Publikationen der StiftungMuster und Motive politischer Einstellungen von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte in Deutschland Titel
Publikationen der StiftungMuster und Motive politischer Einstellungen von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte in Deutschland
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelMuster und Motive politischer Einstellungen von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte in Deutschland
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (16 Seiten) : Illustrationen
- SpracheDeutsch
- SerieFES diskurs
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter (LOCAL); ;
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-98628-620-0
Zugriffsbeschränkung
- Das Dokument ist frei verfügbar
Links
- Nachweis
- Archiv
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung
- Die Studie �Muster und Motive politischer Einstellungen von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte� beruht auf acht Fokusgruppen, die im August 2024 durchgeführt wurden. Dabei wurden die Gruppen nach Generationen sowie nach Herkunftsländern (der Groß-(Eltern)) zusammengesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die politischen Einstellungen dieser Menschen weniger durch ihre Migrationsgeschichte erklären lassen, sondern vielmehr durch eine komplexe Verknüpfung von sozialen, ökonomischen und individuellen Faktoren. Dabei spielt der soziale Status eine größere Rolle als die Herkunft oder die Einwanderungsgeneration. Mit Blick auf die politische Lage in Deutschland besteht insbesondere eine große Sorge vor erstarkenden rechten und rechtsextremen Parteien � diese Sorge ist häufig so stark, dass bei Menschen, die über entsprechende Ressourcen verfügen, reale Auswanderungsgedanken existieren und sich verfestigen. Die meisten trauen den anderen Parteien in Deutschland nur begrenzt zu, die aktuellen sowie zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen. Auch das Demokratieverständnis bröckelt bei vielen Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte. Die Untersuchung verdeutlicht, dass Menschen mit Migrationsgeschichte aller Generationen sich nach Anerkennung und politischen Lösungen für ihre Probleme sehnen, jedoch gleichzeitig häufig frustriert über die mangelnde Berücksichtigung ihrer spezifischen Anliegen in der politischen Debatte sind.