Nummer 346

Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt

Sonntag

Der Turm.

Seht! ein Turm hat sich errichtet... Aus der Tage Schutt und Grauen wächst er auf zu fühner Sicht! Und wir sehen Friedenslicht

auf den blutbeschmierten Gauen und die Mütter und die Frauen weinen nicht...

Ja, es wird der Schlachtengrund neu und freudig wieder sprossen! Flüffe gehen ihren Lauf. Ist das Blut umsonst geflossen? Herz der Welt! zerfekt, zerschoffen, tu dich wieder gläubig auf!

In den qualzerstampften Tagen trägt die Welt nur eine Not. Darum sei euch dies Gebot: Laßt das Herz in Liebe schlagen! Ihr seid stärker als der Tod!

Mar Barthel( Argonnen  ).

Die Idee des ewigen Friedens.

Von Fr. Petrich.

Die Friedensidee hat in diesem Kriege unschätzbare Fort­schritte gemacht. Darin liegt unzweifelhaft eine überwältigende Tragit. Denn erst unter dem erschütternden Druck der Tat­sachen erhebt sich frei und stark die Vernunft.

Sonntag, den 12. Dezember 1916.

33. Jahrgang

der Philosoph seine Gedanken:„ Wenn( wie es in dieser Ver- Weg da heraus zu einem neuen Dasein in innerer Kraft und fassung nicht anders sein kann, die Beistimmung der Staats- Unabhängigkeit. Wie viele gerade der Besten und am feinsten bürger dazu erfordert wird, um zu beschließen, ob Krieg Organisierten zerbrechen an diesem Erleben, gehen zugrunde, sein solle oder nicht", so ist nichts natürlicher, als daß, da verschwinden.

sie alle Drangsale des Krieges über sich selbst beschließen Und wenn es sich nur um die moralische Kraft handelte! müßten( als da sind: selbst zu fechten; die Kosten des Krieges Aber man denke, was es für ein armes Dienstmädchen, eine aus ihrer eigenen Habe herzugeben; die Verwüstung, die er schlechtbezahlte Arbeiterin heißt, noch ein Kind mit durchzu hinter sich läßt, fümmerlich zu verbessern; zum Uebermaße schleppen, wenn, wie es ja häufig genug der Fall ist, der des Uebels endlich noch eine, den Frieden selbst verbitternde, Vater seinen Pflichten nicht nachkommt! Wie klein und leicht nie( wegen näher immer neuer Kriege) zu tilgende Schulden- getan ist da der Schritt zum Dirnentum, das, wenigstens im last selbst zu übernehmen) sie sich sehr bedenken werden, ein Anfang, leichten, mühelosen Erwerb verspricht. Liebe- Ver­so schlimmes Spiel anzufangen: Da hingegen in einer Ver- führung- uneheliches Kind- Prostitution, das ist ja so fassung, wo der Untertan nicht Staatsbürger, die also nicht der typische Entwicklungsgang! republikanisch ist, es die unbedenklichste Sache von der Welt Diesem Rad in die Speichen zu fallen, es herumzuwerfen, ist, weil das Oberhaupt nicht Staatsgenosse, sondern daß es den Lebenswagen statt in den Abgrund wieder auf Staatseigentümer ift, an seinen Tafeln, Jagden, glatter Straße vorwärts oder zu freier Höhe aufwärts rollt, Luftschlössern, Hoffesten und dergleichen durch den Krieg das ist eine der schönsten und größten Aufgaben, die die nicht das mindeste einbüßt, diesen also wie eine Art Lust- moderne Sexualreform und Sozialpolitik zu erfüllen hat. partie aus unbedeutenden Ursachen beschließen und der An- Die Mutterschaft, die von den Poeten aller Zeiten ständigkeit wegen dem dazu allezeit fertigen diplomatischen als das Höchste und Verchrungswürdigste gepriesen worden Korps die Rechtfertigung desselben gleichgültig überlassen." ist, und die in der Praris zu einer Schande und einem Fluch Treffen auch einige politische Einrichtungen, die Kant kritisiert, wird, wenn sie nicht auf gesetzlich abgestempelter Grundlage für den modernen Staat nicht mehr zu, so sind hingegen die erworben ist, soll wieder zu einer Quelle der Freude, der wirtschaftlichen Uebel der kapitalistischen   Wirtschaft noch erheb- tiefsten Befriedigung und Erfüllung für jede gesund empfin­lich schlimmer geworden. Aber im Prinzip gilt heute noch dende Frau werden. Keine Mutter soll mehr in Verzweiflung, dasselbe wie zu Rants Zeiten. um Not und Schande zu entgehen, zu dem entsetzlichsten Ver­brechen greifen, das die Natur fennt: zum Mord am eigenen Fleisch und Blut.

Kant   fordert ferner ein gesichertes Völkerrecht, und darüber hinaus als Krönung das Weltbürgerrecht. Das bis­herige Völkerrecht als eines Rechts zum Kriege" wird einer bernichtenden Kritit unterworfen und neu formuliert.

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Was die deutschen und englischen Staatslenker in jüngster Zeit als die leitenden theoretischen Grundsäze ihrer fünftigen Politik verkündeten, ist nichts weiter als die Uebernahme der Friedensidee, wie sie die führenden Geister der Menschheit seit Aber nicht nur die Tatsachen, den ehernen Gang der Jahrhunderten und Jahrtausenden predigten. Da führt eine Dinge sollen wir für die große Sache wirken lassen. Die große Linie von den uralten Religionsstiftern und den Völker selbst müßten ans Werk gehen, jetzt und zufünftig die griechischen und römischen Weisen zu Herder und Kant, Ereignisse überwachen und gestalten, daß nicht schwarze Mächte den beiden vornehmsten Vertretern des deutschen Humanismus, den Sonnenaufgang verdunkeln. und weiter zum modernen Sozialismus und Pazifismus; sie alle haben begeistert das Banner des hehren Kulturgedankens durch die Stürme der Zeiten getragen. Und was bisher

als Traum und Utopie erschien und erläutert wurde, nament Die Gretchentragödie- und ihr Ende. Begierde, sondern der hebt sie in eine höhere, vergeistigtere

lich nach den ersten Erfahrungen des Weltkrieges, das schickt fich nach den bitteren, tieftraurigen Erfahrungen dieses selben Strieges an, praktische Wirklichkeit in der Staaten- und Völker­politik zu werden.

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Von Gertrud David  .

Dazu gehört viel große und kleine, viel ideelle und praf­tische Arbeit. Gewiß, vollkommen kann das Mutterschafts­Der trockene Zweifler ohne Glauben und Hoffnung wird problem zusammen mit dem gesamten Serualproblem, von dem abermals überlegen sagen: Traum, Phantasie, Utopie! Sieh es ja nur eine Zeilfrage ist, nur in einer sozialistisch organi­doch die Kriegswirklichkeit! Jawohl die Kriegswirklichkeit! fierten Gesellschaft gelöst werden, sofern die von Fall zu Fall Ihrem zerwühlten, blutenden Schoß wird die junge Friedens- verschiedenen, rein persönlichen Teilfragen dieses Problems saat entsprießen. Der Friede ist reif in Europa   und in der überhaupt eine restlose Lösung zulassen. Aber in diese Zu­Welt. Die beispiellose Unfruchtbarkeit, die übermenschliche tunst springen wir nicht hinein, sondern sie muß wie jede Not, der millionenfache Tod dieses Krieges sichern dem Frieden andere schrittweise der Gegenwart abgerungen werden. den überwältigenden Sieg. Diesem Gedanken mußten sich in Eine besonders wertvolle Arbeit auf diesem Gebiete leistet der Theorie Bethmann Hollweg  , wie Asquith  , Grey und seit Jahren die Mutterschußbewegung, die, bon Wilson beugen. Haben Staatsmänner je so über Völker- Dr. Helene Stöcker   ins Leben gerufen, für dieselben recht und internationale Verständigung geredet? Früher, vor Ideale kämpft wie der Sozialismus. Mit vollem Rechte legt der Weltkatastrophe, nahm man solche Dinge auf die leichte diese Bewegung einen besonderen Nachdruck auf die Re­Achsel, unter der Wucht weltgeschichtlicher Geschehnisse werden volutionierung der Köpfe, auf den Umsturz der sie zum rettenden Anter. Erst tam die neue Erkenntnis, durch landläufigen fernellen Moralbegriffe, denn aus einer solchen die harte Wirklichkeit unverrückbar in die Köpfe gehämmert, Umwälzung muß sich alles Weitere von selbst ergeben. Sie zag und zögernd zutage, dann offener und nachdrücklicher tritt dabei nicht, wie ihr das von ihren Gegnern- genau morgen schon fann sie ihr einigendes und erlösendes Band wie uns Sozialisten- nachgesagt wird, für eine seruelle Zügel­um die Völker und Länder schlingen. losigkeit, für eine Verwilderung der Sitten ein. Ganz im Gegenteil! Wer für den Wert eines Liebesverhältnisses nicht die äußere Form, sondern allein den seelischen Inhalt, den Grad der gegenseitigen Liebe und Achtung als ausschlaggebend erachtet, wer wünscht, daß jede Liebes­beziehung von einem starken Gefühle der Verantwortung der beiden Partner nicht nur gegen einander, sondern auch dem etwa kommenden Dritten gegenüber getragen werde, der er­niedrigt nicht diese Beziehung zu einem Aft flüchtiger tierischer Sphäre. Auch der Wert der unehelichen Mutter kann nur an diesem Maßstabe gemessen werden. Wenn eine solche Mutter Das Mittelalter ist so recht eigentlich die Zeit der voll rührender Pflichttreue für ihr Kind sorgt, sich selbst Ent­Tragödie der unehelichen Mutter. behrungen aller Art auferlegt, damit es das Kleine nur recht Heute, wo die Völker Europas   zwischen Krieg und Frieden Das sinnlich- heitere Altertum hatte, wenn es auch die gut habe, wie man dies häufig genug selbst bei Mädchen wie zwischen Hölle und Himmel stehen, wo es sich darum Form der gebundenen Ehe gekannt hatte, dennoch einer erlebt, die die Beziehung zu dem Manne ziemlich ober­handelt, Entschlüsse von weltgeschichtlicher Tragweite zu fassen, menschlich- freieren Auffassung des unehelichen Geschlechts- flächlich und leichtfertig aufgefaßt hatten, dann steht es in sei an die klassischen Friedensgedanken des Königsberger Philo- verkehrs und seiner Folgen gehuldigt. Der asketische, welt- der Tat unendlich viel höher als manche ehrbar verheiratete fophen erinnert. Die kleine Schrift Stants 3 um ewigen abgewandte Geist des Christentums, der in seiner Frau, die die Mühen und Sorgen der Mutterschaft möglichst Frieden" enthält trok zahlreicher Schwächen doch noch ertremen Verzerrung schließlich zu einer Verneinung aller auf fremde Schultern abwälzt, um anderen, weniger ermüden­Ideen, die in ihrer Klarheit und Konsequenz für die Gegen- Lebensfreude gelangte, hätte am liebsten alle Menschen zum den Pflichten nachzukommen. Ist erst einmal diese Auf­wart und nächste Zukunft von programmatischer Bedeutung Zölibat verdammt, wenn damit nicht die unangenehme fassung Allgemeingut geworden, dann kann von einer morali­find. Kant   durchdachte das Friedensproblem bis zum äußersten Nebenwirkung eines baldigen Aussterbens des Menschen- schen und gesetzlichen Minderbewertung des unehelichen Stindes Ziel, deshalb sind seine Dentresultate in der einfachsten, un- geschlechtes verknüpft gewesen wäre. So mußte man denn indes nicht mehr die Rede sein. zweideutigsten Form niedergelegt- so einfach und logisch, die Beziehungen zwischen Mann und Frau gestatten, Wir sind ja heute schon ein ganzes Stück über den Zu­daß über deren Richtigkeit kein Streit aufkommen kann. aber diese Verbindungen sollten sich wenigstens nur stand absoluter Rechtlosigkeit des unehelichen Kindes hinaus. Aber das brachte es auch notwendigerweise mit sich, daß innerhalb des heiligen Sakramentes der Ehe vollziehen Wenn auch das Bürgerliche Gesetzbuch noch den Rant noch weiter über seine Zeit hinausging als andere Ber- und auch hier nur dem höheren Zwecke der Fortpflanzung wunderlichen Sat kennt, daß der uneheliche Vater und sein fechter des Friedensideals, daß seine Forderungen nur in der dienen. Alle Verdammnis und alle Schmach aber wurde auf Seind nicht miteinander verwandt sind, so legt es diesem Vater Zukunft realisiert sein fonnten. Kurzsichtige Geister verlachen das Haupt des unglücklichen Weibes gehäuft, das dem Gott doch bereits ein ganz Teil von Pflichten auf. Gerade der Krieg und verhöhnen jegliche Zufuftsidee als Utopie, Traum, hohle in seiner Brust mehr gehorcht hatte als den Satzungen der hat ja einen sehr erfreulichen Fortschritt in der Gleichstellung Phantasie, während tatsächlich der Menschheit tiefstes Sehnen Menschen, das sein Vertrauen mit seiner Liebe verschenkt der unehelichen Mütter und Kinder mit den ehelichen gebracht. Zunt darin zum Ausdruck kommt. So erging es Kant, dasselbe hatte. Teil auf Anregung des Bundes für Mutterschuß hin wurde die Schicksal hatte die gesamte Friedensbewegung. Gewiß, auch der Verführer", der ein unbescholtenes Kriegswochenhilfe auch auf uneheliche Mütter aus­Traum! Phantasie! Utopie! Wohlan denn wir sezen Mädchen, geschändet" hatte, wurde bestraft, aber nicht in ent- gedehnt, wenn der im Felde stehende Erzeuger sich zu einer Rants ersten Satz hierher:" Es soll fein Friedens- chrender Weise. An den Pranger auf offenem Marktplatz, Vaterschaftsanerkennung bereitfinden ließ, und für den gleichen schluß für einen gelten, der mit dem geheimen auf das Armsünderbänkchen in der Kirche kam nur das Fall wurde auch dem Kinde dieselbe Kriegsunter­Vorbehalt des Stoffs zu einem fünftigen Mädchen. Aus der anständigen menschlichen Gesellschaft it ützung zugebilligt wie dem ehelichen. Die Petition des Kriege gemacht worden." Und es heißt erläuternd ausgestoßen, von keinem braven Manne mehr zur Frau be- Bundes, die unehelichen Kinder auch in die Hinterbliebenen­weiter:„ Denn alsdann wäre er ja ein bloßer Waffenstillstand, gehrt darüber kommt kein Mann hinweg", sagt Leonhard unterstützung einzubeziehen, harrt noch der definitiven Erledi Aufschub der Feindseligkeiten, nicht Friede..." Stann die noch in Hebbels Maria Magdalena  ", blieb ihr nur die gung. Immerhin ist doch bereits so viel erreicht, daß un­erste Vorbedingung eines dauernden Friedens kürzer und er- Wahl zwischen Selbstvernichtung oder Untergang in der eheliche Kinder von gefallenen Striegsteilnehmern die zu­schöpfender formuliert werden? Hat der Satz heute nicht noch Schande, im Dirnentum. gebilligte Rente bis zur Beendigung des Krieges weiter be­biel mehr Wirklichkeitswert als zur Zeit seiner Niederschrift, Die härteste und ungerechteste Strafe aber traf das Wesen, ziehen dürfen. bor   dem Basler Frieden?... das an all dem Vorgefallenen doch gewiß am aller- Alle Moral ist ja letzten Endes utilitarisch( 8weck­Nicht minder aktuell ist der zweite Programmsatz:„ Es unschuldigsten war: das uneheliche Kind, das, mit dem mäßigkeitsmoral). Der hohe Wert, den das einzelne Menschen­foll tein für sich bestehender Staat( tlein oder entehrenden Namen eines Bankert" belegt, den Makel seiner Leben gerade als Folge der furchtbaren Menschenvernichtung groß, das gilt hier gleich viel von einem Geburt durchs ganze Leben schleppte. Dürfen wir uns wun- durch den Krieg erhalten hat und der auch das uneheliche anderen Staate durch Erbung, Tausch, Kauf dern, wenn das gefallene" Mädchen, um all diesem Jammer Sind als wertvollen Zuwachs zum Nationalreichtum an oder Schentung, erworben werden können." und dieser Not zu entgehen, das heimlich geborene Kind, das Menschen betrachten läßt, wird auch zu einer Prüfung der Rant begründet das kurz und bündig:„ Ein Staat ist nämlich lebendige Zeugnis feines Fehltritts erwürgt, und so zur Stellungnahme gegenüber der unehelichen Mutter führen, hat nicht( wie etwa der Boden, auf dem er seinen Siz hat) ein Kindesmörderin wird? Die Gretchen tragödie, die zum Teil schon dahin geführt, wie diejenigen bestätigen, die Patrimonium. Er ist eine Gesellschaft von Menschen, über ihren unsterblichen Ausdruck in Goethes Meisterwerk gefunden auf diesem Gebiete arbeiten. So werden die von der Mutter­die niemand anders, als er selbst, zu gebieten und dis- hat! Das holde unschuldige Geschöpf, das ganz Liebe, Hin- schußbewegung in Uebereinstimmung mit der sozialdemokra­ponieren hat. Ihn aber, der selbst als Stamm seine eigene gebung und Vertrauen ist, das gar nicht anders handeln tischen Partei erhobenen Forderungen nach einer Ausdehnung Wurzel hatte, als Pfropfreis einem anderen Staate einzu- fann und darf als es handelt und das dafür alle Tiefen der Mutterschaftsversicherung auf alle Mädchen und Frauen, berleiben, heißt seine Existenz als einer moralischen Person, des Elends durchmessen muß, bis es in seiner Qual ja vielleicht sogar die in ihrer Verwirklichung schon ein Stück aufheben, und aus der letteren eine Sache machen, und schließlich zur Verbrecherin wird." Der Menschheit Zukunftsstaat darstellende Forderung einer staatlichen Rente widerspricht also der Idee des ursprünglichen Vertrags, ohne ganzer Jammer faßt mich an!" stöhnt Faust, über- für alle Sinder, nach dem Krieg voraussichtlich einen besonders die sich kein Recht über ein Volk denken läßt." Kant   verwirft wältigt von der grausamen Tragit dieses Schicksals, für das günstigen Boden finden. weiter die stehenden Heere, denn sie bedrohen andere Staaten er verantwortlich ist.

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Neben dieser Arbeit im großen leistet der Bund ein wich­unaufhörlich mit Strieg"; ferner sollen„ keine Staatsschulden Wie Ungezählte haben die Gretchentragödie durchlebt tiges Stück Gegenwartsarbeit in seinen Mutterschutz­in Beziehung auf äußere Staatshändel gemacht werden", und wie viele durchleben sie heute noch! Ist nicht das heimen und Beratungsstellen, wie sie nahezu in jeder Stadt, weil auch sie in der Regel eine Striegsursache von eminenter Dienstmädchen, die Arbeiterin, die heimlich entbindet, ihr in den Ortsgruppen eristieren, geschaffen worden sind.*) Viele Bedeutung sind. Kind erdrosselt und beseitigt, eine ständige Rubrik in unseren Tausende von Frauen haben hier in ihrer schwersten Zeit

Die notwendigen Voraussetzungen eines dauernden Friedens Beitungen? Gewiß: den Pranger und das Armsünder- einen Rückhalt, eine Vertretung ihrer Interessen und einen weiter begründend, fordert Kant den republikanischen bänkchen haben wir nicht mehr, aber auch heute noch trifft Schutz gefunden. Freilich muß diese Arbeit, wenn von Staat; ohne diese Garantie, die eigentlich der Angelpunkt die uneheliche Mutter und ihr Kind die Geringschätzung, die

aller anderen Einrichtungen ist, kann das große Ziel nicht ge- Mißachtung der großen Masse der Herzlofen oder der Ge-**) Das Heim der Berliner   Ortsgruppe befindet sich Uhland­fichert werden. Mit knappen, inhaltreichen Sätzen präzisiert dankenlosen. Wie viele finden auch heute nicht mehr den straße 184.