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Twiel.( Seite 156.)
an letzterem u. a. in ten Jahren 1826 bis 1829; das ganze Werk gelangte aber erst am 20. Juli von 1831 zunt vollständigen Abschluß. Wenn wir in dieser Skizzirung des goetheschen Lebens und Wirkens schon den ersten Theil des Faust" nur eben in seiner Entstehung verfolgen konnten, ohne tiefer auf den Inhalt einzugehen, so kann es hier ebensowenig unsere Aufgabe sein, jetzt, nachdem wir auf den Abschluß des Werkes hingewiesen, ein Gesammtbild und ein umfassendes Urtheil über diese großartige poetische Widerspiege lung des Menschenseins im eminenten Sinne zu geben. Es wird dies vielmehr eine für den Leserkreis der Neuen Welt" besonders zu behandelnde Aufgabe sein, und
wir wollen uns hier damit begnügen, zu konstatiren, daß der zweite Theil des„ Faust" von den einen für eine ebenso bewunderungswürdige, alles, was Goethe sonst geschaffen, übertreffende Arbeit wie von den anderen für ein an Werth weit hinter dem ersten Theil zurückstehendes Werk gehalten wird. Und gern wollen wir noch die Worte hierhersehen, in welchen Lewes die Lösung, die das Problem durch Goethe gefunden habe, so charakterisirt: Die ringende Seele, die sich in persönlicher Anstrengung und persönlicher Befriedigung nach verschiedenen Richtungen versucht und feine Ruhe gefunden hat, gelangt endlich zur Erkenntniß der großen Wahrheit, daß der Mensch für den Menschen da ist und daß nur, wenn er für die Menschheit wirkt, sein Streben ihm dauerndes Glück schaffen kann"...
Die Liebesleidenschaft, die den 74 Jahre alten Goethe noch einmal und zwar im Jahre 1823, zu der jungen schönen Ulrike von Levezow, die er in Marienbad kennen ge= lernt hatte, und die