Goering enteigne! die polni�elien Arbeiter Der js�rösste Raub der Welt�escbiclite Die Henkersknechte Hitlers , die in Po-| len ihre blutige Arbeit verrichten, sind nicht die dafür Verantwortlichen, sondern nur die Beauftragten eines kalt berechnenden Machtgierigen, der Hassgefiihle entzündet, um sich ihrer als Mittel für langgehegte Pläne zu bedienen. Die wohlorganisierte Menschenjagd auf die polnische Intelligenz und ein Terror von beispielloser Grausamkeit, bestimmt, die Widerstandskraft des polnischen Volkes zu brechen, sind nur der erste Teil eines Programms zur völligen Versklavung Polens . Es folgt die Enteignung der polnischen Bevölkerung und die Verwandlung der ihres Besitzes und ihres Erwerbs Beraubten in Hitlers Arbeitssklaven. Göring hat eine Verordnung über die öf-; fentliche Bewirtschaftung für Land- und Fortswirtschaftsbetriebe in den dem Reich angegliederten Ostgebieten erlassen. Davon werden alle landwirtschaftlichen Betriebe betroffen, die am 1. September 1939 nicht im Besitz von Volksdeutschen waren, also alle, die einem Polen gehören. Die endgültige Enteignung des landwirtschaftlichen Grundeigenturas wird zwar nicht ausdrücklich verkündet, es wird aber von der „Inbesitznahme" durch einen von Göring zu ernennenden Generalverwalter gesprochen. Diese Inbesitznahme ist aber ganz offenbar nur die Vorstufe der völligen Expropriation. Die bisherigen Eigentümer werden mit Gefängnis und Geldstrafen, in schwereren Fällen mit Zuchthaus bedroht, wenn sie ein Inventarstück der Verfügungsgewalt des Generalverwalters zu entziehen versuchen, die demnach unbeschränkt ist. Er darf die Grundstücke nicht verkaufen, kann aber sonst nach Gutdünken mit ihnen verfahren, also jeden Gutsbesitzer und Bauern jederzeit von Boden und Hof verjagen. Die bisherigen Eigentümer müssen ihr Gut bis zur Uebernahme„ordentlich verwalten", d. h. solange es dem Generalverwalfer gefällt, sie nicht daraus zu vertreiben. Bis dahin sind sie Expropriierte auf Urlaub. Die Nazis können sich rühmen, damit einen der gewaltigsten Raubzüge der Weltgeschichte vollbracht zu haben. Die landwirtschaftliche Nutzfläche des von Deutsch land annektierten Teil Polens beträgt etwa 13 Millionen ha, das ist fast die Hälfte der Nutzfläche des Altreichs. Auf das von Hit ler annektierte Gebiet entfielen von der gesamten polnischen Getreideernte des Jahres 1936 etwa 7,7 Millionen Tonnen, das ist etwa ein Drittel der deutschen Getreideernte von 1938. 1938 wurden in Deutsch land 51 Millionen Tonnen Kartoffeln geern- tel, in dem von den Nazis beherrschten Po len 1936 etwa 21 Millionen Tonnen. Vor allem ist es wohl der grosse polnische Viehbestand, der den Appetit Görings reizt. Der polnische Viehexport war relativ bedeutsamer als die Getreideausfuhr. Göring hat in seiner Rundfunkansprache an die deut schen Bauern gedroht, ihnen die zugesagte Erhöhung der Milch- und Butterpreise ohne Gnade wieder zu entziehen, wenn sie nicht durch Enthaltung vom Genuss der selbsterzeugten Milch 2 Millionen Liter Milch er- soaren. Warum sollte Göring davor zurückschrecken, erst recht die polnischen Bauern hungern zu lassen, um die heimische Fett- und Fleischlücke zu verengern. Allein der Rindviehbestand im polnischen Machtbereich der Nazis betrug 1936 etwa die Hälfte des deutschen . Es gab 1938 in Deutschland 19,9, in dem an Hitler anheimgefallenen Polen 1936 9,3 Millionen Stück Rindvieh. Was man mit dem polnischen Boden vorhat, ist nicht zweifelhaft. Die polnische Landwirtschaft ist vielfach rückständig. Ihre Erträge lassen sich durch intensivere Bewirtschaftung beträchtlich steigern. Man wird zu diesem Zwecke die deutschen Bauern, die man aus Wolhynien und Gali- zien, aus dem Baltikum und aus Deutsch land selbst herausgezogen hat und noch herausziehen will, nach Polen verpflanzen. Ras Ergebnis einer Untersuchung, die der Reichsbauernführer Darre von seinem Reichsnährstand vornehmen Hess, hat ergeben, dass nicht weniger als 400 000 Bauernfamilien aus Württemberg , Baden , Hes sen , aus Franken und der Oberpfalz , aus Südhannover und Westfalen , von Rhein Und vom Main „aussiedlungsfähig" sind Und im neueroberfen Osten angesiedelt ■Werden können. Was wird aber mit den Polnischen Bauern geschehen, die man von Heim und Acker verjagt? Der„angegliederte" Osten hat eine Bevölkerung von 20 Millionen, davon etwa 15 Millionen auf dem Lande. Man kann nicht alle durch Er- sehiessen oder durch Hunger zur Strecke Eningen . Man wird sie in Arbeitssklaven verwandeln, die unter der Knute des deut schen Herren frohnen müssen, der sie völlig rechtlos gemacht hat und über ihr Leib Und Leben verfügt, wie über eine Sache. Sie sind weniger als Leibeigene, die doch "nmerhin eigenen Boden bebauen konnten. Was man mit den Polen vorhat, geht schon daraus hervor, dass Himmler , der Chef der deutschen Polizei und der SS, zum „Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums im Osten" ernannt worden ist. Wie diese Germanisierung im Zeichen Himmlers betrieben werden soll, wird durch die Art gekennzeichnet, wie die deutschen Siedler für den Osten ausgewählt werden. Himmler hat für die Ansiedlung von Handwerkern im Osten Richtlinien erlassen, wonach diese nicht nur und vielleicht nicht einmal hauptsächlich Häuser bauen, Pferde behufen, Traktoren reparieren sollen, sondern für Aufgaben bestimmt sind, die Himmler politische nennt. Wer den Nazijargon kennt, weiss was das besagen will. Diese Handwerksgesellen müssen wohl ausser in ihrem Beruf noch ein zweites Gesellenstück als Kerkermeister in einem Konzentrationslager abgelegt haben, um als Siedler in Polen ausersehen zu werden. Noch deutlicher wird die Rolle, die die Siedlerkandidaten im Osten spielen sollen, in einem Aufruf an die Hitlerjugend ausgedrückt, der in Baldur von Schirachs Spe- zialorgan„Wille und Macht" abgedruckt ist. Dort wird die landgeborene und die landwillige städtische Jugend aufgefordert, sich bei der nächsten HJ -Dienststelle zu melden, um„zum nächstmöglichen Zeitpunkt" in den Osten verschickt zu werden. Der Reichsjugendführer hat im Einvernehmen mit Himmler eine„Siedlernachwuchsstelle Ost" eingerichtet, wo die siedlungswillige Jugend„für die besonderen wirtschaftlichen und politischen Aufgaben im Siedlungsgebiet ausgebildet werden soll." Es bestehe schon jetzt fortlaufender Bedarf an Wirtschaftsführern und Wirtschaftsgehilfen, aber„die eigentliche Be- siedelung wird bis nach Beendigung des Krieges zurückgestellt."* Soll also die siedlungsbereite Hitlerjugend vorläufig nur ausgebildet und erst nach Kriegsende in Polen eingesetzt werden? Keineswegs. Denn„die jetzt schon verfügbaren Kräfte werden benötigt, um die ordnungsgemässe Bewirtschaftung der Betriebe sicherzustellen. Hier hat der Siedler die beste Möglichkeit, das Land und die gegebenen wirtschaftlichen Bedingungen kennen zu lernen. Hier besteht auch in höchstem Masse die Möglichkeit der täglichen Bewährung im politischen Einsatz". Die.siedlungsbereite Jugend wird also den„neuen Adel" der überlegenen Rasse bilden, der entweder aus Gestapobeamten besteht oder sich im Dienste der Gestapo betätigt. Das ist ein neuer Beilrag zur Verderbnis des nationalen Geistes der deutschen Jugend, die das Regime züchten muss, um sich an der Macht zu halten. Das polnische Beispiel, so grausig es ist, hat doch die eine gute Seite, eine Warnung für die übrige Welt zu sein, der praktisch demonstriert wird, was aus ihr wird, wenn es Hitler gelingt, seinen Lebensraum noch weiter auszudehnen. G. A. F. Wahrheit wider W illen Was das« Soliwarze Korps» verrät Was der„Stürmer" seit jeher für die Juden war, das ist das„Schwarze Korps", die Zeitschrift der SS, nach und nach für die sogenannten Arier geworden: ein gefürch- tetes Denunzianten- und Erpresserblatt. Die Zeitschrift nimmt kleine Missetäter aufs Korn, prangert sie womöglich mit Namen und Adresse an und erreicht so, dass ihnen der Prozess gemacht wird. Gewöhnlich handelt es sich um Menschen, die sich die Privatrache irgendeines SS -Mannes zugezogen haben, und wenn die SS -Redaktion nicht selbst erpresst, so leistet sie mindestens den befreundeten Erpressern Hilfsstellung. Häufig werden auch ganze Gruppen von widerborstigen oder unvorsichtigen Volksgenossen abgekanzelt. Dann kann man mit einiger Bestimmtheit darauf rechnen. dass die Einzelfälle, auf die es dem SS -Organ ankommt, in einer der nächsten Nummern an die Reihe kommen. Interessant ist, welches Thema augenblicklich im Anprangerungsrepertoire die Hauptrolle spielt. Es geht um die Hamsterer und Schieber und um jene Meckerer, denen die Rationen zu klein sind. Beim genauen Hinsehen entdeckt man, dass trotz des tausendmal grösseren Terrors, trotz Henker und Konzentrationslager die Lebensmittel- und Bezugsscheinschiebung ge nau so munter blüht wie anno 1917/18. Da ist z. B. die Gruppe der„Schweine- mäsfer", über die es in der Nummer vom 1. Februar heisst: „Es gibt plötzlich Städter, die unter die Schweinezüchter gegangen sind. Zwar wissen sie nicht, wo bei einem Schwein hinten und vorn ist. und wollten sie es füttern, so würde selbst das Schwein da gegen aufbegehren. Aber sie züchten Schweine, weil an einem Schwein markenfreie Eisbeine hängen. Natürlich halten sie es nicht auf dem Balkon oder in der Badewanne. Sie sind ja so klug: sie halfen es in Pension bei einem lieben Bekannten auf dem Lande. der sich auf den Umgang mit Schweinen versteht." Zwar habe der Reichsnährstand einen Riegel vorgeschoben, indem er die Bestim mung erliess, dass nur der eine Haus- Schlachtung vornehmen dürfe, der das Schwein drei Monate lang selbst gefüttert habe. Aber die„Eisbeinjäger" erfanden einen Ausweg. Jetzt kaufen sie beim Bauern ein Schwein, mieten einen Stall, nehmen die Viehmagd teilweise in ihre Dienste und lassen das Schwein in ihrem Stall und in ihrem Auftrag füttern.„Und dann ist Schlachtfest". Der Sport scheint schon einen ziemlichen Umfang angenommen zu haben, denn das„Schwarze Korps" mahnt besorgt: „Eines Tages sind die städtischen .Schweinezüchter' Legion. Und da die Schweine leider nicht von der Luft leben, sondern von unserm Gesamtvorrat an Futtermitteln, werden dementsprechend die legal gefütterten Schweine weniger werden, und so werden dann die lieben Hamsterer richtig ein Loch in unsere Ernährungsdecke gefressen haben." Ebenso sei es mit den Amateuren der Hühnerzucht. Nicht selten werden in Inseraten einige 100 Mark Darlehen zur Errichtung einer kleinen Hühnerfarm„gegen laufende Abgabe von Schlachtgellügel" gesucht. „Eines Tages sind zehntausend Leute mit Überflüssisen Geldvorräten wohlbestallte Hühnerzüchter aus der Ferne, oder es tun sich Pensions-Hühnerfarmen auf, so wie es einmal die Schwindelbctriebe der Pensions-Pelztierfirmcn gab." Kurz— die Zustände werden denen gegen Kriegsende und während der Inflation immer ähnlicher. Auch das kommt offenbar nicht selten vor, dass ein Bauer bei einer Fabrik eine Werkzeug-Bestellung aufgibt und hinzufügt; „Werde Ihnen als Entgegenkommen 2 bis 3 schöne junge, fette Gänse übersenden zu Ende der Woche." In dem besonderen Falle, den das „Schwarze Korps" sich vornimmt, hat der Fabrikant, offenbar ein SS-Führer, ein sittlich entrüstetes Antwortschreiben geschickt, wohin es führen solle, wenn solche Angebote Schule machten? Das Bäuerlein fleht erschrocken: „Bitte, mir mein Anbieten nicht übel zu deuten, denn ich wollte Ihnen damit nur eine Gefälligkeit anbieten, da mir bekannt ist, dass in den Industriekreisen grosser Lebensmittelmangel herrscht... Sie wollen mir, Herr, schon deswegen entschuldigen. Ich komme ja heute überhaupt nicht mehr mit als Vater von 7 Söhnen, wo 6 zum Heeresdienst einberufen sind und ich ein kranker Mann bin, der schon den vorangegangenen Weltkrieg mitgemacht hatte." Und der SS -Fabrikant schliesst die Debatte: „Die Sache betrachte ich nach Ihrer Erklärung als erledigt, zumal Sie die Ehre hoben, dass sechs Ihrer Söhne dem Vaterland dienen. Zu meinem Hausstand gehören auch 6 Kinder und 2 Enkel, zusammen also zehn Personen und, obwohl wir in keiner Weise Selbstversorger sind, langt es grossartig. Wenn Ihnen jemand solche Dinge zuträgt, dass in der Industrie Mangel an Lebensmitteln sei, den zeigen Sie sofort rücksichtstos an. Das sind Lumpen und Saboteure." Auch im Volke ist man allgemein der Ansicht, dass es bei der SS noch immer „grossartig langt". V Besonders übel spielt das SS -ßlatt einer biederen Hausfrau mit, die mit vollem Namen und voller Adresse genannt und als „Lotti, die Prunksüchtige" bezeichnet wird. Dabei hat die Prunksüchtige nur versucht, von ihrer ehemaligen Hausangestellten, die ihr offenbar mit einem Kostüm durchge bräunt ist, einige„Punkte" der Kleide. farte zu erbitten. Ein solcher Brief— da;. „Schwarze Korps" druckt deren vier nach — sieht so aus: „Liebe Luise! Ich habe mich noch einmal erkundi"! und wurde mir gesagt, dass es auch Punkte von mehreren Karten sein können. also brauchen die Punkte nicht alle von Ihrer Karte zu sein. Vielleicht hat Ihre Grossmutter einige Punkte übrig; uenn die trägt doch Tracht." Das Mädchen dürfte einen SS -Bräutigam haben, und so hat sich das„Schwarze Korps" der Punkte angenommen. Der Staatsanwalt, so meinte das Blatt, werde der Prunksüchtigen„den Rest sagen". Und wenn dass„Schwarze Korps" dieser Meinung ist, wird der Richter wohl einer Ver. urteilung nicht ausweichen können, auch wenn er, was die Kleiderkarte seiner eigenen Frau anlangt, befangen ist. V Wir sehen aus all dieser Punktrichferei nur, wie weit die Unzufriedenheit und öle Schieberei in Deutschland gediehen sind, obgleich SS und SA so tapfer auf dem inneren Kriegsschauplatz kämpfen. von Magdeburg in einer Ansprache an Käufer und Verkäufer: Es sei die Pflicht eines jeden Käufers, schimpfende, kritisierende Leute scharf zu beobachten, sich ihre Worte gut zu merken und die Kritikaster zur Strecke zu bringen. Wer sich Schimpfereien schweigend und passiv mit anhöre, mache sich mitschuldig. Auch die Verkäufer seien mitverantwortlich für alles, was in ihrem Laden geredet werde; sie müssen dem Publikum die Ursachen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten loyal klar machen, die Kritikaster scharf zurückweisen und im Wiederholungsfalle anzeigen. Der Vortrag schloss:„Die Meckerer müssen mit allen Mitteln ausgerottet werden!" Demnach sollen also künftig auch diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die sich Meckereien schweigend anhören. Schweigen, bisher letzte Zuflucht des deut schen Untertanen, soll nunmehr als Opposition geahndet werden. Schweigen wird Silber, reden Blech. Was jedoch ist Mek- kerei? Was fängt man mit den Schwejks an? Wo hört das erlaubte Gefrage, das erlaubte Gerede auf und wo fängt die Kriti- kasterei an? Das Regime züchtet eine Vielzüngigkeit, die schon längst nicht mehr greifbar ist. KKrafliarct« Äcli woiaren Der Kampf an der inneren Front tobt sich vor allem in den Geschäften aus, überall dort, wo die Waren fehlen oder Schlange gestanden wird. Der Krieg gegen die Mek- kerer nimmt im Rundfunk die schärfsten Formen an. So donnerte der Gauleiter Krüppel al« Arbeltstsklaven Der„Reichsbund der Körperbehinder ten " brüstet sich in seinem Fürsorgejahresbericht für das Jahr 1939 damit, dass sich die„Gesamtzahl der Betreuungen um etwa 30 Prozent, d. h. auf über 510 000 erhöht hat." Was diese Nazi-Zwangsorganisafion unter„Betreuung" versteht, geht aus dem anschliessenden Text hervor. Wir zitieren die Essener„National-Zeitung" vom 21. Februar: „Die Umschuluneen und Berufsausbildungen. das wirtschaftspolitische Bestreben, Körperbehinderte auch zu Facharbeitern oder angelernten Arbeitern auszubilden. ersahen sogar eine Zunahme von 230 Prozent." Das heisst es sind wiederum viele tausend Leidende, denen der Arzt früher einmal Arbeitsunfähigkeit bescheinigt hatte, zu Zwangsarbeitern gemacht worden. Und zwar dürfte es sich diesmal ausschliesslich um Schwerkranke handeln, um das letzte Aufgebot, denn alle leichteren Fälle sind schon in den vorhergehenden Jahren„ausgesiebt" worden. Am liebevollsten nimmt sich der Bund seiner Jugendlichen an: „Die Tätigkeit des Bundes kann sich hier immer mehr darauf beschränken, ausschliesslich für den richtigen Einsatz seiner jugendlichen Mitglieder zu sorgen." Von Heil- und Erholungskuren ist in dem Zeitungsbericht kein Wort zu finden. Diese Erleichterungen sind bekanntlich den„Erbgesunden" vorbehalten, von denen noch Kinder zu erwarten sind oder die zum mindesten felddicnstreif gepflegt werden können. D�r llcl(«eher „Es war im Jahre 1938... Damals lebten wir noch mitten im Frieden, aber der Führer ahnte wohl schon, dass eine Zeit kommen würde, da Neider und Hasser des jüdisch versippten Weltkapitalismus das deut sche Volk zum Kampfe zwingen würden." (Aus dem Leitartikel der„National-Zeitung", Essen, vom 18. Februar 1940). Die deutsche Erpressung auf dem Bal kan macht Fortschritte. So hat z. B. eine deutsche Firma mit der Errichtung eines grossen Schlachthauses und einer Konservenfabrik in der Nähe von Belgrad begonnen, deren Gesamtproduktion für den Export nach Deutschland bestimmt ist.
Ausgabe
8 (10.3.1940) 351
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