[ ant erfüllt!

Unter

dieser Ueberschrift hat die..Saar  .

Dic historische Zählung in der Wartburg

Volksstimme" am Montag, dem 14. Januar, also Die Ansprache des Präsidenten Die Ansprache des Präsidenten der Abstimmungskommission Rohde

noch bevor überhaupt begonnen wurde zu zählen, den nachfolgenden Artikel veröffentlicht, in welchem an Hand von Tatsachen der Nachweis erbracht wurde, daß die Voraussetzungen für eine freie und unbeein­flußte Abstimmung nicht erfüllt worden sind.

er Friedensvertrag hat der Saarbevölkerung eine ge­heime, freie und unbeeinflußte Abstimmung zugesichert. Nach dem Verlauf des Abstimmungstages steht endgültig fest: Diese. Voraussetzungen der Bolksabstimmung sino nicht erfüllt worden. Die Abtretung der Polizeibefugnisse an den nationalsozialistischen Ordnungsdienst war nur das letzte Glied in der langen Kette der Verfehlungen und Mißbräuche, durch welche die im Vertrag festgelegten Vor­aussetzungen unwirksam gemacht wurden.

Um diese Voraussetzungen zu sichern, hat der Völker­bundsrat auf seiner Junitagung die beiden unmittelbar interessierten Regierungen veranlaßt, gewisse Verpflich tungen zu übernehmen. Die hitlerdeutsche Regierung hat sich nicht im geringsten an ihre Verpflichtungen gehalten. Sie hat nicht, wie sie versprochen hat, auf jeden direkten oder indirekten Druck verzichtet, sondern einen unge­heuren Druck in jeder Form und in immer steigerndem Maße ununterbrochen ausgeübt. Lange Zeit hat die Ab­stimmungskommission mit unbegreiflicher Geduld die un­zulässigen Einmischungen der hitlerdeutschen Regierung einfach nicht beachtet. Als sie dann versuchte, in den Fra  gen des Rundfunkes und des Druckes seitens der Bischöfe die übelsten Mißbräuche abzustellen, hat sie keinen aber auch gar keinen Erfolg gehabt. Der Rundfunk blieb bis zur letzten Minute das, was er war. Die Bischöfe haben nichts getan, um ihre völlig unzulässige von der Hitler­regierung erpreßte Einmischung wieder gut zu machen. Diese Einmischung der Bischöfe hat zur Folge gehabt, daß ein großer Teil der Saarbevölkerung über die wahre Be­beutung der Abstimmung nicht aufgeklärt werden konnte und unter den stärksten Gewissenszwang gesetzt wurde. Das geschah unter der Duldung der Abstimmungskom­mission, die, wie gesagt, nur sehr verspätet acht Tage vor der Abstimmung einen mißglückten Versuch machte, die Bischöfe zur Neutralität zu bewegen.

Die Abstimmungsberechtigten, die aus dem Reiche kamen, hatten überhaupt keine Möglichkeit gehabt, sich über die Lage des Saargebietes und über die Fragen der Abstimmung aufklären zu lassen. Jm Reiche wurden sie absolut einseitig nur durch die gleichgeschaltete Presse und durch den reichsdeutschen Rundfunk unterrichtet. Bei ihrer Ankunft im Saargebiet wurden sie von Anfang an zu Ge­fangenen der braunen Front gemacht. Mit der Unter­ftügung der Polizei wurde ihr Empfang zu einer aus­fchließlichen Angelegenheit der Nazis. Durch den Einsag des nationalsozialistischen Ordnungsdienstes als eine Art Hilfspolizei wurde ihnen das Saargebiet als ein von Hitler   schon so gut wie erobertes Land präsentiert. Jn diesem Falle darf man nicht nur von der Duldung der Behörden, sondern auch von unzulässiger Wahlbeein­flussung durch die Behörden sprechen.

Wurde schon die ganze Zeit dem Terror der braunen Front kein mirjamer Widerstand geleistet, so wurde dieser Terror in der nächsten Woche von den Behörden direkt unterstützt. Bon der Kapitulation der Polizei vor der braunen Front während der ersten( verbotenen) Kund­gebung bei dem Empfang der Deutsch- Amerikaner ab bis zur Uebergabe der Polizeibefugnisse an den nationalfagia listischen Ordnungsdienst am Abstimmungstage, geschah wirklich alles, um bei der Bevölkerung den Eindruck zu erwecken, daß die Nationalsozialisten schon zu einer re­gierenden Gewalt geworden und daß ihre Gegner völlig schutzlos dem Terror ausgeliefert seien. Kein Wunder, daß nicht nur die objektiven ausländischen Beobachter, son­dern auch, wie die Baseler, National- Zeitung" das meldet und was wir bestätigen können, ein Mitglied der Abstim mungskommission schon einige Tage vor dem Abitim­mungstermin feststellen mußte, daß von einer freien und unbeeinflußten Abstimmung keine Rede sein kann. Dieses Mitglied der Abstimmungskommission hat auch die As­fegung des Abstimmungstermines verlangt, ist aber mit diesem Berlangen bei seinen Kollegen offenbar nicht durch­gehommen.

Es bleibt die Forderung der geheimen" Abstimmung. Wir erkennen gerne an, daß die Abstimmungskommission sich besondere Mühe gegeben hat, das Geheimnis der Ab ftimmung zu sichern. Sie hat eine vorzügliche techmische Organisation geschaffen, hat aber viel zu wenig die psycho­logischen Faktoren, die von allergrößter Wichtigkeit sind, berücksichtigt. Sie konnte es deshalb nicht verhindern, daß die braune Front durch ihre Formulare bei ihren Mit­gliedern den Eindruck zu erwecken vermochte, daß fie auch während der wahlhandlung unter schärffier Beobat ng stünden. Namentlich das Verlangen. dis Gründe für die 20. Nichtabstimmung anzugeben, war eine ganz eklatante Terlegung der unerläßlichen Voraussetzungen der Ab­fimmung.

Wenn die Frankfurter Zeitung  " die zahlreichen Ord­nungsmannschaften" rühmt, deren umfangreicher uner­müblicher Dienst bis zu den Treppen der Abstimmungs lokale reichte", so muß festgestellt werden, daß auch dieser Dienst" weit über die Grenzen der zulässigen Hilfeleistung ging namentlich weil der nationalsozialistische Ord­nungsdienst zugleich Polizeibefugnisse hatte. Es war aber noch schlimmer. In einigen Fällen reichte dieser Dienst über die Treppen bis ins Wahllokal selbst hinauf. Sogar in Wahlzellen wurden durch die Sanitäter und die Schwestern des Roten Kreuzes, wie schon in drei Fällen völlig ein­mandfrei festgestellt ist, ganz eigenartige Hilfsdienste" ge­leistet. Während die Verwandten nicht zugelassen wurden, persuchten die Sanitäter und die Schwestern, die Kranken und die alten Frauen zu überzeugen, daß sie ihr Kreuz un­bedingt in das drite Feld setzen sollten. Die natürliche Weigerung bedeutete in allen solchen Fällen Preisgabe des Wahlgeheimnisses.

Wir haben hier nur einen kleinen Ausschnitt aus dem außerordentlich umfangreichen Material zusammengefaßt. Dieses Material wird bei der Auswertung des Abstim mungsergebnisses berücksichtigt werden und evtl. die Unterlage für die Anfechtungsklage darstellen. Wir be­halten uns deshalb alle Konsequenzen aus dem von uns hier geschilderten Tatbestand vor. Wir werden es nicht zu laffen, daß wir um unseren unzweifelhaften Sieg betrogen merben. Eine Schlacht ist geschlagen. Eine neue beginnt und wir werden sie bis zum Ende durchkämpfen.

In einer der großen Alleen, die aus dem rußigen Saar­ brücken   in wenigen Minuten in waldiges Bergland führen, Hegt der große Ziegelbau des Evangelischen Vereins­hauses Wartburg  . In der fünften Nachmittagsstunde des Montag drängte sich vor diesem Gebäude hinter einer Ab­Sperrung von Seilen eine mäßig große Menschenmenge, die den Zutritt der Abstimmungskommission, der dreihundert Zähler und der mehrere bunderte Pressevertreter be­obachtete. Die Wartburg   ist, seitdem in der vergangenen Macht die 11rnen eingeliefert find, von englischen Truppen in Stahlhelm   und aufgepflanztem Bajonett geschützt. Auch Maschinengewehre sind in Stellung gebracht. Jeder Presse­vertreter wurde, ehe sich ihm die inneren Tore des Hauses öffneten, gründlichst auf Waffen untersucht. Ein auslän­discher Journalist, der, vielleicht in einem Mißverständnis über diese unerwartete Prozedur, eine Bewegung nach der Stirn machte, und die Beamten als fonfus" bezeichnete, flog von Polizeibeamten gepackt auf die Straße.

Der große Saal ist taghell beleuchtet. Aus einer Ecke der Galerie, die für Pressefotografen und Filmoperateure re­serviert ist, bestrahlen mächtige Jupiterlampen die Bühne. Kurz vor 5 Uhr läßt sich die Abstimmungskommission, der Schwede Rohde, der Holländer de Jongh, der Schweizer Henry und die Amerikanerin Wambaugh an dem Präsidial­tisch auf der Bühne nieder.

Punkt 5 Uhr nimmt Präsident Rohde das Wort. Wir fennen ihn aus der Pressekonferenz als einen ausgezeich­neten Redner mit knappen und klaren Formulierungen. Er spricht nur wenige Säße:

Die Abstimmung hat in vollständiger Ordnung statt­gefunden. Die Urnen sind unter Wahrung aller Vorsichts: maßnahmen in die Wartburg   gebracht worden. Die Stimmenzählung wird nun durch Neutrale vorgenommen. Nachdem die Bevölkerung soviel Ruhe und Würde auf: gebracht hat, zweifelt die Abstiminungsfommission nicht daran, daß die Bevölkerung Würde und Ruhe auch be wahren wird, bis das Ergebnis befannt ist und der Völkerbundsrat seine Entscheidung gefällt hat. Die Stimmenzählung beginnt."

Die große Veriammlung nahm die Worte des Präsi­denten mit voller Aufmerksamkeit entgegen. Gleich nach

dem letzten Wort fam in den Saal, wo an großen Tischen die Stimmenzähler sisen, Bewegung. Man sah auf den Tischen weiße Beutel, in denen die Abstimmungsausweise aufbewahrt sind. In großen gelben Ruverts liegen die Protokolle der Wahlhandlung aus den einzelnen Pokalen. Die Urnen wurden geöffnet. Stoßweise wurden die blauen Abstimmungskuverts aus der neben dem Tische stehenden 1rne auf die Tischplatte gelegt. Eifrig schichteten die Zähler diese blauen Schidfalspapiere und begannen ihre Arbeit. Manche der Zähler fingen in Hemdsärmeln an. In dem heißen Saale   stand ihnen eine arbeitsreiche Nacht bevor. Keiner der Zähler durfte das Hans verlassen und.der war verpflichtet, das Geheimnis auch von Teilergebnissen zu wahren, bis es in der Frühe des Dienstag verkündet wurde.

Nur Kleinigkeiten

,, Unbeeinflußte Abstimmung"

In Schiffweiler  , einem fleinen Orte, war dicht neben dem Wahllotal ein großes Platat angebracht: Die gauze Einheitsfront geschlossen zur Deutschen Front" über getreten." Das Plakat war während der ganzen Ab­stimmungszeit sichtbar. Alle Abstimmenden mußten es passieren. Kein Landjäger fam auf den Gedanken, es zu ent­fernen. Es versteht sich von selbst, daß auch hier zahllose Zettel mit der Mitteilung verteilt wurden, daß Max Braun  , Frizz Pfordt und Johannes Hoffmann   bereits die Flucht ergriffen hatten...

In Sulzbach hatte der braune Ordnungsdienst den ganzen Tag feine Funktionen ausgeübt. Abends fand man zahlreiche seiner Mitglieder in völlig betrunkenem Zu­stande.

*

Ein Leser schreibt uns qus Saarbrücken  : Zu den Organi­sationen der deutschen Front", die am Dienstagabend große Kundgebungen veranstalten, gehört auch der Reichs­bund deutscher Frontsoldaten". Für ihn wurde bereits eine Strohpuppe angefertigt, die während der Kundgebung unter entsprechenden Reden in Flammen aufgehen soll. Es versteht sich von selbst, daß diese Puppe Max Braun und sein Ende darstellen soll....

Adolf der Sanftmütige und scine Propaganda

Aus der Pressekonferenz im Propaganda- Ministerium am 28. Dezember 1934.

Es ist den Zeitungen untersagt, in außenpolitischen Be­trachtungen Gehässigkeiten gegen Frankreich   und gegen den Völkerbund zur Zeit zu veröffentlichen, es ist in diesem Punkte

bis nach der Saar   Abstimmung und gegen= teiligen Bescheiden des P. M. größte 3urückhal tung zu üben.

Die Zeitungen haben wiederholt die zukünftigen Grenzen nach der Abstimmung zu zeigen und alte und neue Grenzen gegenüberzustellen, mit Hinweis auf Erreichtes.

Es ist untersagt,

Gerüchte über einen Friedensschritt des Reichskanzlers nach der Saar  - Abstimmung in einer anderen als von dem Propaganda- Ministerium gewünschten Form zu veröffent­lichen. Es ist bei solchen Veröffentlichungen vor allem dar­auf hinzuweisen, daß zwischen den Ausführungen des Füh­rers in seinem Buch und den jezigen Aeußerungen gegen­über Frankreich   feine Differenz besteht, da die alte franzö­fische Generation, gegen die sich der Führer gewandt hat, bereits tot ist und das junge Deutschland   sich an die fran= zösische Frontgeneration wendet. Es wäre in diesem Zu­sammenhang erwünscht, wenn die deutsche Presse der fran­ zösischen   Frontgeneration Liebenswürdigkeiten sagt und die Verständigungsmöglichkeit mit ihr unterstreicht. Jedoch darf beim Leser nicht der Gedanke aufkommen, daß jetzige Aeußerungen an Frankreich   eine Abschwächung der grundsäglichen Einstellung des Führers 8 11 dem rassenmäßigen Vernichtungswillen des französischen   Machtwillen& darstelle.

Schon jetzt ergeht an die Presse die strifte Weisung, vor= übergehend Betonung des deutschen   Wehrwillens nicht allzusehr in den Vordergrund zu rücken, insbesondere nicht unmittelbar nach Saarabstimmung und während et= waiger diplomatischer Fühlungnahme.

Eln Terrorakt

Im Wahlbüro 251 in Ludweiler   waren als Vertreter der Einheitafront tätig: Laurent rig als Mitglied und Ott Michel ale Stellvertreter, beide aus Karlsbrunn  , Bis 8 Uhr arbeiteten beide im Wahlbüro und halfen dann die Urnen zum Rathaus befördern. Bis ungefähr 11 Uhr waren die Urnen von Autos zur Beförderung nach Saarbrüden abgeholt. Auf Anfrage, wie sie nach Karlsbrunn   fommen fönnten, teilte der Bürgermeister mit, daß bald ein Auto: bus täme, sie sollten vor dem Lotale Beder an der Halte= stelle warten.

Das taten die beiden Funktionäre vom Wahlbüro 251 auch.

Als sie vor dem Lokale Becker standen, fam der Braun= frontführer Ulrich vorbei. Er erkannte anscheinend die beiden Wartenden aus seiner kommunistischen Zeit. U. ging

Vorsichtige Kommentare auf der Linie zwischen altem Standpunkt und Anpassung an gegenwärtige außenpolis tische Notwendigkeiten erwünscht.

Völlig unerwünscht jeder ziffernmäßige Hinweis auf un­erläßliche deutsche Stärke.

Es wird nochmals daran erinnert, daß absolut un= erwünscht sind und mit nachteiligen Folgen für den be­treffenden Schriftsteller verbunden sein können Bilder, wie sie zum Beispiel fürzlich Die Woche" veröffentlichfe. Es wurden Holzschnitzereien in einer A. Schule ge­seigt, wobei die A. mit Dolchen und Militärge­wehren ausgerüstet waren. Besonders verfehlt waren die Bildunterschriften, welche erkennen ließen, daß die SA. mi= Iitärisch geschult ist.

Im Falle eines Abkommens zwischen Frank­ reich   und Italien   sind Hinweise darauf am Plate, daß wieder einmal Deutschland   durch Frankreichs   Schuld aus­geschaltet, obwohl Deutschland   als Nachbar Desterreichs ge­fragt werden müßte.

Trogdem wünsche Deutschland   Teilnahme an den Ver handlungen.

Bei fommenden gesellschaftlichen Veranstaltungen streng darauf achten, daß keine Tische mit Gläsern abge­bildet werden. Scharf zu verurteilen und künftig nicht mehr gestattet ist ein Bild wie kürzlich vom Ball der ausländischen Presse,

wo Reichsaußenminister von Neurath an einer reichges deckten Tafel gezeigt wird.

Grundsätzlich verboten ist, Bilder vom Bau der Reichs­autobahn ohne Genehmigung der zuständigen Stelle zu bringen.

Grundsätzlich verboten ist, bei Unglücksfällen über Flug­zengunfälle der deutschen   Verkehrsfliegerei zu berichten. Bornotizen über geplante Kundgebungen einzelner Mi­nisterien usw. dürfen, wie nochmals in Erinnerung gebracht wird, ohne vorherige Zustimmung des Propaganda- Ministe­riums nicht veröffentlicht werden."

Als Laurent wieder zur Besinnung fam, lag er blutend im Hofe der Wirtschaft Becker, Er begab sich sofort zur Polizei. Diese ließ ihn zum Arzt bringen, wo er verbunden wurde. Eine Anzeige aufzunehmen, war die Polizei nicht fofort bereit. Man behauptete, daß der Bardjäger in Karlss brunn zuständig sei. Diefer wieder verwies den Mann nach Ludweiler  , Laurent verzichtete daher vorerst, sich an die Ludweiler   Polizei weiter zu wenden. Vielleicht fümmert fich die Abstimmungsfommission so nebenbei auch etwas m diesen Fall?

Laurent teilte uns noch mit, daß das stellvertretende Mitglied des Wahlbüros 251 Michel Ott infolge des Ueberfalls schwerverlegt zu Hause darniederliegt.

Im Zeichen der brannen Hilfspolizei hat also die Abs Stimmung auch in Ludweiler   einen ruhigen Berlauf" ge= nommen. Wenigstens heißt es amtlich so ähnlich

ins Lokal Beder, Bald tam ein Braunfrontler aus diesem Die Ediensteher

Lokal, wo um 11 Uhr noch fröhlich gezecht wurde, trog Alkoholausschankverbot der Abstimmungskommission.

Der Braune versuchte festzustellen, warum die beiden Männer aus Karlsbrunn   hier warteten. Den wahren Tat­bestand, der ihm mitgeteilt wurde, glaubte der Braune nicht. Er ging daher zurüd ins Wirtslokal. Aus diesem drangen nun plöglich 10 Männer auf die beiden Warten­den ein und schleppten sie blißschnell in den Hausflur zum Lokale Beder, wo man sie derart schlug, daß sie die Bez finnung verloren.

Die Polizeidirektion von Kaiserslautern   teilt amtlich mit:

Die Polizeidirektion sieht es als ihre vornehmste Pflicht an, den Eckenstehern unerbitterlichen Kampf anzusagen. Sie wird ihre Konvente mit allen Mitteln bekämpfen und mit den strengsten Maßnahmen gegen sie vorgehen." Wo ihrer drei zusammenstehn, da soll man auseinander gehn! Das Räsonieren durch Gebärden soll gleichfalls hart bestraft werdent