschlungene Pfade
Ein Roman in vier Episoden
Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen von E, R. Fuchs.
Aber ich war vom ersten Augenblick av die Zielscheibe des Spottes und der Nedereien der größten Mehrzahl der Kadetten und die Lehrer fielen hinterrücks schadenfreudig über mich her...
Prag , 17. Feber. Der Senat hat heute nach dreistündiger Debatte die Währungsvor lage in beiden Lesungen genehmigt. Die Vorlage wurde sofort an den Präsidenten der Republik weitergeleitet, der sie im Laufe des Nachmittags unterschrieb, worauf das Gesetz mit dem Datum des heutigen Tages in der Sammlung der Gesetze und Verordnungen verlautbart wurde. Das Gesetz ist somit mit dem heutigen Tage bereits in Kraft getreten.
Wollsparteiler Dr. Saras; er befaßte sich in Ueber die Vorlage referierte im Senat fo breiter Form mit den vorgebrachten Bedenken so breiter Form mit den vorgebrachten Bedenten und mit Erwägungen über alle nur im entfern testen möglichen Konsequenzen, daß aus der Senatstorrespondenz ein beträchtlicher Teil seiner Ausführungen nachträglich ausgemerzt werden mußte und der erste Debatteredner, der National demokrat Havlin, ihm einleitend den Dank(!) aussprach, daß er sich mit einer ganzen Reihe von Dingen gedanklich in derselben Form befaßt habe wie die nationaldemokratische Partei; nur habe diese eben die Konsequenzen gezogen und sei des halb aus der Regierung ausgetreten.
Später erklärte Havlin pathetisch, seine Partei ache aus der Regierung, der Stimme ihres Gewissens folgend. Bustimmung geben, daß das Werk zerrüttet werde, das Mašin geſchaffen habe. Einerseits hegte er große Befürchtungen wegen eventueller Preiserhöhungen, andererseits aber protestierte er sofort dagegen, daß, wie er gehört habe, eigene Wucherorgane auf die armen Geschäftsleute„ losgelassen" werden sollen.
der Kommunist Nedvěd und der Ligamann Den Reigen der oppositionellen Redner feyzie Trnobransty fort.
Später verunglimpse der Kommunist Mikulief, den die gestrigen Lorbeeren des Herrn Gott walb nicht schlafen ließen, ebenfalls die österreichische Sozialdemokratie, bziv. ihre Führung, und sprach mit echt kommunistischer Unverfrorenheit unseren fozialdemokratischen Parteien turzerhand das Recht ab, die Regierung Dollfuß zu fritisieren. Die ische= chischen und deutschen Sozialdemokraten überschütte ten diesen Maulhelden mit einem Hagel von Zivifchenrufen. Er wurde auch vom Vorsitzenden wegen univürdiger Worte zur Ordnung gerufen.
Der ischechische Genosse Filipinsiy erklärte Die Seglafdemotraten kärben niemanhierauf, die den fragen, ob sie das Recht haben, gegen die Berfolgung der Arbeiterschaft in Oesterreich zu
protestieren.
Er verlas dann namens der tschechischen und Erklärung. die fich mit Entrüstung deutschen sozialdemokratischen Senatsfraktion eine
gegen die Hinrichtungen in Oesterreich
wendei. Galgen und Henker sollen zum Symbol der Justiz der jungen österreichischen Republit werden, für deren Selbständigkeit und bessere Zu tunft wir immer alle nur möglichen Opfer brin gen wollten.
mütterlich aufnahm. Kinder hatte er nicht. Er lehrte mich Schach spielen und das Brett bedeutete ihm ein Schlachtfeld und die Figuren strategische Einheiten und das Spiel mit ihm war meist prattischer Unterricht in Strategie. Seine Gunst be wirkte, dan sie mich noch mehr verabschenten. Ich war einer der Stärksten. Im Turnen, echten und Boren war ich immer Nummer eins. Und das trug nicht dazu bei, die anderen freundschaftlicher gesinnt zu machen. Sie nannten mich den Stier...
Der schreckliche Bürgerkrieg und die Hinrich. tungen sind heute nicht nur eine innere Angelegenheit des österreichischen Bundesstaates, sondern sic sind eine Angelegenheit des Ge= wiffens und des Rechtes der gesamten sivilisierten Kulturwelt. Die sozialdemokratischen Arbeiter in der österrei chischen Republik waren keine Berbrecher, keine Mörder, keine Banditen. Hundertmal waren sic bereit zu Verhandlungen über eine vernünftige und gerechte Vereinbarung. Jedesmal wurden fic mit Sohn und Brutalität abgewiesen.
Als sie zur Abwehr provoziert wurden, da sah die ganze Welt, daß fic Stämpfer für di c höchsten Ideale der gesamten Menschheit waren, daß sie sich erhoben zum Schutz der Freiheit und der Selbständigkeit der österreichischen Republik, zur Verteidigung ihrer Verfassung, ihrer Demokratie und zum Schutz des Friedens zwischen den Völkern, also auch zum Schutz aller der großen fulturellen und mora lischen Güter, auf denen auch der Völkerbund aufgebaut ist. Sie haben sich ganze Tage und Nächte gewehrt und Hunger und Durst gelitten, aber in dieser ganzen Zeit wurde kein einziger Lebensmittelstand gepländert, fein Eigentums. delikt verübt.
Diese Kämpfer und Helden werden für immer in der Geschichte leben, und es wird dic Zeit fommen, die ihnen Denkmäler setzen wird!
Heimwehrposten
Mr. 41
erschießt Wiener Advokaten Der Wiener Rechtsanwalt Dr. Sigmund Karl Demmer wollte Dienstag abends aus der Inneren Stadt, wo er seine Kanzlei hatte, mit seinem selbstgelenkten Automobil in feine Wohnung an der Peripherie fahren. Infolge des Geräusches des Motors überhörte er beim Durch fahren der Gersthoferstraße den Haltruf eines Hilfspolizisten, der den Auftrag hatte, Passanten und Wageninfassen zur Legitimierung zu verhal ten. Da Dr. Demmer nicht stehen blieb, gab der Hilfspolizist einen Schuß ab, der den Rechts anwalt in den Kopf traf und sofort tötete. Dr. Demmer hinterläßt eine Witwe und ein Kind.
portierten Lebensmittel und Rohstoffe zum Ausdrude kommen, haben aber volles Ber trauen zur Versicherung des Miniſterpräſidenten, daß die Regierung feine allgemeine Preiserhöhung der Lebensbedarfsartikel zulassen wird.
In der Regierungserklärung schen wir die Garantic, daß die Regierung alle Maßnahmen gegen spekulative Preiserhöhungsversuche treffen wird.
Man wird das Bewilligungsverfah ren auf das für den Schutz der Inlandsproduktion unentbehrliche Maß einschränken müssen. Die bes antragte Währungsreform ist teine Infla tion, zu der wir niemals die Zustimmung geben würden.
Wir fordern die Regierung daher auf, nadj wie vor auf die Sentung jener Preise hinzuarbei ten, deren Senkung die Kartelle gebremst haben, wie Sohle, Buder, Eisen, Kunstdünger, Baumaterial usw. Wir wollen der Handels. politik die größte Aufmerksamkeit zugewendet wissen. In diesem Rahmen ist auch der Aus. bau unserer Handelsbeziehuns gen namentlich zu Rußland in Angriff 311 nehmen.
Wollen wir das Wirtschaftsleben gesunden, muß man auch in Hinkunft die Kauffraft aller Bevölkerungs-, besonders sozial schwachen Schichten, festigen, welche von den bisherigen Lohn- und Gehaltsabzügen hart mitgenommen wurden.
Zu diesem Behuse bleibt auch das Preisver hältnis zwischen den einzelnen Produktionszweigen zn regeln und durch zweckmäßige Inve stitionen Arbeit für die Arbeitslosen zu schaffen. Erforderlich ist insbesondere die Reform der Arbeitsvermittlung und die Reform der Arbeits
Daher fühlen wir in dieser erusten Stunde die Verpflichtung, die Warnung auszusprechen, daß in lester Minute die schreff. liche Barbarei der Galgen nnd der Hinrichtungen eingestellt und ohne weiteres Blutvergießen Wege zur Neuregelung der Verhältnisse gesucht werden, deren Fortbauer das Gewissen aller gerechten Menzeit in der Induſtric. schen empört und zu unabschbaren Folgen führen könnte.
Gemeinsame KoalitionsErklärung
Als letzter Debatteredner gab Senator Donat im Namen aller Koalitionsparicien eine Erklärung zur Währungsvorlage ab, in der darauf verwiesen wird, daß es unbedingt nötig war, uns den Verhältnissen auf dem Weltmarkte anzupassen, da unsere Produkte dort infolge des hohen Stan des der Krone viel zu teuer waren.
Wir wollen nicht, erklärte Donat, die Einwände und Befürchtungen übersehen, die unter Hinweis auf eine mögliche Berieuerung der im
Man wird die Selbstverwaltung wieder kreditfähig machen und ihr durch Mittel für die produktive Fürsorge unter die Arme greifen müssen. Das Volksgeldwesen ist durch billigen Lombard der Staatspapiere und Distribution von Zwedeinlagen zu unterstützen. Um einer weiteren Belastung der Steuerzahler durch direkte oder indirekte Steuern vorzubeugen, ist chestens die Staatsberatung 3u reorganisieren.
Wir erwarten, daß das Ausland unser Vorgehen richtig einschätzt. Es ist keineswegs darauf eingestellt, auf dem Weltmarkt unberechtigte Borteile auf Kosten anderer Staaten herauszuholen. Wir sind überzeugt, daß sich die Regierungsmaßnahmen bewähren werden.
meinem Leben war ich so auf dem Hund. Ich. den ganz und gar nicht berücksichtigt. In seinem der ich niemals eine Träne geweint, ich heulte wie Studierzimmer hatte er ganz genau ausgerechnet, ein kleines Kind vor den Mauern der alten Fe- was der Feind tun würde und tun mußte. Vom stimgswerke nahe der Schule. Ich hätte nie ge- Solonel hatte ich gelernt, daß die ersten Tugen glaubt, daß ich jemanden so hoch einschäßen den eines Heerführers Mut und Aufrichtigkeit könnte. Aber außer meinem Freund war er der seien, und bei ihm kam ich damit auch immer am einzige Mensch, auf den ich bishin wirklich große besten aus. Die Kunststücke des Majors schienen Stücke gehalten und der in der Tat gut zu mir mir lächerlich. Ich dachte zuerst wahrhaftig, daß er gewesen war. Mit seinem Tod vegann dann das Elend für mich eigentlich erst.
uns ein wenig narren wollte, und darum mußte ch ganz schwach lächeln. Er wurde sogleich wütend Es kam ein anderer Direttor. Ein ziemlich und schnaubte mich an, warum ich so blöd grinste. junger Major mit den Allüren eines preußischen Mut und Aufrichtigkeit, dachte ich. Und ich erklärte Offiziers aus der ärgsten Zeit. Vollkommen un- ihm todesmutig, daß seine Vorausseßungen außerfähig, schien er es geradezu darauf anzulegen, ali gewöhnlich wadelig und unlogisch wären und daß die bittere Stritil meines Freundes an Militär es bei halbwegs gut organisierten Gegenmaßnah und Militarismus in erhöhtem Maße zu bestäti- men des Feindes es zu einer Schlappe kommen gen. Dieser lächerliche und gefährliche Macht- müßte. Der Major war wahnwißig zornig. Ich prop ist noch Direktor und genießt natürlich hohes wich von meinem Standpunkt nicht zurüd. Er Anschen und den Ruf eines tüchtigen militärischen war so überzeugt von seinem Recht, daß er mir Pädagogen, an den man für die Zukunft des befahl, als Feind zu fungieren und auf seine Heeres große Erwartungen fnüpft... Der Attion unabhängig zu reagieren. Es war ein Verfluchte!" leichtes Spiel und nach einem Viertelstündchen stand seine Heeresabteilung zwischen zwei Feuern und er mußte einsehen, daß er nicht der Vernich tung entfommen fönnte. Natürlich wollte er dies nicht hinnehmen und er raste förmlich nur von lebergescheitheit und Frechheit und brachte auch mich in unbändige Wut. Aber ich beherrschte mich doch. Nun, fragte er höhnisch, wer denn eigentlich der Junker wäre. Ich nannte meinen Namen und er machte Augen, als müsse er angestrengt durch dichten Nebel blicken. Darauf sagte eines der Herrchen:
Unter den Kadetten hatte ich einen Freund, einen Mann, auf den ich schon vordem ange spielt habe. Er war der Sohn eines Offiziers, aber er fühlte sich nicht zum Dienste hingezogen. Er Im Anfang war ich von meiner Umgebung hatte Musit studieren wollen, doch sein Vater hatte merkwürdig eingeschüchtert. Ich war nicht sehr be- ihn ausgelacht und gezwungen, in die Striegsschule schwert mit Minderwertigkeitsgefühlen, aber zu gehen. Er war nicht stark und ziemlich furchtunter den Kadetten auf der Kriegsschule fühlte ich sam, ein verträumter Junge, völlig am unrichmich fehl am Platz, verlegen und scheu. Der Di- tigen Platz in dieser strengen, talten Umwelt. Im rettor war Stolonel Sch., du hast sicher seinen ersten Jahr war ich ihm ein paarmal beigestanden, Namen gehört, eine Autorität auf dem Gebiete als er gar zu roh behandelt wurde, und ich hatte der Strategic, die er auch Ichric. Er war einer seinen Plagegeistern eine Tracht Prügel verder wenigen, die mich gerne hatten, und seiner un- abreicht. Deshalb schloß er sich mir an und Peter schivieg. Seine rechte Hand Tag zur verhüllten Zuneigung schreibe ich es auch zu, daß schnell wurden wir untrennbare Freunde. Es war Faust geballt auf dem Tisch, bereit zum Zuschlaes so lange ohne unüberbrüdbare Sonftifte ab- ein feiner Geist, spielte wundervoll Geige und gen. Er zerbiß ärgerlich seine Zigarre und starrte ging. Es war eine unwirsche, jedoch vollkommen Klavier und war auch in Literatur außergewöhn- abwesend in den düsteren Raum, als ob er dort chrliche und rechtliche Natur. Eine strenge, stein- lich gut beschlagen. Er lehrte mich unglaublich das Leben sich abspielen sähe, das er beschrieb. harte Soldatenseele, aber mit einem Stern echter viel und öffnete mir die Augen für das Unechte, ,, Nun, und?" fragte der Prinz nach turzer Ritterlichkeit, wunderlicher Milde und wahrer die Torheit und Beschränktheit des militärischen Menschlichkeit, die im unerwarteten Augenblid her- Levens . Theoretisch war ich schnell mit ihm einig, vorbrach. Auf der Kriegsschule habe ich alles aber ich träumte noch von Größe und Ruhm und ,, Das hat er. Oder nein, dazu war er zu Militärische hassen gelernt, weil dies vollständige verfündigte vertrauensvoll und guten Glaubens, Senechtschaft bedeutet, Kadavergehorsam. Be- daß ich später unter meinem Kommando das Heer feige. Aber er hat der Clique, die gegen mich war, schränktheit, idiotische Achtung vor Rang, Stand, fäubern und den militärischen Drill menschlich erlaubt, mir das Leben unerträglich zu machen. Eifersucht. Intrigen. Aufgeblasenheit, dünkelhafter und kameradschaftlich mildern würde, so daß jeder Er hatte den Unterricht in Strategic übernommen. ,, Ach, richtig," schnarrte der Major... Ich Machtmißbrauch, fremd aller Zebensechtheit, aller ruhig sein eigenes Ich leben könnte. Er lachte Aber er war unglaublich schlecht ausgebildet und bezweifle, Junker, ob Seine Majestät mit Ihrem Tebendigen Nameradschaft und allem, was drau- mich aus und sagte, daß ich einem uniformierten quatschte nur etwas um die Dinge herum und Betragen besonders zufrieden sein wird. Ist es ken in der Welt von Belang ist. Aber den Kolonel Gerippe nicht Fleisch und Blut geben könnte, selbst nicht einmal seine eigenen Aufgaben fonnte er Ihre Gewohnheit, auf solche Art gegen Ihre Vorhatte ich gern und für ihn wäre ich durchs Feuer wenn ich ein doppelter und dreifacher Napoleon lösen. Es waren vorbereitete Lektionen. Er wußte geſetzten aufzutreten?"" Ja, Major," segte ich, gegangen. In seinem Fache zeichnete ich mich aus, wäre. im vorhinein, wie es ausgehen mußte und warum. immer noch an Mut und Aufrichtigkeit denkend, ich war immer der Beste und er brachte mich zu Etwa einen Monat, bevor ich zum Fähnrich Aber es war immer tindisch ausgedacht und mög- vom vorigen Direktor habe ich es so gelernt." sich nach Hause, wo mich seine alte, würdige Frau befördert werden sollte, starb der Direktor. Nie in liche Aftionen eines unabhängigen Feindes wur ( Fortsetzung folgt.)
Pause, während er seinen Gast aufmerksam betrachtete... Hat der Major dir das Leben unerträglich gemacht?"
,, Mündel des Königs."