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Berliner Schirmmacher. Heute pünktlich 10 Uhr, Sigung im Reftaurant Frieschmann, Jüdenstr. 53. Tischler- Verein. Heute Abend 9 Uhr, Melchiorfir. 15: Bersammlung Verein Bildung und Geselligkeit Berlin. Heute Abend 9 Uhr: Ber
einsversammlung in Keller's Festsälen, Bergstr. 68: Stiftungsfest. Bortrag des Herrn Dr. Hermann Weyl .
Theaterverein„ Brin". Heute Abend 8 Uhr bei Dohmeier, Langeftr. 101: Fachverein der Uhrmacher. Heute Abend 9 Uhr, Versammlung bei Wienecke, Alte Jakobstr. 88. Vortrag des Herrn Dr. Pinn:„ Aus alter und neuer Zeit".
Probe und Billetausgabe zur Watfeter.
Prozesses. Ihr ist es noch unbekannt, daß vor drei Tagen ihre| sellschaft mit allen möglichen Zwangsmitteln Arbeiterforderungen| statt Märtens, Thurmstr. 71. Gine Lohnaufstellung besagt: Mutter am Herzschlage verstorben ist. Was ihre Angelegenheit abwehrt, deren Berechtigung an sich Niemandem zweifelhaft für Baletot 11-12 m., für Oberrock 13 M., einreihig 10-11 M., betrifft, so ist ihrem Vertheidiger jetzt der Beschluß der Straf ist und die doch irgend wann bewilligt werden müssen! Gatto 8,50-9 M., Hose 3,25 M., Weste 3 M. Tagschneider fammer, durch welchen der Antrag auf Wiederaufnahme des Ver pro Stunde 35 Pf., doch verstehe Herr Märtens seinen Vortheil fahrens abgelehnt wird, zugestellt worden. Die Straftammer ist Der Verband deutscher Kürschner hielt fürzlich in fo gut wie jeber Kapitalist, vielleicht noch beffer, z. B. zahle er der Ansicht gewesen, daß, wenn sich die aufgestellten Behauptungen Weißenfels seine Generalversammlung ab. Anwesend waren wohl pro Stunde 35 Pf., finde aber eine Aenderung statt, die bewahrheiten würden, daraus sich noch mehr Verdachtsgründe 19 Delegirte, die alle Gaue Deutschlands vertraten. Nach dem drei Stunden ungefähr in Anspruch nimmt, so zahle er eben nur gegen die Verurtheilte ergäben, da dieselben nur auf das Vor- Bericht des Vorstands zählt der feit zirka 2 Jahren bestehende 35 Pf. und halte es für Sache des Arbeiters, wenn derselbe mehr handensein einer großen Erbitterung gegen den Ehemann schließen Verband 1100 Mitglieder; Leipzig , Berlin , Hamburg haben die als eine Stunde darauf verwendet; für die erste Anprobe zahle laffen würden. Der letztere hat übrigens ein Gnadengefuch für größte Mitgliederzahl. Die ungünstige wirthschaftliche Lage er 50 Pf., wird eine zweite tomplizirtere verlangt, bezahlt er die Verurtheilte eingelegt, um eine Umwandlung der Strafe in äußerte sich auch im mangelhaften Eingehen der Mitglieder nichts dafür, auch wisse Herr M. durch allerlei Manipulationen Gefängnißstrafe zu erzielen. beiträge. Die Einnahme betrug 6185,10 m., die Ausgabe Abzüge zu motiviren, die z. B. für ein Satto 2 M. betragen, 5830,66 M., der Bestand 354,44 M. Für die Agitation bleibt ebenso im Verhältniß für jedes andere Stück, um nicht MaaßAus den Verhandlungen vor dem Reichsgericht in noch viel zu thun übrig. Beschlossen wurde auf Antrag Berlins arbeit zu bezahlen, rechne z. B. M. Jackets mit 101 Oberweite, Sachen de Jonge, deren Resultat wir bereits mittheilten, ist die Aufnahme der Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen mit 12 gegen 108 Unterweite, und Hosen mit ähnlicher Weite und entsprechenfolgendes Nähere zu berichten: Der Staatsanwalt rügte, daß 6 Stimmen, ferner, und zwar einstimmig, mit allen zu Gebote der Länge als Knabenfachen. Nachtarbeit sei teine Seltenheit, gegen de Jonge das Verfahren eingestellt worden ist, während er stehenden Mitteln die Einführung eines gleichen Lohntarifs für trotzdem Arbeitskräfte genug vorhanden sind, um solche vermeiden hätte freigesprochen werden müssen, und daß andererseits Herr die Zurichter anzuftreben. Die Beiträge wurden auf monatlich zu können. Herr Fischer, Perlebergerstraßen- Ecke, beschäftige v. Hammerstein freigesprochen worden ist, während dieser nach 60 Pf. für männliche, 40 Pf. für weibliche, das Eintrittsgeld mit Vorliebe Gesellen von außerhalb, wie gegenwärtig vom JüterAnsicht der Staatsanwaltschaft hätte wegen Beleidigung, verübt für erstere auf 50, für legtere auf 30 Pf. festgesetzt. Die Bei- bogfer Schießplay; diefe müßten von früh bis Abends 10-11, auch durch die Presse, verurtheilt werden müssen. Aus diesen beiden träge find pränumerando zu zahlen. Das Berufsorgan Der 12 Uhr arbeiten, müßten dort schlafen und essen und erhielten Gründen hatte der Staatsanwalt Revision eingelegt. de Jonge Kürschner" soll fünftig monatlich einmal erscheinen. Bum Siz einen Wochenlohn von 4-5 Mt. Ferner wurde über Zerock, hingegen hatte gleichfalls Revision eingelegt, da es ihm lediglich des Hauptvorstandes wurde Hamburg , zum Sitz des Ausschusses Thurmstraße, mitgetheilt, daß derselbe hinsichtlich der Auszahlung darum zu thun war, nicht für geistesfrant erklärt zu werden, Berlin gewählt. Mit einem Hoch auf die moderne Arbeiter des Lohnes Schwierigkeiten mache. Beim Verschiedenen" verwas das Berliner Landgericht für feststehend angenommen bewegung und mit dem Gesang der Arbeitermarseillaise schloß wies der Vorsigende auf die am Vormittag des 1. Mai in hatte. Der Reichsanwalt Dr. Menge beantragte jedoch die Generalversammlung. Drschel's Salon in der Sebastianstraße stattfindende Versammlung Verwerfung der Revision des de Jonge als unzulässig, da hinreichend vom Borgericht festgestellt sei, daß es sich in seiner Die Leipziger Kupferschmiede beschlossen in einer Ber- und forderte die Kollegen und Kolleginnen zur regen Theilnahme an derselben auf. Ansicht über seinen Geisteszustand in feinem Rechtsirrthum sammlung, die neue Werkstatt Ordnung der Kupferbefunden habe. Die staatsanwaltliche Revision sei insofern be- schmiedereien Deutschlands nicht anzunehmen, sondern gegen gründet, als die Einstellung des Verfahrens von Seiten des deren Einführung ganz energisch Front zu machen. Berliner Landgerichts ungenügend begründet worden sei und mit Frauen. Der Oberbürgermeister von Erfurt hat nach dem Bericht vielmehr auf Freisprechung des geistesfranken de Jonge hätte des" Erfurter Beobachters"( Nr. 49 vom 24. April) einer Depuerkannt werden müssen. Dagegen sei die staatsanwaltliche Revision insofern zu verwerfen, als sie sich gegen v. Hammer- tation der Arbeitslosen gegenüber, die neuerdings bei ihm wieder stein's Freisprechung wende. Das Berliner Landgericht habe mit vorstellig geworden war, eine weitgehende Beschäftigung von Recht festgestellt, daß v. Hammerstein bei Aufnahme des Arbeitslosen seitens der Stadt rundweg abgelehnt, weil dies de Jonge'schen Artikels berechtigte Die Arbeitslosen mögen sich das bei den wenigstens nach des sozialistisch sei". Rebatteurs Ueberzeugung- Interessen sowohl de Jonge's als Wahlen ins Gedächtniß zurückrufen und nur sozialdemokratischen Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend, Abends 8%-10% Uhr: Südauch des Publikums wahrgenommen habe, das sich durch den Fall Schule, Sagelsbergerstr. 43: Unterricht in Deutsch ( untere); Süd- OstKandidaten ihre Stimmen geben. Schule, Reichenbergerfir. 133: Unterricht in Buchführung; ft- Schule, de Jonge thatsächlich beunruhigt gefühlt habe. Dem Herrn v. Hammerstein fomme daher thatsächlich der Schutz des§ 193 des Schülerinnen, auch jetzt im Laufe des Semesters, eintreten. Markusstr. 31: Unterricht in Deutsch ( untere); Nord Schule, Müllerfraße 179a: Rein Unterricht In allen Behrfächern tönnen noch Schüler und Strafgesetzbuches zu Gute. Nach längerer Berathung verkündete denn Fachverein der Tischler. Die Zahlstellen befinden sich in den folgenden auch Praftoent Dr. Löwe, daß der Straffenat sich ganz im Sinne der Reichsanwaltschaft dahin schlüssig gemacht habe: Die Remann, 3. Belleallianceplay 6 bei Hilscher, 4. Schwedterstr. 44 bet Thierbach, 5. Schleiermacher- und Gneisenaustraßen- Ecke bei Scheuer, 6. Steinmeßftr. 57 vision des de Jonge sei als unbegründet zu verwerfen, da hinbei Lindow , 7. Dresdenerstraße 116, 8. Lübeckerstraße 41 bei Matthias, sichtlich seiner Geisteskrankheit das Landgericht sich feines nach Aus dem Dorado der Grubenritter. Wohlberechtigte 9. Breslauerstraße 27 bet Tempel, 10. Rirdorf, Bergstr. 7, bei Duschet, weisbaren Rechtsirrthums schuldig gemacht habe. Was die staats- Forderungen, die von den Bergarbeitern während des fee: Böller- und Charlottenstraßen- Ecke bet klebs, 14. Erescow- u. Dieben 11. Fennstr. 5 bei Strüger, 12. Görliger- und Sorauerstraßen- Ecke, 18. Weißenanwaltschaftliche Revision betreffe, so sei diese in der That, Streits aufgestellt wurden, waren diejenigen nach größerem Schutz hofenerstraßen- Ecke bei E. Schmidt, 15. Walter, Badstraße Nr. 23. soweit sie sich auf den de Jonge bezieht, durchaus begründet, und gegen Wind und Wetter, Herstellung eines gedeckten Ganges vom Arbeitsnachweis befindet sich Wallstraße 7-8 und ist von 8 Uhr Morgens bis da de Jonge durch gerichtsärztliches Gutachten für geistesfrant Schacht zur Waschkeue 2c. 2c. Diese Forderungen wurden von Sonntags Vormittags von 8-11 Uhr geöffnet. Die Arbeitsvermittlung geerklärt worden war, also seine Unzurechnungsfähigkeit im Sinne den Gruben mit wenig Ausnahmen als unausführbar erichteht unentgeltlich. des§ 51 des Strafgesetzbuches festgestellt war, so mußte auf tlärt, auch die Denkschrift nahm in dieser Hinsicht noch einen Deutscher Tischler- Verband( Siz Stuttgart ), 8ahlstelle Berlin 78. Freisprechung dieses Angeklagten erkannt werden. Dagegen sei dilatorischen Standpunft ein. Jezt scheint man endlich auch Jeden Sonnabend, von 8-10 Uhr werden in folgenden Sotalen Beiträge tafftrt und neue Mitglieder aufgenommen: Schöning, Stallschreiberstr. 29: Die staatsanwaltschaftliche Revision, soweit sie die Berechtigung der dieser Seite des Arbeiterschutzes mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden, Lorenz, koppenstr. 43 a; Sente, Blumenstr. 38; Bubett, Naunynſtr. 86; Siemer, Freisprechung von Hammersteins bestreite, unbegründet und der denn das Oberbergamt Dortmund hat fürzlich folgende Cuvryftr. 17; Golz, Grünauerstraße 3; Stramm, Ritterstraße 123; Scheuer, § 198 des Strafgesezbuches vom Vorderrichter bedenkenfrei an- Berg- Polizeiverordnung erlassen: Auf jedem Ein- und Aus- netfenaustraße 35; Klein, Schönleinstraße 6: Saafe, Stöniggräberfstraße 47: Rizing, Bülowstr. 52; Holzbecher, Drenfeftr. 3; Gleinert, Fenn- und Müllergewandt, da er mit Recht angenommen habe, daß von Hammer- fahrtspunkte eines Bergwerts muß ein der Stärke der Belegschaft straßen- Ecte; Gnadt, Brunnenstr. 38; Brückner, Lothringerstr. 67. Das Ginftein die Behauptungen seines Mitangeklagten für wahr und dessen entsprechend großer Raum vorhanden sein, in welchem die Arbeiter trittsgeld beträgt 30 Pf.( wofür Statut), der wöchentliche Beitrag 15 Bf.( inkl. Rechte wirklich für verlegt gehalten habe. Deshalb war fich umkleiden und sich aufhalten können. Der Raum muß reinlich, Neue Eischler Beitung"). Die Zusendung der Beitung erfolgt durch Spedi v. Hammerstein auch berechtigt, in der von ihm beliebten Weise gut gelüftet und der Witterung entsprechend geheizt sein. Auf Deutscher fojialdemokratischer Leseklub in Paris . Cafe de la de Jonge's und des P. blikums Interessen zu vertreten. Auch Bergwerken, auf welchen eine solche Einrichtung noch nicht besteht, daß er, wie de Jonge selbst, dem Beschwerdewege den Weg der ist dieselbe binnen 10 Wochen vom Tage des Inkrafttretens dieser breitesten Oeffentlichkeit vorgezogen, könne nicht getadelt werden: Berordnung herzustellen. Uebertretungen diefer Verordnung werden v. Hammerstein bezweckte eben, auf dem von ihm eingeschlagenen bis zu 150 M. bestraft. Die Verordnung tritt mit dem 15. April Wege um so nachhaltiger Abhilfe gegen Wiederkehr derartiger in Kraft.". vermeintlicher Ungefeßlichkeiten zu schaffen, für die er die EinSperrung des de Jonge ins Irrenhaus nach de Jonge's, wenn Die Gasherstellung geschieht in Tübingen feitens der auch irrigen, Behauptungen halten durfte. Demnach hat das Gemeinde. Die Stadtkasse hat dabei im letzten Jahre höchste Gericht für Recht erkannt, daß die Freisprechung des 27 000 m., ein Viertel der Brutto- Einnahme, profitirt. Der v. Hammerstein auf keinem Rechtsirrthum beruhe, dagegen auch Preis für Leuchtgas beträgt pro Rubikmeter 19, für Heizgas de Jonge freizusprechen, dessen eigene Revision aber zu ver- 16 Pf.; bei bedeutendem Gasverbrauch erhält der betr. Konsument werjen ist. Die aus letterer erwachsenen Kosten hat de Jonge Preisermäßigung. zu tragen, die der staatsanwaltschaftlichen Revision dagegen die Staatstaffe.
Soziale Ltebersicht.
Die Schuhmacher Altenburgs stehen mit den Unternehmern in Unterhandlung. Man bittet, den Zuzug streng fern zu halten. Die Lohntommission.
J. A.: Karl Münsch, Altenburg, Nikolai- Kirchhof 56. Die Einschränkung des Güterverkehrs an Sonn- und Feiertagen, welche beim Eisenbahnbetrieb aus Rücksicht auf die Sonntagsruhe der Bahnbediensteten eingetreten ist, hat auch für den Staatssäckel günstige Wirkungen, indem dadurch die laufenden Betriebsausgaben vermindert werden.
Grimmaer Garnison hat Baumeister Enfe aus Leipzig überSubmissionsblüthe. Den Bau der neuen Kaserne für die tragen erhalten. Seine Offerte war, wie der Wähler" berichtet, um 70 000 m. niedriger, als die der Grimmaer Be- otalen: 1. Friedrichsbergerstr. 25 bei Schmidt, 2. Stalizerstr. 107 bei Stunft
werber.
Der
7 Uhr Abends, mit Ausnahme der Mittagsstunden von 12-8 Uhr, und
teure frei ins Haus.
Nouvelle Poste", Ecke von Rue Montmatre und Rue Ettenne Marcel, Ginreiche Bibliothet, Beitungen, deutscher unterricht. Der deutsche Arbeiter, der gang Rue Etienne Marcel. Jeden Sonnabend öffentliche Versammlung; fremo nach Paris tommt, findet hier einen Anlehnungspunft, Rath und Belehrung.
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Alle Abänderungen, welche den Arbeiter- Sängerbund oder ben Bund der geselligen Arbeitervereine betreffen, sind nur an die Borstände derselben zu richten. Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Grüne Eiche, RirArbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Sonnabend, Abends dorf, Sermann- und Knesebeckitr.- Ecke bei Beyerle. 2yrania, Landsbergerreun bichart 2, Friedenstraße Nr. 48 béi tollfühn. straße 81 Musehold.- Ganges: Echo, Naunynstraße 86, bet Bubeil. Glück zu, bei nebet, Babftraße 6s( Gesundbrunnen ). Phönir, Bülowstraße 65 bet Bredlow.. Harmonies, Friedrichshagen , Gesellschaftshaus.- elfen= burg, Blumenstraße 21a. Teltow in Teltow , Schwarzer Adler. Die Probe auf das Exempel Privatwirthschaft" Wengert's Bolfsgarten. Esmeralda, Königsbergerstr. 24. Siebertrans in Brandenburg , Libertee, Wrangelstr. 84 bei Ulrich. Der Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer Stuttgart Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und lmgegend. fonstatirt für das vergangene Jahr fortdauerndes Weichen der Sonnabend: Bergnügungsver. Zuftige 18 bet Schatnat, Dresdenerstr. 28. Preise der wichtigsten Rohmaterialen, sämmtlicher Effektenturse, Dornröschen bei strech, Schulstraße Nr. 104. Tambourverein Deutsche Eiche bei Saberg, Fürbringerstr. 7.- Rauchklub Bergnügungsverein der Berzins- Einnahmen und Verkaufspreise, auf der anderen Grüne Schleife bei Sperling, Jufelstraße 1. Privattheater- Gesellschaft Seite nervöse Unsicherheit und allgemeine Zurückhaltung, haupt- Barzantria, bet Grothe Kastanten- lee 75. Geselliger Verein Gut fächlich bedingt durch internationale Kapitalverluste sowie Ueber- Jahn, Weibenweg 12'( Sigung nach dem 1. und 15. im Monat).- Bergnügungsbei Lehmann, Fruchtstr. 69.- Tambourverein Borussia bet Feldproduktion, Konsumrückgang und Sinken des Außenhandels. Die verein Selgoland bet Miegels, Stralauerftr. 57( alle 14 age). Rauchflub Anita bet Näyte, Weberstr. 15. Theaterverein phigenta", Sriſis betreffe mehr den Großhandel, als das Gewerbe, Deutsches Wirthshaus", Bergstr. 120( irdorf). Nicel'scher Wusttverein Allegro bet Spindler, Reichenbergerstraße 118, Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Paul Ede Forsterstraße.
Immer noch die Arbeitsordnung als Beunruhigungsbazillus! In der Schuhfabrik von Grosch u. Wenz in München , Kolosseumstr. 1, wurde den Arbeitern und Arbeiterinnen eine Arbeitsordnung vorgelegt, welche diefelben für unannehmbar hielten. Eine Kommission unternahm die Vermittlung, wofür sie gemaßregelt wurde. Sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen( gegen 50) bis auf 2-3 haben sich ihren GeDurch Vergrößerung noffen angeschlossen. Briefe und Anfragen sind zu richten an Alfred Wüstrich, Blumenstraße 34/1, München . Zuzug ist fernzuhalten!
des Güterwagenparts und Erhöhung der Tragfähigkeit der Waggons 2c., fowie durch Beschleunigung des Transports ist der Eisenbahnbetrieb an den Wochentagen rationeller gestaltet worden. Weiterer Entlastung des Sonntags vom Gütertransport steht, wie die Magdeburgische Zeitung" andeutet, jetzt noch die verhältnißmaßig langsame Art der Verladung und Beförderung der Güterschuppen- Güter entgegen.
" Während der engliche Geschäftsmann in London , Liverpool, Manchester und anderen großen Städten die Gewißheit hat, daß die am Nachmittag auf dem Güterschuppen aufgegebenen Güter noch an demselben Abend verladen und während der Nacht
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Turnverein Gesundbrunnen . Die 2. Männerabtheilung turnt beute Bühnenverband Normania jeben legten Sonnabend im Monat bet
von 8-10% uhr in der Turnhalle, Freienwalderfir. 30.
Betchats, Königsbergerfir. 24.- Privattheatergesellschaft„ Sneeglödchen", Abends 9 Uyr bei Schulz, Brunnenstr. 116.
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Bergnügungsverein guftige Jugend Abends 9 Uhr, im Reſtaurant Bergnügungsverein Azalia 9% Uhr bet D. Seindorf, Barnimstr. 16. Lautenbach, Guvryftr. 3.9% Uhr Mendelssohnſtr. 9. Bergnügungsverein Lustige Becher Abends Geselligkeitsverein Pallisaben- Eiche, Abends 9 Uhr, Ballifabenftraße 103 bei Radke. Danst Forening Freia( Dänischer Berein Freia), Lindenstraße 106 bei Poppe. Aus der christlichen Gesellschaft. Für die österreichischen ber 30. Gemeindeschule, Abends 9 Uhr, Restaurant Wurl, KoppenVerein ehemaliger Schüler Gerichtsbezirke Butowsko, Rymanów und Sanot beträgt der be- traße 58. hördlich festgesezte Tagelohn jugendlicher Hilfsarbeiter und Ar- abends Reichenbergerstr. 73, bet Faunmann. beiterinnen 10 und 5 kr., schreibe zehn und fünf Kreuzer, das tägliche Krankengeld 6 und 3 Str., schreibe fechs und drei Kreuzer. Ein öfterreichischer Kreuzer beträgt nach unserer Währung bekanntlich 2 Pfennige.
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mit der Geschwindigkeit unserer Gilgüterzüge auf Entfernungen Die Handelsmarine, namentlich Englands, leibet unter von 400 Kilometern und darüber befördert werden und am nächsten der die ganze zivilisirte Erde beherrschenden Geschäftskrisis gleichTage zur Entladung fommen, findet eine gleiche Be örderungs- falls sehr schwer. Nach einem Frachtbericht aus London liegen weise nur bei unseren Gilgütern auf den größeren Stationen und augenblicklich in New- Castle 181 Dampfer, in Sunderland Hauptverkehrslinien statt. Abgesehen von Gilgütern ist dagegen 49 Dampfer, in Hartlepool 46 Dampfer und 28 Segler, in Hull auf unseren Bahnen nicht die geringste Gewißheit vorhanden, ob 45 Dampfer, in London 25 Dampfer, in Liverpool 32 Dampfer, bie am Nachmittage auf dem Güterjchuppen aufgegebenen Güter in Cardiff 29 Dampfer, zusammen in diesen sieben häfen 407 noch an demselben Tage zur Berladung und Beförderung tommen, Dampfer und 28 Segler unbeschäftigt. und noch weniger läßt sich innerhalb der Grenzen der sehr langen Lieferzeiten berechnen, mit welchem Buge das Gut auf der Empfangstation eintreffen oder wann es abgeliefert werden wird. Diese an sich schon langfame und ungewisse Güterbeförderung würde sich aber noch erheblich ungünstiger gestalten, wenn in der Beförderung der über den Gaterschuppen gehenden Güter, ins besondere der Kaufmannsgüter, eine Unterbrechung an den Sonnund Feiertagen stattfände."
Versammlungen.
Stottlub Kreuzbube bei Steuer, Weinftr. 22.- Statflub Revolution, Rauchtlub Dornröschen, Abends 9 Uhr, Schulstraße 104 beim Reftaurateur Krech.
Literarisches.
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Nummer 18 der ,, Berliner Bolts- Tribüne" vom 30. April hat folgenden Inhalt: Aus der Woche .- Zum 1. Mai. Sachsengängerei". Die Männer der Kommune.- Schweizerische Fabritindustrie. Bon der Bewegung.- Gewerkschaftliches 2c. Gedicht. Neue sozialistische Lyrik III. Fortschritt, seine Bedingungen und sein Biel IV. schichte der Arbeitszeit. Vom Schlachtfelde.
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Novelle.
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- Der Zur Ge
Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Diet' Verlag) ist soeben das 31. Heft des 10. Jahrgangs erschienen. Zur Aus dem Inhalt heben wir hervor: Der erste Mai. Würdigung Friedrich Albert Lange' s. Von Eduard Bern= stein.( Schluß.) Das Proletariat in Desterreich. Von Die Schneider und Schneiderinnen hatten sich am Ernst Berner. I. Das städtische Proletariat. Zur Krisis Was die„ Magdeburgische Beitung" über die Langfamkeit der 24. Avril in Moabit versammelt. Kollege Timm hielt einen des schweizerischen Stickerei- Berbandes. Literarische Rundschau, Güterbeförderung jagt, wird schon richtig sein, falsch aber ist interessanten Vortrag über die sozialen und politischen Ereignisse ihre Schlußolgerung, daß hier erst Wandel geschaffen werden der letzten Zeit. Mit zuversichtlicher Freudigkeit wies der Renner- Feuilleton: Die Lessing Legende. Eine Rettung von Franz Mehring .( Fortseßung.) müsse, ehe die Sonntagsruhe ausgedehnt werden tönnte. Im zum Schlusse auf den 1. Mai, den selbstgeschaffenen ArbeiterGegentheil, wenn die Sonntagsruhe ohne besondere, also eben nur feiertag bin, welcher von den Proletariern aller Länder, der er- Religion. Par G. de Molinari, rédacteur en chef mit der unbedingt nöthigen Rüchichtnahme auf das Verkehrs- habenen Sache würdig und im Vollbewußtsein ihrer Gleichheit du, journal des économistes", Paris 1892. interesse ausgedehnt wird, so ist ein 3 wang vorhanden, an den und Brüderlichkeit, zur achtunggebietendsten erhebenden Feier ge- Gin bürgerlicher französischer Nationalökonom macht in Wochentagen für derart beschleunigten Transport der Güter zu staltet werde und an dem unfere Gegner von der unerschütter diesem Buche den Versuch, den fortlaufenden Zusammenhang der forgen, daß dem internationalen Verkehr genügt wird. Nach lichen Willenskraft des zielbewußten Proletariats fich überzeugt religiösen Begriffe mit der wirthschaftlichen Entwickelung zu furzer Uebergangezeit würde Jedermann sich mit der neuen Ein halten müssen. Hierauf besprach der Vorsitzende Kollege zeigen und den volkswirthschaftlichen Werth der Religion, natürrichtung ebenso abgefunden haben, wie fich die Magdeburgerin Pfeiffer Lohn- und Arbeitsverhältnisse einiger Moabiter lich vom tapitalistischen Standpunkte, abzuschätzen. Das Buch bereits mit der jetzigen Verminderung des Güterverkehrs an Sonn- Wertstellen, mißbilligte das Berhalten einzelner Moabiter Kollegen, fängt mit einem falfchen Sage an: die Sozialisten führten den tagen befreundet hat. Mit derselben Leichtigkeit ließen sich die welche durch Eigenartigkeit ihres Betragens und spitsindige Ursprung aller Religion auf Betrug zurück. Der Verfasser ermeinen Arbeiterforderungen einschließlich der politischen Redensarten ihrem Vertrauensmann die Aufgabe ungemein er flärt in der Hauptsache zutreffend die Entstehung des Götterverwirklichen, wenn man eben nur wollte und sich nicht absicht schwerten, rügte ferner die Unfitte etlicher Meister, die in der glaubens daraus, daß unbegriffene Naturerscheinungen und lich allerlei Schreckbilder vorgaufeln würde. Wird dereinst Werkstatt nur wenige Arbeiter beschäftigen, während die größte Naturkräfte als übermenschliche Wesen vorgestellt werden; später die soziale Frage gelöst sein, so dürfte die Beit des jezigen Mehrheit der Produkte im Wege der unkontrollirbaren Hausindustrie gesellen sich zu den nati rlichen Grundlagen der Religion soziale Kampjes unseren Nachkommen taum als eine heroische, sondern hergestellt werde, besprach noch einmal die Zustände der Werk- und politische. Auffallend und beinahe unverständlich ist nur, sehr wahrscheinlich als eine recht possenhafte erscheinen, denn statt Radich, Alt- Moabit, dann die dem Anscheine daß er troß der rein natürlichen Erklärung der Gottheitsidre was tann es lächerlicheres geben, als wenn die berrschende Ge- nach nicht gerade zu verurtheilenden Lohnverhältnisse der Wert. doch der Gottheit Realität aufpricht, ja er formulirt Gottes,