wunderungswerthes. Mit diesen kurzen Dar­legungen ist die Er­klärung für Goethe's damaliges Verhalten in der einzig möglichen, und wie ich meine, viel­leicht befriedigenden Weise gegeben. Im übrigen wollen wir noch anfügen, daß Goethe zur Feier der Heimkehr der sieggekrönten preu­ßischen Krieger das Festspiel

Des Epime­

nides Erwachen" schrieb, welches zu Berlin am 30. März 1815, zu Weimar am 30. Januar des folgenden Jahres aufgeführt wurde.

Die glückliche Be­endigung des Krieges hatte für Goethe selbst die angenehme Folge, daß nach der Reorga­nisation des Staats­ministeriums( das Land war durch die Beschlüsse des wiener Kongresses zu einem Großherzog­thum erhoben worden) sein Gehalt als Mini­ster auf 3000 Thaler nebst Extrageldern für Pferde und Wagen er­höht wurde.

den alten

Von Freunden Goethe's wa­ren im Laufe der Zeit viele dahingegangen so Herder und Wieland, wie seine Mutter, die schon am 13. September 1808 in ihrem achtund­siebenzigsten Jahre ge­storben war; der rüstige Greis aber schuf unablässig fort und ließ durch seine Beschäfti­gung, vor allem nun auch wieder mit der italienischen, englischen und französischen Lite­ratur, selbst mit der serbischen und litthaui­schen Volkspoesie sein reges Streben für die Anbahnung der, Welt­literatur" erkennen: ,, Laßt alle Völker unter gleichem Himmel Sich gleicher Habe wohl­gemuth erfreun." Er veranstaltete in­zwischen wieder eine neue vermehrte Ausgabe seiner Werke in zwanzig Bänden( bei Cotta, 1815 bis 1819) und führte daneben die be­reits bezeichneten Werke weiter, unter denen ihn jezt vor allem ,, Faust " wieder, und zwar der zweite Theil desselben, beschäftigte. Er schrieb

فر االسرية

Weihnachten auf