Publikationen der Stiftung → Analyse zur Bundestagswahl 2021 Titel
Publikationen der Stiftung → Analyse zur Bundestagswahl 2021
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Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelAnalyse zur Bundestagswahl 2021 : eine historische Bundestagswahl mit einem roten Comeback
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Parallele Sprachausgabe
- Umfang20 Seiten : Diagramme
- SpracheDeutsch
- SerieFES diskurs
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-96250-986-6
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Klassifikation
Zusammenfassung
Die Bundestagswahl 2021 stellt eine Wendemarke dar: Sie ist eine historische Richtungswahl.
Die SPD ist zurück und stellt zukünftig die stärkste Fraktion im Deutschen Bundestag. Der Erfolg
von 25,7 Prozent der Zweitstimmen ist eng mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz verbunden.
Die Ära von Angela Merkel endet dagegen für die Union mit ihrem historisch schlechtesten
Ergebnis von 24,1 Prozent. Die CDU/CSU verliert 8,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Bundestagswahl
2017. Die Grünen erreichen mit 14,8 Prozent zwar ihr historisch bestes Ergebnis, scheitern
aber mit Platz drei klar am selbst gesteckten Ziel des Kanzleramtes. Platz vier belegt die FDP,
die ganz leicht zulegt (0,7 Prozentpunkte) und 11,5 Prozent der Zweitstimmen erhält.
Die Zeiten, in denen Parteien mit 40 Prozent zusammen mit einem Juniorpartner regieren, sind
vorüber oder nur noch als Sonderfall vorstellbar. Für diese Wahl bedeutet das Ergebnis eine
neue Koalitionsarithmetik. Da die Parteispitzen von Union und SPD eine Fortsetzung der Großen
Koalition ablehnen, wird die kommende Regierung aus einem Dreierbündnis bestehen. Die SPD
hat als Wahlsiegerin einen klaren Auftrag zur Bildung der nächsten Regierung erhalten. Die erste
Ampel-Koalition im Bund wäre eine Koalition der Wahlgewinner_innen, denn alle drei Parteien
haben Zuwächse zu verzeichnen.