In einzelnen Orten zogen Mannschaften des braunen Ord­uungsdienstes mit dem Lied durch die Straßen:

Wenns Judenblut vom Messer spritzt,

gehts noch einmal so gut.

Das sind die Leute, die im Völkerbundslande an der Saar gemeinsam mit der Polizeierefutive Dienst tun. Auslän­bische Preisevertreter mußten sich von diesem Ordnungs­dienst der Nazis fontrollieren lassen. Polnische Journalisten wurden angeschnauzt: Bei uns gibt es feine Presse".

Die Ausschmückung der Häuser mit Tannengrün und Tannenbäumen war in vielen kleineren Orten reicher als in Saarbrücken . In St. Ingbert war die Hauptstraße in einen Weihnachtswald verwandelt, der mit Ehrenpforten aus Tannenzweigen abschloß.

Gewaltige Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung war enorm. An manchen Orten hat= ten schon in den frühen Nachmittagsstunden 97 v. H. gewählt. Man muß mit einer sehr hohen Wahlbeteiligung rechnen. Manchmal mußten die Abstimmenden eine halbe Stunde bis eine Stunde warten, che sie an die Reihe kamen. Im all­gemeinen scheinen sich die Abstimmenden an das Gebot der Fronten gehalten zu haben, im Wahllofal zu schweigen und teine politischen Befenntnisse abzulegen, die jede Stimme ungültig machten. Im Stummschen Eisenwerk in Neun­firchen wurde eine ausgestopfte Puppe als Status- quoler" aufgehängt. An einigen Stellen hatte man in der Nähe Land­straße Strohpuppen als May- Braun- Ersatz gehängt. Man­cherort waren die Denkmäler zu Ehren der Opfer des Welt= frieges mit lodernden Flammen beleuchtet. Die deutsche Front" bildet die Legende, als seien die 2 Millionen deut­ schen Volksgenossen für Hitler, seine Konzentrationslage und bie braunen Folterknechte gefallen. In Neunkirchen hatte fich die deutsche Front" den Geschmack geleistet, ihre Teuch­tendste Girlandenkette aus elektrischen Birnen vor einem Be­dürfnishäuschen aufzuhängen.

Humor

In manchen Orten wurde der Schwindel von der Sepa­ratistenflucht" auf die örtlichen Führer ausgedehnt. Der Bergarbeitersekretär Kirn in Sulzbach hatte Humor genug, sich vor dem Plakat fotografieren zu lassen, das seine Flucht nach Straßburg bekanntgab.

Der kritische Dienstag

Die deutsche Front" hat für Dienstag unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses einen nationalen Feiertag mit allgemeiner Arbeitsruhe profla­miert. Es ist anzunehmen, daß sie versuchen wird, diesen geschichtlichen Tag zu einer Siegesseier gestalten, ganz gleich, wie das Zahlenverhältnis sein mag. Dabei konnte man noch an diesem Sonntag von führenden Deutschfrontler den Traum erzählen hören, daß 95 und 97 v. H. für Hitler­deutschland stimmen würden. Die Anhänger der Volksfront nicht nur in Saarbrücken , sondern im ganzen Gebiet, be­fürchten für Dienstag blutige Terrorafte und Unruhen, ganz gleich, wie das Wahlergebnis sein möge. Die deutsche Front hat ihre Anhänger zu einem maßlofen Haß gegen die Landesverräter aufgeputscht, und man muß fast an ein Wun­der glauben, wenn dieser alühende Giftstrom von Haß nicht über seine Uier treten soll. Daß die Polizeierefutive noch einen Damm aegen terroristische Ausschreitungen der beutichen Front" bilden könnte, glaubt im Saargebiet nie­mand mehr. Die Volksfront ist entschlossen, der ungesetz­lichen Gewalt, die bis zum Petzten entschlossenen Notwehr entgegenzustellen.

D'e Lüge geht um

Zwischer.fälle in Neunkirchen

In Neunkirchen fam es am Abstimmungstag zu Su­fammenstößen. Es erfolgten Demonstrationen über die die Saarbrücker 3Zeitung" unter gewaltiger Uebertreibung einiger Zwischenfälle berichtet. So heißt es in dem Blatte: Als eine Frau, die hochschwanger ist, zusammen mit ihrem Sohn sich von einer etwas abge­Iegenen Straße der Stadt Neunkirchen ins Wahllokal be= geben wollte, wurden Mutter und Sohn von vier fommu­niftischen Rowdys fiberfallen, niedergefchlagen und schwer mishandelt. Troßdem die Kommunisten un­mittelbar nach dem Ueberfall zu flüchten versuchten, fonnten fie erfannt werden. Awei der Haupträdelsführer sind die Gebrüder Biehl aus Neunkirchen ."

Was ist Wahreit? Die Gebrüder Biehl aus Neunkirchen find zwei allgemein bekannte Nationalsozialisten!

Gegen die Lügenflut

Die Märchen von der Flucht

Der Chefredakteur der Neuen Saar- Post". Hoffmann, und der Geschäftsführer des Deutschen Wolfsbundes für chriftlich- joziale Kultur geben folgende Erklärungen an die Preffe:

Erklärung!

Unter den zahlreichen Lügen, die die Deutsche Front" teils durch Flugblätter, teils durch den Goebbelsschen findet sich u. a. die Behauptung, ich hätte am Samstag­pier Uhr

Fahrkarte zweiter Klaffe nach Basel gelöst und sei seither verschwunden!

Dazu habe ich festzustellen:

1. Ich habe den Saarbrücker Hauptbahnhof bestimmt in ben legten acht Tagen nicht gesehen.

2. Ich habe noch nie in meinem Leben am Saarbrücker Hauptbahnhof eine Fahrkarte zweiter Klasse nach Basel geföft: auch nicht am Samstagnachmittag.

3. Am Samstagnachmittag war ich bis abends acht Uhr im Büro und habe eine ganze Reihe Besuche von auslän­ichen Journalisten und anderer Personen empfangen. 4. Am Sonntagvormittag um 11 Uhr habe ich in Schiff­ weiler das mir von dem Goebbelichen Lügensender eben­fells bestrittene Abstimmungsrecht ausgeübt. Den ganzen Sonntag über bin ich im Eaargebiet geweien, wo ich auch fünftig zu bleiben gedenke.

5. Genau so verlogen ist die weitere Meldung, die am Sonntag in a cht Sprachen durch den Goebbelsschen Lü­genfunt verbreitet wurde, ich sei mit der Kriegskaffe" ins Ausland geflüchtet.

Die Ausftreuungen gegen mich und meine Mitarbeiter find selbstverständlich nichts anderes als die berühmten, von uns in den letzten Wochen wiederholt angekündigten Reichstagsbrände" für die Volksabstimmung.

Johann Hoffmann.

Auf zum Familienfest" am 15. Januar!

Der nationale Feiertag und die geplanten Aufmärsche

Die Deutsche Gewerkschaftsfront und der deutsche Arbeit­nehmerverband haben aufgerufen, daß am Tag der Be­kanntgabe des Ergebnisses der Volksabstimmung des Saar gebietes- 15. Januar 1935- Arbeitsruhe herrscht. Mit dieser Aufforderung haben die beiden Verbände weiter nichts getan als dem unmütigen Willen aller Mitglieder Ausdruck gegeben. Die von den Arbeitskameraden ge­wünschte Arbeitsruhe soll feinen anderen Zweck haben als dem deutschen Arbeitsmenschen an der Saar die Möglich­keit zu geben, diesen Tag in sinnvoller und würdiger Weise zu begehen, da er in der Geschichte unserer deutschen Saar­Heimat zweifelsohne der größte und bedeutungsvollste iſt und bleiben wird. Darum muß der 15. Januar 1935 zu einem wahren deutschen Familienfest des deutschen Volkes im Saargebiet werden. Weil dieser Tag für die Arbeits­kameraden ein Familienfest ist, wird genau so wie in den letzten Wochen und Monaten eiserne Disziplin an den Tag gelegt. Wenn wir dann so diesen Tag in unserer Familie würdevoll verlebt haben, wenn wir, sofern unsere politische Vertretung noch eine besondere Feier in Aussicht genom­men haben sollte, geschlossen unsere Wohnungen verlassen und uns daran beteiligen. Aber auch dann gilt für uns nur das eine: Disziplin und wiederum Disziplin!

Die ganze Welt soll voll Bewunderung am 15. Januar 1985 feststellen:

An der Saar lebt ein Volf, auf das man nur mit Be­wunderung blicken kann.

Deutsche Gewerfichaftsfront an der Saar. gez. Peter Kiefer. Gesamtverband deutscher Arbeitnehmer. gez. Karl Brü cf.

Saarbrüden, den 13. Januar 1935.

Die Ankündigung ist deutlich genug: Die deutsche Front" schickt einen Teil ihrer Organisation, die Gewerk­schaftsfront, vor, um einen politischen General­streik zu organisieren. Sie hat die feste Absicht, ganz gleich wie der Abstimmungsausfall sein möge, alle Betriebe im Saargebiet still zu legen, insbesondere aber die fran­ zösische Grubenverwaltung zur Stillegung der Bergwerke zu bringen.

Das ganze geschieht nur zur Veranstaltung eines natio­nalen Familienfestes. Die, deutsche Front" beabsichtigt zu nächst ihre Mitglieder in den mehr oder weniger trauten Heimen zu halten und erst später geschlossen unsere Wch­nungen zu verlassen". Selbstverständlich unter strengster Disziplin! Wer hätte je einen nationalsozialistischen Aufruf ohne diese Mahnung gelesen?

Wenn dann diese Diziplin von irgendwelchen Elemen ten" gebrochen wird, so sind das eben Marxisten und Emi­granten, die in ihrer Verzweiflung zu den üblichen Terrorakten von Untermenschen" greifen. 3war sind die Emigranten und die Separatistenführer" schon samt und sonders geflohen und die Gebäude der Volksstimme" stehen verwaist, soweit sie nicht schon in Trümmern liegen, aber wenn es Straßenkämpfe gibt, sind die feigen Führer natürlich da, wie es sich eben für Feiglinge geziemt.

Den Dreh für die geplanten Exekutionen hat man auch schon gefunden. Er ist ebenso alt, wie bewährt. Schon am Sonntag wurde weithin im Saargebiet verbreitet, erbit terte und enttäuschte Anhänger der Volksfront hätten das Gewerkschaftshaus und das Gebäude der Bolksstimme" in die Luft gesprengt.

Es ist die Fantasie der deutschen Front", die da am Werke ist...

Es war keine frcic Abstimmung!

Bedeutsamer Bericht der Baster Nationalzeitung"

Der Sonderberichterstatter der Basler National: Zeitung"( 14. Jannar , Nr. 21) berichtet am Sonntag: morgen seinem Blatte:

Kopfschüttelnd stand man am Samstag vor dem Gebäude des Hauptbahnhofs in Saarbrücken und betrachtete sich die Maßnahmen der hohen Abstimmungsfommission. 3war hatte sich die Regierungsfommission endlich entschloffen, während der Ankunft der Züge mit den Abstimmungsberech­tigten aus dem Reiche, den Bahnhofsplaß und die Zugangs­straßen absperren zu lassen. Wäre das nicht geschehen, so hätten wir wahrscheinlich die schönsten Unruhen erlebt,

denn die Zeichen standen in den letzten Tagen auf Sturm!

Sogar die Beamten der am Bahnhofsplatz gelegenen fran= zösischen Grubendirektion, die sich in ihrer per­sönlichen Sicherheit bedroht sahen, intervenierten bei dem französischen Mitglied der Regierungsfommission, Minister Moriae, und forderten von ihm, daß er sofort Schritte in Paris unternehme zu ihrem Schub.

Die Lage war so kritisch, daß, wie furz gemeldet, die Kommission des Völkerbundes allen Ernstes erwogen hatte, an den Völkerbund wegen einer

Bertagung der Abstimmung

heranzutreten. Es erschien einigen Mitgliedern unmöglich, unter dem herrschenden Terror die Freiheit der Abstimmung zu garantieren.

Am Samstag war es äußerlich ruhig. Und auch ein Wunder war über Nacht geschehen! Dieselben Leute, die in den letzten Tagen mit lärmenden Demonstrationen die Straßen unsicher machten und ihre politischen Gegner nieder­schlugen,

die getarnte S. und SA. verfah in einer beinahe lücken­losen Uniformierung den Ordnungsdienst. Sie sperrte Straßen und Plätze ab, begrüßte die Autommenden aus dem Reiche mit einem Heil Hitler" und erweckte bei ihnen den Eindruck, daß hier an der Saar die Sache im Grunde bereits entschieden sei. Jnnerhalb der polizeilichen Ab­Sperrung wurde das Propagandamaterial der deutschen Front" verteilt.

Man muß sich fragen, ob die Herren der Abstimmungs­Tommission, wenn sie von diesen Vorgängen überhaupt Kenntnis hatten, noch nicht auf den Gedanken gekommen waren, daß mit der Zulassung eines derartigen, völlig über­flüssigen Ordnungsdienstes nicht allein eine Partei begün stigt wurde, sondern auch eine pinchologische Beeinflussung der Abstimmungsberechtigten erfolgte.

Ihr Korrespondent hat eine Fahrt durchs Saargebiet ge­macht, um festzustellen, wie es auf dem Lande aussieht. Aber was kann man viel sehen an einem Tage? Es gibt Journalisten, welche, wenn sie nichts gesehen haben, behaup­ten, es fäme auch nichts vor an

Terroraften.

Zunächst habe ich eines festgestellt: Auf den Platattafeln, welche den beiden Parteien für den Abstimmungsfampf zur

öffentliche Druck und Terror, die Sorge um die persönliche Zukunft und die Angst um das Leben den Abstimmenden nicht nur bis zum Abstimmungslokal begleitete, sondern ihn, wenn er heraustrat, sofort wieder empfing, so wird das Ergebnis des Plebiszits allein davon abhängen, wieviele Menschen es gegeben hat, die sich der Gewalt nicht beugten. Diese Wahl kann man nach der gewaltigen Demonstration der Status- quo- Anhänger am 6. Januar als eine sehr beträchtliche schäßen...

Völkerbund höre!

Unbeeinflußte Abstimmung ,, längst in Frage ge­stellt" Der braune Ordnungsdienst

-

and Basel , den 14. Januar 1985. Die Basler National 3eitung" ficht sich veran laßt, deutliche Vorwürfe an die Adresse des Bölferbundes zu richten. Das Blatt schreibt, daß der Ordnungs= dienst" der deutschen Front"- diese verkappte SA.

,, wie ein Schleier über das ganze Land gezogen" ist. Wenn irgendwo etwas los ist, find fie plötzlich da, geben Anordnungen, nehmen Absperrungen vor oder machen Skandal. Man glaubt", so fährt das Blatt fort, zur Aus­übung des Ordnungsdienstes seien die Polizeifräfte des Landes vorhanden. Und wir haben gehört, daß die Regie­rungskommiffion internationale Truppen verlangte, weil fie ihre eigenen Polizeifräfte nicht für ausreichend hielt. Hätte man einer der Parteien einen Teil der Erefutive übertragen wollen, so würde man am besten das Militär zu Hause gelaffen haben. Ueberfälle auf politische Gegner sind an der Tagesordnung. Die Objektivität gebietet jeitzu­stellen, daß sie in der Mehrzahl der Fälle von den Anhän gern der deutschen Front" ansgehen... In den Kreisen der internationalen Preise zeigt man ein gewisses Erstaunen über die Duldsamkeit der Bölferbundsregierung. Noch er­staunter ist man über die lage Handhabung des Ordnungs­dienstes. Bei den verbotenen Demonstrationen, die in ihren Auswirkungen gefährlich sein können, vergehen immer 20 bis 30 Minuten, bis stärkere Polizeifräfte erscheinen."

Der Saar- Korrespondent der National- Zeitung" fügt hinzu, was bei der Bewertung der Resultate unbedingt zu berücksichtigen sein wird: Ich muß wiederholen, daß nach meinen Beobachtungen die Neigung zu Ausschreitungen und auch der Terror zunimmt. Der unsichtbare Terror, durch den die Tatsache einer freien und unbeeinflußten Abstim­mung längst in Frage gestellt ist, wirkt sich schon stark genug aus, und es fann der Völkerbundskommission der Vorwurf nicht eripart bleiben, daß fie in dieser Ginsicht nicht alles getan hat, um die Bevölkerung zu schützen."

Verfügung gestellt wurden, sind die Anschläge der deutschen Ales beschlagnahmt

Front" unverfehrt, diejenigen der Einheitsfront aber meist abgeriffen. Es gibt Orte, in welchen weder Zeitungen noch Propagandamaterial der Einheitsfront oder des christlichen Volksbundes verteilt werden fonnten, weil die Schlägerkolonnen der deutschen Front" es mit Gewalt verhinderten...

Diesem Druck der deutschen Front" hatte die andere Seite nichts entgegenzufezen. Sie war darin ebenso ohnmächtig, wie sie in ihren Mitteln beschränkt war. Diese spielten

bei der deutschen Front" teine Roffe

le wurde gespeist durch ein System, das mit der Saarabftim­mung buchstäblich steht oder fällt; hinter ihr steht die Autori tät eines diktatorischen Regimes, das, wenn auch nicht wirk­lich und völlig, so doch nach außen bin faktisch das ganze deutsche Volk vertritt. Diefe Macht soll man nicht unter­Schäßen. Sie verfolgte den Abstimmungsberechtigten bis zu dem Augenblick, da er sein Zimmer verließ, um sich zur Ab­stimmung zu begeben, mit ihrer Rundfunkpropaganda. Jeder war nicht nur dem Terror, sondern auch einem beinahe nervenzerrüttenden propagandistischen Trommelfener, dem die Status- quo- Anhänger nichts entgegen zu setzen hatten,

ausgeliefert...

Gäbe es eine freie Abstimmung, so stünde ein Sieg der Statussquo- Anhänger nicht in race. Da aber der gemalttac

Paris , 14. Januar.

ag. Wie der Agentur Havas aus Berlin berichtet wird hat die deutsche Geheimpolizei am Samstagmorgen be " Figaro", das Echo de Paris". die Information", dei Jour", den" Temps", die Basler Nachrichten" und alle englischen Zeitungen mit Ausnahme der Times" beschla namit.

Dr. Kön'g

Bürckel verhalf ihm zur Flucht

Paris , 14. Januar. ag. Der Agentur Havas wird aus Berlin gemeldet: Aus bester Quelle verlautet. daß in Berlin beschlossen war. Dr. König verhaften zu lassen, der durch seine Schritte bet Mar Braun in ein schiefes Licht geriet. Die entsprechende Weisung traf ein, als sich Dr. König in Kaiserslautern bet Gauführer Bürcel befand, der es auf sich nahm, Dr. König entwischen zu lassen. Die Sachlage ist im Saargebiet allgemein bekannt und bestätigt nach Ansicht vieler die füra­lichen Erklärung von May Braun.