Benachteiligte Jugendliche profitieren kaum von der erhöhten Nachfrage am Ausbildungsmarkt. Noch immer führt der Weg von einem knappen Drittel der Schulabgänger/innen in den Übergangsbereich. Diese Übergänge müssen gestaltet und das Übergangssystem auf seinen Kern zurückgeführt werden, um unnötige Schlaufen zu vermeiden. Eine Ausbildungsplatzgarantie würde gesellschaftliche Folgekosten vermeiden.
Heinrich Alt, Bundesagentur für Arbeit, erläutert die Arbeitsmarktsituation für Jugendliche und die Qualifizierungsangebote für die 1,4 Mio. jungen Menschen ohne Berufsabschluss. Friedrich Hubert Esser, BIBB, führt aus, aus welchen Gründen junge Menschen ohne Ausbildung sind. Prof. Dr. Martin Baethge und andere geben im Anschluss Empfehlungen für individuelle Förderung auch in der Ausbildung, für ein regionales Übergangsmanagement und eine Ausbildungsgarantie. Dabei wird deutlich: Berufsausbildung für alle ist machbar.