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Hierauf hielt eratfch Brandenburg ein Referat über die Mankoberechnung, was nur für die unmittelbar Beteiligten Intereffe bietet.

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[ 25,26 und 1899: 24,10 Tage. Cine folche durch 11 Jahre fonstatierte bedeutend höher, als die der Versammlungsteilnehmer. So find bisher in Konferenz der Konsumvereins- Lagerhalter der Provinz gleichmäßig zunehmende Verschlechterung des Gesundheitszustands diesem Jahre im Arbeitsnachweis des Deutschen Metallarbeiter- Verbands Brandenburg. einer zahlreichen Arbeiterkategorie tann teine zufälligen Ursachen allein über 500 Arbeitslose neu eingeschrieben worden. Hinzu kommt die haben; hier muß vielmehr eine innere allgemeine Ursache wirksam sein. große Zahl derjenigen, die vom vorigen Jahre übernommen und Die Konferenz tagte am Sonntag unter dem Vorsiz von Man wird taum fehlgehen in der Annahme, daß zunehmende ichon seit Weihnachten und länger arbeitslos find. Dabei handelt es Voigt- Berlin im Gewerkschaftshause. Anwesend waren 41 Lager- nipannung der Kräfte des Personals eine der sich durchaus nicht etwa um sogenannte Saisonarbeiter, sondern halter aus Berlin und der Provinz. Aus Leipzig - Plagwig waren hauptsächlichsten Ursachen dieser Erscheinung ist. auch um solche, die mit dem Wechsel der Konjunktur wenig oder zwei Vertreter des Verbandsvorstands erschienen. gallopaireds!! nobisedou Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Die Lage der in Die Leistungen der Kaffen, verglichen mit den Beiträgen, find gar nicht zu rechnen haben. An eine Abnahme der Arbeits­weiteres gar nicht zu denken, höher wie die Durchschnittsleistungen sämtlicher deutschen Betriebslosigkeit höher, wie fögregaten Konsumvereinen beschäftigten Lagerhalter und laffen, denn während diese in den letzten Jahren( bis 1898) von Gegenteil, fie nimmt beständig erheblich zu und allen Lagerhalterinnen der Provinz Brandenburg jeder Mart" Einnahme aus Beiträgen und Eintrittsgeldern nur Anschein nach wird diese Krise von längerer Dauer sein. Am meisten referierte Tost Berlin : Es sei leider Thatsache, daß, wenn 96-97 f. für Krankheitskosten aufwendeten, überstiegen diese und sehr schwer zu leiben haben unter diesen Verhältnissen die Arbeitgeber auftreten, ste die von ihnen Leistungen bei den Bahnkassen die Einnahmen aus Beiträgen und Arbeiter. So weit sie nicht überhaupt arbeitslos find, werden ihnen Beschäftigten oft ebenso rücksichtslos, ja noch rücksichtsloser behandeln, Eintrittsgeldern. Der Vermögensstand der Kaffen ist gut zu nennen. die Lohn- und Arbeitsbedingungen fortgesezt verschlechtert; wie es die Privatunternehmer thun. In den von Arbeitern ger überstieg am 1. Januar 1900 die legte Jahresausgabe um fast die Unternehmer wollen auch in der schlechten Konjunktur gründeten und geleiteten Konsumbereinen hätten sich mit der Zeit eine Million Mart. von dem Profit nichts einbüßen und sie sind bestrebt, die Mißstände herausgebildet, die unsren Gegnern aus bürgerlichen Streifen Gelegenheit zu Angriffen gaben, und die dringend der Hauterkrankungen bei Chlorfabrikation. In den elektro- öhne immer mehr zu reduzieren, die Ausbeutung der Arbeitskräfte noch Befferung bedürfen. Nachdem sich die Lagerhalter der fächsischen Konsum- lytischen Abteilungen der chemischen Fabrit Griesheim bei Frank- intenfiber zu betreiben, was infolge der traurigen wirtschaftlichen In der fachlichen Diskussion, die dem beifällig aufgenommenen vereine zur Aufbefferung ihrer Lage zusammengethan haben, jei jezt furt a. M. und der tonfolidierten Alfaliwerte zu Westeregeln im Verhältnisse auch vielfach gelingt. eine gleichartige Bewegung von Berlin aus für die Provinz Brandenburg Streife Wanzleben wird Chlor durch Zersehung von Chloraltalien her- Vortrag folgte, wurde ebenfalls auf die Schäden der langen Arbeits­Man habe Erhebungen über die Lohn- und gestellt. Die hierbei beschäftigten Arbeiter, die entweder zeit, der Ueberstunden- und Accordarbeit hingewiesen und die ſchlechten Arbeitsverhältnisse veranstaltet und dabei gefunden, daß die Ver- beim Reinigen und Buzen der Apparate oder bei bereit, der Ueberstunden- und Accordarbeit hingewiesen und die schlechten Zustände in den verschiedenen Betrieben tritisiert. Es wurde ange­hältnisse in der Provinz Brandenburg nicht besser feien wie in Reparatur der elektrolytischen Bäder mit denselben in Beführt, das trotz der schlechten Konjunktur bedeutende Firmen große Sachfen. Die Erhebungen in der Provinz, ausschließlich Berlin , rührung kommen, werden in beiden Fabriken von Haut- Posten Arbeiten in den Gefängnissen anfertigen lassen und den Ge­haben folgendes ergeben: Die Arbeitszeit der Lagerhalter beträgt erkrankungen betroffen, die, wie die Fabritärzte versichern, fängnisinsassen es an Arbeit nicht mangelt. Im weiteren wurde 70-92, durchschnittlich 81 Stunden pro Woche, also 181/2 Stunden fehr hartnädig sind und noch lange Zeit fortbestehen, nachdem die darauf verwiesen, daß es doch zweckmäßiger gewesen, die ungeheuren täglich. Wenn man die gezahlten Gehälter auf die Stunde be- Betreffenden den Ursachen entzogen und aus dem Betriebe entfernt Aufwendungen bei der verflossenen Krönungsfeier, wenigstens teilweise rechnet, so ergeben sich Stundenlöhne von 18-23 Pf. Wenn ein worden find. Die Krankheit besteht in einem intensiven Ausschlag, für die vielen tausende Arbeitslosen und deren hungernden Familien Privatunternehmer feine Angestellten so niedrig bezahlt, dann würde sich deffen Knötchen die Größe von Erbsen und Bohnen haben, zuweilen zu machen. Von allen Rednern, die auch ausführten, daß die ein Sturm der Entrüstung in der gesamten Arbeiterschaft erheben. aber auch umfangreichere Bildungen zeigen. Die unbekleideten Arbeiterschaft von der herrschenden Klasse, von der mit dem Groß­Es sei schon bedauerlich, daß sich die Konsumbereine erst durch das Hautstellen, Arme, Hände und Füße, werden von denselben am unternehmertum intim verbundenen Regierung nichts Gutes zu er Gesetz zwingen ließen, um 9 Uhr zu schließen, noch mehr aber müsse man meisten befallen. Durch schnelle Zugänglichmachung und häufige warten hat, privatkapitalistische Produktionsweise noch Vereine gebe, Benutzung von Wascheinrichtungen und Bändern, durch Vermeiden einer herben Kritik unterzogen und für den festen Zu­es verurteilen, daß es jetzt auch in Berlin wo die Lagerhalter nach 9 Uhr abends beschäftigt find. Auch die Sonn- trockener Staubbeseitigung, durch möglichste Verrichtung der gefähr fammenschluß in der Organisation plädiert, um mit Hilfe tagsruhe jei nicht überall durchgeführt. Es gebe noch Vereine, die lichsten Arbeiten an freier Luft, durch Lieferung besonderer Arbeiter derfelben beffere Griftenzbedingungen zu schaffen. Schließlich wurden am Sonntag die Verkaufsstellen 2-5 Stunden offen halten. Ein Teil der anzüge und häufigen Arbeiterwechsel sucht man diese Erkrankung diese Gedanken in einer einstimmig angenommenen Resolution Konjumvereine( 15 Broz.) hat bereits den Achtuhrschluß durchgeführt. möglichst zu vermeiden, doch ist es noch nicht gelungen, ihr Auftreten niedergelegt. Mit einem träftigen Hoch auf den Deutschen Metall­Während nach einer von der Organisation der Lagerhalter gefaßten ganz zu verhüten. arbeiter Verband erlangte die fehr gut verlaufene Versammlung ihren Resolution auf 2500 M. monatlichen Umfag eine Arbeitskraft kommen Arbeitslosenstatistik. Gleich den Steinarbeitern Dresden Abschluß. foll, ist das in der Provinz Brandenburg bei durchschnittlich veranstalteten auch die dortigen Stuccateure eine Zählung ihrer Die Wohnungsnot und die Arbeiter in den Staats­3130 M. der Fall. Das Gehalt der Lagerhalter beträgt im Arbeitslosen. Das Ergebnis war, daß am 17. d. M. von 152 in Minimum 90, im Maximum 200 M. monatlich. Die meisten Vereine Dresden anwesenden Stuccateuren 115 arbeitslos waren, darunter betrieben zu Spandau . Eine außerordentlich stark besuchte Ber­sammlung der staatlichen Arbeiter fand am Dienstag im zahlen tein feftes Gehalt, sondern Lantieme und Prozente. 70 Broz. befanden sich 78 Berheiratete. Conradschen Saale zu Spandau statt. Die Versammlung war von der Vereine halten es für notwendig, auch die Frauen der Lagerhalter Sumane Geschäftsführung. Die Genossenschaftsbäckerei in Mitgliedern der Arbeiterausschüsse in den einzelnen Instituten zu beschäftigen und zwar bis zu 200 Stunden wöchentlich, und nicht zu der Frage der Erbauung alle diese Vereine bezahlen die Frauenarbeit besonders. Sogar Kopenhagen atte mit Eintritt des Winters und der größeren einberufen worden, um zu die Kinder der Lagerhalter müssen in 15 Prozent der Vereine Arbeitsloftgleit den Preis für das acht Bfund schwere Roggenbrot von Arbeiter Wohnhäusern durch den Militärfistus Scharf führte die jetzt herrschende mitarbeiten. Sommerurlaub, der bei so angestrengter Arbeit durch auf 50 Dere( 56 Pf.) herabgefeßt. Nach 14 Tagen folgten die übrigen Stellung zu nehmen. Brotfabriken diesem Beispiel. Dadurch ist der Brotpreis für die Wohnungsnot auf den unverschämten Grundstücsschacher zurüd; aus notwendig sei, werde nur von 15 Proz. der Vereine gewährt. In Berlin bestehen 9 Konsumvereine mit 24 Lagerhaltern. Die ganze Bevölkerung Kopenhagens um fünf Dere herabgefezt worden. viele Wirte wollen überhaupt feine Mieter, die Kinder haben, Erhebungen haben ergeben: eine durchschnittliche Arbeitszeit von Die zunehmende Kälte und Arbeitslosigkeit haben die Geschäftsleitung aufnehmen; die staatlichen Arbeiter dürften aber in dieser 721/2 Stunden pro Woche einschließlich der Sonntagsarbeit, die bei der Genoffenschaftsbäckerei nun zu einer nochmaligen Herabsetzung Frage nicht besonders vorgehen, sondern mit den übrigen 4 Vereinen geleistet wird, während bei 5 Vereinen die Sonntagsruhe des Brotpreises veranlaßt. Das achtpfündige Roggenbrot wird vom Arbeitern vereint gegen das Wohnungselend durchgeführt ist. Der Unifaz pro Person deckt sich im allgemeinen 15. Januar ab für 47 Dere verkauft. Man weiß noch nicht, ob die Schlosser Giese schilderte in beredter Weise das un­mit den Forderungen des Verbandes. Die Gehälter betragen übrigen Bädereien auch jetzt das gleiche thun werden. Aber die leugbar in Spandau bestehende fürchterliche Wohnungselend. 100-200 0. pro Monat. Nur 5 Vereine bezahlen festes Leitung der Genossenschaftsbäckerei hat versichert, daß sie im stande ställe, Scheunen, ja felbft Aborte feien zu Wohnungen Gehalt. Redner schließt mit dem Wunsche, die Konsumbereine follten fet, folche Massenproduktion zu entfalten, daß jeder Käufer befriedigt umgewandelt worden. Wie er gehört habe, hat der Abg. Pauli­Potsdam( welcher in der Versammlung autvesend ist. D. B.) fürzlich nicht so sehr auf die Heranswirtschaftung möglichst hoher Dividenden werden kann. einer Bersammlung des Grundbefizer Vereins beigewohnt, sehen, sondern ihren Angestellten günstige Arbeitsbedingungen ge- moitus in welcher eine Petition gegen die Erbauung von Arbeiter- Wohn­währen. Die Lagerhalter betrachten fich als eine Gewerkschaft wie Derlammlungen. bout häusern durch den Militärfistus beraten worden sei.( 8urufe: jede andre und werden ihre Forderungen den Verwaltungen gegen Eine Versammlung der Invaliden und Kriegsteilnehmer Er hat die Petition fogar befürwortet, Pfui!) aus den Jahren 1864, 1866, 1870/71 tagte am Sonntag bei Herr Pauli würde sich aber wohl von der heutigen Ber­Steller, Stöpniderstraße. Mehrere Reichstags- Abgeordnete der bürger- fammlung eines Besseren belehren lassen. Die Steigerung der lichen Parteien, unter andren Werner, Bödel, Stöder, Lieber- Mieten sei eine tollossale, in einzelnen Fällen bis zu Date Distiffion brehte um den mann und waren 5 Die bate Die Diskussion drehte sich vorwiegend um den Inhalt des ersten mann und Eugen Richter waren eingeladen, aber feiner 50 Prog. innerhalb 10 Jahren. Die private Bauthätigkeit fie teine Zeit, teils waren fie ver- fei bei weitem nicht ausreichend; deshalb müsse der Staat ein­Referats, besonders um das Verhältnis der Lagerhalter zu den Ver- war gekommen. Teils greifen. Mit alten Eisenbahnwagen sei aber nichts gebeffert, waltungen der Koniumbereine. Zunächst vertrat ein Delegierter aus reist. So wurde denn zunächst die folgende Resolution verlesen: einer benachbarten Industriestadt, deren Konsumverein als ein u Die heute, am 20. Januar, tagende Versammlung der Kriegs- wenngleich diese auch gesünder find als heute manche Wohnungen. gewöhnlich niedrige Gehälter zahlender bezeichnet worden war, die teilnehmer aus den Jahren 1864, 1866, 1870/71 erlaubt sich ganz Nunmehr erhielt der Vertreter dieses Wahlkreises im Reichstage, Anficht, die Löhne der Lagerhalter sowohl in dieser wie in andren gehorsanist folgende Resolution dem hohen Bundesrat, der Reichs- Tischlermeister Pauli, das Wort zu seinem Referat. Herr Pauli Industriestädten hielten fich auf der Höhe der von den dortigen regierung und den gesetzgebenden Körperschaften zu hochgeneigter bestritt zunächst, daß er in der Grundbesitzer Versammlung über­Fabritarbeitern verdienten Löhne und fie fönnten den Ver- Erhörung zu unterbreiten. Bereits Jahrzehnte hoffen die Invaliden haupt eine bestimmte Stellung eingenommen habe, er habe sich mur hältnissen nach nicht besser sein, übrigens wären die und Veteranen, sowie Witwen und Waisen der gefallenen Krieger informieren wollen. Die sehr ansehnliche Versammlung belehre ihn, daß die Wohnungsfrage doch wohl"" ein hohes betreffenden Lagerhalter nicht unzufrieden. Friedrichs- aus den vorerivähnten Feldzügen: Redner führte dann Leipzig Plagwig erwiderte darauf, man müffe doch er 1. auf beffere Pensionen und Verstümmelungs- Bulagen nach Interesse in Spandau haben müsse. Spandaus ganz abnorm seien, warten, daß die Konfumvereine ihre Lagerhalter beffer stellen als Lage der heutigen teuren Lebensverhältnisse und Wohnungsmieten; aus, daß die Verhältnisse die schlechtest bezahlten Industriearbeiter, denn die Lagerhalter 2. auf Entschädigung für Nichtgebrauch des Civilversorgungs- besonders die Entfestigungsfrage sei eine brennende. Herr Bauli hätten doch eine weit größere Arbeitslaft und Verantwortung wie scheins, falls Invaliden oder Anwärter feinen Gebrauch davon glaubte in das Vorgehen der Hausbefizer im allgemeinen leiſe die Industriearbeiter. Wenn die in der Verwaltung sigenden Arbeiter machen oder machen wollen, resp. tönnen, sollen fie gleichermaßen entschuldigen zu müssen. Der Binsfuß ihrer Hypotheken sei enorm gestiegen, oder es gebe überhaupt kein Geld mehr, dann aber nicht dieser Ansicht sind, so sei das nicht böser Wille, sondern erkläre 12 M. pro Monat dafür erhalten; fich aus mangelnder Kenntnis der Verhältnisse. Wenn die 3. auf bessere Versorgung der Witwen und Waisen der Krieger, feien ganz besonders die Rohmaterialien und die Arbeiter­Lagerhalter zusammenhalten, würden sie ihre Forderungen erreichen. unabhängig davon, ob der Mann im Kriege gefallen ist, ober- löhne gestiegen und geben mit eine Ursache für die Friedländer Berlin trat für die Interessen der in Konsum- ohne Rücksicht auf die Zeit an einem von der Teilnahme am Kriege sinkende Bauluft und die Steigerung der Mieten ab!( Stürmische vereinen angestellten Verkäuferinnen ein und führte einige Beispiele herrührenden Leiden gestorben ist, sowie Versorgung der Witwen Unterbrechungen.) Herr Pauli stellte es als einen Aft aus­aus Berlin an, wo seiner Angabe nach die später von andrer und Waisen derjenigen Friedensinvaliden, deren Tod nachweislich gleichender Gerechtigkeit" hin, wenn die Hauswirte jezt die Mieten Seite bestritten wurde die Verkäuferinnen sehr schlecht gestellt durch ein Leiden herbeigeführt ist, auf Grund deffen sie als Invaliden steigerten. Redner empfiehlt schließlich den staatlichen Arbeitern, um die Erbauung von Arbeiterwohnhäusern zu petitionieren; er wolle feien. Wenn die Konsumvereine mur dadurch bestehen können, daß anerkannt worden sind. fie miserable Löhne zahlen, dann mögen sie zum Teufel gehen. 4. auf Belaffung und Wiedergewährung der Invalidenpensionen diese Sache nach beften Kräften unterstügen, vielleicht sei es mög Die Lagerhalter sollten die Bewegung der Handlungsgehilfen, die an sämtliche im Reichs- oder Staatsdienst Beschäftigten, sowie auch lich, daß unter Umständen schon zum Juli oder Oktober eine fich mit der ihren deckt, unterstützen. An der Debatte beteiligten an diejenigen Invaliden, welche infolge Versegung in den Ruhestand Anzahl Wohnhäuser fertiggestellt werden könnten.( a, na!) In der Diskussion führte noch Schlosser Giese aus: Die Mietssteigerung fich auch einige Vorstandsmitglieder von Konsumvereinen. Sie inzwischen ausgeschieden sind;" meinten, der Referent To st habe die Verhältnisse zu schwarz gemalt. 5. auf Gewährung der Veteranenbeihilfe von pro Monat 10 M. gehe soweit, daß man sagen fönne, es wird mit dem Not ( Stürmische Ganz so schlimm sei es nicht. Die Vorstände würden gewig bemüht sein, an alle Striegsteilnehmer, welche ein Drittel ihrer Erwerbsfähigkeit stand der Arbeiter Wucher getrieben. den Forderungen der Angestellten so weit wie möglich entgegen eingebüßt haben, ob solche bereits anerkannte Invaliden find oder Bravorufe.) Redner habe Wohnungen gefunden, die wirklich nicht menschenwürdig genannt werden könnten. Rieger stellte das auch zukommen, jedoch ließen sich die Verhältnisse nicht nach gutem Willen nicht und ohne Rücksicht auf Bedürftigkeit und Würdigkeit; regeln, deshalb bedürfe es der Organisation der Angestellten. Diese 6. auf Belajfung der Militärpension unerachtet der Civil- von Herrn Pauli tolportierte Märchen von den gestiegenen Arbeiterlöhnen" unter lautem Beifall in das rechte Licht sollten sich aber nicht nur als Angestellte, sondern auch als Genossen- penfionen." schafter fühlen. Diesen Forderungen ist eine längere Begründung angefügt, die und führte der Versammlung die wahren Ursachen, welche Die Konferenz endete mit der Annahme einer Resolution, die sich in schwungvoller Weise die Verdienste der Krieger hervorhebt. Darauf in dem maßlosesten Grundstücswucher bestehen, vor Augen. Der die Forderungen des Verbands zu eigen macht. Die hauptsächlichsten wird noch eine Reichstagsdebatte, die sich mit der Sache be- Staat sehe dem ruhig zu; er allein könne und müsse Abhilfe schaffen, derselben sind: Einführung des Achtuhr- Ladenschlusses. Geschäftsschluß fchäftigt, vorgelesen, wobei die darin vorkommenden Aeußerungen und zwar nicht mir durch die Arbauung von Wohnhäusern für die Dann folgt eine staatlichen Arbeiter, sondern von Wohnhäusern für fleine Mieter an Sonn- und Feiertagen. Wöchentliche Geschäftszeit höchstens Bollmars lebhaften Beifall hervorrufen. 78 Stunden. 8weistündige Mittagspause. in der mehrere der Anwesenden überhaupt. An der Hand einer Hausordnung für die Arbeiter rege Diskussion, Monatlich zwei halbe recht oder einen ganzen freien Tag, oder jährlich eine Woche Urlaub. Die erzählen, wie fie fich vergebens um die geringe Pension tolonien" warnte Redner vor Bestrebungen, welche auf die Erbauung Höhe des Umfazes darf 2500 M. monatlich per Arbeitstraft nicht bemüht haben; einer wurde mit der Motivierung abgewiefen: Es von Arbeiter Wohnhäusern durch den Militärfistus gerichtet find. überschreiten. Bahlung eines festen Gehalts, welches in Klasse I 180, ist kein Geld da. Sie müssen warten, bis wieder Die Hausordnung, welche überdies auch Strafen von 50 Pf. bis ist Stlaffe II 110, in laffe III 90 M. monatlich beträgt und nach einer stirbt." Dem Vorsitzenden des deutschen Striegerbunds, 10 M. für Uebertretungen vorfieht, habe sehr viel Aehnlichkeit mit zehnjähriger Dienstzeit die Höhe von 2000, 1800, 1500 m. jährlich Generallieutenant b. Spiz, wird vorgeworfen, daß er absolut nichts der in solchen Häusern, deren Fenster vergittert seien. Schließ für die Invaliden und Veteranen thue. Weiter wird ausgeführt: lich wird eine von Herrn Lehrer Köhler vorgeschlagene Resolution erreicht. In den Kriegervereinen herrsche das Strebertum. Die leitenden angenommen, welche von der Regierung die Erhöhung der Fonds Personen trachteten nur nach Orden. Der wirkliche Kriegs- für die Erbauung von Arbeiter Wohnhäusern und den Bau der teilnehmer werde beiseite gedrückt. Ein Redner, ein Oberst letteren innerhalb des Weichbilds der Stadt Spandau fordert, lieutenant a. D., nennt das Verhalten der Regierung gegenüber den damit dieser die Steuerkraft der Arbeiter erhalten bleiben tönnte. In den Betriebs- Krankenkaffen der preußischen Staatsbahn: Beschlüssen des Reichstags geradezu einen politischen Fehler. Andre Ueber die moderne Arbeiterbewegung in England wird am verwaltung waren im Jahre 1899 im ganzen 232 867 Personen Redner führen aus, daß es die Invaliden und Veteranen gewesen Mittwoch, den 23. Januar, abends 8, Uhr, im Bürgerfaale des versichert, unter ihnen 5512 weibliche. In recht auffälliger Weise feien, die die fünf Milliarden aus Frankreich geholt hätten. Sie städtischen Rathauses der englische Arbeiterführer Mr. William vermehren sich bei den Kassen die Erkrankungen. So tamen im verlangen die Zinsen davon. Es nügt nichts, daß wir bitten. Wir Sanders sprechen. Herr Sanders hält den Vortrag in deutscher Sprache; Jahre 1889 auf 100 Mitglieder nur 28,87 Erkrankungsfälle; zwar müffen fordern, Stameraden, wir müssen' rangehen 1 Striegen Diskussion ist zugelassen. mit Schwankungen, aber doch mit unverkennbarer Steigerungstenden wir das Wenige nicht, bann werden manche bo11 ging die Zahl auf 35,76 im Jahre 1899 hinauf. Sie war in den Sen lieben blauen Jungen eine ganz andre 11 Jahren noch nie so hoch wie 1899, während 1889 die Farbe annehmen!" Alle Redner sprechen sich für die niedrigste Bahl aufweist. Noch viel stärker ist die Steigerung der Resolution aus und von mehreren Seiten wird zuni Zuſammen­jenigen Erkrankungsfälle, die durch Unfälle veranlaßt wurden. Ihre schluß in eine große Organisation aufgefordert. Am Schluß der Bahl stieg von 5403= 8,05 auf 100 Mitglieder im Jahre 1889 in Berianumlung macht der Vorfigende auf eine Tellersammlung auf- oggen, gut unheimlicher Gleichmäßigkeit auf 14 279= 6,15 auf 100 Mitglieder merksam, deren Erträgnis nach Abzug der Versammlungsunkosten im Jahre 1899. Im Verhältnisse zu den Mitgliedern also noch mehr als Ber - einem sehr bedürftigen Invaliden zukommen soll, der frog völliger Im Verhältnisse zu den Mitgliedern also noch mehr als Ber- Arbeitsunfähigkeit nur eine Pension von 9 Mart pro Monat erhält. doppelung. Ganz besonders macht sich die Steigerung nach 1896 bemerkbar. Während in diesem Jahre die Zahl der Erkrankungen Die arbeitslosen Metallarbeiter hielten am Montagvor durch Unfall sich noch auf 7792 3,96 Proz. hielt, schnellte mittag eine vom Deutschen Metallarbeiter Verband einberufene** Safer, gut 15,10 14,50 gering Hechte fie 1897 empor auf 11 661 14,40 13,80 11 661 5,39 Broz, betrug 1898: Versammlung im Gewerkschaftshause ab, in der Metallarbeiter 7,16 6,50 Barsche 12 789= 5,47 Proz. und erreichte dann mit einem abermaligen Schlegel über die Arbeitslosigkeit in der Metallindustrie, nitrob 8, 5,20 Schleie starken Sprunge 1899 die schon genannte erschreckende Zahl. Auch die ihre Ursachen und Wirkungen referierte. Bor Eintritt in die sen 40, 25,- Bleie Schwere der Erkrankungen zeigt eine gewiffe steigende Tagesorbming wurde festgestellt, daß die Versammlung, die von Grbfent d 45, 25, Krebje Tendenz. Im Jahre 1889 famen auf einen Erkrankungsfall ca. 900 Personen besucht war, mit Ausnahme von wenigen Personen, Spetsebohnen 70, BO, 18,88 Strankheitstage; die Bahl bevegte fich steigend bis zu welche andren Berufen angehörten, fich aus arbeitslosen Metallinjen *) 25,61 Tagen im Jahre 1896 und betrug dami 1897: 24,87, 1898: arbeitern refrutierte. Die gahl der Arbeitslosen ist natürlich ganz ab Bahn. **) fret Wagen und ab Bahn.

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**) Gerfte, gut

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