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Schach ins Wolk
SCHACHAUFGABE Nr. 379.
Von Emil Mächler, Zürich . ( Schweizer Arb.- Schachkalender 1938) Schwarz: Kf4, Ta3, a5, Ldl, Sc3, e2, Be5, 16, g3. ( 9)
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③
Adamsons Todfeind
mer recht schlecht vor, wenn er wieder einmal Heimlich unter dem Marmortischchen einen Blick auf die Uhr warf. Der Augenblick dann, in dem sich Elisabeth dann wie schutzsuchend an ihn schmiegte, mit großen, ängstlichen Augen und einem feinen Spottlächeln um den fungen Mund über ihre eigene Angst, diese Augenblide waren eigentlich das Höchste seines Lebens ges wesen.
Jetzt waren die beiden an der Brüde angelangt. Dunkel und unheimlich schäumte und quirite der Fluß gegen die eisernen Pfeiler Dieses gewaltigen Menschenwerkes. Ihre Schritte dröhnten dumbf., aber allmählich wurden all diese Geräusche verschludt, einfach hinweg, gespült von einem immer näher kommenden gewaltigen Dröhnen und Tosen... der Schnell aug braufte heran.
Bert versuchte die Augen des Mädchens zu sehen, aber sie blidte starr vor sich hin. Dann, ganz blöhlich, als der Zug die letzte Kurve gewonnen hatte, fuhr ein gelber Lichtschein in die Finsternis. Das Dröhnen nahm zu und ward in Sekunden, an denen die bellerleuchte ten Wagen an ihnen vorüberbrausten, zu einem atemberaubenden, allesverschlingenden Orkan
Fast atemlos starrte der Mann in das Mädchenantis neben sich. Die großen Augen waren weit geöffnet und es war nicht Angst, die sich in ihnen spiegelte, es war ein Lächeln..
Erst jetzt war es dem Mann, als habe er Elisabeth ganz verloren. Langsam verebbte der Lärm des Zuges. Sie standen mitten auf der Brücke. Beide batten sie nicht bemerkt, daß sie stehen geblieben waren.
,, Stomm, Elisabeth", sagte Bert leiſe. Seire Stimme lang fremd und wie von weit her Erstaunt sah das Mädchen zu ihm auf, dann fam ein Teises Lächeln in ihre Augen.
Mit einer unendlich weichen Bewegung
Von C. Ettony
Es soll Leute geben, die an einem Krieg verdienen! Es läßt sich nur schwer feststellen, wie teit dieses Gerücht auf Wahrheit beruht. Tatsache ist nur, daß im letzten Kriege gegen Japan der chinesischen Armee von einigen Großlaufleuten zum größten Teil wertloser Plunder geliefert wurde: Gewehre, mit denen man alle möglichen Scherze machen, aber nur nicht schießen fonnte, Uniformen, die sich beim bloßen Anfassen in ihre sämilichen Bestandteile auflösten, schließlich Stiefel, die stvar fest und fernig waren, aber sogar von einer Armee Liliputaner ihrer bescheidenen Größe halber zurückgewiesen worden wären.
Die Regierung drohte nachlässigen Liefe ranten mit harten Strafen. Es half nichts...
Welß: Khs, Te3, Lb8, Sb5, 11, Lg4, Bh2. Matt in 2 Zügen!
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Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an Wenzel Scharoch, Drakowa 32, Post Modian, einzusenden.
Lösungszug zu Nr. 376: De2- b5:
Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen ein: Beutel Wilhelm, Arnsdorf b. Tet schen : Dinnebier Emil, Tetschen ; Nitsch Rosa, Trupschitz : Tepper Franz, Karlsbad ; Boutschek Hilde, Franzendorf b. Reichenberg: Schöffel Anton, Schöbritz: Koukal Franz, Prag - Strašnice; Rotsch Manfred, Klein- Priesen; Burtl Rudolf u. Schaffer Heinz, Kleische; Habl Erwin, Chimiak Teo, Holfeld Otto, Freundl Anton. Lohmüller Hans, Schindler Robert. Thiele Lady, sämtlich Nestersitz: Mildner Karl, Teplitz ; Amler Rudolf, Tetschen ; Hyna Josef, Hostomitz; Schöpka Josef, Dux: Rudek Peter, Brux; Richter Hein, Strache Rudolf, Klötzig Rudolf, Strache Karl, Pfeiffer Ernst, sämtlich Groß- Priesen: Berger Josef, Klein- Augezd: Dr. Kisch Fritz, Teplitz- Schönau ; Skarwada Franz u. Scharoch Franz, Wisterschan; Havel Franz, Modlan; Uibert Rudolf, Prosetita.
RICHTIGSTELLUNG.
Im Vereinsturnier der Sektion Nestersitz er
reichte Gen. Saslik nur 6 Punkte statt 7. Gen. Freund auch 6 Punkte statt 5.
Auch in der Turniereinteilung Teplitz II. gegen Zuckmantel geschah ein Fehler. Das Spiel sollte am 9. Feber, nicht am 13. Feber stattfinden. Wisterschan I. gewann gegen Wisterschan II. mit 6: 0 Punkten.
Partie Nr. 149.
Eine wahre Begebenheit aus dem Vereinsturnier 1937-38 in Elchwald. Königsgambit. Welß: Tittel Franz e2- e4 12-14
Schwarz: Laufer Fritz e7- e5
Ein Märchen aus
Schließlich wurde vom Obersten Armeefommando der Beschluß gefaßt, solche Kriegs- uralten Zeiten; der einst so gefürchteten Giftgewinner vor ein Standgericht zu stellen.
Der Kanioner Kaufmann Hi- Schen- Li hatte der Armee des Generals So- Tan minderwertige Lieferungen zugestellt. Man faßte ihn und er kam vor ein Kriegsgericht, das ihn furserband zum Tode durch den Galgen berurteilte.
Im Morgengrauen des nächsten Tages schon wurde Hi- Schen- Li aus dem Gefängnis gebolt und auf die Richtstätte geschleppt. Ein furzes Gebet gestattete man ihm, dann legte ihm der Henker den Strick um den Hals.
Dann stieß er den Verurteilten von der Leiter. Entsetzt wandten sich die Umstehenden ab. Der Mörver baumelte in der Luft und dann
dann rig mit einem Male der Strid und Hi- Schen- Li fiel mit einem lauten Schrei zur Erde...
schlange Königsgambit" haben die Analytiker schon längst die Zähne ausgebrochen mit Recht ist diese Eröffnung aus den modernen Turnieren verschwunden. Abgesehen davon, daß 14 nichts zur Entwicklung leistet, also einen klaren Tempo verlust darstellt, versperrt er dem Läufer el sein natürliches Entwicklungsfeld.
3. Sg1-13
e5x14 L18- c5?
Schlecht! Im Gegensatz zum Damengambit
( dxe4) kann man den Gambitbauern 14 gut decken und behaupten. Also 3.--- 87-85!
4.
5.
d2- d4 Lc1xf4
6.
Sb1- c3
7.
L1-04
Lc5- b6 27-46
Lc8-84
Lg4x13?
Anstatt sich mit Sf6 zu entwickeln, geht Schwarz auf armseligen Bauernfang aus. Dd1x13 Leixf7+!
8.
Lb6Xd4
9.
Ke8-18
10.
0-0-0
Sg8-16
11.
Talxd4
K18x17
12.
e4- e5!
Jeder weiße Zug
Man forschte nach und stellte fest, daß der wirkt bereits wie ein Keulenschlag. Strid von dem Kriegslieferanten Hi- Schen- Li geliefert worden war!
12.
c7- c5
13.
Td4xd6
Dd8- a5
14.
e5x16
Sb8- c6
15.
D13-15+
K17-18
16. 17.
f6xg7+ Td6-17+
Kf8Xg7
mit Matt im näch
Tegte sie plöblich die Arme um den Sale des Leset und verbreitet die Mannes. Bert", sagte sie leise,..e3 foll so sein,
als ob ich nie fortgewesen wäre, nicht wahr, Bert?!"
ARBEITERPRESSE!
sten Zuge. Diese Partie ist ein Schulbeispiel dafür, wie sich Zeit in Kraft verwandelt.
Anmerkungen von Bernhard Gahler.