Publikationen der StiftungVerurteilt für terroristische Mitgliedschaft im Ausland - und dann? Titel
Publikationen der StiftungVerurteilt für terroristische Mitgliedschaft im Ausland - und dann?
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelVerurteilt für terroristische Mitgliedschaft im Ausland - und dann? : Erkenntnisse zur Rehabilitierung von Rückkehrenden aus Syrien und dem Irak in Deutschland
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (35 Seiten)
- SpracheDeutsch
- SerieFES diskurs
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-98628-564-7
Zugriffsbeschränkung
- Das Dokument ist frei verfügbar
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- Archiv
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Klassifikation
Zusammenfassung
- Das Erstarken des sogenannten Islamischen Staats (IS) hat seit 2011 zur Ausreise mehrerer Zehn-tausend Personen Richtung Syrien und Irak geführt, darunter mindestens 1.150 Personen aus Deutschland. Mittlerweile sind mehr als 40 Prozent der Ausgereisten nach Deutschland zurück-gekehrt und es kam zu einem Anstieg der Zahl verurteilter Straftäter_innen im Phänomenbereich islamistischer Terrorismus. Die Studie analysiert Erfahrungen, die mit der Rehabilitierung von Rückkehrenden aus Syrien und dem Irak innerhalb und außerhalb des Strafvollzugs in Deutsch¬land gesammelt wurden. Sie untersucht Unterschiede der Rehabilitierung von männlichen und weiblichen Rückkehrenden, arbeitet Herausforderungen und bewährte Prakti¬ken heraus und leitet Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Rück¬kehrenden bzw. extremistischen Straftäter_innen ab. Die Autorin identifiziert u.a. Herausforderungen beim Umgang mit Sicherheitsrisiken, der psychischen Gesundheit (z. B. Verarbeitung von Traumata), dem Umgang mit Kindern von Rückkehrenden sowie dem Misstrauen zwischen Rückkehrenden und Behörden. Die Handlungsempfehlungen zielen u.a. auf eine verbesserte Zusammenarbeit der beteiligten Akteur_innen, eine langfristige Finanzierung der Arbeit zivilgesellschaftlicher Akteur_innen und legen einen Fokus auf Vertrauensaufbau. Zudem werden Forschungsbedarfe bei der Evaluation der verfolgten Ansätze und die Rolle von Gender in Radikalisierungs- sowie Rehabilitierungs- und Distanzierungs¬prozessen benannt.