In der 12. Ausgabe der Reihe "Vision Europa" des Landesbüros Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung, die im Juni 2020 herauskam, wird über die Coronakrise zur Neuausrichtung und Herausforderungen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 informiert.
Vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2020 hat die deutsche Bundesregierung turnusgemäß die Präsidentschaft im Rat der
EU inne. "Ein neuer Aufbruch für Europa" - so hatten CDU, CSU und SPD 2018 ihren Koalitionsvertrag betitelt. Entsprechend
hoch sind die Erwartungen an den Vorsitz der 27 Mitgliedstaaten im Rat. Doch das Covid-19 auslösende Virus hat die
ursprünglichen Planungen ebenso wie das wirtschaftliche Setting in der EU durcheinandergewirbelt. Wie stark werden die
Folgen der Pandemie die Europapolitik im zweiten Halbjahr 2020 bestimmen?