Publikationen der Stiftung → Antifeminismus in Deutschland in Zeiten der Corona-Pandemie Titel
Publikationen der Stiftung → Antifeminismus in Deutschland in Zeiten der Corona-Pandemie
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelAntifeminismus in Deutschland in Zeiten der Corona-Pandemie
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Parallele Sprachausgabe
- Umfang11 Seiten
- AnmerkungLiteraturverzeichnis Seite 10
- SpracheDeutsch
- SerieTriumph der Frauen? ; 01
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter (LOCAL);
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-96250-716-9
- URN
Zugriffsbeschränkung
- Das Dokument ist frei verfügbar
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- Nachweis
- Archiv
Klassifikation
Zusammenfassung
Antifeminismus als Demokratiegefährdung ernstzunehmen, dafür plädieren die Autorinnen der Studie "Antifeminismus in Deutschland in Zeiten der Corona-Pandemie" aus der Studienreihe "Triumph der Frauen? Das weibliche Antlitz des Rechtspopulismus und -extremismus in ausgewählten Ländern". Sie beleuchten eindrücklich die Zusammenhänge zwischen Geschlechter(un)gerechtigkeit, Antifeminismus und Corona-Verschwörungserzählungen. Denn antifeministische Botschaften durchziehen das Corona-Verschwörungsmilieu.
Während die einen durch Kita-Schließungen und Homeschooling einen geschlechterpolitischen Rückschritt befürchten, sehen rechtskonservative bis extrem rechte Stimmen die Corona-Pandemie als Chance für eine angestrebte Retraditionalisierung von Familie und Geschlechterverhältnissen. Sich für diese Position zu entscheiden, bedeutet auch, Akteur_innen zu unterstützen, die ein mindestens autoritäres Weltbild haben. Denn, so macht die Studie klar: Die ideologische Verschränkung von Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus, zeichnet dabei im Ganzen ein menschenfeindliches und antidemokratisches Bild einer Gesellschaft. Darin liegt eine Gefahr.