Jugend- Vorwärts

Zum Gruß!

Die Arbeiterjugend wirbt für ihre Organisation! Auf langen Listen hat sie viele, viele Namen und Adressen, dar unter auch deine, junger Freund, junge Freundin! Baren sie schon bei dir zu Hause? Haben sie schon mit dir, deinen Eltern gesprochen? Noch nicht? Nun, dann nimm ihnen den Weg ab, gehe du zu ihnen, deine Eltern kommen mit zur nächsten Werbefeier, fehen sich die Jungen und Mädel an, mit denen du nun zusammen sein willst, fie finden ganz ficher Gefallen an dem beweglichen Bolt und alles ist in bester Ordnung, du bist Mitglied der Sozialistischen Arbeiter jugend. Hei, dann ist viel gewonnen! Berlaß dich drauf. Du bist dennoch mißtrauisch? aber ganz recht, schließ lich liegt ja die Welt jetzt deinen Wünschen offen, und da heißt es vorsichtig wählen. Es drängt sich so mancherlei dir auf, zwar warni man dich von dieser, von jener Seite, dies wird empfohlen, jenes verworfen, die Entscheidung ist oftmals recht, recht schwer. Aber triff eine Entscheidung, geh ihr nie aus dem Mage, das wäre feige.

-

Sollten wir wirklich feine Freunde werden können, ' s wär' schade; aber ach, ich bin sicher, wir werden Freunde. Schau dich einmal um in unserem Kreise. Da sind wir als vierzehn bis achtzehnjährige Mädel und Jungen beieinander, sind beim Lesen, Diskutieren, Wandern, Spielen, sind im Abteilungsheim, auf dem Spielplah, auf froher Wanderfahrt in Wald und Heide; ich sage dir, es verlohnt sich mitzumachen. Allerdings, du mußt richtig und wirklich mit machen. Den guten Ratschlag nimm noch schnell von mir entgegen; denn es ist hier nicht fo, als wenn du zum Beispiel eine Eintritts­farte fürs Theater getauft haft, du setzt dich in deinen Stuhl, und auf der Bühne spielt man dir vor, sondern hier stehst du selbst gleich mitten auf der Bühne, und mas gespielt wird, hängt von deinem Mitmachen ab, das heißt also, wenn du mitgehst auf Wanderfahrt, gehe mit als frobgemuter Gesell im Kreise aller anderen, spielst du mit auf freier Wiese, sei hurtig wie die anderen, und wenn wir lesen: diskutieren- ach sieh, vorhin schon wolltest du mich fragen, lesen und dis­futieren? Wozu denn das? Eben erst frei vom Lefebuch, eben erst frei von Frage und Antwort...? Ja, vom Fragen wirst du nie erlöst werden, ja, nie bist du öfter gefragt worden, und was viel wichtiger ist, nie wirst du selbst öfter fragen, als in den Lebensjahren, die jetzt nor dir liegen.

Ueberrascht dich das? Hast du wirklich geglaubt, iekt frei zu fein vom Lernen? D weh, das ist weit gefehlt! Das ganze Leben haben wir zu lernen, und wenn man's recht überlegt, eigentlich macht nichts glücklicher, als eben dies! Die Welt wäre langweilig, wenn man mit dem Abc und dem fleinen und großen Einmaleins ihr ganzes Sein umfaßt hätte. Dit weißt wie ich, daß die Welt viel eher ein böser Heren­teffel ist, aus dem schon allerlei herausbraute und wie wir meinen bis jekt noch nichts endgültig Bernünftiges. Solltest du anderer Meinung sein siehst du da tommt uns unser nächster Diskussionsabend gut zustatten. Es werden nicht immer Menschen sein, die dich fragen. Magst du mir glauben, daß dein Handwerkszeug, der ganze Fabrikbetrieb, dein Wochenlohn und viele andere Sachen Fragen an dich richten werden? Du wirft ihre Sprache schon bald fennen lernen. Willst du ihnen die Antwort schuldig bleiben? Ich rate dir, fcheue nicht das Weiterlernen, fomme in unfere Freife. Wir werden im gemeinsamen Mühen die Sprache des Werkzeugs, der Fabrit und der taufenderlei anderen Dinge deuten und die Antwort finden.

Kannst du schon etwas fühlen, wie uns in solchem Mühen auf der einen, in solchem frohen Treiben auf der anderen Seite unsere Kreise sehr lieb geworden sind? Du wirst es ganz er fahren, wenn du dich zum Mitmachen entschließt. Biel   freu­dige Stunden wirst du haben, aber die schönste, froheste wird Die fein, wenn du flar erkennst, wie du aus dem Zusammen­fein in unserem Kreise mit deinem Willen ganz fest an ein hobes Ziel geschmiedet bist, wie du zu einem Kämpfer ge­worden bist für dies Riel. Es kommt auf den ersten Schritt an, den Schritt in unsere Reihen. Stehst du einmal darin, dann ist die Entscheidung schon getroffen. Du gehörst mit ganzem Willen zur Arbeiterjugend und ihrer Organisation, ihrem Streben, ihren Zielen. Es wird der Geist, die Kraft der großen Arbeiterbewegung in dir lebendig, und dieser Geift, diese Kraft werden dir zum Führer für dein Leben werden. Aus ihnen gewinnen wir ienes große Ziel: Wirken für eine neue Lebensordnung der Menschen, für den Sozia lismus! Aus ihnen gewinnen wir das Rüstzeug für dies Wirten. Aus ihnen gewinnen wir Arbeiterjungen und Mädels affes, un'er Leben, unsere Zukunft! Verscherze sie nicht! Hör' unseren Ruf, der dich in unsere Reihen fordert. Und ich fehe, wie du dich entschließt, ich höre dich fagen: Ja, ich tomme!" Recht so!

Alle neugewonnenen Jugendgenossen und Genoffinnen grüßt ein herzliches Frei Heil!"

Schloß Tännich".

Das Reichsferienheim der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands  .

In fünfftündiger Schnellzuafahrt tommt man von Berlin   nach Rudolstadt   in Thüringen  . Es ist ein fleines, freundliches Stäbtchen im schönen Saaletal und wird wohl in Zukunft mandem Berliner  Jugendgenossen bekannt werden; denn von Rudolstadt   aus führt der Weg zu dem neuen Reichsferienheim der Arbeiterjugend. Man kann am Bahnhof direkt in den gelben Postautobus einsteigen und sich am Bahnhof direft in den gelben Bostautobus einsteigen und sich laffen; aber man fann auch( und die Jungen werden das lieber tun) gleich in Rudolstabt den schönen Schloßhügel ersteigen und dann in frischem Marsch den Höhenzug entlang wandern. Dann ist man in etwa drei Stunden in Stadtremda aber hat viel schönes Land, Wälder, Berge und Täler geschaut. Stadtremba ist die nächste

-

Sonntag, den 6. April 1924

größere Stadt" bei unserem Schloß. Es hat etwa 2000 bis 3000 Einwohner, hat manchen schönen Winkel und Jeit unser Berwalter auf Tannich   wohnt sogar schon einen Arbeiterjugendverein. In etwa 20 Minuten gelangt man von dort nach Tännich.( Es geht eine feine Appelchauffee" entlang.) Lännich liegt im Forst versteckt auf der Kuppe des Lännichherges. Ein Hohlweg führt durch düsteren Tannenwald auf die Höhe, ist sie erstiegen, dann liegt da Schloß Tännich".

leber die alte, hohe Hofmauer mit ihren großen Toren schauen freundlich die grünen Fensterläden des ersten Stockwerks des Schloß­gebäudes hinweg. Aus dem Borgarten und dem hinter dem Ge­bäude liegenden Bart ragen alte, hohe Bäume auf. Der erste Ein­brud ist: eine friebliche, schöne Stätte! Geht man durchs Tor und den Garten ins Haus und schaut fich darinnen um, dann sagt man: wie geschaffen für unsere Arbeiterjugend!

Links vom großen, breiten Hausflur, der zu einem gemütlichen Raum gestaltet ist, liegen die Unterrichtsräume. Hier sollen Bildungs. turfe abgehalten werden. Rechts vom Flur liegen der Speisesaal und einige weitere Wirtschaftsräumlichkeiten. Den Speisesaal haben unfere Thüringer Jugendgenoffen zu einem sehr feinen Raum aus. gestaltet. Einfaches, starfes Mobiliar, schmude Gardinen aber das Schönste wird noch erst werden, nämlich die Wandmalereien

Der Jüngling.

Hebe die gewölbten Hände Langsam in die blaue Luft. Aus dem himmlischen Gelände Strömt die Wärme, quillt der Duft. Wenn die hingehaltne Schale Ueberschäumt von lichter Flut, Kreift und mischt sich im Petale Gonne mit dem eignen Blut. 3mmer fließt aus dieser Duelle Retiar und Ambrofia.

Du stehst an der legten Schwelle Und bist allen Göttern nah. Schlürfe nur iu durft'gen Zügen Die gefüllten Hände leer, Und du findest kein Genügen An der schalen Erde mehr. Simmel find in dich gefunken Strahlender Begeisterung. 3ft nur aller Anfang trunken, Bleibt das Leben ewig jung!

Sarl Bröger

Es gibt feinen Schleidyweg, den wir geschickt wählen könnten, um dem Leben nicht zu begegnen. Wir wollen ihm auch nicht aus­weichen. Wollen es fuchen und formen nach unserem willen. Es muß unser Leben sein, teine Bieberho lung des eurigen. Ein neues. Darum ist unsere Freude, unfere Gemeinsamfeit anders als die eure.

V

Legte der Junge sich wieder ein Kränzlein aus bunten Blumen ins Haar und schritt weiter. 3mei aus der Gruppe gingen mit ihm. Am Wege saßen Jünglinge und Mädchen, still und müde. Nur ganz leise hüpfte ein Lachen durch ihren Kreis.

Kommt mit mir! rief der Junge. Wir Jungen, nur wir Jungen mit frischen Wangen und unruhigem Herzen gehören zusammen. Wir haben einen Weg, haben ein Ziel. Wir müssen. wandern, können nicht raften. Müssen das Leben fuchen, es nach

unferem Willen bilden.

"

Aus dem Kreise erhoben sich nur drei, schauben dem neuen ins Auge. Die anderen recien sich bequem. Einer sagte schläfrig: Das Leben wollt ihr suchen, Ihr solltet euch nicht die Unraft machen. Es fommt schon zu uns. Bie es fommen mag, ist mir jegt gleichgültig. Ich fühle, daß ich recht behaglich im Grafe size. Ich wünsche, daß wir alle recht oft im Leben so bequem und ruhig fizzen mögen. Dann bin ich mit dem Leben und auch mit mir zu­frieden. Es braucht nichts geändert zu werden. Ich bleibe gern wie ich bin."

Kommt's auf dich an,"

Das sollt ich meinen! Was neben mir ist und nach mir sein wird, mas fdyert mich das?"

Der Junge, die beiden Alten, die drei aus dem Jugendkreis gingen weiter. Trafen noch Menschen, die in Jugendfrohsinn daher­schritten, trafen auch Menschen, denen ein hartes Leben das Haar gebleicht hatte. Biele gingen mit. Lieber beflügelten ihre Schritte, Frohsinn sprang vor ihnen her. Sie ließen die Aengstlichen, die Berzagten hinter sich und die fleinen Menschen, die nur um sich felbst besorgt waren. Aufwärts führte ihr Weg, meit fdyweifte der Blid, im blauen Gewölbe stanb schon der Widerschein eines feuch tenb hellen Landes.

Es tamen Stunden, die auf sie starrten mie graue Gespenster. Da war der Weg versunken in Dunkel und Nebel und über die Bäume ringsum hingen trübe Schatten. Die Lieder waren einge­fchlafen. Vor ihnen, hinter ihnen die Welt vom Dunkel verschlun­gen. Ihr Denken lief rubelos im engen Kreis und fand keinen Spalt, der ins Freie führte.

Da war einer, ber im Aeußern zu ben Alten" zählte, der von freien Menschen, von Didytern und Denfern der Bergangenheit erzählte. Der Sonnen aufgehen ließ, die aus dem menschlichen Beift entstanden waren, die zu leuchten begannen und Freude brachten.

Das mag schön fein," fprachen die Jungen.

.Doch es ist aus dem alten Leben, ist alter Geist, mir wollen bas neue, bas eigene."

Glaubt ihr, ihr tönntet alles Leben, alles Geistige hinter euch abschneiden? Ihr würdet eure Wurzeln abschneiden. Könnt ihr aus dem Wesenlosen wachsen?"

Ihr Weg führte in ein Gewirr von Felsblöden und lauernden Sümpfen. Grau und starr türmte sich das Gestein vor ihrer Un­

gebulb.

Hinauf und hinan!

Sie stüßten einander, rangen mit der starren Härte, hämmerten, schlugen Stufen und trafen den Weg nicht mehr, nur immer neues Getrümmer. Die Jungen achteten weder Blut noch Leben. Hin­durch! Die Bebadhtfamtett und die Erfahrung eines Alten aber hielt Umschau.

eines Thüringer   Künstlers. Im oberen Stodwert liegen die Schlaf gemächer. Sie find geräumig und luftig. In ihnen harren fünfzig Betten ihrer Einlage". Das Mittelzimmer des ersten Stowerts ist zum Bese- und Schreibzimmer ausgebaut. Ein Bücherschrant, Zeit fchriftenbord, ein großer, runder Tisch mit zwölf gemütlichen Stühlen darum füllen den Raum, der sicherlich manchem Gaft ein lieber Auf enthaltsort sein wird. Die großen, hellen Räume des Dachgeschosses des Hauses harren noch ihres Ausbaues. Hier sollen noch Schlaf­räume entstehen, aber auch ein großer Bortragsfaal mit Einrichtung zur Berführung von Lichtbildern wird hier geschaffen werden. In einem kleineren Nebenhause ist die Jugendherberge für durchgehende" Einer, der Anführer, warf unwillig hin: Die Jungen sollen Wandersleute eingerichtet. Zirka 60 Leute können hier Nachtbleibe die Bahn frei machen. Ich will darum fämpfen, nicht du sollst es."

bekommen.

Hinter dem Gebäude liegt der große Bart. Swei lange schöne Alleen laben zu Spaziergängen ein; grüne, von bichtem Buschwert umrahmte Rafenflächen laben zu Raft und Ruh' bas Auge fann von hier aus weit in die Lande schauen. O ja! Es ist sehr fchön auf unserem Arbetterjugend- Schloß und wer's nicht glaubt, der foll sich's selber anschauen! Eingeladen feid ihr alle! Mar Westphal

-

Von Alten und Jungen.

Wir find bie Jungen. Uns gehört ble Reit; aber wie gehören auch der Reit. Unfer Recht ist unsere Pflicht, Naum für jede Tatkraft, für jeden Millen, der feine Stärke fühlt. Henzit 3bfen.

Blieb ein Junger stehen bei einer Gruppe, die um Lebensfragen ftritt. Einer in grauem Hear hob den Arm, wies über eine Höhe in unbestimmte Ferne: Wir haben gekämpft, haben geliiten, was war der Erfolg? Die Menschheit zerrissen, alle ihre Werte zer­stört. Ein fleines Unglüd, wenn es nur Werte aus Stein und Eisen wären, aber der Grund unserer Seele ist auch zersprungen. Was uns heilig und groß war, unfere Ideale haben fein Erdreich

mehr, das ihre Wurzeln hält. In unserm geistigen Leben sind alle Fäden zerschnitten; wir glauben nicht mehr an ein Aufwärts­steigen, uns fehlt die Zuversicht. Wir leben darum nicht mehr, ob­gleich mir atmen, wir freuen uns nicht mehr, obgleich unfere Augen doch Bäume, Blumen, Wolken, Himmelsblau erbliden. Ist gut für uns, daß der Weg unseres törperlichen Daseins zu Tal geht. Sind bald am Zicle, brum forgen wir uns nicht mehr. Es wäre müßig.

Wäre müßig, darüber zu finnen, wie dann ein Leben gestaltet werden soll. Unsere Begftrede geht es noch im alten Gang. Da mit wollen wir uns begnügen.

Da recte sich der Junge, dem ein Liedlein auf den Lippen spielte, rief hastig und ungestüm: Ihr denkt nur an eure Ruh, wagt nicht darüber hinaus an den herten Weg zu denken, an das zu fünftige Leben. Wir können nicht an Ruh und Rettung im törper. lichen Vergehen denken, wir müssen den langen Weg gehen, müssen bas lange Leben nach dieser Stunde leben. Wir müssen

Wir stehen Auge in Auge mit der Zukunft, tönnen ihr nicht ausweichen. Wir müssen barum lebensfroh fein.

haltet ein, wir müffen unsere Kraft anders anwenden!" Einige Jungen murrten. Sein Bägen umb Zögern. Sur Tat!"

Sprach der Alte:" Kommt's auf dich an?"

Der Junge warf unwillig das Haupt zurüd. Der Albe sprach weiter: Und tommt's auf mich an! Soll darum ein Kämpfen wifchen uns sein?"

&

Ein Schweigen stanb finster zwischen beiden.

Mein Leben vergeht und beine Jugend vergeht. Reins von beiden ist das Große, das uns genug sein kann. Was ist es?

Das neue Leben, das du suchst, das ich ersehne. Was soll nun sein?" warf der Junge hin. Ein Hingeben.

Ein Hingeben für das große neue Leben, für das Gemeinsame Hingeben aller, die das Neue wollen, die Zaghaften und Trägen zurüdließen. Hingeben aller Kräfte, die in uns find. Gie recien sich, schauten in Fernen und schritten zum Berke, den Weg zu bahnen.

Die Arbeitsdienstpflicht.de

Für ims is Sozialisten sollte es eine Frage der Arbeitsdienst­pflicht kaum geben. Der Dienst für die Algemeinheit ist nach unferen sozialistischen   Grundfäßen das Hauptziel ber kommenden Gesellschafts­ordnung. Wenn trobem die Frage der Arbeitsdienstpflicht jetzt auch in bestimmten Kreisen der Jugendbewegung befürwortet wird, so hat das seinen Grund in der wirtschaftlichen Berwirrung der Kriegs und Nachkriegsjahre. Wie ist nun die Arbeitsdienstpflicht gedacht und was stellt sich ein großer Teil der Befürworter darunter vor?

In Hamburg   hat sich ein Ausschuß gebildet, der Untersuchungen über Bedingungen und Formen bes volkswirtschaftlichen Dienst­jahres der Jugend anstellt. In längeren Leitfäßen gibt er fein Bro gramm befannt und macht auch Vorschläge für die Aufoaben, die bie Arbeitsdienstpflichtigen zu erfüllen haben. Daß die Mitglieder biefes Ausschusses alles andere als Praktiker der Wirtschaft sind, zeigen die Leitfäße, aus denen wir einige wiedergeben:

1. Subjekt des volkswirtschaftlichen Dienftjahres ist die Jugend beiderlei Geschlechts. Bom vollendeten 17. bis vollendeten 22. Lebensjahre muß fie acht Monate, also eine Frühlings, Sommer- und Herbstzeit der Allgemeinheit durch Arbeit bienen.

2. Sie fann fid) freiwillig stellen bis zum vollendeten 19. Le. bensjahre. Wer bis dahin sich nicht freiwillig stellte, wird auf