-

10­

uch

u. f. w. Da sind wir Sozialisten doch bessere Menschen! Daß da für die Annahme, die Communarden seien ihrerseits mit weiland zur wiederholten Auflösung der preußischen Conflikts­der Sozialismus auch in der Wetterau schon Fuß gefaßt hat, Mordgedanken umgegangen, auch nicht der Schatten eines Be- kammern, und das Ende vom Lied wird genau dasselbe sein. ist das können wir ohne Unbescheidenheit sagen nicht nur weises erbracht wird, die Niederträchtigkeit dieser Umstülpung Also hüte man sich vor den Sensationsnachrichten aus Paris  , ein kräftiger und zwingender, sondern sogar der triftigste und der Moral nur um so schärfer hervortreten. die zum Theil nach Bulver und Blut riechen. So schlimm ift's zwingendste Grund. Ein fast noch ärgerer Faustschlag in's Angesicht der gesunden nicht. Die Herren Bourgeois in der Opposition pflegen be­Vernunft ist das folgende Feuilleton, betitelt:" Die Opfer der kanntlich, theils aus Furchtsamkeit, theils aus Renommiſterei, -Die Magdeburgische Zeitung" gilt für eins der Commune." Wer sind die Opfer der Commune"? Die der hinter jedem Busch Steifleinene" zu sehen, und in jeder Wind­geistreichsten und bestredigirten Bourgeoisorgane Deutschlands  , Lynchjustiz, ihrer eigenen Soldaten anheimgefallenen Generale? mühle einen dräuenden Riesen zu erblicken. Da sie von den und namentlich ihr Feuilleton erfreute sich bisher eines gewissen Die von ein paar durch die Versailler Massenmorde zu wahn- eingebildeten Steifleinenen" nicht todtgeschlagen, und von den Russ. Ju dem Kampf gegen die Sozialdemokratie scheint aber sinniger Wuth getriebenen Menschen erschossenen Geißeln? Der Windmühlen nicht aufgefressen werden, so sind sie dann große der Verstand des wackern Blattes Noth gelitten zu haben. Wir Polizeispion, welcher, das einzige authentische Opfer der Helden.

"

erwähnten schon neulich der behaglich von ihm abgedruckten Su- Commune" wegen nachgewiesenen Verraths an der Commune Die französischen Republikaner  " huldigen jetzt nach Herzens­deleien des literarischen Lumpen De Camp über die Pariser   erschossen wurde? Nein! Die Opfer der Commune" sind die lust dieser schönen Gewohnheit- lassen wir ihnen das Ver­Commune. Seitdem hat die Magdeburgische Zeitung" noch von den Versaillern massakrirten Communards. Die gnügen. Am Schluß des Stücks wird der Vorhang über keinen verschiedene Feuilletons mit De Camp'scher Waare gefült, und Magdeburgische Zeitung" will die Commune dem Haß und der Leichen fallen der dicke Gambetta   hat so wenig das Zeug dabei ist ihr das Malheur passirt, daß sie gerade solche Passagen Verachtung überliefern, und sie überliefert die Ordnungsbanditen zu einem Märtyrer, wie der dicke Löwe- Calbe. abgedruckt, bez. übersetzt hat, welche gegen die Feinde der von Versailles  , ihre, der Magdeburgischen Zeitung", Partei­

"

Nun wurde dem Subprior klar, was jene Drei beabsichtig­ten; sie suchten versteckte Werthsachen oder Waffen.

"

Da er wußte, daß nichts dergleichen zu finden war, so lehnte er sich mit gekreuzten Armen an den Thürpfosten der Kellerthür und betrachtete mit stiller Jronie die Arbeitenden.

-

"

-

-

-

-

Commune sprechen. So wurden z. B. unter dem Titel: Die und Gesinnungsgenossen, dem Haß und der Verachtung. Wo- Der kräftig aufstrebenden Arbeiterbewegung in gefeierten Vorbilder der deutschen   Sozialdemokratie an der Arbeit" hat das geistreichste und bestredigirte Organ des deutschen Na- Nordamerika versuchen die Gegner jeßt durch ein bischen poli­bie Thaten eines gewissen C.( Name ungenannt) geschildert. tionalliberalismus seine fünf Sinne gehabt? Qui mange du tische Heuchelei ein Schnippchen zu schlagen; und zwar sind es Diese Thaten sind nun leider höchst harmloser Natur. Befagter Pape en meurt, lautet ein altes französisches Wort: Wer vom zur Abwechselung diesmal die den Republikanern mehr und C. stand mit den Mönchen von Auteuil   auf keinem guten Fuß, Papst ißt, stirbt daran nun, was da vom Papst gesagt wird, mehr den Rang ablaufenden Demokraten, welche sich plötzlich krümmte ihnen jedoch kein Haar. Eines schönen Tags kam er scheint heut in etwas veränderier Form von den Sozialisten zu erinnern, daß für die Arbeiter etwas geschehen müsse. Sie, die mit zwei anderen Communarden, um einen Keller unter dem gelten. Wer den Sozialismus verspeisen will, sich auf die So- Demokraten nämlich, haben das durch eine Entscheidung des Kloster zu untersuchen. zialistenfresserei wirft, verliert zwar nicht das Leben, aber, was Bundes- Obergerichts thatsächlich aufgehobene Achtstunden­" Die drei Communisten", erzählt die Magdeburgerin nach schlimmer, den Verstand. Arbeitsgeseh, welches vor zehn Jahren durch die Republi­ihrem sauberen Gewährsmann, verlangten Licht und begaben faner deshalb zur Einführung in den Staatswerkstätten ange­fich in die am Morgen ausgeräumten Keller, nachdem sie das Nachspiel des Diest- Daber- Prozesses. Die Bos- nommen wurde, weil man die Arbeiter für sich gewinnen wollte, einzige kleine, hoch über dem Boden befindliche Fenster, welches fische Zeitung" bringt folgende Erklärung: aus der gesetzgeberischen Rumpelkammer wieder hervorgeholt und am Morgen durch einen Kolbenstoß zertrümmert war, mit Bret-" Herr von Bismard Kniephof sendet der Bossischen Zeitung" es zum Gegenstand einer Interpellation an den Marineminister tern und Erde verschlossen hatten. Der Prior machte sie darauf und Kreuzzeitung" eine Berichtigung gegen das Referat in gemacht, wonach derselbe Auskunft geben soll, ob er das Acht­aufmerksam, daß dies Fenster auf den unbewohnten Hof ginge; Nr. 274 des ersteren Blattes. Wenngleich in der Fassung, welche stundengesetz in den Regierungswerkstätten noch ausführe oder fie bestanden aber barsch auf ihrem Willen. Sie wollten bei jenes Referat und Hr. von Bismard wählen, eine Berichtigung, nicht. Selbstverständlich handelt es sich bei der demokratischen ihrer Arbeit nicht beobachtet sein. Als Pater Duvinot sich ent- eine gewisse Berechtigung hat, so habe ich nur hier die Frage Partei auch nur um ein Wahlmanöver, das aber, wie die Dinge fernen wollte, befahlen sie ihm zu bleiben. zu stellen: warum ist der stenographische Bericht trotz der jezt liegen, völlig erfolglos bleiben wird. Dann wurden mehrere Kannen Wasser auf den Kellerboden, Anwesenheit von 9 Stenographen, auch denen der Kreuzzeitung  " der aus der in Paris   üblichen Cementlage bestand, gegossen und und Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" bisher unterdrückt Auf verschiedenen Punkten des bulgarischen beobachtet, ob durch irgend einen Spalt das Wasser schneller als worden? Der Wortlaut desselben würde eine gewisse Klarheit Kriegsschauplazes ist in den letzten Tagen heftig gekämpft auf dem übrigen Theil des Bodens verschwände. in die Sache gebracht haben. Berichtigungen auf Beitungsreferate worden. Während die Russen an einzelnen Punkten Vortheile erscheinen mitunter nicht unerwünscht. Hoffentlich wird der durch errungen und sich wichtiger Positionen bemächtigt haben, wird die Nichtigkeits- Instanz herbeigeführte Wahrheitsbeweis die ob anderseits ein bedeutender türkischer Waffenerfolg( durch Sulei­jettive Wahrheit, auf welche nach meiner Auffassung der Fürst man Pascha) gemeldet, deffen Tragweite sich indeß noch nicht Bismarck   durch eigene Vernehmung unter Vorlage der Bücher abschäßen läßt. Die Hoffnungen der Ruffen auf Aushungerung längst hätte dringen müssen, klarstellen. Berlin  , den 3. Dezember Osman Pascha's  , der reichlich mit Proviant versehen sein soll, 1877. von Diest  - Daber." beginnen zu schwinden, und man redet wieder von einem Sturm­Wir fürchten, die Hoffnungen des Herrn Diest  - Daber auf angriff. Die Serben, welche schon im Ausmarsch begriffen Herbeiführung des Wahrheitsbeweises durch die Nichtigkeitsinstanz waren, haben plötzlich Gegenbefehl erhalten- ob in Folge werden sich nicht erfüllen. englisch  - österreichischer Drohnoten, wie die Einen behaupten, oder in Folge ungünstiger Nachrichten vom Kriegsschauplatz, wie Andere - Aus Frankreich  . Bei den bevorstehenden Gemeinde- behaupten, das lassen wir dahingestellt sein. rathswahlen beabsichtigen die Pariser   Arbeiter selbstständig aufzutreten und sich nicht mehr mit der Ehre, durch einen bür­gerlichen Demokraten vertreten zu sein, abthun zu lassen. Be- Parteigenosse Bebel hat sich nach allem, was uns zu kanntlich ist die Stadt Paris   in zwanzig Arrondissements ein- Ohren tommt, einer besonders aufmerksamen Behandlung seitens getheilt, von denen jedes wiederum in vier Stadtviertel resp. der Direktion des Gefängnisses am Plößensee nicht zu erfreuen. Wahlbezirke zerfällt, was mithin achtzig Gemeinderäthe ergiebt. So z. B. hat es den Anschein, als ob man ihm die geistige Be­Unter den letzteren entsprechen viele, namentlich in den äußeren schäftigung, ohne die ein gebildeter Mensch nun einmal nicht " Im selben Moment aber krachte die Thür des Kellers Arbeitervierteln, durchaus nicht den radikalen Gesinnungen ihrer existiren fann, unmöglich machen wollte, wenigstens läßt der Um­in's Schloß, schnappend schlug die am Morgen erst hinreichend Wähler. Das ist besonders im stark von Arbeitern bevölkerten stand diese Annahme zu, daß man es Bebel verweigert hat, die mit Del getränkte Feder ein. Der Prior war ver- Belleville  - Viertel, in welchem fast alle Revolutionen ihren An- von ihm verfaßten beiden Broschüren: Die parlamentarische schwunden. fang genommen haben, der Fall, da dasselbe bisher den Herrn Barbaret zum städtischen Vertreter hatte, der sich der Freund­schaft Gambetta's rühmen kann. Gegen diesen Herrn wird nun der sozialistische Candidat de Castelnau auftreten, der seines Faches Arzt ist und s. 3. Mitredakteur des von Deles cluze herausgegebenen" Reveil" war. In dieser tapferen Bei­tung, die man nicht mit der gegenwärtigen gleichnamigen des Herrn Viktor Hugo verwechseln wolle, zeichnete er seine Ar­titel mit Dr. Lur."

"

" Diese mußten fest überzeugt von dem Vorhandensein ge­heimer Verstecke in dem Mönchskloster" sein, denn sie begannen in der That an einer Stelle, wo das Wasser schneller ver­schwunden zu sein schien, den dünnen Estrich zu durchbrechen und mit Eifer die Erde aufzuwühlen. Nachdem sie ungefähr eine halbe Stunde gearbeitet, schlug der eine der Arbeiter auf einen harten Gegenstand, der zweite hob jubelnd den schweren Steinbrecher und führte einen gewaltigen Schlag auf den ver­meintlichen Topf, den er vor sich sah.

" Bischend fuhr ein dicker Strahl brauner, trüber Flüssigkeit in die Höhe. Der Ther hatte die etwa einen Meter im Durch messer haltende Röhre der Abflußleitung, die von den hohen But.es herabführte, durchschlagen.

Als am anderen Tage das die Straße überschwemmende Waffer die Bewohner der Nachbarhäuser aufmerksam machte, und man die Schlußthür der Röhren oberhalb öffnete, fand man die drei Communisten in Gesellschaft zahlreicher Ratten er­trunten im Keller.

Das Stiftshaus der Mönche aber war leer. Die Mönche hatten sich bei Beiten aufgemacht, um der Ermordung(!) zu ent­gehen, welche ihnen zugedacht war."

-

-

Thätigkeit des deutschen Reichstags" zu einer einzigen zu verschmelzen, wozu er von der ,, Allgemeinen deutschen Assoziationsbuchdruckerei" in Berlin   den Auftrag erhalten hatte. Ferner gestattet sich die Direktion, unter den Bebel Besuchenden eine förmliche Auswahl vorzunehmen, indem sie alle Diejenigen-Most ist es z. E. so gegangen, deren Besuch Bebel besonders angenehm sein fönnte, zurückweist. Rechnen wir zu diesen Thatsachen noch hinzu, daß Bebel auch nicht mit dem am Plößensee sich befin­denden Genossen Dolinski während der Freistunden verkehren Und das wird erzählt, um die Communarden anzu- Was den großen Conflikt" betrifft, so stehen wir wieder darf, so scheint es fast, als ob die Direktion in Plößensee schwärzen! Man traut seinen Augen nicht! Die drei Beamten einmal auf der Schwelle des Bürgerkriegs"-wenn man den gerade Bebel gegenüber in der minutiösesten Weise die Gefängniß­der Commune, die ihre einfache Amtspflicht erfüllten, wie jeder republikanischen" Maulhelden glauben wollte. Die Budget reglements zur Ausführung zu bringen gedächte. Es ist freilich Polizeibeamte sie z. B. auch in Magdeburg   zu erfüllen hat, und commission hat die Verweigerung des Budgets beschlossen schlimm, daß es in der Gewalt der Direktion liegt, politische Ge­denen der Feind auch nicht die geringste Gewaltthätigkeit nach was beiläufig noch nicht einmal Steuerverweigerung ist. Indeß, fangene in dieser Weise zu behandeln, zumal es feststeht, daß sagen kann, werden in Ausübung ihres pflichtmäßigen Berufs wie dem auch sei, wäre es ernst gemeint, wäre anderseits Mac bei Spizbuben und Bankerotteuren in liberalerer Weise ver­von einem Pfaffen feige und heimtüdisch ermordet, und zwar Mahon   durch Annahme dieses Beschlusses in die Nothwendigkeit fahren mird. einem furchtbar martervollen Tod überliefert und nicht der versetzt, entweder zu Kreuz zu kriechen oder einen Staatsstreich Mörder wird als der schuldige Theil verurtheilt, sondern die zu machen. Nun ist aber keins von beiden der Fall. Nimmt Parteigenosse Klute wird am 7. Dezember in Beig eine Opfer des Mörders! Das zeigt, wie vollständig unseren Geg- die Kammer den Antrag der Budgetcommission an, so wird ein- Haft von 11 Monaten antreten. Von diesen 11 Monaten ent­nern alle Moralbegriffe abhanden gekommen sind. Der Versuch, fach die Auflösung der Kammer erfolgen, ein Schritt, zu welchem fallen 8 auf eine Bismarck- und 3 auf eine Landrathsbeleidi­den Mord zu einem Afte der Nothwehr zurechtzulügen, läßt, Mac Mahon   gerade so berechtigt ist, wie sein Vorbild Bismarck gung. Ferner sind die Parteigenossen Läßsch, Ravior und

-

Zur Erziehung des Menschen.

Bor nicht langer Zeit erklärte der Hamburgische Corre­spondent", daß die sozialdemokratische Propaganda den ganzen Menschen in Beschlag zu nehmen und somit auch auf das Familienleben der Bevölkerung Einfluß zu gewinnen suche. Darin liege das eigentliche Geheimniß der sozialistischen   Er­folge.

Es ist nun nicht zu leugnen, daß die Sozialdemokratie solches Bestreben hat, und zwar sucht sie den ganzen Menschen in Beschlag zu nehmen, um ihn zu einem ganzen Menschen zu machen.

Schon oft ist deshalb in der sozialdemokratischen Partei der Gedanke aufgetaucht, auch die Jugend, die Kinderwelt, welche jezt mit allerlei Bibelsprüchen und Ammenmärchen geistig auf gepäppelt wird, für bessere Jdeen zu gewinnen aber bis jetzt blieb es immer nur beim guten Vorsage.

-

Ihr lieben Kinder, der hier steht Mit Scepter, Kron' und Stern, Ist König   Mammon, wie Ihr seht, Der mächtigste der Herr'n.

Der ist gar grausam, wild und bös', Schon am Gefichte sieht man es, Wer ihm nicht still gehorcht und stumm, Den bringt er ohne Gnade um.

Auch seine Diener sind schlimme Gesellen, D'rum will ich sie Alle vor Euch stellen.

-

Nun spazieren sie sämmtlich in Bild und Wort an der Kin­derwelt vorbei. Die Diener des Königs Mammon, die er auf die arme Menschheit hegt: Der Hunger zuerst mit der Knute, dann die Heuchelei mit dem zweideutigen Geficht, es folgt die grause Noth und der blutige Haß, der Geiz und die 8wie­Doch nunmehr ist der Gedanke zur That geworden. Die tracht, die Habsucht und der Neid, die Rache und der Genossenschaftsdruckerei zu Leipzig   hat im Einverständnisse mit Krieg. der Parteileitung ein Bilderbuch für kleine und große Kinder" verlegt unter dem Titel:

"

König Mammon und die Freiheit." Daffelbe zerfällt in zwei Theile, von denen der erstere den König Mammon und sein Heergefolge, der zweite die Freiheit und ihre Wohlthaten für die Menschheit versinnbildlicht. Betrachten wir nun das sehr vorzüglich ausgestattete Büch­lein etwas näher und zwar mit dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß wir hier nicht ein vollendetes Kunstwert, sondern nur den Anfang des großen Bestrebens, die Kinderwelt schon zur sozia­ listischen   Weltanschauung zu erziehen, vor uns haben.

Der erste Theil führt das bezeichnende Motto von Göthe  : Nach Golde drängt, am Golde hängt Doch Alles."

Wir sehen dann den König Mammon in höchsteigener Berson, mit einem Geldjack als Reichsapfel, die Zacken der edelsteinge­schmückten Krone mit Zwanzigmarkstücken geziert, und mit einem Scepter, an welchem gleichfalls die Rundungen und Verzierun gen die verdächtigen Goldstücke zeigen. Und unter dem Bilde

-

Es ist die Freiheit brav und gut, Mit frischem Geist und raschem Muth, Sie machte gerne Alles schön, Möcht' alle Menschen glücklich seh'n. Auch sie hat Diener und treue Collegen, Wolt' sehn, ob sie Euch gefallen mögen!

Mit obigen Versen führt sich die Freiheit ein. Schauen wir nun auch nach ihren Dienern und Collegen.

Da nahen sie und stellen sich hübsch und brav der Kinderwelt vor: zuerst die blumenspendende Liebe, dann der lichte Frie-= densengel und der wahre Heldenmuth, der kein Opfer für eine große Idee scheut, die Gerechtigkeit, nicht mit der Binde vor den Augen, sondern freien und offenen, edlen Angesichts; die Wahrheit, gleichfalls frei und offen; der Ruhm, den Triumph des Geistes bezeugend, der Fleiß, die Wissenschaft, auch sie leisten der Freiheit Heerfolge, und zuletzt nahen bräut­lich geschmückt und Arm in Arm die Einigkeit und der Wohlstand. Besonders ist der Neid ausgezeichnet personifizirt; und der Eine brave, tüchtige Arbeit haben wir vor uns; und hätten Krieg in seiner grauenvollen Wildheit wird jedem Kinderherzen wir vielleicht gewünscht, daß einzelne Diener im Heergefolge des den Wunsch einflößen, daß er baldigst von der Erde verschwinden Königs Mammon etwas maßvoller in der Zeichnung gehalten möge. Wird solcher Wunsch allseitig, wächst er zur Forde- wären, so wird aber Jeder nach Anblick des zweiten versöhnen­rung, so wird die Menschheit den wilden Mordgesellen schon den Theils das Bilderbuch mit großer Befriedigung seinen vertreiben, Kindern anvertrauen.

-

Der zweite Theil führt sich mit dem Motto von Anaftafius

Grün ein:

" Freiheit ist die große Losung, Deren Klang durchjauchzt die Welt."

Und nun dabei die reiche Fülle des Textes: in der schönsten Abwechselung die besten Blüthen deutscher Poesie und Prosa, eine Auswahl, welcher wir des liebevollen Fleißes willen, der bei derselben gewaltet hat, unsere besondere Anerkennung nicht ver­sagen können.

Wir sehen auch schon auf dem ersten Bilde die Freiheit Weshalb aber besprechen wir dieses Kinderbüchlein so mit dem Flammenschwert, das Licht und Bildung verleiht, mit ausführlich? Weil wir, wie schon oben gesagt ist, der rothen Fahne, dem Banner der Liebe und der Menschheit, darin einen weiteren und entscheidenden Schritt der Sozialdemo­und die phrygische Mütze auf dem Haupte vor uns, und be- fratie erkennen, den ganzen Menschen zu erfassen, um einen wundernde Kinderblicke werden aufschauen zu dem schönen ganzen Menschen zu bilden.

Wesen.

In rechter Hand das Flammenschwert

Und links die rothe Fahn', Das schöne Weib da ist es werth, Ihr seht's Euch richtig an.

-

Wir erhalten aus Berlin   folgende, leider anonyme Zuſchrift:

Ihr Artikel im Vorwärts" über die Gummifabrikation