Publikationen der Stiftung → Wer fehlt an der Wahlurne? Titel
Publikationen der Stiftung → Wer fehlt an der Wahlurne?
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelWer fehlt an der Wahlurne? : sozialräumliche Muster der Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (24 Seiten) : Diagramme
- SpracheDeutsch
- SerieFES diskurs
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-98628-335-3
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- Nachweis
- Archiv
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Klassifikation
Zusammenfassung
Die Beteiligung an Wahlen ist in Deutschland über die Jahrzehnte nicht nur gesunken, sondern auch ungleicher geworden. Der Abstand zwischen den Wahlkreisen mit der höchsten und der
niedrigsten Wahlbeteiligung ist gewachsen. Die Muster der Nichtwahl sind dabei eindeutig: Je ärmer ein Wahlkreis oder ein Stadtteil ist, desto niedriger fällt die Wahlbeteiligung dort aus. Die
Wahrscheinlichkeit, nicht zu wählen, ist bei Menschen mit geringem Einkommen und niedriger formaler Bildung besonders hoch.
Im Vergleich zu 2017 hat sich die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 so gut wie nicht verändert. Auch eine nennenswerte Mobilisierung von Nichtwähler_innen hat von 2017 auf 2021 nicht stattgefunden. In keinem Wahlkreis veränderte sich die Wahlbeteiligung um mehr als fünf Prozentpunkte, und wo sie in der Vergangenheit niedrig (oder hoch) ausfiel, war dies auch 2021 der Fall.
Wie sich die Wahlbeteiligung entwickelt hat und welche Muster der Wahlteilnahme und -abstinenz sich finden lassen, wird in dieser Studie untersucht. Grundlage dieser Studie von Prof. Dr. Armin Schäfer sind sowohl räumliche Daten auf der Ebene der 299 Wahlkreise und von fast 1.000 Stadtteilen als auch Individualdaten, die über Umfragen erhoben wurden.