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Prager Zeitung

Kooptierungen in der Urania  ". Das Kura­

Sozialdemokrat"

sich am gleichen Ort etwas später ereignete. Der

dann doch noch einen Teil seines Programms ab solvieren konnte. Die Revue, als deren Verfasser

außer Trent- Trebitsdah ſtameren mus

deren Musik von

fifalische Begleitung am Doppelflügel die Herren Neumann und Winter nit liefern und in der die Damen erbert, Seinigg Mann,

torium der ,, Urania  " hat in seiner Sizung vom 30. 24jährige Tischlergehilfe D. Fizer wurde gleichfalls hlreichen Rol­

Freitag, 1. Juli 1938. Nr. 153

Vereinsnachrichten

Ortsgruppe Prag  : Samstag, den 2. Juli. Wanderung zu unserer Hütte ..Demokrat" im Brdywald. Sonne tag Wanderung über den Brdywald­famm. Führung Liewald. Ausfünfte

von einer Unterströmung erfaßt und verschwand len mitwirken, nennt sich selbst belanglos, sie ist ein jeden Freitag von 6 bis halb 8 Uhr im Verein unter den Wellen. In diesem Fall glüdte aber die loser Bilderbogen fleiner Stimmungsbilder mit deutscher   Arbeiter, Smečth 27. Telephon 27727. Bergung des bereits Bewußtlofex. meist wienerischem Ginschlag und komödiantischen

Juni acht neue Mitglieder tooptiert. Es sind dies Prot. mersbach, Dr. Walter Becher  . Dr. Nadler, die Professoren P fine r, Ernst Swoboda   und Karl M. Swoboda  , Sekretär Das Smetana- Museum hat eine besondere Aus- Buspigungen eine einfache Sommerunterhaltung, Ernst Pa u I und Dr. Mäthe viene 1. Nach erſtellung Smetanas Wert im Ausland" vorbereitet. 8 der ein so forgenſchwerer Auftakt wie der bes folgter Stooptierung wählte das Kuratorium noch drei In dieser Ausstellung find Dokumente über Auffüh- geftrigen Abends wenig vaßt. Als er ſchließlich doch neue Präsidialmitglieder, und zwar Oberdirettor rungen von Kompositionen von Smetana   aus allen auftrat, erivies Trent- Trebitsch in einer Szene, in Anton Kieje wetter. Prof. Dr. Josef Pfi- fünf Erdteilen zusammengetragen. Die Ausstellung der er ein ganzes Rundfunkprogramm mimt, daß ner und Prof. K. Mr. Swoboda. Dem Präsidium ist mit den übrigen Sammlungen des Museums er ein Komiler und Kabarettist ist, der auch einer der Urania  " gehören nunmehr an: Dir. Otto täglich von 8 bis 19 1hr zu besichtigen. Für Ge- Belanglosigkeit zum Erfolge verhelfen kann. Die Arnstein  . Dr. Bacher, Prof. Dr. Ing. meinschaftsbesuche von mindestens 30 Teilnehmern Aufnahme beim Publikum war durchwegs herzlich. Brein I, Optifer Deutsch  , Prof. D. Frantl. ist das Museum auch bis 22 ihr zugängig. Melanie Gener, Prof. Dr. obfner, Ober­direktor Kiefe wetter, Prof. Dr. Lieb u 8. Die Sparkassen Groß- Prags  ( die Böhmische Direktor u jt i g, Prof. Dr. Pfißner, Ober- Sparkasse. Brager städtische Sparkasse und Weinber lehrer Scholz. JUDr. Steiner, Dr. Strauß. aer Sparkasse) halten ihre Amisräume am Diens­Prof. K. M. Swoboda und Prof. Ed. 28 in tag, den 5. Juli 1938( Chrill und Method) und am ter. Der Wahlvorschlag stüßie sich auf einen einstim- Mittwoch, den 6. Juli 1988( Susgedenktag) sowohl in der Hauptanſtalt, als auch in allen Expofituren migen Präsidialbeschluß. geschlossen.

Nenorganisation des Prager   Luftschutes. Der Brager zivile Luftschutz wird einer umfassenden Reorganisation unterzogen. Zum Leiter soll der Vor­stand der Sofolgemeinde. Dr. Klinger, ernannt wer den.

Zum 25jährigen Jubiläum des Jedlička- Insti­tutes wird in der tschechischen Presse auf die wenig erfreuliche finanzielle Situation dieses in seiner Art einzigartigen Institutes hingewiesen, das seinen Auf­gaben nur dank der Schenkungen und Legate von Menschenfreunden gerecht werden kann. Wie das

Gerichtssaal

Eine zerrissene Schwimmhose - 500 Kronen

( 3ivilbegir! sgericht)

-cis=

Was wäre, wenn", die Lachrevue mit Willy Trenk- Trebitsch  . Urania. Täglich 8 Uhr.

Der Film

Der König amüsiert sich

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Nach einem Lustspiel von Caillavet und Flers hat Louis Verneuil   das Manuskript die jes Films geschrieben, das heißt also: es hat ein Trio der routiniertesten Pariser   Komödienschreiber die Pointen geliefert, um föniglich zu amüsieren. Es gehört nicht zu der Art dieser Komödienschreiber, reue Einfälle beim Erfinden der Handlung zu haben. Was man hier sieht, ist oft schon dageive= fen: ein operettenhafter Königsbesuch in Paris  , der amouröse Verwicklungen, ein Ministerium in Unord­aung und einen Deputierten, der vom königlichen Gait zweimal gehörnt wird, zu Miniſter- Ehren bringt. Man ärgert sich eine Weile, daß dieser De­putierte, ein Roter" und" Demokrat", als tomiſch vlumper Barvenü dargestellt wird, schwerreich na türlich und ziemlich dumm, aber auch das gehört zur Mode und Machart der durchschnittlichen franzö­iiichen Komödien Produktion, und da ein konservati ver Marquis noch lächerlicher gemacht wird. die fremde Majestät ebenfalls fomisch erscheint( ja auch ein Erzbischof, den der hiesige Uebersetzer aber mit höflichem Schweigen behandelt hat), und da der demokratische Deputierte einmal Gelegenheit be­tommt, den Patriotismus" der französischen   Real­tion beim richtigen Namen zu nennen und am Ende - wenn auch ohne eigenes Butun- einen günsti gen Handelsvertrag zustande bringt, bemerkt der be luftigte Buschauer, daß es sich nicht um eine tenden­gen in dessen Namen eine Forderung auf Schmer- mit politischen Figuren handelt, das auf diese Art zensgeld und Sachschaden geltend machten. Wie sich die alte Weisheit" Cherchez la femme" zum tausend­bei der Verhandlung ergab. war die Forderung auf sten Male variiert. Der Wiz der Sache liegt in der Schmerzensgeld völlig hinfällig, da überhaupt keine Unzahl von Wizen, die hier gemacht werden, in der Wie Prag   sein Aussehen änderte. In den leiz- Mörperverlesung nachgewiesen werden fonnte. Die fomischen Verquidung von offiziellem und privatem ten siebzehn Jahren wurden, wie aus einer Arbeit als Vertreterin ihres fleinen Sohnes auftretende Zeben, von politischem Theater und unpolitischen des Prager   städtischen Statistikers Dr. K. Müller Mutter beanspruchte um so energischer die Bergü Stanbälchen, und der Regisseur Pierre Colom= hervorgeht, 20.183 Neubauten aufgeführt, zu denen ung des angeblich angerichteten Sachschadens, näm- tier hat sein Möglichstes getan, die vielen Dialog­22.575 Umbauten älterer Bauten kommen. Einge- lich für die Beschädigung der Kleiber". Pointen auch durch sichtbare Somit heiter zu ergän­rissen wurden in dem genannten Zeitraum 1727 alte die fie mit 500 bezifferie. Da aber der Chaufen. Gespielt wird mit Laune und Charme: Victor Häuser. Im Jahre 1921 hatte Prag   19.044 Säuser feur nachweisen fonnte, daß der Junge nur mit und 166.732 Wohnungen. Zum ersten Jänner wird einer Schwimmhose befleidet wurde, wies das Ge­ein Stand von 38.680 Häusern und 290.669 Woh richt die Klage ab. nungen ausgewiesen. In diesen 17 Jahren wurden 9201 Wohnungen aufgelassen und 127.779 neu geschaffen.

Prag  ( rb) In einem Prager   Außenbezirk er W. E. St." feſtſtellt, reichen die Beiträge und Spen- eignete fich folgender Vorfall: an einemt heißen Tag den sämtlicher böhmischen Gemeinden, die überhaupt tummelten sich etliche Jungen um einen städtischen einen Beitrag für diese Anstalt ausgeworfen haben, Sprizenwagen, um sich auf diese echt jungenhafte zusammen genommen, gerade zur Erhaltung eines art eine Erfrischung zu verschaffen, indem sie sich Pfleglings aus. Die Mitgliedsbeiträge des von den Wasserstrahlen treffen ließen. Ein Miet­Vereines, der das Inſtitut erhält, deden die Kosten auto, das hinter dem Sprizenwagen fuhr, erfaßte für zwei Pfleglinge, die Beiträge der Bezirks mit dem Kotflügel einen der Jungen und ivarf ihn jugendfürsorgen für deren drei. Der Beitrag der zur Seite. Da das Auto in langsamem Tempo fuhr Arbeiter- Unfallversicherung sichert die Erhaltung von und der Chauffeur den Wagen auf der Stelle ab vier Pfleglingen, die Subvention der Stadt Prag   bremsen konnte, fam es zu feinem ernſten Unfall. reicht für 15 Pflegefinder hin. Die Beiträge der Der gewissenhafte Chauffeur bemühte sich, den ange­Eltern fönnen fünf Pflegefinder erhalten. Die Wert- fahrenen Jungen festzustellen, der indessen schnell das stätten beschaffen durch Verkauf der von den Pfleg- vonlief. Ein Körperschaden war ihm nicht entstane lingen erzeugten Waren und Artikel die Mittel zur ben. Wie sich der Chauffeur durch mehrere Zeugen Erhaltung von zwanzig Pfleglingen. Aus den Mit bestätigen ließ. war der Junge nur mit einer teln des Vereines wird der Unterhalt von 21 Kin Schwimmhose bekleidet gewesen. dern bestritten, aus der Staatssubvention der Unters halt von 25 und durch wohltätige Spenden erfchei nen 41 verfrüppelte Kinder in diesem Heim versorgt. Der Verein, der sich die Erhaltung dieſes Inſtitutes zu seiner Aufgabe gemacht hat, zählt nur 628 Mitsitrenat, durch welche die Eltern des betreffenden Jun- ziöse Satire, sondern um ein bloßes Komödienſpiel glieder, obwohl der Jahresbeitrag mur 10 beträgt. Da eine Erweiterung der Gebäude als unaufschieb bare Notwendigkeit erscheint, steht der Verein vor sehr schweren Aufgaben für die nächste Zeit.

Zwei Opfer der Moldau. Unveit der Holle­schowißer Bara- Brüde ereigneten sich vorgestern zwei Unglüdsfälle. Obwohl das Baden an diesem Ort

Nach einiger Zeit wurde indessen gegen den uiolenter und den Besizer des Wagens, der nach den Bestimmungen des Gesezes für alle Schäden mitverantwortlich ist, eine Schadenersatzklage ange­

Kunst und Wissen

verboten ist, pflegt doch die Umgebung der Baya- Was wäre, wenn... Brüde von einem zahlreichen Badepublikum besucht zu werden. Es ist bekannt, daß die Moldau dort in Die Aufführungen der Trent- re= folge von Wirbeln und Unterströmungen besonders bitsch Revue in der Urania  " schien unter schr gefährlich ist. Das erste Opfer ist heuer der 20- ungünstigen Vorausseßungen zu stehen; nach mehre jährige Elettrotechniker Miroslav Staß, der, obwohl ren Verschiebungen begann sie gestern abends nach ein guter Schwimmer, offenbar von einem Wirbel einstündiger Verspätung mit einer Absage des Haupt­erfaßt wurde und unter der Oberfläche verschivand. darstellers Willy Trent- Trebitsch, der sich auf einen Seine Leiche fonnte bisher nicht aufgefunden werden. durch die ihm gemachten Schwierigkeiten verursachten Glimpflich verlief ein weiterer Bade- Unfall, der Zusammenbruch berief, im Laufe des Abends, aber

Das Geheimnis der weißen

Güterwagen

Francen, den man bisher nur in ernsten Rollen fannte, spielt den halb barbarischen, halb verfüh rerisch eleganten König mit frohem Eifer, auch in der Komik sehr dekorativ, der Komiker Raimu  macht aus dem gehörnten Abgeordneten eine lächer­lich lebendige Bürgerfigur, und die beiden Frauen, die hier auf erotischem Wege Politik machen, die lustige Ehefrau und die luge Geliebte des Abgeord neien, werden von Elvira Popescu   und Gaby Morlah vorzüglich dargestellt, mit einer erstaun lichen Eleganz noch in den grotestesten Situationen. -eis­

Urania- Kino

Der Hermann Löns  - Film Dahinten in her Seide" mit Speelmans, Stüwe, Silde Weißner und der Musik von Künefe. Aftualita. 6, 49 Uhr. Montag: Unvergeßlicher Film: ,, Schatten der Londoner Nächte" mit Hans Albers. sellschaften  

ebenso- mit einer Ausnahme. Es gab| Wagen von der Beförderung seiner Fische aus­eine Sonkurrenzfirma, die auch in den Hundstagen schloß, hatte seine Gesellschaft mit einem Schlage

Sport- Spiel- Körperpflege

ASK Wacker" Pihanken- Teplitz trägt zum Wochenende in Prag   zwei Freundschaftsspiele aus, und zwar Samstag, den 2. Juli, gegen Ia via" Biztov in Bitov, gegenüber der Sende­ſtation, Anstoß 47 Uhr abends, und am Sonn tag, den 3. Juli, gegen S Lieben in Lieben, Anstoß halb 11 Uhr vormittags." Wader" Pihan­fen stellt eine gute Mannschaft, darunter auch den linken Flügel, der jetzt in Paris   mitwirkte. Wir crsuchen die Prager   Parteiöffentlichkeit, diese beiden Spiele zu besuchen.

DFC Prag spielte am Donnerstag gegen S Nusle und verlor 3: 4( 1: 3).

Der Teplitzer FK setzte seine Pechserie" im Qualifikationsturnier um den Aufstieg in die Liga am Donnerstag in 3lin fort, wo er vom E Bata 3: 6( 1: 3) geschlagen wurde.

Urania- Kino, Klimentská 4.

Fernsprecher 61623.

Der Hermann Löns  - Film:

Dahinten in der Heide

mit Speelmans, Stüwe, Hilde Weihner und der Mausit von Künefe! Attualita! 6, 49 Uhr. Montag:

Unvergeßlicher Film:

Schatten der Londoner   Nächte

Mit Hans Albers  .

VOARS ZONDER

Du hilfst mit scheinbar Kleinstem am Großen bauen, wenn Du immer und

überall nur Volkszünder verlangst!

warmen Farben gefragt. Es sind Schwarz und Not, die viel mehr Hiße absorbieren, wie jeder Fradträger an einem heißen Sommernachmittag sofort zu seinem Leidwesen feststellen kann. " Dunkle Bauweiſe" empfiehlt sich in allen Gegen­den, in denen das Klima nicht besonders warm ist. Dunkel sind die Eisenbahnwagen auf Gebirgs­

ſtrecken, Schiffe, die nach Kanada   fahren und Kaffeehäuser, deren Besucher nicht in einer in­stinktiv als kalt" empfundenen Umgebung frie­

ren wollen.

Die Industrie der kalten Farbenie dische verladen und dennoch keine teine Verluste mehr durch verdorbene Fische. nennenswerten Verluste gehabt hatte. Coughlin Coughlin schied bald darauf aus der Firma trieb ein wenig Wertspionage. Er verkleidete sich aus und begründete mit einem Ingenieur zusam­als Arbeiter, schlich um die Laderäume herum und bemerkte etwas, was vielleicht keinem anderen auf die inzwischen viele Nachfolger gefunden hat. Die men die erste amerikanische   Farbenberatungsstelle, MTP New York  . Im Sommer 1908 wurde gefallen wäre: die Konkurrenzfirina benußte für Wissenschaft der falten und der warmen Farben Ronald Coughlin von der Buchhaltung in die Ver- den Fischtransport ausschließlich weiße Güter- hat heute ein Anwendungsgebiet, das große Teile jandabteilung eines Fischtarnsport- Unternehmens wagen. der Wirtschaft und des Handels umfaßt. Alle Be­in San Francisco   verseßt. Die Firma schickte Tag Schon am nächsten Tage machte Coughlin rufe, die mit leicht verderblichen Waren zu tun für Tag einige Waggonladungen frischer See einen Versuch. Er pacte Seelachse in zwei Güter- haben, kommen heute ohne die angewendete Far- Es ist eigenartig, daß die Menschen den Un­fische in die Städte des Mittelwestens. Die Fische wagen und adressierte sie an dasselbe Ziel. Er benwissenschaft nicht aus. Die Bananendampfer terschied zwischen kalten und warmen Farben ge­lagen auf Eis, damit sie den bis zu 48 Stunden ſelbſt fuhr mit der Sendung mit. Er saß, neben aus Westindien   sind ebenso hell gestrichen wie die fühlsmäßig sehr genau erfassen, obwohl sie ne­dauernden Transport einwandfrei überstehen soll- den Eisblöcken und den Fischen, im einen Wagen; Eisdielen, die Delgesellschaften haben längst teine wwöhnlich keine Ahnung haben, daß eine weiße ten. Dennoch war der Fischversand in den heißen ein Gehilfe begleitete den zweiten. Beide Män- schwarz bemalten Tants mehr, da Experimente Deckenbemalung um ein paar Grade kühler als Juli- und Augusttagen immer ein großes Risiko. ner hatten Thermometer vor sich. Die Sonne bewiesen haben, daß die Del- und Benzinber eine dunkelrote ist. Der physikalische deckt sich mei­Manchmal ging alles glatt; an anderen Tagen brannte mit ungewöhnlicher Stärke. Coughlin dampfung aus den Sicherheitsventilen bei Tants itens mit dem pſychologiſchen Eindruck, und die war die Hälfte der Sendung schon auf dem Trans  - hatte den Güterwagen mit dem dunklen Anstrich, von schwarzer Farbe rund hundert mal so groß Auswertung dieser Tatsache für alle Gebiete des port verdorben. Wieder an anderen Tagen kam der Gehilfe einen weißen Wagen als Aufenthalts- ist wie bei solchen, die weiß angemalt sind. Auto- öffentlichen und privaten Lebens bildet die Zu­fein Fisch in genießbarem Zustande an. Coughlin ort gewählt. Und diese Neise legte den Grund zur fabriken gehen dazu über, diejenigen Wagen, die kunftsaufgabe der Industrie der kalten und war­verglich die Temperaturen an den fraglichen Ta-" Industrie der kalten Farben". Guim Süden des Landes abgesezt werden sollen, hell men Farben. gen, konnte aber zu keinem Ergebnis kommen. Das Während nämlich Coughlin nach einigen zu ladieren, damit die Roisenden nicht vor Hibe Sie hat mit Vorurteilen aller Art zu kämp­Thermometer hatte immer eine nahezu gleiche Stunden neben dem Eis so zu schwißen anfing, umkommen. Unsere Aepfel reisen weiß" ist der fen, und eine ihrer wichtigsten Vorschläge ist so­Höhe gehabt. Immer war die Entfernung gleich daß er sich den Rock ausziehen mußte, und wäh- Slogan einer großen falifornischen Obsterportge- gar noch fürzlich vom Kriegsdepartement abge­groß, der Zustand der Fische bei der Verladung rend sein Thermometer auf 32 Grad Celsius sellschaft, die hiermit darauf hinweisen will, daß lehnt worden: ein Beratungsbüro für Farben gleichmäßig gut, und die Kälte des Eises blieb sich emporkletterte, holte sich der Gehilfe bei 16 Grad ihre Früchte viel weniger als andere der Gefahr hatte vorgeschlagen, die Soldaten in den Südstaa­doch auch immer gleich. Wagentemperatur einen Schnupfen. Während des Verderbs ausgesezt sind als die anderer Ge- ten mit hellen oder sogar weißen Uniformen aus­Die Gesellschaft erlitt empfindliche Verluste. Coughlin schließlich von dem Gestank der faulen- sellschaften. Rimmer nach der Südseite werden zurüsten. Das Kriegsdepartement hatte aber feſt­Im Innern des Landes gingen die Preise für die den Fische fast ohnmächtig wurde, war im weißen hell gestrichen, und ein ganzes Heer von Farben- gestellt, daß eine solche Tracht den Grundregeln Seefische in die Höhe, da genügende Quantitäten Güterwagen kaum ein Fischgeruch zu verspüren. ingenieuren ist ständig damit beschäftigt, den ge- über die traditionelle Soldatenbekleidung zuwi­nicht verfügbar waren. Im September 1908 ver- Des Rätsels Lösung war gefunden: die Fische eigneten Anstrich für alle möglichen Dinge heraus- derlaufe. Die Soldaten dürfen also auch in den darben zwei Drittel aller Sendungen. Wie Coug wurden schlecht, weil sie nicht in weißen Güter- aufinden. heißen Garnisonen von Neu- Merilo weiter in Hlin feststellte, ging es den meisten anderen Ge- I wagen reisten. Und als Coughlin die farbigen Ebenso wie die talten werden aber auch die ihren dunklen Uniformen leiden. Bezugsbedingungen: Bei Ruftellung ins Haus oder bei Weaua durch die Poſt monatlich Ke 17. vierteljährig 61.-, häßbjährig 102,-, ganzjährig 204.- Inserate werden laus Tarif biliait berechnet.- Nüditellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarten- Die Beitungsfrantatur wurde von der Poste u. Telegrabbendirektion mit Erlak Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt( Kontrollvostamt Braba 25.- Druderei: Orbis". Drud. Verlags- u. Beitunas-.- G. Tzaz.

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