Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Er bedroht nicht nur unsere Lebensgrundlage, die ökonomischen und sozialen Errungenschaften, er verstärkt auch die soziale Ungerechtigkeit – auf nationaler und globaler Ebene. Brandenburg ist eine der trockensten Regionen Deutschlands. Viele der knapp 3000 Seen sind mittlerweile vom Austrocknen bedroht und das Bundesland hat vermehrt mit Waldbränden zu kämpfen. Auch Brandenburg ist von den bundesweit auftretenden Wetterextremen wie Stürmen und Starkregen betroffen. Die Klimapolitik der Landesregierung zielt auf die Erreichung der Klimaneutralität bis spätestens 2045 ab. Dann dürfen in allen Bereichen keinerlei klimaschädlichen Treibhausgase mehr ausgestoßen und Restemissionen müssen durch Klimasenken wie Wälder und Moore vollständig ausgeglichen werden. Dieses Vorhaben erfordert einen gewaltigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und auch politischen Kraftakt.

Die Klimakrise ist eine der gewaltigsten Herausforderungen unserer Zeit. Die langfristig eintretenden Schäden gefährden die Lebensgrundlage nachfolgender Generationen.

Das Klimahandbuch des Landesbüro Brandenburg zeigt, dass der solidarisch-ökologische Wandel nötig und vor allem auch vor Ort möglich ist. Denn Kommunen kommt im Kampf gegen den Klimawandel eine Schlüsselrolle zu. Sie haben das Potential, die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft voranzubringen und die Menschen für den Wandel zu begeistern und ihre Ideen und Kreativität zu nutzen. Sie als Bürgermeister:innen, Stadt-, Gemeinde-, Kreis- und Landrät:innen, Mitarbeitende in der Verwaltung, klimabewegte Gruppen und aktive Bürger:innen haben Einfluss auf die Entwicklung des Klimas und müssen die Klimakrise nicht machtlos hinnehmen.

Das Klima-Handbuch des Landesbüro Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung gibt praxisbezogene Handlungsempfehlungen und stellt Best Practice-Kommunen vor, die die Transformation bereits vollzogen haben.