Für Bildung sind die Länder zuständig. Wer aber übernimmt länderübergreifend Verantwortung für Bildungsfragen? Im Bereich der Inklusion oder beim Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab 2013 wurden auf nationaler Ebene Verpflichtungen eingegangen. Der Grundsatz der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse muss gesichert werden. In der vorliegenden Broschüre erläutern Benjamin Edelstein und Prof. Dr. Jutta Allmendinger vom WZB die Argumente, warum Koordination und Abstimmung nötig sind. Ulla Burchardt (MdB) führt aus, wie die Entwicklung und Umsetzung einer Strategie über einen Bildungsrat erfolgen könnte. Beispielhaft werden außerdem drei Felder für nationale Strategien und Problemlösungen aufgezeigt: frühkindliche Bildung, Inklusion und Lehrerbildung. Am Beispiel der Schweiz wird abschließend deutlich, dass Koordination und Strategieentwicklung auch in föderalen Systemen möglich und erfolgreich umsetzbar sind.