hätte man verschwiegen. Wir aber wissen nur zu gut, daß der eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit zu werden. In Berlin   Tretet also unserem Verbande bei! Zeigt, daß die Berg- und weitaus größte Theil unserer Gegner selbst nicht weiß, was wir wurde in diesen Tagen ein Kaufmann wegen eines Angriffs auf Hüttenarbeiter Sachsens   hinter ihren Kameraden in anderen Ländern wollen. Am Sonnabend, den 10. ds. Mets. traf nun Genosse junge Damen zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Es nicht zurückſtehen in dem Streben, ihre Lage zu verbessern. Schließt Wiemer hier ein, der auf seiner Agitationsreise durch Württem- wäre zu wünschen, daß man gegen unsere Leipziger Roués mit Euch nicht aus, nehmt vielmehr Theil an diesem Bestreben und zeigt, berg sich hier zum ersten Male den Genossen vorstellte. Es derselben Schonungslosigkeit verführe."

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zu Recht n

Vorort Zwickau   und Lugau- Würschnig, im Dezember 1877. Mit kameradschaftlichem Glückauf- Gruß Der Vorstand. Die Controllcomission. Die Hauptverwaltungs- Expedition befindet sich in Eberfe Restaurant in Schedewig bei Zwickau  .

daß Ihr Willens seid, den Druck, der auf Euch lastet, zu entfernen und fand Sonnabend hier eine Voltsversammlung, Sonntag in Groß- Die Leipziger Volkszeitung", der wir diese Notiz entneh- machen. Gedenkt der täglich mehr oder minder vorkommenden Un­Einrichtungen zu treffen, die Euch und Euren Mitmenschen nur Ehre Eißlingen und Montag in Reichenbach   eine solche statt, welche men, bedenkt nicht, daß die Polizei wichtigere Dinge zu thun glücksfälle, durch welche Euer Leben, Eure Gesundheit bedroht wird; sämmtlich gut besucht waren. Es mag genügen zu sagen, daß hat; täglich werden mehrere Dußend arbeitslose Vaga- wer ist Euer Helfer in der Noth? Ihr habt Niemandem oder selten Wiemer seiner Aufgabe sich meisterhaft entledigt hat. In fesseln- bunden" eingeliefert, und außerdem hat die Polizei auch so un- Jemandem, der Euch ohne Geld zu Recht verhelfen kann der, klarer Rede verstand er es, unsere Grundfäße zu entwickeln, endlich viel zu thun, ihre Autorität vor Beleidigungen zu verhelfen wird. Darum nochmals: tretet ein in unseren Verband, on­nebenbei die gegnerischen Parteien kritisirend und Streiflichter schützen. unsere auf Gegenseitigkeit beruhende Hilfsgesellschaft; meldet Euch bet auf unsere gegenwärtige Gesetzgebung werfend. Es war nur Mylan i. V. Seit längerer Zeit wird in den meisten einem am nächsten Orte wohnenden oder bekannten Obmann oder eine Meinung, nämlich die: hier am Orte einen solchen Genossen hiesigen mechanischen Webereien wie wahnsinnig drauflosgearbeitet, Quittungsbücher in Empfang und helft so eine Sache fördern, die unser sonstigen Verwaltungsbeamten zum Eintritt, nehmt Statuten und zu haben, und es würde die hier noch herrschende Lethargie bald als gelte es, die ganze Welt mit Webartikeln zu versorgen; die Aller Bestes will. ein Ende haben. Zum Glück brauchen wir hier, wie in andern Arbeitszeit dauert von Morgens 6 bis Abends 10 Uhr; Sonn­Gegenden, nicht zu befürchten, daß uns die Lokale verweigert und Festtage machen in der Regel keine Ausnahme. Wer da werden, im Gegentheil, hätten wir nur die nöthigen Referenten, aber glauben sollte, daß die Lage der hiesigen mechanischen Weber Arbeit würde es genug geben und der Erfolg wäre ein nicht zu deshalb eine einigermaßen erträgliche sei, der irrt gewaltig, denn unterschäzender wenn wir planmäßig auf die Bevölkerung ein- für's erste besteht das Arbeitspersonal zumeist aus jugendlichen wirken tönnten. Gegner finden sich feine, wenigstens hat sich in Arbeitern beiderlei Geschlechts, dann aber ist der Arbeitslohn sämmtlichen Versammlungen nie ein solcher gezeigt. S. auch ein so geringer, daß die sprüchwörtliche Genügsamkeit eines Hohenftein- Ernstthal. In dem Anzeiger für Ernstthal" Webers dazu gehört, um bei demselben zu existiren. Während befand sich zu Anfang Oktober in Nr. 114 eine aus Zwickau   wir also bei der mechanischen Weberei wieder ganz gemüthlich darsteller Herr Alois Wohlmuth einen volksthümlichen, deklamatorischen datirte nicht uninteressante Notiz über Arbeits- und Erwerbs- einer Ueberproduktion zusteuern, ist dagegen bei den Handwebern Vortrag halten. Herr Wohlmuth hat wiederholt in Wien   und München  verhältnisse. Die Notiz lautet wörtlich: ,, Die wie anderwärts, völliger Arbeitsmangel, so daß viele von ihnen nicht einmal im mit derartigen Vorträgen ganz besondere Erfolge errungen. Diese That­so auch hier, auf Anordnung der Königl. Staatsregierung durch Stande sind, ihre Gemeindeabgaben zu entrichten. An Steuers fache im Verein mit einer sorgfältigen Auswahl der zum Vortrag kom den hiesigen Stadtrath angestellten Erhebungen über die Arbeits- resten für das Jahr 1876 find nicht weniger als 5000 Mark menden Deklamationen( Szenen aus Richard III.   von Shakespeare  , Ge­und Erwerbsverhältnisse der Arbeiterbevölkerung haben das einzutreiben, zu all der Noth und dem Elend wird also noch der dichte von Heine, Freiligrath, Chamiffo, Bürger ff.) gewährleistet den Resultat ergeben, daß eine Arbeitslosigkeit in keiner Branche Exekutor mit seiner unbarmherzigen Pfändung kommen. So Besuchern einen großen geiſtinen Genuß. Dabei ist der Eintrittspreis vorhanden, der Geschäftsgang und damit die Nachfrage nach sieht's bei uns mit der Weberei aus, wo anders wird's kaum so mäßig gestellt, daß ein sehr zahlreicher Besuch erwartet werden darf. Arbeitern vielmehr eine ziemlich lebhafte ist, und nur die Preise besser sein. und Löhne gegen früher erheblich gedrückt erscheinen. Aber auch in diesem Punkt ist anscheinend der Höhepunkt der Krisis über schritten und allmählige Aufbesserung wahrzunehmen."

NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.

Leipzig  . Auf mehrseitigen Wunsch wird der bekannte Charakter­

Briefkasten

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Liegnik, 28. November. Parteigenosse Klute aus Forst sprach hier am vergangenen Sonnabend über die soziale Frage der Redaktion. C. B.( od. L.) in Stuttgart  : Die Nachgelassenen und wie ist deren Lösung möglich." Dem Referenten wurde werke M. Robespierre's", Kassel  , bei Balde, sind schon werth, getauft Dieses der Wortlaut der Notiz. Wäre die Erhebung nicht von der zahlreichen Versammlung zum Schluß seines Vortrages zu werden, obgleich die Ueberseßung jehr schlecht ist und die Auswah auf Anordnung der königlichen Staatsregierung geschehen und lebhafter Beifall gezollt. Der Vorsitzende des hiesigen Hirsch- des Inhalts gar viel zu wünschen übrig läßt. Wenn Sie die Werke" natürlich auch veröffentlicht, so müße man zu dem Glauben ge Dunder'schen Gewerkvereins, Herr Seibt, suchte durch theil-( d. h. zumeist Reden) gelesen haben und dann Anfragen an uns richten, langen, ein müßiger Scribifar habe sich einen schlechten Scherz weises Herausreißen einzelner Stellen aus dem Vortrage den sind wir gern zu näherer Auskunft bereit.- P. H. in Magdeburg  : erlaubt, den die liberale Presse pflichtgetreu, um die Arbeiter Referenten zu widerlegen; er wurde indeß von demselben gründlich hause der freien Religionsgesellschaft die Aeltestenwahl statt und wurde Sie schreiben uns:" Heute( 5. Dezember) fand im hiesigen Gemeinde­sowie die betreffenden Behörden über den wahren Stand der abgewiesen. Am Sonntag sprach Herr Klute in einer Versamm- bei dieser Gelegenheit der Fragefasten erledigt, wobei folgende Frage Dinge zu täuschen, weiter colportirte. Betrachten wir uns die lung in Goldberg, welche indeß sehr schlecht besucht war. Ursache zur Verhandlung fam: Warum ist Herr Sachse nicht zum Geraer   Congres Sachlage etwas genauer, so wollen wir durchaus nicht bestreiten, dieses schlechten Besuches mochte die schlecht gewählte Beit( Vor- gereift? Herr Sachse erklärte, er sei zwar geneigt gewesen, auf einest, daß in einzelnen Branchen Aufträge in Folge des Bedarfs für mittage 11 Uhr) sein, andererseits fonnte der Todtensonntag Tag zur Religions- und Unterrichtsfrage nach Gera   zu reisen, doch seizo die Armeen Rußlands   und der Türkei   einlaufen, die momentan Schuld daran sein, zumal die Bewohner Goldbergs noch sehr er infolge angestrengter Thätigkeit von Unwohlsein ergriffen und da einen kleinen Aufschwung erkennen lassen. Fassen wir aber die von religiösem Wahn befangen find. An demselben Tage refe durch an der Reise behindert worden. War Herr Sachse in Gera  . Weberbranche ins Auge, so fommen wir zu einer ganz anderen rirte Herr Klute noch in Hainau  , wo Herr Essigfabrikant oder nicht?" Wir können Ihre Frage nicht beantworten; aber vielleicht Ueberzeugung, wir finden da durchaus keinen Aufschwung, son- Stinner( ultramontan) gegen ihn auftrat. Endlich legte Geist einer unserer Geraer   Genossen im Stand. dern eine stabile Arbeitslosigkeit. Sollte auch hier die hohe noffe Klute noch in Liegnig am Montag die Stellung des theilten wir auf verschiedene Anfragen an dieser Stelle mit, daß die' dt der Expedition. E. Weiß in Mülhausen  ; Schon in voriger Ne!' Staatsregierung durch ihre Erhebungen zu dem Resultat gelangt Kleinbürgerthums zur Sozialdemokratie" flar. Diese beiden Bilder ,, Triumph sein, es sei ein Aufschwung eingetreten, dann müßten wir an letzten Versammlungen waren sehr gut besucht. In allen Ber- Bilder Triumph of Order" von London   noch nicht angelangt sind. Quittung. Festeomité Hannover   Ann. 2,10. lz Reutlingen  nehmen, dieselbe sei entweder getäuscht worden, oder diejenigen, sammlungen wurden Resolutionen und zwar mit Einstimmigkeit Schr. 20,66. J. Jedz München   Ab. 1,60. Gglr hier Ab. 24,75, Schr. welche die Erhebungen vorgenommen haben, sind keine sach angenommen, dahin lautend, daß man sich mit den Ausführungen 0,75. Rel Giengen Ann. 3,00. J. M. i. m. 100,00 erh. Gr. Ullr verständigen Männer gewesen. Beleuchten wir nun die Zustände des Referenten vollständig einverstanden erklärte.. der Weberei sachlich und ohne Vorurtheil. Seit ungefähr 15 Jahren hat die Weberei eine bedeutende Aenderung erfahren, nämlich den Uebergang von der Handarbeit zum Maschinen- zeichnete zur Kenntniß, daß die laut Beschluß der Generalversammlung beirieb. Nun ist es aber Thatsache, daß die Dampfkraft Menschen nach Maßgabe des Hilfskaffengesezes gegründete Central- Kranken- und hände überflüssig macht, und vorzugsweise bei der mechanischen Sterbekasse der Metallarbeiter- Gewerkschaft von der Königl. Kreis­

hier Ab. 5,25. H. Knstmann Erlangen Ab. 18,00. Bnschdt Triest  6,81. Trst Zichocher Ab. 4,20, Schr. 0,50. Din Verden Ab. 9,90 Brbst Arnswalde Ab. 1,59. Klin Rendsburg   Schr. 1,10. Lpplt Bie 3 Schr. 26,40. Rhlwrs Oldenburg Schr. 3,55. Fbg Liegnis Schr. 5,3 Stuttgart  , 1. Dezember. Allen Metallarbeitern bringen Unter- feld Schr. 1,30. Kglmnn Hannover   Schr. 3,30. Brting Mannhe Hamburg. Dienstag, den 11. Dezember, Abends Uhr,

wesen ein Ende gemacht werde.

Die Verwaltung: C. Strobel, Geschäftsführer. Ph. Koch, Hauptkassirer.

bei Herrn Hübner, gr. Rosenstraße 37:

Geschlossene Mitglieder- Versammlung.

Tagesordnung: 1. Abrechnung. 2. Innere Drganisationsfragen. Es ersucht de Mitglieder zahlreich zu erscheinen. G. Klaws.

Arbeiterbildungsverein.

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Leipzig  . Sonnabend, ben 8. Dezember, Abends Uhr in

im Saale des Hrn. Jacobi, Rosenthalgasse:

Gäste willkommen.

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Der Einberufer.

Osnabrück  . Montag, den 10. Dezember, Abends Uhr. Deffentliche Arbeiter- Versammlung.

im Saale des Hrn. Hillebrand, Altemünze 21:

Tagesordnung: Vortrag.

Um recht zahlreiches Erscheinen ersucht

( 36)

C. Uhlmann.

Wir empfehlen als besonders geeignet zu Festgeschenken

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We berei, wo die Stühle meiſtentheils von Frauen und Mädchen regierung genehmigt wurde und unter Nr. 2 des Registers der einge­bedient werden, und somit die männliche Arbeitskraft überflüssig schriebenen Hilfskaffen eingetragen ist. wird. Daß die Fabrikanten lieber weibliche Arbeiter anstellen, Bis heute ist die Betheiligung an dieser Kasse eine sehr rege. Wir ist leicht erklärlich, denn erfiens ist deren Arbeitskraft billiger hoffen, daß Alle uns noch fernstehenden Collegen sich dieser Kaffe an. und auch füglamer, und ist die natürliche Folge davon, daß die schließen, damit dadurch baldigst dem leidigen Fabrit- Krankenkassen- Un­männliche Arbeitskraft zurückgewiesen wird zur Hausindustrie. Dieser Umstand ist es, der die Weberei heruntergedrückt hat auf die Stufe eines namenlosen Elends, und es wäre wahrlich an der Zeit, Maßregeln zu ergreifen, um zu verhüten, daß in kurzer Zeit ein großer Theil der Weberarbeiterbevölkerung zu Grunde An die Berg- und Hüttenarbeiter Sachsens  ! geht. Das zu verhindern ist Pflicht des Staates. Das Wie? Kameraden und Berufsgenossen! Schon seit Monat September 1876 hier zu erörtern, ist nicht am Plaze. Nur eines sei hervor hat sich der Verband sächsischer Berg- und Hüttenarbeiter gebildet und von Hrn. Liebknecht über Marg, Lassalle und Dühring. gehoben: wenn in der mechanischen Weberei ein Aufschwung zu hat, trop der Geschäftsfrisis, welche so empfindlich auf dem Bergbau verzeichnen ist, und wenn die betreffenden Herrn Fabrikanten die laster, stenig, wenn auch langfam, an Mitgliedern zugenommen. Die Mufträge nicht fertig ſtellen können, warum nimmt man nicht die Betheiligung an d eſem Verbande iſt aber im Verhältniß zu der großen Hausindustrie zu Hülfe? Sur Beseitigung des Nothstandes in Bahl von Bergleuten eine geringe. Wir glauben den Grund dieser Lau­der Weberbranche würde die Einführung eines gefeßlich geregelten heit gegen den Berein nur barn finden auto Beſtrebungen befelben zu können, daß die meisten Normalarbeitstags wesentlich beitragen, dann müßte auch die Kameraden und Berufsgenossen über Zweck und Sonntagsarbeit abgeschafft und die Frauen- und Kinderarbeit unklar sind. Wir erlauben uns daher hier anzuführen, daß der Ver­beschränkt werden. Und wie steht es denn mit den Löhnen, die ein Unterstügungsverein ist, und den Zweck hat, durch eine einheitliche band sächsischer Berg- und Hüttenarbeiter im wahren Sinne des Wortes gezahlt werden? Wir finden auch in dieser Hinsicht nicht, wie Organisation( eine über ganz Sachsen   ausgedehnte Bereinigung) die bie Erhebung" ergeben hat, daß die Krisis überschritten und materiellen Intereſſen ſeiner Mitglieder zu wahren und zu fördern. Osnabrück  . finden von jest ab alle Montag abwechselnd Es allmählig eine Aufbesserung eingetreten ist. Wir nehmen blos Der Verein sucht dies zu erreichen, indem er die Berg- und Hütten­Versammlungen statt, eine Mitglieder Versammlung die Löhne an, die hier gezahlt werden, glauben aber bestimmt, arbeiter( also knappschaftsgenossen) zu einem großen Bunde zu ver- des Arbeiter- Wahlverein und eine öffentliche. daß dieselben anderwärts auch nicht besser sein werden. Bei einigen strebt, um gegen jedwede Unterdrückung und ungerechtfertigte uns arbeitet ein Theil der Weber nach Glauchau   und Meerane  , Anforderung anzufämpfen. Zu diesem Behuse werden regelmäßige Bei- Gewerkschaft der Manufaktur-, Fabrik- u. Handarbeiter Deutsch­ lands  ( Sig Crimmitschau). der andere Theil für hiesige Fabrikanten. Der erste Theil fertigt träge, die Jeder zu leisten im Stande ist, gezahlt, wofür in Fällen un­verschuldeter Noth, Krankheit oder Invalidität Unterstüßung gewährt Den 25., 26. und 27. Dezember a. c. wird obengenannte Gewerk Kleiderstoffe, welche nicht direkt von den Webern, sondern durch wird; desgleichen leistet er Hilfe in Fällen der Arbeitsunfähigkeit, in schaft in Gera   ihre ordentliche Generalversammlung abhalten. Mittelspersonen, durch sogenannte Faktoren, dahin abgeliefert Rechtsstreitigkeiten, z. B. in Haftpflichtsachen, bei Differenzen zwischen 60]( F. 65) Für die Verwaltung: werden; von diesem Theil ist seit langer Zeit nur wiederum der Arbeiter und Arbeitgeber, falls das Recht auf Seiten des Arbeiters achte Theil beschäftigt, und unter welchen Verhältnissen, kann Mitgliedes- ist, und giebt Borschüsse zur Deckung der Prozeßkosten. man daraus ersehen, daß sich die Faktore selber schämen zu sagen, Der Verband ist seit dem 1. November 1877 eingetragene Genossen­wie hoch die Löhne sind. Der Verdienst eines Webermeisters in schaft, und besist als solche das Recht einer juristischen Person und hat dieser Kategorie ist für ein Stück von 68 Ellen( b. h. Brabanter seinen Siz in Zwickau  . Der aus 9 Mitgliedern zusammengesezte Bor­Ellen) 7 M. 60 Pf., und er muß ein tüchtiger Arbeiter sein, stand hat, um den Statuten sowohl als den Mitgliedern allenthalben wenn er es in einer Woche fertigen will, davon gehen ab 2 M. vollständig Rechnung tragen zu können, einen tüchtigen Rechtsanwalt, zugleich Königl. Notar, als juristischen Vertreter zur Seite. Der Ver­50 Pf. Auslage für Nebenarbeiten, bleiben 5 M. 10 Pf. Ist band soll ein Schugwall für seine Mitglieder sein, indem er nach dem Preis: ungebunden M. 5,00 franco. In elegantem Einband das vielleicht die Aufbefferung? Der zweite Theil arbeitet für Grundsay: Alle für Enen und Einer für Alle", das geschädigte In­die hiesigen Fabrikanten, und zwar meistentheils Decken. Früher tereffe oder die geschädigte Ehre eines jeden Einzelnen wieder herzu­wurden bei befferer Qualität der Garne für ein Dutzend 9 M. stellen sich für verpflichtet hält. Allmonatlich erscheint eine Circular­gezahlt, jest zahlt man 5 M. bis 5 M. 40 Pf. Dazu kommt Correspondenz" unentgeltlich für die Mitglieder, worin die wichtigsten noch das sogenannte Franzenknüpfen, was früher vom Geschäft gefeßlichen Bestimmungen, bergbauliche und knappschaftliche resp. für bezahlt wurde. Und bei diesen Hungerföhnen erfährt der Ar- Berg- und Hüttenarbeiter bezügliche Interessen erörtert und diskutirt beiter auch noch eine Behandlung, die man beim allerbefien Willen Abrechnungen u. dgl. Aus dieser Ercular- Correspondenz" später eine in werden, nebst den nöthigsten Bekanntmachungen, Versammlungsannoncen, keine humane nennen kann. So sieht es um die Aufbesserung Beitschrift für Berg- und Hüttenarbeiter erstehen zu lassen ist der Wille aus, welche nach den ,, Erhebungen" hier eingetreten sein soll. der meisten tüchtigsten und befähigsten Mitglieder. Kameraden! Ihr Mehrere Arbeiter. seht, daß der Zweck, den unsere Verein der Verband oder die Ver­Leipzig, 2. Dezember. Ueber die Hochburg des National- bandsgenossenschaft verfolgt, ein guter, ein löblicher ist; Ihr begreift, liberalismus, über die an" Reichstreue" vorragendste Stadt des daß er seine Aufgabe am besten, dann aber auch voll und ganz, er­Reichs der Gottesfurcht und frommen Sitte", mit einem Wort, füllen kann, wenn jeder Kamerad sich für verpflichtet hält, ihm beizu­über Leipzig   selbst, bringt ein Leipziger   Blatt folgende be- treten. Bedenkt Kameraden, daß wir Arbeiter von Niemand Schuz zeichnende Notiz: und Hilfe erwarten dürfen, als durch uns selbst; bedenkt, daß wir dieses " Böbel in Glacéhandschuhen. Wer in der letzteren Zeit auch sicher können, wenn wir Alle Hand in Hand gehen. gegenwärtig noch gehemmt in der Lage gewesen ist, eine jüngere Frau oder erwachsene strebungen, jo saben wir gegenüber emberen ähnlichen eingetragenen Neue Welt" Jahrgang 1876 u. 77 so anderen Tochter am Abend allein nach Hause gehen lassen zu müssen, Genossenschaftsvereinen doch die weitgehendsten Statuten inclusive Or- find in Schwarz à Stüd M. 1,20, in Roth M. 1,50 gegen baar wird sehr oft von diesen Damen die Klage vernommen haben, ganisation; und daß wir unsere Statuten zu erweitern bemüht find, oder Nachnahme durch die Buchbinderei von H. Jansen, Leipzig  daß sie auf der Straße von feingekleideten Herren insultirt und daß wir es nicht daran fehlen lassen, uns größeren Hilfsgesellschaften Universitätsstraße 16 zu beziehen. Colporteure und Filialexpeditionen mit unzüchtigen Anträgen behelligt worden sind; nie aber hört ebenbürtig zur Seite zu stellen, dafür spricht die wohlorganisirte und erhalten bei Bartiebezug entsprechenden Rabatt. Porto   zu Lasten der man, daß einer dieser Störer der öffentlichen Sicherheit, der stets sich verbessernde Geschäftsführung. Als der Verband im Entstehen Empfänger. NB. Bestellungen hierauf werden entgegengenommen und effektuirt ohne Zweifel weit gefährlicher ist, als ein Dußend Säufer und begriffen war, zählte er 40-50 Mitglieder und man freute sich bes Raufbolde, verhaftet und zur Strafe gezogen worden sei. Würde Erfolges. Heute zählt der Verband gegen 800 Genoffen nebst 1200 von der Expedition der ,, Neuen Welt", Leipzig  , Färberstr. 12. Mart Kapital, und es mehren sich die Mitglieder wie der Kapitalstock Abends, namentlich von 9-10 Uhr, die schärfste Wachsamkeit tagtäglich. Je eher der Verband Tausende von Mitgliedern zählt, desto geübt, so würden in kürzester Zeit jene Feinde der guten Bucht eher ist eine Regelung und nachhaltige Verbesserung in allen berg- wie und Sitte, wenn auch nicht beseitigt sein, so doch aufgehört haben, hüttenmännischen( Fabrik- und Knappschafts  -) Einrichtungen möglich.

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Die Neue Welt.

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Jahrgang 1876 u. 1877.

M. 7,50 franco gegen baar.

Die Einbanddeken tragen das große Titelbild des Heft umschlags in Golddruck, darstellend:

Die Befreiung der Menschheit. Briefmarken erbeten! Bei Partien Bezug entsprechender Rabatt. Kleinere Beträge Leipzig  . Die Expedition der ,, Nenen Welt". Färberstr. 12. II.

Brachtvoll und solid gearbeitete

Einbanddecken

( Goldpreffung) für die

Berantwortlicher Redakteur: Hermann Helsig in Reubniz- Leipzig  . Redaktion und Expedition Färberstraße 12/ II. in Leipzig  . Drud und Berlag der Genossenschaftsbuchbrüderei in Leipzig  .

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