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hett auf die leisen Zeichen eines schlechthin neuen Werdens, gewedt| durch den Eintritt des Bolles. des ganzen Volkes unter die bewußten und verantwortlichen Gestalter der Kultur. In den Dienst dieses erwachenden Neuen hat sich die Bücher reihe olf und Kunst"( Wolfsbühnen- Verlags- und Vertriebs­G. m. b. H., Berlin   NW. 40) gestellt, indem sie Drama, Lyrit und Tanz der Gegenwart darauf hin prüft, wieweit sie schon Ausdruck des zum Licht emporringenden Massenempfindens geworden sind und als dessen Behältnis für tommende Zeiten taugen. Das neue Laierspiel, Kino und Sprechchor follen später einer ähnlichen Be­trachtung unterworfen, das fünfilerische Ausdrucksvermögen ver­schiedener Länder und Epochen in ihrem Verhältnis zum jezigen Geschlecht untersucht werden. Da der Verband der deutschen   Volks. bühnenvereine" die Hefte herausgibt, begreift man, daß ein von S. Nestriepte verfaßter Bericht über den modernen Theater betrieb" die Reihe eröffnet jenes bisher unerhörbe Werden freilich, das sich in der Kunst allenthalben, wenn auch nur unter der Oberfläche, vorbereitet, fan in dem Thema nur wenig zu Worte tommen. Sonst aber find Neftriepfes Darlegungen geeignet, den Respekt des genießenden Menschen vor dem schaffenden Künstler, diese echte Boraussetzung jedes Kunstverstehens, zu weden und zu, pertiefen.

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Weit mehr als die Technit des Theaterbetriebes, die, eben als etwas Technisches, durchaus von den Errungenschaften des tapita­listischen Zeitalters lebt, fann felbstverständlich die Bühnen dich. tung dem Geifte der Masse, des tommenden Boltes gerecht werden. Die letzten vierzig Jahre deutscher Dramenkunft, die Rudolf Kayfer in dem Bande Das junge deutsche Drama" schildert, und erst recht die eigentümlich fremdartige und doch zukunft- trächtige Entwicklung, die nach Arthur Holitfchers farbig- anschaulichem Be richt Das Theater im revolutionären Rußland  genommen hat, find dafür ein Beweis. Denn was ist der Weg vom Naturalismus und Impreffionismus über die Formfunft Hofmanns thals und die fanatischen Selbstentblößungen Wedekinds und Strind­bergs hinüber zum Expressionismus der kühlen Denkspieler" Kaifer und Sternheim, der leidenschaftlichen Bekenner und Propheten Gorge, Werfel  , Unruh und Toller was ist er anders als der Bilgerweg der letzten Generation und ihres im Drama verdichteten Bewußtseins von der Geftaden des Besizes ins uferlose Meer der aufgelösten Lebens- und Familienbeziehungen, des rätseldunklen Werdens, der zwangläufigen, doch noch ungeklärten Zusammen ballungen? Stillos wie unfere Zeit des weltgeschichtlichen Ueber ganges ist auch unsere dramatische Kunst, raftlos- unbefriedigtes Suchen treibt fie von einem Extrem zum andern, von Formoer nichtung zu priesterlichem Formtult, von Wirklichkeitsdienst zu fchroffer Regierung alles Außerfeelischen, vom herrisch die Welt vergewaltigenden Ich zur Selbstauflösurig und Alliebe; aber jebe diefer Wandlungen übertönt den Ruf: Die Stunde ist gekommen! Die Saat ist reif!" und festigt die Ueberzeugung, daß die neue Menschheit sich eine neue Rurist gebären wird. Welche Formen diese annehmen wird, kann niemand voraussehen, aber reizvoll ist es, von Holitscher   zu hören, wie vorläufig das spielfrohe russische Bolt, durch die Revolution geweckt, sein Theater gestaltet hat. Ein Chaos, gewiß, verwirrend und brutal bisweilen, aber föpferisch und feim­froh und in jenem Zeichen stehend, das aller Zukunftsfunft voran­Leuchten muß: dem Stern des Gemeinschaftsgeistes.

Ihn erblickt John Schifowski, wie er in einem dem Neuen Tanz" gewidmeten Bande ausführt, auch über der modernen Tanz funft. Sie spricht zu jedem und fann von jedem geübt werden, weil ihre treibende Kraft, das rhythmische Körpergefühl, jedem irt verbildeten Menschen von Natur aus eignet. Der Tanz tommt dem allgemein- menschlichen Bedürfnis, das seelische Erleben durch rhyth­mische Körperbewegung auszudrüden, am weitesten entgegen und ist, weil er Seelen- und Körperrhythmus in eines zusammenschmilzt, die elementarfte, ausdruckreichste Kunst. Da er des Mediums der Handlung, von äußeren Geschehnissen, Zuständen oder Borgängen nicht bedarf und, in seiner reine Form, den Verstand niemals als Vermittler anruft, verbindet er in fid) die sinnenanregende Kraft ber beiden abstrafiesten", von der äußeren Welt unabhängigsten Künste, ist er ein zauberisches Spiel von Linien, Farben und Formen, ist bewegte Architektur"," förpergewordene Mufit". Und das nicht nur im erfindenden Genie, sondern dank der Fähigkeit des Körperrhythinus, sich jedem mitzuteilen, jeden in feinen welt­entrüdender Bann zu ziehen, für alle Mitwirkenden, für die ganze Zuschauermenge. Im Tanze ſinfen die Scheidewände zwischen Schöpfer und Ausführenden, zwischen Ausführenden und Publikum, er ist, was Schiforostis schönes und gedankentieles, vom fortreißenden Pathos der tiefften Ueberzeugtheit getragenes Buch mit Glück zu erweisen strebt, Gemeinschaftsfunft fondergleichen.

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Hat hier erst die Zukunft zu enthüllen, wie weit der begeisterte Prophet das Recyte trifft, so liegt der innige Busammenhang zwischen Bolt und Kunst in der Lyrik schon heute klar zutage. Die Arbeiterdichtung", in unserer Sammlung von Julius Bab  dargestellt, hat den Rhythmus des neuen Lebens treffficher einzu fangen gemußt, der Inrisch gestimmte Arbeiter sich, wie der Lyriker zu allen Zeiten, als den hellhörigsten Verfünder der Ahnungen und Sehnsüchte seines Geschlechts, seiner Klasse bewährt. Nicht über Nacht ist ihm das geglückt und lange hat er sich, um auszusprechen, mas ihn bewegte, der Ausdrucksmittel feiner bürgerlichen Vorbilder bedient. So steht, Jahrzehnte hindurch, der Anklagefchrei der Schlesischen Weber  , das Blutgericht", als einziges echtes Drama der Arbeiterdichtung da und erst der durch den Weltfrieg afut gewordene Niederbruch der alten Bindungen hat der proletarischen Lyrik die Schwingen gelöst. Die Behauptung gilt allerdings nur dann, wenn man, gleich Bab, den Begriff Arbeiter" allzu engherzig auf den Handarbeiter einschränkt und Gedichte von Männern bürgerlicher Herkunft und Tätigkeit, wie Heine, Freiligrath  , Herwegh  , Holz und Dehmel, mögen sie den Klaffengegensah auch noch so innerlich er lebt haben, nicht als Arbeiterdichtung" geltet lassen will. Aber sei dem wie immer, jedenfalls haben erst Lersch, Behold, Barthels, Engelte ausschließlich und restlos aus der Proletarierfeele heraus geschaffen. Deshalb bekommt das Gott- und Welterleben, die Hin­

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gabe an Erbe und Ding und Menfch und Arbeit bei ihnen eine ganz andere, neue Tönung, wurde Engelle, befruchtet von der Musik der Maschinen und Großstadtstraßen, Schöpfer einer neuen Dichtersprache und eines noch nicht gehörten Rhythmus. Aber diese Sühnheit, mit der er das Raitern der Lokomotive in Wortmelodien umjeßt, die geniale Kraft, die ihn aus groben, om Alltag ent­weihten Wörtern, wie" Bieft"," sechzehn Atmosphären"," Boller Strom", tieffte dichterische Erleuchtungen herausholen läßt, fie ge­hören nicht allein ihm, an ihnen hat die Anschauungsweise der Arbeiterschaft, des Voltes ihren wohlgemessenen Anteil.

Und das ist das Neue und Erhebende an dem Verhältnis von Bolt und Kunst! Die Tage der Begönnerung, der wohlwollenden Förderung durch Bereine und Regierungen gehören der Geschichte, der erwachende Geist der Gemeinschaft prägt sich, wenn auch noch tastend und irrend, eigene Ausdrucksmittel und eigene Formen. Vor allen Seiten stoßen Suchende hinzu, nach allen Richtungen greift die Idee aus, dem fordernden Rufe: Die Kunst dem Bolte!" eirit fich, schwach noch, aber immer machtvoller anschwellend, die große Parole der Zukunft: Alle Kunst aus dem Bolte!" Alfred Kleinberg.

Arbeiterdichtung.

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Henni Cehmann: Armenhaustinder", Erzählung, Thüringer Verlagsanstalt, Jena. benni Lehmann hat vor Jahren einen Roman geschrieben: Frauen aus dem Alten Staden Nr. 17", einen Roman, der in grauen Häufern der Armut spielt und in niebrigen Stuber mit trüber hoffnungstefer Luft, in denen vom Schicksal Getnechtete still einem frühen Lod entgegenleben. Ein paar Personer aus dem aften Staden   begegnen uns auch in dieser neuen Erzählung, die im Armenhaus einer fleinen Stadt spielt. Also Armeleutgeschichten mit Armeleutgeruch, wie ja wohl von ben anderen, die nur bie Sonnenseite des Lebens kennen, naferümpfend gesagt wird. Und gerade diese Hochmütigen und Erbarmungslosen sollten die Armen­haustinder" lesen, gerade für sie hat Henni Lehmann   den Roman gefchrieben. Das Buch ist wie ein hohes Lied der Liebe zu den Enterbten des Glüds, und man fart sich denken, daß Menschen, die diese Geschichte lesen und deren Herzen so lange verhärtet waren, gut werden zu den Armen und Unglücklichen. Henni Lehman versteht es mit einer Meisterschaft, die man selten findet, in den Seelen dieser Menschen zu lesen. Niemals beschönigt fie, nichts verschweigt fie, alles ist gerade aus gefehen, und doch loftet niemals über den Schilderungen eine Schwermut, die den Leser zu Boden zieht und alle Hoffnung erdrückt. Henni Lehmann   hat einen ganz feinen, muriderfamen Humor, der immer wieder wie die Sonne durch den Nebel bricht, einen Humor, der sie glücklich daran hindert, fentimental zu werden oder in wilder Verzweiflung und in müten­den Antlagereden die Wirklichkeit aus den Augen zu verlieren, wie man das bei den sogenanien Elendsgeschichten nicht selten findet. Bon den neun Kindern Braunschweig  , denen der Krieg den Bater und die wirtschaftliche Not in der Heimat die Mutter genom­men hat und die nun in das Armenhaus tommen, erzählt Henni Lehmann  . Bon den mannigfaltigste Schicksalen der elternlosen Schar erzählt fie, ftill und unaufdringlich. Und von den Schicksalen der Alten im Armenhaus erzählt fic, beren bange Lebensgeschichte in so seltsamer Weise mit dem Schicksal der neun Waisen verknüpft ist. Diese Szenen aus dem Armenhaus sind mit einer solchen plastischen Deutlichkeit hingesetzt, daß man unter den Insassen des Armenhauses wandert und wie sie in den kleinen niedrigen Zim­nern zu Hause ist. Mit feine: Ironie läßt Henni Lehmann   gerade eine Jüdin, von der der Herr Pastor gefagt hat, nun wird es im Armenhaus immer schlimmer und das Beispiel für die Kinder immer aber das Geld von dem schlechter, weil sie im Armenhaus ist reichen Bruder der Jübin nimmt der Herr Paftor! gerade eine Jüdin läßt die Verfasserin Die Helferin und Wegweiserin für die ver. laffenen Kinder werden. Mit einer, man möchte fagen edleren Waffe fann man den Antisemitismus nicht befämpfen. Karl Fischer.

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Technik.

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Dr. C. Dürr: 25 Jahre 3eppelin Luftschiffbau. B. D. J. Verlag G. m. b. 5., Berlin   S. 19, 83 S.

In diesem Werte spricht ein erfahrener Luftschifffonstrukteur in Inappen Worten über die Entstehung und die fonftruttiven Eigen­heiten der Zeppelinluftschiffe. Zunächst wird das neueste Luftschiff 3. R. 3 eingehend behandelt und dann erst die Entwicklung der Zeppe­linluftschiffe und die Gestaltung der Einzelteile. Oberingenieur Dürr  zeigt den weiten Weg vom Gedanken zum vollendeten Werk. Bei aller Sachlichkeit, die immer nur die Arbeit voranstellt, redet das Gange eine eindringliche Sprache. Das Studium dieses Buches macht es verständlich, warum den Kopien der Zeppelinluftschiffe in anderen Ländern die erhofften Erfolge versagt blieben: in 25 Jahren angestrengier Arbeit wurden Erfahrungen auf allen Teilgebieten Ausgestaltung als auch auf die verwendeten Materialien beziehen, des Luftschiffbaues gesammelt, die sich sowohl auf die konstruktive Erfahrungen, die nicht ohne weiteres topiert werden können. Das Buch ist mit zahlreichen Abbildungen und einer Karte versehen, die den schematischen Aufbau des 3. R. 3 erfennen läßt.

Dr. Ing. W. v. Langsdorff: Das Leitflugzeug für Sport und Reise. Berlag H. Bechhold, Frankfurt   a. M.

Das Wert führt den Lefer in allgemeinverständlicher Form in das Leichtflugwesen ein. Es zeigt den weiten Weg, der zurückgelegt wurde, um vom fliegenden Motor zu dem Flugzeug zu gelangen, das erlaubt, mit geringen Motorfräften weite Flüge wirtschaftlich auszu­führen. Noch heute franti ber Luftverfehr, troß Zunahme der Ber  fonenbeförderung an dem Mangel an Fahrgästen, die notwendiger: Fluge notwendig ist, sich bezahlt machen soll. Es kommt eben beim Berkehrsflugzeug nicht so sehr auf die Leistung an sich, als auf die

wirtschaftliche Leistung an. Die Flüge mit motorlofen Flugzeugen, die in den letzten Jahren so großes Aufsehen erregt haben, sollen den Weg weisen, der eingeschlagen werden muß, um die Wirtschaftlichkeit des Fliegens, d. h. die Erzeugung leistungsfähiger Verkehrsflugzeuge, die mit schwachen Motorkräften ausgerüstet sind, zu erzielen. Der Verfasser hat unter dem Begriff Leichtflugzeuge diejenigen Maschinen zusammengefaßt, die mit fdywachen Motoren unter 30 PS. ausgerüstet find. Eingehend behandelt er die fonstruktiven Anforderungen, die an das Leichtflugzeug gestellt werden, er fennzeichnet den konstruktiven Bau und geht dabei auf die Gestaltung von Trag- und Leitwert, Rumpf, Fahrwerk und Triebwerf ein. Konstruktionsbeispiele und llebersichtszahlentafeln vervollständigen neben guten Abbildungen das ausgezeichnete Werk. W. Möbus.

Justiz.

Dr. Helene Stöder, Dr. Heinz Stabel, Dr. Siegfried Weinberg: Fort mit der Abtreibungsstrafe! Berlag Ernst Olden­ burg  , Leipzig  , 65 Seiten.

Die wiffende und sozial dentende Frau, der Frauenarzt und der Jurist haben fich in diesem Büchlein zusammengefunden, um mit fittlich- menschlichen, medizinischen und juristischen Argumenten dem $ 218 auf den Leib zu rüden. Die allfeitige Durchleuchtung des Problems, die Fülle und die Ungeheuerlichkeit des angeführten Lat fachenmaterials, die Klarheit und Selbstverständlichkeit der Dar ftellung sprechen für sich, um jebe intereffierte Frau zu veranlassen, Bidersinnige, Unsittliche, Berderbliche und Menschenfeindliche des das Büchlein zu lesen. Es sind hier so schlagende Argumente für das Biberfinttige, Unsittliche, Berderbliche und Menschenfeindliche des 218 zusammengetragen, daß bei der Lektüre der Schrift selbst ein Saulus sich in einen Baulus verwandeín müßte.

Johann Ferch: Geburtenbeschräntung oder Mutter­fhaftszwang? Berlag für Sozialreform, Wien  . Illustrationen. Ohne Bhrafen, allein mit dem Bathos der Sachlich Eine vorzügliche Agitationsbroschüre mit 12 portrefflichen Illustrationen. Ohne Phrasen, allein mit dem Bathos der Sachlich­feit übt sie eine starte Wirkung aus. Der Gedante, in den fie gipfelt, ist: die unbeschränkte Rindererzeugung ohne Rücksicht auf die Ver. hältnisse ist unfittlich. Das Büchlein müßte jeder Frau in die Hand gedrückt werden. 2. Rosenthal  .

Neue Bücher.

( Besprechung der eingegangenen Bücher bleibt vorbehalten.)

.. Arsenjew. In der Wildnis Otsibiriens. Berlag Scherl, Berlin  . Mag Beer. Das England der Gegenwart. Berlag für Sozialwissenschaft, Berlin  . Giovanni Boccaccio  . Das Dekameron. Hesse u. Becker, Leipzig  . C. v. Broddorff. Die englische Aufflärungsphilosophie. Ernst Reinhardt, München  .

Winston Churchill  . Weltkrisis 1911-1914. R. F. Koehler, Leipzig  . 3. G. Dronfen. Deutsche   Geschichtsquellen des 19. Jahrhunderts. Deutsche Verlagsanstalt  , Stuttgart  . Reinhold Faas. Mensch und Maschine. Der Domverlag, Berlin  . Luise von Francois. Erzählungen. Albert Sangen, München  . Svend Fleuron  . Samod. Ein Hechtroman. Eugen Diederichs  , Jena  Magim Gorki. Erlebnisse und Begegnungen. 3. Labyschnikow, Berlin   23. 50. Dr. G. Grosch. Jahrbuch für Völkerrecht und Friedensbewegung. Der Neue- Geist- Verlag. Leipzig  .

2. M. Hartmann. Weltgeschichte. Frühes Mittelalter. F. A. Berthes, Gotha  . Gerhart Hauptmann  . Die Insel der großen Mutter. Eine Geschichte aus dem utopischen Archipelagos. S. Fischer, Berlin  . Prof. Dr. W. Heller. Die Entvidlung der Grundprobleme der volls­wirtschaftlichen Theorie. Quelle u. Meyer, Leipzig  . Ludwig Herz. Die Abbandung. Ernst Oldenburg  , Leipzig  . Guftav Höft. Fluch den Waffen. Ernst Oldenburg  , Leipzig  . Arno Holz  . Kindheits- Barabies. J. H. W. Dies Radyf., Berlin  . Jerome R. Jerome. Anthony John. Roman. Taifun- Verlag, Frant furt a. M.

Marie Juchacz  . Die Arbeitertoohlfahrt. J. H. W. Diek Nachf., Berlin  .

2. Kamenew  . Lenin  - Briefe an Marim Gorki. Verlag für Literatur und Politit, Wien  .

Kjellén. Der Staat als Lebensform. Knut Bohwindel, Berlin- Grunewald. Karl Korn. Die Arbeiterjugendbewegung. Berlag Arbeiterjugend, Berlin  . Otto Krille  . Die rote Palette. Gedanken und Stizzen. Oskar Wöhrle  , Konstanz  .

Helene Lange  . Die Frauenbewegung. Quelle u. Meyer, Leipzig  . Guy de Maupassant  . Die schönsten Erzählungen. Albert Langen  , München  . Paul Ratory. Rant über Krieg und Frieben. Verlag der Philosophischen  Arabemie, Erlangen  .

Paul Natorp  . Der Deutsche   und fein Staat. Berlag der Philosophischen Akademie, Erlangen  . Frih Neißer. Das deutsche   Bankgetverbe. Verlag für bargeldlosen Zah­lungsverkehr, Berlin  . 2.

M. Rintelen. Legenden. Der Domverlag, Berlin  .

Mag Scheler. Versuche zu einer Soziologie bes Wissens. Dunder und Humblot, München  .

Morin von Schwind. Briefe, herausgegeben von O. Stoessel. Biblio­Arthur Schnitzler. Komödie der Verführung. S. Fischer, Berlin  . graphisches Institut, Leipzig  .

Wilhelm Sturmfels. Arbeiterschaft und Staat. C. 2. Hirschfeld, Leipzig  . A. v. Tirpik. Erinnerungen... Koehler, Leipzig  . Jakob Waffermann. Faber oder die verlorenen Jahre. S. Fischer, Berlin  . Hedwig Wachenheim  . Ludwig Frant, Reden, Auffäße und Briefe. Ber­lag für Sozialwissenschaft, Berlin  . Hermann Wendel  . Südflawische Silhouetten. Frankfurter   Societäts­bruckerei, Frankfurt  .

2. v. Wiese. Kindheit, Erinnerungen aus meinen Stinderjahren. Steegemann, Hannover  . 2. v. Wiefe. Allgemeine Soziologie. Teil I. Beziehungslehre. Dunder

und Humblot, München  .

Prof. N. Wilbrandt. Die Entwicklung der Volkswirtschaftslehre. E. 5. Moris( Franz Mittelbach). Stuttgart  .

Friedrich Wolf  . Der arme Konrad. Tragödie. Kronosverlag, Bubwigs.

burg.

Sämtliche hier angezeigten und besprochenen Bücher können durch die Buchhandlung 3. 5. W. Die Nachf., Berlin   SW. 68, Linden­Straße 2( Caden), bestellt werden.

Karl Kautsky  , dem 70jährigen Kämpfer

Das Kautskybuch

der ,, Gesellschaft"

mit einem Bromsilberdruckbild.

Beiträge von:

Dr. M Adler, Dr. Karl Vorländer  , Dr. Adolf Braun, Louis B. Boudin  , Ed. Bernstein, Friedrich Stampfer  , Paul Kampff­ meyer  , Dr. J. Marschak, Prof. Joh. Polach, Jacob Pistiner, Janko Sakasoff, J. W.   Kebo, Dr. Theod. Dan, B Nikolajewsky, Noé Jordania  , Richard Seidel und einer Karl- Kautsky  - Biblio­graphie von Bibliothekar Carl Huber, Frankfurt   a. Main  .

Geheftet 2.40 Mk., in Ganzleinen 3.60 Mk.

widmete der Zentralverlag J. H. W. Dietz, Berlin  

Von den älteren noch lieferbaren Schriften Karl Kautskys  

empfehlen wir:

Ursprung des Christentums

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Herausgeber OTTO JENSSEN

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