Nr. 49. 24. Jahrgang.
Partei- Angelegenheiten.
1. Wahlkreis. Sonntag, den 3. März, abends 6 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20, Versammlung mit Frauen; hieran anschließend geselliges Beiſammensein und Tanz. Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.
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6 Uhr abends, wieder unentgeltliche Kurse der Säuglingspflege für Frauen und Mädchen. Die Dauer des Kurses beträgt bei wöchentlich zwei Stunden drei Wochen. Vorherige mündliche oder schrift liche Anmeldung von 1-4 in den Instituten erbeten.
oder zu verderben ist, könne die Gröffnung des Hauptverfahrens erfolgen, das vor dem ordentlichen Richter unter Anwendung aller Kautelen des modernen Strafprozesses geführt werden müsse. Auch bezüglich des Strafvollzuges sei mit der bisherigen Pragis zu brechen. Ueberall müsse dem der modernen Pädagogik entstammenden Grunewald und Magistrat. Ueber die Stellung, die der Ma- Gedanken der Anpassung und Ausscheidung Geltung gistrat hinsichtlich der Erhaltung der die Reichshauptstadt um verschafft werden. Die in Amerika bestehenden sogenannten Kindergebenden Wald- und Heideländereien, insbesondere auch des Achtung, 5. Wahlkreis! Die erste Abteilung hält heute Grunewaldes einzunehmen beabsichtigt, soll sich beri Bürger- gerichtshöfe hält der Herr Vortragende für unsere Verhältnisse nicht Herr für empfehlenswert. Mittwoch abend 8%, Uhr, einen gemeinsamen& ytra Bahl meister Dr. Rei de folgendermaßen ausgelassen haben: Die Im Anschluß an den sehr beifällig aufgenommenen Vortrag abend bei Borde, Neue Königstr. 7( Lunasäle) ab. Erhaltung bezw. der Erwerb der, Berlin umgebenden Wälder ist wurde in der Debatte die Befürchtung laut, der Ausbau des Schul Die Mitglieder werden dringend um pünktliches Erscheinen ge- für uns nicht nur, um der Bevölkerung auch weiterhin ausgiebige strafrechts sei geeignet, die Reibungsflächen zwischen Schule und beten. Der Abteilungsführer: Wasser. Erholungsmöglichkeiten zu schaffen, sondern auch vor allem deshalb Haus noch zu vergrößern; ferner wurde die Führung eines SchülerReinickendorf- West. Achtung! Flugblattverbreitung. Da umstände- notwendig, um eine Gintreifung und Isolierung der Stadt durch Bersonalbogens empfohlen, der Eintragungen des Schularztes und halber die Flugblattverbreitung am Sonntag nicht vorgenommen Privatbesih usw. zu verhüten. Er ſei der Ueberzeugung, daß die der Lehrer über geistige Entwickelung, gesundheitliche, häusliche Schaffung eines die Reichshauptstadt vollständig umgebenden werden konnte, werden sämtliche Funktionäre und Wahlvereins- Wald- und Wiesengürtels mit allen Kräften angestrebt Berhältnisse usw. enthalten müsse. Professor von Liszt bezeichnet mitglieder aufgefordert, heute, Mittwochabend, so zeitig wie möglich werden müſſe. Ausführbar sei ein solcher Blan natürlich nur mit einen solchen Personalbogen als höchst zweckmäßig und ſchon unter sich in den Lokalen Frante, Eichbornſtr. 18, und Otto, Berlinerstraße, Sülfe der in Betracht kommenden Nachbargemeinden Berlins ; und den gegenwärtigen Verhältnissen segensreich. einzufinden, um die Flugblätter in Empfang zu nehmen. Ferner wird auf die am 5. März abends 8 Uhr im Lokale Muster, Berlinerstraße 29, stattfindende Fortsetzung der Generalversammlung hingewiesen. Jedes Mitglied ist verpflichtet zu erscheinen. Der Vorstand. Tegel . Genoffen! Heute, Mittwoch, abends 81%, Uhr, beim Genoffen Göze, Schloßstr. 7/8, Kursus in Nationalökonomie. Um zahl reiches und pünktliches Erscheinen ersucht Der Vorstand.
anderer Meinung. Schon vor 4 Jahren hat der Lehrerverein wegen Die städtischen Behörden der Reichshauptstadt sind anscheinend Einführung dieses Personalbogens petitioniert und Formularentwürfe beigefügt; die Antwort steht leider noch aus. Nachträgliche Bemühungen, das Schicksal der Petition, sowie den Verbleib des Materials zu erforschen, sollen resultatlos verlaufen sein.
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Tagesordnung für die Situng der Stadtderordnetenversammlung am Donnerstag, den 28. Februar 1907, nachmittags 5 Uhr. Antrag von Mitgliedern der Versammlung betreffend schnellere Beseitigung der Schneemassen bei größeren Schneefällen. Vorlagen betreffend: den Ankauf des Grundstücks Melchiorstr. 20, zum Zwecke der Erweiterung der Werkstatt der städtischen Wasserwerke,- die Ente den frei eignung eines Teiles des Inselspeichergrundstücs, von Baulichkeiten auf den städtiſchen Rieselgütern,- bie in ben händigen Erwerb des Grundstücks Gartenstr. 92, die Errichtung Stat für 1907 aufzunehmenden neuen oder abgeänderten Gehaltsdie Auswahl der Neu- und Umpflasterungen für die Verlängerung eines Rohrdas Rechnungsjahr 1907, stranges durch das Gelände im Nordosten des Weichbildes zur Verbesserung der Wasserversorgung der nördlichen Hochstadt, die Vermehrung der etatsmäßigen Stellen im Etatsjahr 1907, und die Festsetzung der Etats: des städtischen Viehmarktes, des städtischen Schlachthofes, sowie der städtischen Fleischbeschau auf dem Schlachthofe für das Etatsjahr 1907. Berichts erstattung über die Vorlagen betreffend die Verwendung eines Teiles des städtischen Geländes an der Bank- und Wiesenstraße für Gemeindeschulzwede- und die bei dem Untersuchungsamte der Stadt Berlin für Nahrungsmittel, Genußmittel und Gebrauchsgegenstände zunächst einzurichtenden Stellen. Vorlagen betreffend die Festsehung des Stadthaushaltsetats für das Etatsjahr 1907,- die Bewilligung von 10 000 Mart Unterstüßung für die auf der Grube Reden- Saarbrücken berunglückten Bergarbeiter und deren Witwen und Waisen, die Errichtung eines Vierfamilienhauses bei der Anstalt für Epileptische, Wuhlgarten, die Neuwahl eines Stadtsyndici, die lebeweisung zweier Grundstüde an die Verwaltung der städtischen Straßenreinigung zur Ers richtung von Fahrzeugdepots, den Umbau von 278 Sprengwagen der Straßenreinigung, den Abschluß eines Vertrages zwischen Gasversorgung dieser Gemeinde durch die städtischen Gaswerke und der Stadtgemeinde Berlin und der Gemeinde Blankenburg über die die Einbeziehung der Blankenburger Gemarkung in das städtische Gasrohrnetz, die Festsetzung der Etats: der städtischen Gasanstalten und der öffentlichen Betroleumbeleuchtung, der Wasserwerke, der Markthallen, der Kanalisationswerke und Nieselfelder sowie für die Verwaltung des zur Anlegung eines Nordwesthafens angekauften Geländes für das Etatsjahr 1907.
deshalb habe der Magistrat die Absicht, sich mit diesen Gemeinden zu einem großen 3wedverband zusammenzuschließen. Der Forstfiskus das fönne wohl als sicher gelten- werde diese Bläne entsprechend fördern. So sei 3. B. zu hoffen, daß der Fistus den Grunewald der Stadt berpachten werde. Außer den Terrains, die jetzt schon im Besiße der Stadt Berlin beziv. des Fiskus und den erwähnten Gemeinden seien, würde der Verband noch größere Komplexe von Privatländereien hinzu erwerben müssen, um den Gürtel um Berlin zu schließen. An die Bildung des Verbandes werde erst zu Beginn des Sommers herangetreten werden können, da örtliche Besichtigungen unumgänglich notwendig seien. Hinsichtlich des projektierten Grune waldseetanals äußerte sich Herr Bürgermeister Dr. Reide Der Stadthaushaltetat für das Jahr 1907 dahin, daß die Befürchtungen, die sich an dieses Projekt fnüpften, ift im Entwurf vom Magistrat fertiggestellt worden und wird Grunewalds fäme es faum in Frage, wenn an den Ufern des im großen und gangen wohl grundlos feien. Bei der Größe des jetzt den Stadtverordneten mit dem Ersuchen um Zustimmung stanals wirklich einige Billen gebaut würden. Selbstverständlich borgelegt. Die Stadtverordnetenversammlung wird am dürften die Bauterrains nicht tiefer in den Wald einschneiden. stalen, Donnerstag an die Prüfung dieses Entwurfs herangehen und Die Auffassung des Herrn Bürgermeisters über das Wohl nach einer Generaldebatte ihn zunächst dem Etatausschuß wollen des Fisfus" fönnen wir nicht teilen; sie scheint uns eine überweisen. Der neue Stadthaushaltetat überrascht dadurch, sehr naive zu sein. daß er in Einnahme und Ausgabe mit einer ge.. Neues Fremdenpostamt in Berlin . Ein prächtiges Fremdenringeren Summe als der vorhergehende abschließt. Der postamt wird heute Mittwoch früh in Berlin eröffnet. Das Postamt gesamte Einnahme- und Ausgabebetrag stellt sich für 1907 Berlin NW. 7 wird in der Nacht vom 26. zum 27. Februar aus auf rund 14712 Millionen Mark, das sind 6 Millionen dem Hause Dorotheenstraße 22 in das reichseigene Dienstgebäude weniger als im Etat für 1906. Hierzu kommen allerdings Dorotheenstraße 23/24 verlegt werden. Im Mittelpunkt des noch die besonderen Etats der städtischen Werke, die diesmal Fremdenverkehrs der Reichshauptstadt gelegen wird es wohl bon abschließen in Einnahme und Ausgabe mit 123 Millionen jedem Fremden einmal gelegentlich aufgesucht werden. In seiner farbenfrohen ruhigen Architettur dient der Neubau zur besonderen Mark, 17 Millionen mehr als im vorhergehenden Jahre. Bierde jener Gegend eines veralteten und unechten Schmucks. Die Stadthaushaltetat und Werketats ergeben für 1907 zusammen ganzen Baulichkeiten gruppieren sich um zwei Höfe. Der bordere 2704 Millionen Mark, 11 Millionen mehr als für 1906. berselben, rings umbaut, dient in seiner ganzen Ausdehnung zu In dieser Summe steden indes auch die sehr erheblichen Be- einer geräumigen Schalterhalle mit reichlichem Oberlicht. Dem träge, die nur durchlaufende Posten sind. Bedürfnis eines lebhaften Kleinverkehrs entsprechend, sind drei In den Stadthaushaltetat sind für die Verwaltungen, Seiten der Halle mit Schaltern besetzt. Nicht weniger als 18 stehen die einen 3uschuß erfordern, diesmal 1061/2 Millionen dem Publikum zur Verfügung. In der Mitte bildet der Stand an Zuschüssen eingestellt worden, 71 Millionen mehr als im einer Martenverkäuferin mit 12 Schreibpläßen eine würdige Bierde Vorjahre. Die Bauverwaltung, die diesmal 191 Millionen des Raumes. Der Aufbau ist in modernen Formen ausgeführt. Buschuß erfordert, ist an dem gesamten Zuschußplus mit Inschriften über die Bestimmung der einzelnen Schalter sind nicht der Platz ist vom andern durch eine Scheidewand getrennt. Die mehr als 434 Millionen beteiligt. In den 10612 Millionen mehr aus Papier, sondern aus Milchglas mit schwarzen Buchstaben find übrigens auch 3 Millionen, die für Werke zugeschossen hergestellt. Die ganze Ausstattung zeigt überhaupt modernen Gewerden müssen, für Kanalisation und Hafen. Die Verwal- fchmad. Ein besonderer Eingang dient zur Auflieferung der tungen, die einen Ueberschuß abwerfen, müssen diesmal Pakete. An die geräumige Badkammer schließt sich hinten der Ueberschüsse im Betrage von 1062 Millionen herauswirt- aweite Hof an. Eine Ausfahrt ermöglicht den Verkehr der Post schaften, aus denen die oben erwähnten Zuschüsse gededt wer- wagen ohne Behinderung des Publikums. Um den Schalterhof ist den sollen. Die Kämmerei mit knapp 1/2 Million Ueberschuß ordnet. Zwei Treppen hoch befinden sich ausgedehnte Diensträume die Abfertigung, Rohrpost, Diensträume für die Aufsicht usw. ange= und die Gaswerke, Wasserwerke, Vich- und Schlachthof, für das Sortier- und Briefträgergeschäft, meist von zwei Seiten Markthallen mit zusammen 92 Millionen Ueberschuß spielen reichlich mit Licht versehen. Die oberen Stockwerke sind zu Dienst feine sehr erhebliche Rolle. Mehr fällt diesmal das Kapitel wohnungen ausgebaut. Die Fassade zeigt im allgemeinen die Verschiedene Einnahmen( Abgaben, Dotationen, Renten Formen der deutschen Renaissance. Die Gliederung ist in der usw.)" ins Gewicht; aber auch hier werden knapp 21 Mill. Hauptsache durch Tore, Risalite und Giebel bewirkt, nur wenig erwartet, woran übrigens der aus dem Stadthaushaltetat für durch gelegentlichen Schmud mit Hilfe von Butten, Emblemen usw. 1905 zu verrechnende Ueberschuß allein mit ziemlich 11 Mil. Gine besondere Freude wird den Freunden der heutigen Architektur lionen beteiligt ist. Haupteinnahmequelle müssen das ungewöhnlich steile Ziegelbach bereiten.
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von Berlin und den Vororten sollen die Preise für medizinische Dem Zuge der Zeit. Laut Beschluß der Badeanstaltsbesitzer Bäder vom 1. März 1907 an erhöht werden.
Dräsels Festsälen beschloß gleichfalls eine neue Preisregelung für Eine Versammlung von Wäscherei- und Plättereibefizern in das Waschen.
Eine Explosion auf dem Hofe des Bürgerlichen Brauhauses in der Neuen Königstraße gab gestern Veranlassung zu übertriebenen Gerüchten. Der Böttcher T. war dortselbst mit dem Auspichen eines Fasses beschäftigt, wobei sich die in dem Gebinde angesammelten Gase entzündeten und explodierten. Eine gewaltige Stichflamme loderte empor und brachte dem T. leichte Verlegungen bei. Durch den starten Luftdrud wurden fast die sämtlichen Fenster der Brauereigebäude und des vor denselben belegenen Wobnhauses zertrümmert, weiterer Schaden jedoch nicht herbeigeführt. T. wurde nach der Unfallstation in der Keibelstraße gebracht und erhielt dort einen Notverband.
Graf Pückler verhaftet. Graf Bückler aus Klein- Tschirne wurde gestern nachmittag in einem hiesigen Hotel, in dem er wohnte, durch einen Kriminalbeamten verhaftet und nach dem Gefängnis in Tegel transportiert. Das Urteil der Berliner Straftammer, durch das Graf Pückler vor mehreren Monaten zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden war, ist in der vorigen Woche rechtsfräftig geworden. Da der Graf sich nicht selbst zum Strafantritt gemeldet hatte, erfolgte seine Verhaftung und awangsweise Ueber führung in das Gefängnis.
in Berlin leider die Steuern sein, weil die Geschäfts- Im Berliner Lehrerverein sprach am letzten Freitag der beFlugheit des Stadtfreisinns dafür gesorgt hat, daß rentable tannte Strafrechtslehrer, Herr Professor Fr. von Liszt , über die Unternehmungen, wie Straßenbahnen und Elektrizitäts- ftrafrechtliche Verfolgung Jugendlicher, wie er werke, privaten Erwerbsgesellschaften reserviert wurden. Aus erklärte, nicht, um etwas besonders Neues vorzutragen, sondern um den Steuern muß der gesamte übrige Betrag, der noch für die Notwendigkeit des Zusammengehens von Kriminalisten und Buschüsse erforderlich ist, herausgeholt werden. Das find Pädagogen in dieser Frage zu dokumentieren. Leider sei bei den Diesmal 75 Millionen Mark, rund 4 Millionen mehr als gefeßgebenden Körperschaften das erforderliche Verständnis für im Vorjahre. Erwartet wird aus Steuern eine Bruttoein- der Kommission, welche sich im Reichsjustizamt mit Vorschlägen Fürs Haus" vom 10. Februar 1907 war ein Inserat erschienen, Bruttoein- biese Angelegenheit nicht vorhanden. Das beweisen die Protokolle Ein edler" Menschenfreund. In Nr. 19 der Wochenschrift nahme von 774 Millionen, die sich durch Ausgaben der zur Reform des Strafprozesses befaßt. Nur hier und da sei auch Steuerverwaltung im Betrage von 134 Millionen auf, wie biefe Materie behandelt und Vorschläge gemacht worden, die Ber - wonach ein vermögender Herr junge Leute zu einer Osterferienoben angegeben, 751 Millionen vermindern. An dieser befferungen in der Minderheit, in der Mehrzahl aber Ver- Reise nach Italien kostenfrei mifnehmen wollte. Meldungen waren Bruttoeinnahme sind hauptsächlich beteiligt: die Einkommen- schlechterungen bedeuteten. Als Grundforderung, die er als recht sich zahlreich Meldenden erhielten einen Brief, unterzeichnet Mar zu au richten unter Rom " poftlagernd Berlin W. 10. Die hierauf steuer mit 344 Millionen, 2 Millionen mehr als im Vor- befcheiden bezeichnete, stellte der Herr Vortragende die Herauffezung Berndt, in welchem gesagt wurde, daß doch ein Zuschuß von 20 Mt. jahre, die Grundsteuer mit 23 Millionen, 1 Million mehr, der Strafmündigkeit vom vollendeten 12. auf das bollendete 14. bis Rom und von 30 Wt. bis Neapel geleistet werden müsse und daß Die Gewerbesteuer mit 1134 Millionen, etwa 1 Million mehr, Lebensjahr fest." Schulkinder gehören nicht vor den dieses Gelb in einem gewöhnlichen Briefe nach Dorotheenstraße 6 Strafrichter; Schulkinder gehören nicht ing die Umsatzsteuer mit 5 Millionen, ziemlich wie im Vorjahr. Gefängnis!"„ Das pineingerren" von Kindern in den Straf gefchickt werden sollte. Daselbst befindet sich aber das Orientalische Dazu kommen mit kleineren Beträgen die Hundesteuer, die prozeß und in das Gefängnis schließe Gefahren in sich nicht nur Seminar und jeder, der dort hinkommt, kann die dort ausliegenden Betriebssteuer ust. Die Säße bleiben, wie bisher, für die für den Delinquenten selbst, sondern auch für seine Mitschüler, in eingegangenen Briefe muſtern und eventuell mit sich nehmen. Der Einkommensteuer 100 Pro 3, für Grund. und deren Mitte er nach verbüßter Strafe wieder zurückkehrt. In Studierenden der Rechte ermittelt und nach erfolgter Bernehmung angebliche May Berndt wurde gestern in der Person eines jungen, Gewerbesteuer 150 Proz. Mehr ist nicht nötig, weil mehreren Kantonen der Schweiz seinen moderne Gesichtspunkte Studierenden der Rechte ermittelt und nach erfolgter Bernehmung vom Magistrat bei der Aufstellung des Etatentwurfs wieder bereits in die Praris übergeführt worden. Man hat dort das feinem Vater übergeben. durch vorsichtige" Bemessung der Ausgaben dafür gesorgt Schulstrafrecht ausgebaut, das u. a. die Verhängung unter Aufsicht worden ist, daß alles klappt". von Lehrern zu verbüßender Körperstrafen in sich schließt. Das Bei der Prüfung des Entwurfs und der schließlichen Moment der zur Erkenntnis der Strafbarkeit erforderlichen Einficht, das den Jugendlichen schüßen soll, sei zu einer rein äußerlichen Festsetzung des Etats geht die freisinnige Mehrheit Formel geworden und müsse aus dem Geseze ausgeschieden werden. der Stadtverordnetenversammlung von Gesichtspunkten aus, Diese Einsicht" des Jugendlichen könne schon aus Beitmangel nicht denen der sozialdemokratischen Fraktion festgestellt werden. In der gegenwärtigen Praris des Strafböllig entgegengesetzt sind, um die notwendigen Aufgaben der prozesses feien Jugendliche und Erwachsene einander im ganzen Kommune zu erfüllen. Die freisinnige Mehrheit kehrt das und großen gleichgestellt. Zu geradezu unhaltbarem führe es, daß Verhältnis um. Sie fragt, welche Aufgaben der Kommune der Jugendliche als selbständiges Prozeßobjett beam.-subjett auf Eifersucht ist das Motiv, das einem blutigen Drama zugrunde als notwendig anerkannt werden dürfen, damit der zulässige trete, während im Zivilprozeß, d. h. wo es sich um Geldstrafen oder liegt, das sich am Montag in der Rügenerstraße 3 abspielte. Der Ausgabebetrag langt. Buläffig" erscheint aber dem Stadt- geringe Gefängnisstrafen handelt, sein gefeßlicher Vertreter in Arbeiter 8. fiel über seinen bei ihm wohnenden Bruder her und freisinn nur der Ausgabebetrag, bei dem es möglich bleibt, tion treten mu B. Im Strafverfahren dagegen, wo auf Gerichtete ihn in der schlimmsten Weise zu. Dhnmächtig brach der die Einkommensteuer, die Grundsteuer usw. nach den bis- fängnisstrafen bis zu 15 Jahren erkannt werden, erfolgen alle Gemißhandelte zufammen und mußte nach Anlegung von Notherigen Sätzen zu erheben. Da der Entwurf auch des neuen Buſtellungen an den 18 jährigen Jungen, dem es von Rechts wegen verbänden auf der Unfallstation in der Badstraße nach einem Krantenanheimgegeben ist, zu seinen Gunsten in das Verfahren einzu haus gebracht werden. Etats diese Bedingung erfüllt, so leistet auch er wieder alles, greifen: Anträge auf Einstellung der Boruntersuchung oder Be was die freisinnigen Geldsadsvertreter von ihm verlangen. weisanträge zu stellen, sonstige Rechtsmittel anzuwenden, auf sie Nachdem sie es so lange versäumt haben, der Stadtgemeinde zu verzichten, gefeßliche Fristen innezuhalten usw. Eine Gefahr neue Einnahmequellen zu erschließen, dürfen sie es für Jugendliche bildet auch die Untersuchungshaft, die in Wegfall natürlich nicht wagen, die Bürgerschaft noch mehr mit fommen müsse. Steuern zu belasten und z. B. mal über die 100 Broz. Ein- Herr Profeffor von Liszt fordert, daß bezüglich der Jugendkommensteuer hinauszugehen. Sie wissen, daß das nötig lichen der Charakter des Verfahrens als Strafverfahren in den wäre, aber auch das wissen sie, daß sie als die Schuldigen Hintergrund treten müſſe, da in den meisten Fällen eine Verurteilung nicht erfolgen dürfe. Während jezt der Beschluß auf dann den Unmut der Bürgerschaft zu fürchten hätten. Darum Eröffnung des Hauptverfahrens auf Grund der Aften erfolgt, laffen sie lieber alles beim alten, d. h. bei der lieben, alten müßten Vorverfahren und Eröffnungsbeschluß Sache des Vor Gewohnheit, in der Erfüllung kommunaler Kulturaufgaben mundschaftsrichters sein. Dieser habe in Gemeinschaft von Beisich nach der Dede zu ftreden" und für Schulwesen, Gesund fibern( Bädagogen, Mediziner) unter Berücksichtigung der heitswesen, Armenwesen usw. immer nur so viel als not individuellen, insbesondere gesundheitlichen, häuslichen Verhält niffe, Guchachten der Schule usw. darüber zu entscheiden, ob eine wendig anzuerkennen, daß die Decke langt" Berwarnung, das Schulstrafrecht oder Fürsorgeerziehung Blab zu greifen habe. Geistig Minderwertige oder Krante feien besonderen Anstalten zu überweisen. Nur wenn nichts mehr zu bessern
die
In den städtischen Säuglingsfürsorgestellen Nr. IV, LuisenUfer 50, und Nr. V, Pantstr. 7, beginnen am Freitag, den 1. März,
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Zeugen gesucht. Am Sonntag, den 22. Dezember, Nachmittag zwischen 3-4 Uhr, fiel ein älterer Mann aus dem Stadtbahnzuge auf dem Schlesischen Bahnhof . Beugen, welche den Vorfall gesehen haben, werden höflichst gebeten, ihre Adresse abzugeben Stral funderstraße 26 bei Blonski.
Feuerwehrbericht. In der letzten Nacht um 2 Uhr kam in der Butligstr. 17 in einer Gastwirtschaft Feuer aus. Als der 15. Zug dort ankam, stand die Ladeneinrichtung in Flammen. Um diese zu löschen, mußte die Feuerwehr träftig Wasser geben. Durch Umfallen einer Petroleumlampe entstand in einer Wohnung am Artonaplaz 1 Feuer, das auf seinen Herd beschränkt werden konnte. Ferner hatte ber 7-8ug in der Warschauerstr. 70 zu tun, wo die Dachverschalung, Späne in einem Exhaustor und anderes brannten. Durch längeres Wassergeben gelang es, den Brand an weiterer Ausdehnung zu verhindern. In der Dresdenerstr. 46 hatte der 5. Bug zu tun. Dort brannten Schmieröl, Staub und ein Wellenlager, und in der Fichtestraße 30 Stroh usw. Ein kleiner Wohnungsbrand rief die Wehr