Nazijournalisten unter sich

Kennzeichnende Gespräche

Stockholm  , 4. Jan.( Jnpreß) Dagens Nyheter  ", das große liber- le Blatt Schwedens  . veröffentlicht einen Deutschland­brie" seines Berliner   Korrespondenten Dr. Johannes Wick­man, in dem gesagt wird: Nicht nur die Gegner des Re­gimes, sondern auch zahlreiche hochbetraute Anhänger sind überzeugt, daß die speziell nationalsozialistischen Züge in der Physiognomie des dritten Reiches" langjam verblassen und daß sich Hitler   auf einen Staat hin orientiert, der mit dem alten Kaiserreich nahe verwandt ist: fapitalistisch, fonser­vativ, militaristisch und starf national. Unter den vielen Nazis, mit denen ich darüber zu sprechen Gelegenheit hatte, habe ich nur eine einzige Person angetroffen, die an die Ge­schichte von der Konspiration Röhm glaubte: das war der Schlafwagenschaffner zwischen Berlin   und Saßnitz  , den man sicherlich mit Absicht auf diesen Posten gestellt hatte, damit er die Reisenden über die offizielle Wahrheit des dritten Reiches" informiere. Sonst begegnet man überall entweder einer respektlosen Skepsis, oder der Betreffende gibt vor­behaltlos zu, daß diese Konspiration nicht nur erdichtet, son­dern dazu so faltblütig inszeniert war, daß eine Instanz, die hier nicht genannt werden soll, die ahnungslosen SA.- Leute nach München   kommandiert hatte, um als Material für die Verhaftungen zu dienen, das unumgänglich notwendig war, um dem angeblichen Komplott einen Schein der Wirklichkeit zu geben. In Paris   frug ich den Berichterstatter einer der größten deutschen   Zeitungen, ob er eine Vorstellung von der Anzahl der Opfer des 30. Juni habe, die in politischen Kreisen Frankreichs   auf 700 geschätzt werde: der Berichterstatter ant­wortete ohne Bedenken, daß diese Zahl seines Erachtens zu niedrig fei..."

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,, Naziführer sefien Did an"

33 Biographen aus dem ,, dritten Reiche" Hier werden die Führer Hitlerdeutsch­lands gezeigt wie sie wirklich sind. An Hand streng dokumentarischen Materials hat der Autor die Götter. die Halb­ götter  , die Provinzgötter, die Helden und Barden, die Zuhalter und Draht­zieher des dritten Reiches mit schartem Witz und erbarmungsloser Offenheit gezeichnet. Wer Hitlerdeutschland kennen will, muß dieses Buch lesen. 228 Seiten stark mit 31 Abbildungen kartoniert bisher 18,- Franken

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Das find die Bücher.

die man zum Saarkampf lefen muß:

Der Emigrantenfimmel in der Nazipresse

THEODOR BALK, Hier spricht die Saar!

Krieg um die Saar

JEAN CHRISTOPHE, Jungens im Moor. Erlebnisse saarländischer Jungens im deut­ schen   Arbeitsdienst

NORBERT MÜHLEN  ,

So ging die Arbeitsschlacht verloren!

Zum 30. Juni 1934 und dem in Deutsch­ land   noch kommenden Unheil! KLAUS BREDOW  , Hitler   rast!

EDITIONS DU CARREFOUR  , Weißbuch über die Erschießungen des 30. Juni 1934

In zahlreichen nationalsozialistischen Zeitungen( u. a. Der Führer", Nr. 357) ist zu lesen:

Während ein Teil der dunklen Existenzen, die über die Grenzen nach Holland   einwanderten, sich mit Devisen- und Aftienschmuggel und schwindelhaften Finanztransaktionen beschäftigt, widmen sich die anderen einem systematischen Gold- und Platinauffauf in Deutschland   und dem Schmuggel dieser Edelmetalle nach Holland  . Sie haben, wie berichtet wird, hierfür regelrechte Organisationen aufgezogen und arbeiten eng mit jüdischen Juwelieren in den Großstädten des Reiches zusammen. Auch bei diesen üblen Geschäften spielt die Gerüchtemacherei eine große Rolle. Die jüdischen Auffäufer verbreiten systematisch das Gerücht, daß die Reichs­regierung beabsichtige, sämtliche im Privatbesitz   befindlichen Goldmengen einschließlich der kleinsten ch mu df= stücke und der Trauringe(!) zu beschlagnahmen, um auf diese Weise einen Teil der Bevölkerung zu veranlassen, die in seinem Besitz befindlichen Goldwaren rechtzeitig und zu guten Preisen" loszuschlagen. Das erschacherte Edel­

metall wird dann von oftjüdischen Fachleuten eingeschmolzen und in den verschiedensten Formen ins Ausland, also vor­wiegend nach Holland   eingeschmuggelt. Die Juden scheinen also damit einen neuen einträglichen Handelszweig ausfindig gemacht zu haben und ihre Organisationsfünite jetzt zur Ausgestaltung dieser neuen Branche" in Anwendung zu bringen. Troß aller Schleichwege aber, die sie dabei wählten, und trotz siebenfacher Tarnung werden sie im national­ sozialistischen   Deutschland   auch damit wenig Glück haben. Wenn sie vielleicht auch aute Anfangserfolge" zu erzielen vermochten, so wird der Rückschlag ebenso aroß sein wie dieser Erfolg. Aber ihre indiafeit sei jedenfalls voll anerkannt. Ein neuer Beweis dafür, daß sie immer gleichbleiben werden."

Briefkasten

Besancon  ". Ja! Vielen Dant. Es wird alles verwertet.

Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann is in Dub meiler: für Inferate: Cito Rubn in Saerbrüden. Rotationsdrud und Verlag: Verlag der Volfsstimme GmbH., Saarbrüden 8, Schützenstraße 5.- Schließfach 776 Saarbrüden.

Was ist's mit dem Arbeitsdienst?

Lies ,, Jungens im Moor" und du weißt es!

Ein erschütterndes Dokument! In seinen einfachen Worten zeigt es, wie der Idea­lismus der deutschen   Jugend von unfähigen Kommißknechten erschlagen wird. Was die Nazis anfassen, wird Zwang, Sklaverei und Militarismus. Das beste an jeder Sache erstirbt: Die Freiwilligkeit!

Man muß das Wort ,, freiwillig" vom deut­ schen   Arbeitsdienst streichen.

M. M. ein alter Lagerführer.

JUNGENS

IM MOOR

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ler unter diefem Zeichen biente, hat bewiesen, Baß er bereit ist, zu wirkten für den Wiederaufban

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Dies Buch müssen alle Eltern und Jugendlichen lesen!

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SAARLANDER   BEIM ARBEITSDIENST