Publikationen der Stiftung → Stereotype Berichterstattung über ethnische Gruppen in deutschen Tageszeitungen Titel
Publikationen der Stiftung → Stereotype Berichterstattung über ethnische Gruppen in deutschen Tageszeitungen
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelStereotype Berichterstattung über ethnische Gruppen in deutschen Tageszeitungen
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (47 S. = 500 KB, PDF-File)
- AnmerkungElectronic ed.: Erfurt : FES, 2012. - Title only available online
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-86498-404-4
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Klassifikation
Zusammenfassung
Fragt man nach der Macht der Sprache für politische und gesellschaftliche Prozesse, muss man die Rolle der Medien bedenken. Denn Medien kommt aufgrund ihrer sprachlichen Vermittlung von Informationen und Nachrichten eine Schlüsselrolle bei der Prägung von Begriffen und Alltagssprache zu. Allerdings macht man sich über diese Macht der Sprache bei der alltäglichen Zeitungslektüre oder beim Nachrichtenhören nur selten Gedanken. So kann es schnell passieren, dass man griffigen und bildhaften, aber diskriminierenden Formulierungen nicht nur in Zeitungen und im Fernsehen begegnet, sondern sie ohne viel Nachdenken in den eigenen Sprachgebrauch übernimmt. Die Studiengruppe FremdWort der Universität Erfurt hat in einem Forschungsprojekt untersucht, wie nach Bekanntwerden der NSU-Mordserie in vier regionalen Zeitungen aus Thüringen und Hessen mit Sprache umgegangen wurde. Es wurde die Berichterstattung über die rechtsextreme Terrorgruppe, ihre Verbrechen und deren Opfer aber auch in der sonstigen Berichterstattung analysiert, wie man bestimmte Personen oder Gruppen sprachlich bezeichnet hat.