Publikationen der Stiftung → Wie viel Klasse steckt in der Mitte? Titel
Publikationen der Stiftung → Wie viel Klasse steckt in der Mitte?
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Titelaufnahme
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- TitelWie viel Klasse steckt in der Mitte? : Erwerbsklassen und ihr Blick auf Arbeit, Gesellschaft und Politik
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource : Illustrationen, Diagramme
- SpracheDeutsch
- SerieFES diskurs
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-98628-474-9
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- Archiv
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Klassifikation
Zusammenfassung
Anhand qualitativer und quantitativer Ergebnisse zeigt diese Studie, dass die Arbeiter:innenklasse heute eine sehr ausdifferenzierte Gruppe von Erwerbstätigen umfasst, die sich zudem oftmals gesellschaftlich in der Mitte verortet und zumeist auch zufrieden mit der eigenen Arbeit ist. Doch gibt es auch klare Vorstellungen, was sich in Sachen Anerkennung, Gehalt und Arbeitszeiten ändern sollte.
Die neue Arbeiter:innenklasse, das sind die, die das Band am Laufen halten. Dachte man früher zunächst an körperlich arbeitende Menschen, oftmals im Gewand von Handwerk oder Produktion, gehört heutzutage auf jeden Fall der Dienstleistungsbereich ebenfalls dazu. Aber in allen Erwerbsklassen gibt es Abstufungen nach Gehalt und gesellschaftlicher Anerkennung. Menschen sind sich der Tatsache sehr bewusst, dass es innerhalb einer Tätigkeitsgruppe große Unterschiede gibt. Diese Diversität mag einer der Gründe sein, warum kaum eine politische Mobilisierung über Erwerbsklassen hinweg stattfindet. Doch ist das nicht gleichbedeutend damit, dass Klassenbewusstsein keine Rolle mehr spielt. Ganz im Gegenteil besteht ein sehr feines Gespür dafür, was gerecht ist und was nicht.